Vater-Tochter Beziehung
Sonntags fehlst du am meistenDas Cover des Buches ist einfach nur toll. Es erinnert an eine unbeschwerte Kindheit.
Inhalt: Die trockene Alkoholikerin Caro hat es nicht leicht. Obwohl sie immer das Lieblingskind ihres Vaters war, ...
Das Cover des Buches ist einfach nur toll. Es erinnert an eine unbeschwerte Kindheit.
Inhalt: Die trockene Alkoholikerin Caro hat es nicht leicht. Obwohl sie immer das Lieblingskind ihres Vaters war, hat er sich vor einem Jahr von ihr abgewandt. Durch den Anstoß einer Nachbarin kommt Caro ins grübeln. Sie denkt über ihre behütete Kindheit, das Leben ihres Vaters, die Beziehung zu ihrem Vater und ihren Eltern und vieles mehr nach. Bei diesen Rückblenden erfährt man auch mehr über Karls eigene Kindheit, die so einiges an Entbehrungen mit sich gebracht hat. Und so erfährt man auch warum sich Caros und auch Karls Leben so entwickelt hat.
Meine Meinung: Der Autorin ist es gelungen, den Leser mit einem sehr flüssigen Schreibstil an das Buch zu fesseln. Von der ersten Seite an, hat mich Caros Familiengeschichte gefangen genommen. Durch die relativ kurzen Kapitel, die meist immer im Wechsel aus der Geschichte Caros, der Geschichte Karls und der Gegenwart sind, lässt sich das Buch sehr leicht lesen.
Caro mit ihren Problemen ist mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Vor allem wie sie sich nach ihrer Alkoholerkrankung zurück ins Leben gekämpft hat finde ich ganz toll. Nach den Kindheitsbeschreibungen kann man einiges deutlich besser nachvollziehen, warum und weshalb vieles so gekommen ist. Allerdings wird auch Karls eigene Kindheit sehr realistisch dargestellt. So kann man auch verstehen, warum Karl seine Kinder so übertüttelt hat. Seine eigene Kindheit war von Verzicht und Krieg geprägt und das wollte er für seine Kinder besser machen.
Beide Geschichten, die ganz eng miteinander verbunden sind wurden sehr detailiert und realistisch von der Autorin zusammengefasst.
Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Roman, den ich bedingungslos empfehlen kann.