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Veröffentlicht am 24.03.2017

Spannung von der ersten bis letzten Seite

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Das düstere Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Bücher mit solchen Covern muß ich einfach in die Hand nehmen.

Inhalt: Die Mom-Bloggerin Stephanie lebt seit dem Tod ihres Mannes mit dem 5-jährigen ...

Das düstere Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Bücher mit solchen Covern muß ich einfach in die Hand nehmen.

Inhalt: Die Mom-Bloggerin Stephanie lebt seit dem Tod ihres Mannes mit dem 5-jährigen Miles alleine. Endlich glaubt sie in Emily, der Mutter des besten Freundes ihres Sohnes Miles, auch eine beste Freundin gefunden zu haben. Doch dann verschwindet Emily plötzlich und lässt ihren Mann und ihren Sohn zurück. Als Emilys Leiche gefunden wird, versucht Stephanie Sean und Nicky über den Verlust hinwegzuhelfen. Sean und sie kommen einander näher. Als Stephanie dann bei Sean einzieht, kommt ein Anruf, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig, interessant und spannend. Die unterschiedlichen Perspektiven lockern das ganze auf. Mal erhält man einen Einblick in Stephanies Blog, mal wird aus Stephanies Sicht und aus Emilys und Seans Sicht geschrieben. So hat man immer eine gewisse Abwechslung und kann sich sehr gut in die einzelnen Personen rein versetzen. Besonders Stephanies Gefühlswelt, ihre Unsicherheit und ihr streng gehütetes Geheimnis bekommt man so genauestens beschrieben.Stephanie war mir eh vom ersten Moment an symphatisch, aber sie hat mir auch sehr oft leid getan. Ganz oft hätte ich sie gerne in den Arm genommen und ihr gesagt vertrau Emily nicht. Die Kapitel aus Emilys Sicht haben mich oft sprachlos zurückgelassen, wie jemand so böse, intrigant und manipukativ sein kann.
Die Spannung wurde von der ersten bis letzten Seite aufrechterhalten und man hat bis ziemlich zum Schluß keine Ahnung, wie das ganze ausgeht, denn immer wieder kommen neue Geheimnisse der Protagonisten ans Licht, die auf verschiedene Motive und Geschehnisse hinweisen und so auch den Leser in die Irre führen.

Mein Fazit: Ein absolut gelungener Thriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Leider Erwartungen nicht erfüllt

The Sun Is Also a Star
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Das Cover des Buches ist wirklich sehr gelungen. Sehr bunt und absolut ansprechend.

Inhalt: Der Träumer Daniel mit koreanischen Wurzeln und die jamaikanische Natascha treffen durch Zufall in New York ...

Das Cover des Buches ist wirklich sehr gelungen. Sehr bunt und absolut ansprechend.

Inhalt: Der Träumer Daniel mit koreanischen Wurzeln und die jamaikanische Natascha treffen durch Zufall in New York aufeinander. Während Natascha die Abschiebung droht, ist Daniels Zukunft von seinen Eltern bereits fest verplant. Während Daniel sich sofort in Natascha verliebt, glaubt diese nicht an Liebe und bleibt auf Abstand. Trotz allem verbringen die beiden einen unvergesslichen Tag miteinander an dem beide voneinander etwas lernen.

Meine Meinung: Die Idee, der Schreibstil und auch die Aufteilung haben mir sehr gut gefallen, allerdings haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Zeitweise echt zu überzogen und unrealistisch.
Aber der Reihe nach. Durch die relativ kurzen Kapitel, die immer im Wechsel von Natascha und Daniel handeln und zwischendurch von verschiedenen Wissenschaftlern, kann man das Buch relativ flüssig lesen. Auch die Protagonisten sind mir beide äußerst sympathisch, aber leider auch ziemlich unglaubwürdig und unrealistisch. Ist ein Teenager wie Daniel in der heutigen Zeit wirklich darauf bedacht, seinen Eltern alles recht zu machen? Glaube ich eher weniger. Natascha war mir da etwas glaubwürdiger. Sie ist allerdings für ihr Alter äußerst erwachsen und weitsichtig.
Die eingeschobenen Kapitel mit den wissenschaftlichen Berichten sollen das ganze wohl etwas auflockern, doch sie bewirken meiner Meinung nach das genaue Gegenteil. Sie haben mich von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.
Im Großen und Ganzen muß ich sagen, das mir die Idee, gerade in der aktuellen politischen Lage in den USA, sehr gut gefallen hat, doch leider hat es an der Umsetzung gehapert.

Mein Fazit: Gute Idee, doch überarbeitungswürdig.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Tragische Geschichte mit leckeren Geschichten

Das Brombeerzimmer
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Das Cover des Buches ist wunderbar erfrischend. Es deutet auf einen sommerlichen Roman hin.

Zum Inhalt: Nach dem Tod ihres Mannes Julian fällt Nora in ein Tiefes Loch. Sie kann Julian nicht wirklich ...

Das Cover des Buches ist wunderbar erfrischend. Es deutet auf einen sommerlichen Roman hin.

Zum Inhalt: Nach dem Tod ihres Mannes Julian fällt Nora in ein Tiefes Loch. Sie kann Julian nicht wirklich loslassen und macht alle Dinge, die sie auch zu Lebzeiten Julians gemacht hat. Sie bereitet Marmeladen zu, doch keiner isst sie mehr. Durch einen Zufall findet sie einen geheimnisvollen Brief von Julians Großtante Klara aus Mecklenburg Vorpommern. Doch keiner hat Klara je erwähnt. Kurzerhand packt sie Hund Watson ein und reist in die Vorpommersche Boddenlandschaft.
Dort kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, das sie nicht erwartet hätte.

Meine Meinung: Ein sehr schöner, romantischer Roman, der mich vom ersten Moment an gefesselt hat. Gleich zu Anfang habe ich mit den Tränen kämpfen müssen, so gefühlvoll beschreibt die Autorin, die Situation Noras nach dem Tod ihrer großen Liebe.
Auch die sehr detaillierte Landschaftsbeschreibung ist der Autorin sehr gut gelungen. Man hat oft das Gefühl mitten in der Boddenlandschaft zu sein.
Allerdings bleiben am Ende des Buches noch einige Fragen offen, so das man vielleicht auf eine Fortsetzung hoffen kann.
Auch die Zubereitung der verschiedenen Rezepte ist ebenfalls sehr liebevoll und genau beschrieben. Bei jedem Rezept ist eine Prise Liebe Pflicht. Den Gurkenlikör habe ich bereits angesetzt. Und auch die anderen Rezepte werde ich definitiv testen.

Mein Fazit: Ein Roman der einen in die wunderschöne Welt der Vorpommerschen Boddenlandschaft entführt. Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Spannung bis zum Schluß

Schlaflied
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Das Cover des Buches ist wie bereits bei den ersten drei Büchern sehr düster und als Thriller unverkennbar.

Inhalt: Olivia Rönning und Tom Stilton haben es in ihrem neusten Fall mit Kinderleichen zu ...

Das Cover des Buches ist wie bereits bei den ersten drei Büchern sehr düster und als Thriller unverkennbar.

Inhalt: Olivia Rönning und Tom Stilton haben es in ihrem neusten Fall mit Kinderleichen zu tun.
Grausam zugerichtet wurden sie im Wald vergraben. Zeitgleich reisen tausende von Flüchtlingen in Stockholm an und suchen Asyl. Unter ihnen die kleine Folami, die sich alleine durchschlagen muß. Die Obdachlose Muriel nimmt sich ihrer an. Beide finden Unterschlupf in einer verlassenen Hütte. Während ihrer Ermittlungen kommen Olivia und Tom einem grausamen Verbrechen auf die Spur.

Meine Meinung: Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch nicht wirklich aus der Hand legen. Olivia und Tom sind mir bereits bei ihren ersten drei Fällen ans Herz gewachsen. Auch wenn Tom immer noch mit seiner Vergangenheit kämpft, scheint er doch immer gefestigter zu werde. Auch wenn ihn dieser Fall an die Grenzen des Erträglichen bringt. Die Ermittlungen sind wie schon bei den Vorgänger Fällen sehr detailiert und authentisch beschrieben. Die Spannung wird durch den ständigen Wechsel der Perspektiven extrem hoch gehalten. Man hat bis fast zum Schluß nicht wirklich Ahnung, was die Lösung ist. Genau das macht einen Thriller aus.
Ich hoffe auf weitere Fälle für Olivia und Tom.

Mein Fazit: Ein absolut gelungener, spannender Thriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Fehlende Spannung

DEMUT
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Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Etwas düster, genau das richtige für einen Thriller.

Inhalt: Der ehemalige Journalist Harry Svensson findet nach einem geplatzten Date den bekannten Blues ...

Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Etwas düster, genau das richtige für einen Thriller.

Inhalt: Der ehemalige Journalist Harry Svensson findet nach einem geplatzten Date den bekannten Blues Sänger Tommy Sandell neben einer Frauenleiche. Von Sandells Unschuld überzeugt, nimmt Svensson auf eigene Faust Ermittlungen auf. Harry entdeckt Gemeinsamkeiten mit ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit und nimmt Kontakt zu den Opfern auf, die überlebt haben. Doch dann taucht eine weitere Frauenleiche auf und dabei handelt es sich ausgerechnet um Harrys geplatztes Date.

Meine Meinung: So wirklich konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber die nötige Spannung hat oft einfach gefehlt. Teilweise zu ausschweifend und langatmig. Auch Erzählungen zu Harrys Privatleben waren einfach zu langatmig, so das der eigentliche Fall oft in den Hintergrund gerückt ist. Die eigentliche Spannung, die man von einem Thriller erwartet kam leider erst auf den letzten 100 Seiten. Ich war zwischenzeitlich echt dazu geneigt, das Buch auf die Seite zu legen, doch ich habe mich mühsam durchgearbeitet. Der Schluß hat mich ja auch dafür belohnt.
Harry Svensson als Ermittler dagegen fand ich sehr sympathisch und auch sehr bestrebt den Fall zu lösen. Ich könnte mir auch durchaus weitere Fälle mit Harry Svensson vorstellen, doch bitte mit weniger Ausschweifungen in private Probleme.

Mein Fazit: Gute Idee, aber an der Umsetzung muß noch etwas gearbeitet werden.