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Veröffentlicht am 17.03.2022

Der Auftakt hat mich definitiv geflasht

American Crown – Beatrice & Theodore
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„‘Das ist die Essenz des Daseins als Thronerbin. Allein zu sein.‘ Allein zu gehen, allein zu schlafen, allein auf dem einsamen Thron zu sitzen.“

Wow! Was ist das bitte für eine Geschichte?! Nach dem ich ...

„‘Das ist die Essenz des Daseins als Thronerbin. Allein zu sein.‘ Allein zu gehen, allein zu schlafen, allein auf dem einsamen Thron zu sitzen.“

Wow! Was ist das bitte für eine Geschichte?! Nach dem ich ein paar Startschwierigkeiten hatte, wurde ich vollkommen geflasht. Vielen Dank, Fischer Verlag, für dieses tolle Rezensionsexemplar.

Mein größtes Problem war für mich wohl zum einen die Erzählperspektive, die in diesem Buch zwischen gleich vier Protagonistinnen wechseln. Obwohl laut Titel Beatrice die Protagonistin dieses Buches ist, haben Samantha, Nina und Daphne genauso viel Erzählzeit bekommen. Das war natürlich erstmal ein bisschen verwirrend, bis man sich da in alle vier Geschichten reingefunden hat. Aber nach ca. 100 Seiten war ich dann in allen Handlungssträngen drin und konnte mich nur noch schwer losreißen.

Die vier Mädels könnten unterschiedlicher nicht sein. Weshalb sie auch so unterschiedliche Emotionen in mir ausgelöst haben. Während Beatrice meist unnahbar wirkt, merkt man schnell, wie unglücklich sie in ihrer Rolle als Thronfolgerin eigentlich ist, es jedoch nicht wagt, sich zu beschweren. Ich habe einfach sehr mit ihr mitgelitten. Samantha ist taff, selbstbewusst und fühlt sich im Schatten ihrer Schwester Beatrice unsichtbar und übergangen. Durch ihre sehr selbstsichere Art fiel es mir bei ihr etwas schwerer, eine Verbindung aufzubauen, aber auch sie hat es geschafft. Bei Nina fiel es mir dafür umso leichter. Mit konnte ich mich von allen am meisten identifizieren, was vermutlich auch verständlich ist. Und dann gibt es da noch Daphne. Wo fange ich da nur an? Ich mag sie einfach nicht. :D Und trotzdem fand ich ihre Kapitel sehr spannend. Sie haben der Handlung noch mehr Dynamik und Drama verliehen.

Was ich jetzt, nach dem ersten Band der Reihe aber absolut nicht verstehe ist der Titel. Achtung, hier folgt ein Mini-Spoiler: Wieso um alles in der Welt, heißt dieses Buch „Beatrice & Theodore“? Ich habe das ganze Buch über darauf gewartet, dass es noch einen überraschenden Twist gibt, und die gab es natürlich, aber eben nicht in Hinblick auf den Titel des Buches. :D Aber das hat meine Bewertung letztendlich auch nur minimal beeinflusst. Tatsächlich wurden es am Ende genau wegen dieser zwei Kritikpunkte, die ich oben genannt habe, eine 4,5 Sterne Bewertung. Aber da ich auf den anderen Plattformen immer aufrunde, werden es trotzdem 5 Sterne werden. :)

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Eine etwas andere Geschichte

THREESOME
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Heute kommt wie versprochen meine Rezension zum neuen Buch von Sarah Saxx. Threesome ist bereits 2015 erschienen, hat jetzt aber nochmal einen neuen Anstrich bekommen und als ich das Cover gesehen habe, ...

Heute kommt wie versprochen meine Rezension zum neuen Buch von Sarah Saxx. Threesome ist bereits 2015 erschienen, hat jetzt aber nochmal einen neuen Anstrich bekommen und als ich das Cover gesehen habe, wusste ich einfach, dass ich das Buch unbedingt lesen muss!

Der Einstieg fiel mir, wie für Sarahs Bücher typisch, total leicht. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder komplett in der Geschichte drin. Die Thematik im Buch fand ich total spannend und auch den Handlungsverlauf fand ich einfach super. Praktischerweise hab ich mir das Ende genau so gewünscht. 🤫

Mit Kristin war es für mich das ganze Buch über ein auf und ab. Auf der einen Seite mochte ich sie total gerne und fand sie sehr interessant, aber dann kamen da wieder Situationen in denen sie bei mir echt Minuspunkte gesammelt hat. 🤭 Das war manchmal bei ihrem Umgang mit Lynn der Fall, aber auch wenn sie mit Josh und Daniel zusammen war. Ich muss aber auch sagen, dass sich das im Laufe der Geschichte dann gebessert hat.

Joshua allerdings mochte ich zu 100% und seine zwiegespaltenen Gefühle konnte ich absolut nachvollziehen. Vor allem die Kapitel aus seiner Sicht haben die Geschichte für mich abgerundet und ich habe mich sehr gefreut, dass es relativ viele davon gab. 😍

Leider muss ich aber sagen, dass die Geschichte für mich ab der Hälfte nachgelassen hat. Nachdem die Chemie zwischen Joshua und Kristin zu Beginn noch förmlich geknistert hat, konnte ich die Verbindung zwischen ihnen später nicht mehr richtig greifen. Es ging mir dann teilweise sogar zu schnell. Auch die Thematik mit Kristins schwierigem Vater war dann doch zu schnell abgehandelt, obwohl mir diese Wendung unheimlich gut gefallen hat.

Aber auch wenn mir die ein oder andere Sache am Ende ein bisschen zu schnell ging und tatsächlich zu reibungslos ablief, hab ich es wieder total genossen, das Buch zu lesen. Die Bücher von Sarah Saxx sind leider immer wieder aufs Neue viel zu schnell vorbei und ich muss mich mittlerweile wirklich bremsen, um sie nicht direkt an einem Stück zu lesen. 💕

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Tolle Charaktere, wichtige Themen - das Buch war wieder viel zu schnell vorbei

The Chances We Take
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Bei der Reihe von Maya Hughes ist es aber immer besonders fies, wenn man sich an Leseabschnitte halten muss. Die Geschichten sind leicht, der Schreibstil locker und genau diese Kombination macht es einem ...

Bei der Reihe von Maya Hughes ist es aber immer besonders fies, wenn man sich an Leseabschnitte halten muss. Die Geschichten sind leicht, der Schreibstil locker und genau diese Kombination macht es einem fast unmöglich, das Buch nach dem gesetzten Abschnitt aus der Hand zu legen.

Nachdem wir bei Band eins Reece und Seph und bei Band zwei Elle und Nix kennengelernt haben, sind dieses Mal endlich Jules und Berk an der Reihe und ich sag’s euch – ich hätte unmöglich noch länger auf die Geschichte der Beiden warten können! Denn in Band zwei wurde man mit ihrer Geschichte schonmal super fies angefixt. Und sie haben meine Erwartungen definitiv voll und ganz erfüllt. Diese zwei muss man einfach lieben!

Was mir beim Lesen allerdings ein bisschen Schwierigkeiten bereitet hat, waren Jules Mutter und ihre Schwester. Ich konnte diese beiden so wenig leiden und sie haben mich oftmals so sauer gemacht, dass ich die Kapitel tatsächlich am liebsten übersprungen hätte. Das war allerdings mein persönliches Problem und beeinträchtigt deshalb auch nicht meine Bewertung. Denn obwohl ich sie überhaupt nicht mochte, haben sie zur Geschichte dazugehört. Auch mit Alexis hatte ich starke Probleme, aber diese hat es doch tatschlich geschafft, mich am Ende wieder etwas milde zu stimmen.

Insgesamt kann ich sagen, dass auch Band drei wieder rundum gelungen ist. Ich kann mich nur schwer entscheiden, aber ich glaube es ist sogar mein Lieblingsteil der Reihe. Und ich bin schon mehr als gespannt auf Band vier, wenn LJ und Marisa an der Reihe sind. Das gibt es Katastrophe, ich sag’s euch. :D

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Juno & Colton

Secrets of a Small Town Girl (Baileys-Serie 7)
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Bailey, Bailey, Bailey. Ich kann einfach nicht genug von dieser Familie kriegen!

Auf die Geschichte von Juno und Colton habe ich jetzt schon so lange hin gefiebert, ich hab mich schon als Teil des Dreamteam-Gespanns ...

Bailey, Bailey, Bailey. Ich kann einfach nicht genug von dieser Familie kriegen!

Auf die Geschichte von Juno und Colton habe ich jetzt schon so lange hin gefiebert, ich hab mich schon als Teil des Dreamteam-Gespanns gesehen. 😂 Allgemein ist mir die Familie so sehr an Herz gewachsen, ich würde am liebsten direkt meine Koffer packen und nach Alaska auswandern!

So, dieses Mal ist also Juno, die Kupplerin der Familie, an der Reihe. Man hat ja die Dynamik zwischen ihr und Colton schon in den vorherigen Bänden gespürt und es war einfach herrlich, endlich ihre Geschichte zu lesen. Aber mit so einem emotionalen Buch habe ich definitiv nicht gerechnet.

Neben der üblichen locker leichten Romance Geschichte der Baileys kommt bei Juno und Colton noch eine neue Komponente ins Spiel. Denn die beiden verbindet eine lange und unzertrennliche Freundschaft, die durch ein paar Rückblenden unterstrichen wird. Aber die Szenen der Rückblenden hatten es in sich. Vor allem die Beerdigung der Eltern hat mich tief berührt. Mit diesem Buch haben Piper Rayne bewiesen, dass sie nicht nur humorvoll können, sondern auch tiefgründig, emotional und einfach wunderbar.

Ein bisschen verwirrt war ich zu Beginn der Geschichte aber dann doch, weil die beiden Autorinnen einen kleinen Zwischenband zur Bailey-Baby-Party geschrieben haben und diese dadurch in der Handlung nur angerissen wurde. Ich hoffe also sehr, dass der Forever Verlag auch noch dieses Buch ins Programm aufnimmt (ok, das hoffe ich bei allen Büchern von Piper Rayne – denn sie haben einfach ein absolutes Suchtpotential).

Auch diesen Teil der Reihe habe ich wieder so sehr geliebt und innerhalb weniger Tage verschlungen. Und zu sehen, wie Colton langsam vom besten Freund zum festen Freund wird war einfach nur absolut unterhaltsam. Vor allem als die Bailey Jungs langsam dahinter gestiegen sind und Colton das übliche Bailey-Brüder-Gespräch hinter sich bringen musste, war einfach nur herrlich! Und natürlich durfte auch G'Ma D nicht fehlen. Mit dieser Oma haben sie eindeutig alle Hände voll zu tun. ❤

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Ganz tolles Buch, hat aber leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen

Catching Stardust (Queen's University 1)
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Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Trotz des schweren und emotionalen Themas bin ich super durch die Seiten gekommen, musste mich nach einem Leseabschnitt vom Buch losreißen und hab’s einfach total ...

Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Trotz des schweren und emotionalen Themas bin ich super durch die Seiten gekommen, musste mich nach einem Leseabschnitt vom Buch losreißen und hab’s einfach total genossen.

Wie bereits erwähnt ist das Thema im Buch etwas schwerer und die Stimmung dadurch ein bisschen düsterer. Ruth konnte ich relativ lange nicht richtig einschätzen und auch Dominic war für mich erstmal ein kleines Mysterium. Bei beiden Protagonisten erfährt man schon relativ am Anfang, wieso sie beide so zurückgezogen und in sich gekehrt sind, dennoch mindert das nicht das Interesse am weiteren Verlauf. Denn obwohl Ruth offen mit ihrer Krankheit umgeht, sie akzeptiert hat und aktiv etwas dagegen unternimmt, sieht man in Catching Stardust, wie schwierig dieser Kampf ist, und dass die Krankheit nicht sofort geheilt ist, nur weil man sich ihrer bewusst ist. Und genau dieser Kampf ist so toll von Emily Bähr beschrieben.

Leider muss ich aber auch sagen, dass Ruths Krankheit einen sehr großen Teil der Handlung einnimmt, was zwar sehr spannend zu lesen ist, für mich die Beziehung zwischen Ruth und Dominic allerdings an den Rand drängt. Oftmals kam mir diese nämlich zu kurz und in den Gesprächen zwischen den beiden habe ich mir auch das ein oder andere Mal mehr Interaktion gewünscht. Dafür war das Buch sehr authentisch und frei von unnötigem und überzogenem Drama. Und abgesehen davon, dass mir die Liebesgeschichte teilweise gefehlt hat, war das Buch absolut stimmig und sehr gut ausgearbeitet. Man merkt einfach, dass es von einer Own Voice Autorin geschrieben wurde. Wie viel Herzblut und eigene Erfahrungen hineingeflossen sind.

Da ich persönlich lieber leichtere und humorvolle Bücher lese, hat es nicht zu 100% einen Geschmack getroffen. Dennoch war das Buch wirklich schön geschrieben und vor allem der Schreibstil hat mich absolut überzeugt. Ein tolles Buch mit einem sehr wichtigen Thema, das definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient und auf keinen Fall länger totgeschwiegen werden darf. Wenn ihr ab und zu auch gerne mal ein etwas schwereres Buch lest, dann kann ich euch Catching Stardust auf jeden Fall empfehlen – ihr werdet nicht enttäuscht werden.

Vielen Dank, Forever Verlag, für dieses tolle und wunderschöne Rezensionsexemplar.

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