Wenn jedes Kapitel im Leben eine Filmreferenz hat
If we were a movieDer Name ist bei dieser Geschichte von Kelly Oram definitiv Programm. Und weil romantische Komödien meistens „over the top“ sind, habe ich mich auch bei diesem Buch darauf eingestellt.
Der Schreibstil ...
Der Name ist bei dieser Geschichte von Kelly Oram definitiv Programm. Und weil romantische Komödien meistens „over the top“ sind, habe ich mich auch bei diesem Buch darauf eingestellt.
Der Schreibstil ist für Kelly Oram und ihre Young Adult Bücher typisch locker, leicht und erinnert mich ein bisschen ans Theater, weil es leicht überdramatisch ist. Er hat mich auch direkt an Kate in Waiting erinnert. Also wenn ihr dieses Buch mochtet, werdet ihr garantiert auch If we were a Movie lieben. Das komplette Buch wird aus der Sicht von Nate erzählt, was für mich mal wieder eine erfrischende Abwechslung war.
Der Aufbau der Geschichte war wirklich originell. Jedes Kapitel wurde nach einem anderen Filmtitel benannt, auf den im Kapitel auch eingegangen wird und der zur jeweiligen Situation perfekt gepasst hat.
Die Charaktere waren alle sehr ausdrucksstark – entweder man liebt ihre Art, oder man kommt so gar nicht mit ihnen zurecht. Zeitweise hatte ich das Gefühl Nate ist der einzig „normale“ in der Geschichte während alle anderen, sogar Jordan, etwas abgedreht waren. Von Sophie muss ich gar nicht erst anfangen. :D
Nates Zwillingsbrüder waren allerdings die absolute Härte. Zu Beginn waren sie mir noch relativ unsympathisch, doch sobald Jordan mit ihrer Art alle verzaubert, wurde auch Tyler und Chris handzahm und ich mochte sie super gerne.
Die Handlung an sich wäre normalerweise einfach zu viel für mich gewesen. Dadurch dass die Charaktere so ausgeprägte Persönlichkeiten haben, waren auch ihre Handlung etwas übertrieben, doch zum Titel des Buches und zur allgemeinen Idee, jedes Kapitel nach einem Filmtitel zu vergleichen, hat es einfach gepasst. Die Geschichte war mal wieder so typisch Kelly Oram – kitschig, liebevoll und zuckersüß. Leider muss ich aber sagen, dass der Epilog letztendlich doch ein bisschen too much für mich war. :D Und trotzdem mochte ich es wirklich gerne und freue mich auf mehr Geschichte dieser Art.