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Veröffentlicht am 18.02.2024

So kann ein Rentnerdasein auch aussehen

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Das Leben der vier Senioren des Donnerstagsmordclubs ist über Weihnachten recht beschaulich. Am 2. Feiertag feiern Sie gemeinsam und Joyce hat jemanden Neues - Mervyn dazu geladen. Um ihn kennenzulernen ...

Das Leben der vier Senioren des Donnerstagsmordclubs ist über Weihnachten recht beschaulich. Am 2. Feiertag feiern Sie gemeinsam und Joyce hat jemanden Neues - Mervyn dazu geladen. Um ihn kennenzulernen und um den Club eventuell zu erweitern. Allerdings scheint Mervyn nicht sehr interessiert zu sein und Der Donnerstagsmordclub kommt schnell dahinter, dass er wohl einem Love Scram aufgesessen ist. Da muss man eingreifen.
Als der befreundeter Antiquariat Kuldesh Shamar ermordet wird, bekommen sie klare Anweisung von Donna und Tom sich aus dem Fall rauszuhalten. Doch kurze Zeit später bekommen Donna und Tom die gleiche Anweisung von höherer Stelle. Dabei sind alle überzeugt das Kuldesh nichts bewußt mit Rauschgifthandel zu tun hatte. Was steckt also dahinter?
Elisabeth zieht sich etwas zurück um bei ihrem Stephen zu sein. Joyce übernimmt!
Das Buch war anfangs etwas holprig zu lesen(Übersetzung?) Aber dann hat es mich wieder in seinen Bann gezogen. Diese Senioren sind toll. Immer für die anderen da, helfen und trösten wo sie können. Haben alle ihre eigenen Schicksale zu bewältigen und möchten die Welt besser machen, in dem sie Verbrecher überführen. Auch diese sind in ihren Augen Menschen und keine Ungeheuer und werden dementsprechend behandelt.
Der Band ist besonders emotional und sentimental, aber auch gewohnt lustig gehalten. Der nächste Band ist geplant und ich nehme an, dass Bob, der 'Computerexperte' auch wieder erscheinen wird.
Von mir gibt es 4*

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Meine Erwartungen waren leider zu hoch

Die Burg
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Bei der Burg handelt es sich um Greiffenau, die zweitgrößte erhaltene Burganlage Europas. Sie wurde von dem Milliardär Nevio wieder aufgebaut, restauriert und total umgebaut zu einer Escape Erlebniswelt. ...

Bei der Burg handelt es sich um Greiffenau, die zweitgrößte erhaltene Burganlage Europas. Sie wurde von dem Milliardär Nevio wieder aufgebaut, restauriert und total umgebaut zu einer Escape Erlebniswelt. Und das Neueste daran? Sie wird von KI gesteuert. Bevor die Erlebniswelt freigegeben wird, will Nevio alles noch einmal austesten und lädt fünf Personen dazu ein. Zusammen mit einem seiner Assistenten und gleichzeitig Mitentwickler des Spiels begeben sie sich in das Abenteuer. Der KI werden Wünsche für das Spiel vorgegeben und diese soll es umsetzen und ausführen. Anfangs klappt alles wunderbar und die Spieletester bestaunen diese neue Welt. Allerdings dauert es nicht lange, bis alles aus dem Gleichgewicht läuft und die KI anscheinend das Ruder in die Hand nimmt.
Bis hierher fand ich die Geschichte sehr spannend und war auf die weitere Handlung gespannt. Leider flachte sie sehr ab. Der Versuch die Burg wieder zu verlassen stellte sich als unmöglich heraus und die endlosen Beschreibungen der Gänge, Räume und Türen und auch der Figuren, welche von der KI erschaffen wurden, waren doch ermüdend. Ich stelle mir ja gerne Menschen und Figuren mit meiner eigenen Phantasie vor, aber diesmal habe ich mir das ganze als Film gewünscht. Die weitläufigen Gänge und Räume mit wechselnden Kulissen wären bestimmt beeindruckender gewesen. Das Ende war dann doch leicht überraschend und versöhnte mich etwas mit der Handlung.
Der tolle Schreibstil von Frau Poznanski und die kurzen Kapitel haben mich das Buch dann doch gut lesen lassen, wobei ich allerdings schon spannendere Bücher von ihr gelesen habe.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Durchgehend spannend

Zero Days
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Jake und ihr Mann Gabe sind Pentester. Er ist für den digitalen Teil, sie für den physischen Teil zuständig. Sie testen die Sicherheitsvorkehrungen von Firmen in deren Auftrag.
Die Handlung beginnt mitten ...

Jake und ihr Mann Gabe sind Pentester. Er ist für den digitalen Teil, sie für den physischen Teil zuständig. Sie testen die Sicherheitsvorkehrungen von Firmen in deren Auftrag.
Die Handlung beginnt mitten in einem Test, bei dem Jake ihre Aufgabe erfüllt, also die Schwachstellen aufdeckt und im letzten Moment entkommen kann. Aber vor ihrem Auto wird sie dennoch gefasst und mit zur Polizeistation genommen. Sie macht sich Sorgen, da die Verbindung zu ihrem Mann Gabe schon eine Weile unterbrochen ist. Zu Recht, wie sich leider herausstellt. Als sie endlich nach Hause darf, findet sie Gabe mit durchschnittener Kehle vor.
Als sie später verdächtigt wird, die Täterin zu sein, gelingt ihr die Flucht. Allerdings verletzt sie sich dabei an der Flanke.
Von nun an verfolgt man als Leser die Flucht von Jake und deren Versuch den wahren Mörder von Gabe zu finden. Man leidet mit ihr, denn die Wunde ist entzündet und sie steht kurz vor einer Sepsis, aber der Wille zur Aufklärung ist ungebrochen,  auch wenn die Kräfte immer mehr versagen.
Wer ist Freund? Wer ist Feind? Wer glaubt ihr? Wer hilft ihr?
Mir fiel es schwer, das Buch zwischenzeitlich aus der Hand zu legen und ich gebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Madlfing zum zweiten

Wollwut
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Mit Wollwut hat Leonie Kramer den zweiten Teil der Handarbeitskrimireihe um den MKHC erschaffen. Und sie hat es nicht mit der heißen Nadel gestrickt, sondern sich wieder viel Mühe mit den lesenswerten ...

Mit Wollwut hat Leonie Kramer den zweiten Teil der Handarbeitskrimireihe um den MKHC erschaffen. Und sie hat es nicht mit der heißen Nadel gestrickt, sondern sich wieder viel Mühe mit den lesenswerten Feinheiten gegeben. Man beachte gerne die tollen Kapitelüberschriften!
Der Madlfinger Krimi und Handarbeitsclub verweilt z.Z. in Bad Kohlgrub für ein Wellnesswochende mit Wollfärbeseminar.
Kommissar Wallenstein ist gerade zurück aus Island als sein ehemaliger Kollege und Kumpel Arne aus Köln aufschlägt und ihn mit sportlichen Aktivitäten überhäuft, bis das Unglück passiert. Arm verstaucht und zur Physio nach Bad Kohlgrub.
Was passiert, wenn der Kommissar und der MKHC aufeinandertreffen? Natürlich ein Mord. Nicht nur, dass der Tote in der Moorwanne gefunden wird, nein er hat zusätzlich einen blauen Kopf. Wurde er in einem Färbebad des Seminars ertränkt?
Der MKHC mischt natürlich wieder heftig mit und Arne hilft eigentlich nur dem behinderten Kommissar, geht aber auch seine eigenen Wege.
Neben dem Kriminalfall, spielt das Leben im Dorf und die zwischenmenschlichen Beziehungen eine große, wichtige Rolle.
Wer gerne lustige Cosy Crimes liest, die nicht platt daherkommen und etwas Ahnung von Handarbeiten und Wolle hat, wird genau wie ich, vergnügliche Lesestunden haben. Es ist erstaunlich, welche Redewendungen und Anspielungen der Autorin zum jeweiligen Thema des Buches einfallen. Diesmal zum Thema färben mit der Hauptfarbe blau und immer pointiert platziert.
Ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe und bin gespannt in welches Gebiet der kreativen Welt uns die Autorin dann entführt.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Toller Start einer neuen Krimireihe

Stille Falle
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Mit 'Stille Falle' beginnt eine neue Kriminalromanreihe des schwedischen Autors Anders de la Motte. Die Protagonistin Kriminalinspektorin Leo Asker arbeitet in der Abteilung für Kapitaldelikte und rechnet ...

Mit 'Stille Falle' beginnt eine neue Kriminalromanreihe des schwedischen Autors Anders de la Motte. Die Protagonistin Kriminalinspektorin Leo Asker arbeitet in der Abteilung für Kapitaldelikte und rechnet sich Chancen aus, die Abteilung, nach dem Weggang ihrer Chefin, zu übernehmen. Doch dann wird ihr alter Widersacher Jonas Hellmann zurückgeholt und macht ihr das Leben schwer, bis sie sogar strafversetzt wird. Sie soll die Reserveabteilung übernehmen. Die Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen. Deren bisheriger Chef liegt im Krankenhaus und wird wohl später auch nicht wiederkommen.
Ihre Mitarbeiter flößen Ihr auf den ersten Blick nicht gerade Vertauen ein.
In der Abteilung Kapitaldelikte wird gerade fieberhaft nach der verschwundenen Smilla Holst und ihrem Freund Malik Masur gesucht. Für Hellmann steht fest, dass Masur der Entführer ist, denn Smilla stammt aus höheren Kreisen. Und es geht bestimmt um Lösegeld!
Leo verfolgt andere Spuren und kann nach und nach auf ihre neue Truppe zurückgreifen. Jeder scheint auf seinem Gebiet sehr fähig zu sein.
Das Buch ist in mehrere Erzählstränge gegliedert und auch in verschiedene Zeitebenen. Die kurzen, oft spannenden Kapitel verleiten dazu immer weiter zu lesen. Anfangs sind es noch zu viele Personen und Orte um gleich ganz reinzufinden, aber das ändert sich rasch. Alles entwickelt sich, viele Stränge verweben sich und bilden wieder neue Ideen. Für die Ermittler und für die Leser.
Ich habe mitgeraten, manchmal richtig gelegen, aber manchmal nur erstaunt festgestellt, wie man sich doch in Personen irren kann.
Am Ende wird der Fall abgeschlossen, Leo befördert und sie entscheidet sich für ihre weitere Karriere sehr überraschend. Alles endet mit einem Cliffhanger, der mich neugierig auf das nächste Buch macht.

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