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Veröffentlicht am 19.02.2022

Interessante Thematik, toller Schreibstil, leider mit ein paar Längen

Blessed & Broken. Die Kraft des Klangs
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Der Einstieg fällt mir bei Fantasy Büchern immer etwas schwerer, bis ich mich in der Geschichte zurecht gefunden habe, einen ersten Eindruck von den Charakteren erhalten habe und vor allem, bis ich mal ...

Der Einstieg fällt mir bei Fantasy Büchern immer etwas schwerer, bis ich mich in der Geschichte zurecht gefunden habe, einen ersten Eindruck von den Charakteren erhalten habe und vor allem, bis ich mal eine grobe Richtung sehe, wem ich einigermaßen trauen kann und wen ich eher mit Vorsicht zu genießen habe. Irgendwie ist das bei mir schon so drin, dass ich mir viel zu viele Gedanken mache und mich nicht direkt in die Geschichte fallen lassen kann. Der Einstieg wird einem hier aber wirklich leicht gemacht. Man ist direkt in der Geschichte drin, wird aber nicht so unmittelbar hineingeworfen, dass sich einem erstmal zig Fragen stellen.

Erzählt wird aus Livias Sicht, was ich sehr interessant fand, da wir so alles nur durch ihre Augen sehen und vor allem Cristans Gedanken lange Zeit im Verborgenen bleiben.

Livia finde ich eine tolle Protagonistin. Sie ist (willens-)stark, neugierig und bereit, für ihren Traum etwas zu riskieren: also die perfekten Voraussetzungen. Sie hat es mir im Laufe der Geschichte aber auch ein oder zwei Mal nicht so leicht gemacht, sie weiterhin zu mögen. Durch ihre Willensstärke wird sie das ein oder andere Mal auch trotzig, wenn die Ausbildung ihrer Meinung nach nicht schnell genug geht.

Cristan konnte ich eine lange Zeit erstmal nicht so richtig einschätzen. Das war vielleicht aber auch Absicht von ihm, damit ja nur keiner merkt, dass er heimlich mehr für Livia empfindet, als sich hinter seiner Abmachung mit ihr verbirgt. Ich mochte ihn wirklich sehr gerne. Er ist ehrlich, hilfsbereit und loyal. Und es war wirklich schon zu sehen, wie seine Fassade langsam bröckelt und er seine Gefühle Stück für Stück mehr zulässt.

Die ganze Thematik mit der Segnung, den Tönen und Klängen und Cristan, der Livias Gabe für seine Dienste einsetzen will, fand ich super spannend. Ich muss aber auch sagen, dass die Geschichte für mich teilweise ein paar Längen hatte und sich die Handlung so ein bisschen gezogen hat. Auch die Beziehung zwischen Cristan und Livia kam mir ein bisschen zu kurz. Trotzdem war es mal was anderes zu sehen, wie sich die Gefühle zwischen beiden langsam entwickeln und sich Schritt für Schritt entfalten. Also eine interessante Young Adult Geschichte mit einer spannenden Thematik, die vor allem durch den bildlichen Schreibstil lebt und die komplexen Ideen der verschiedenen Klänge wirklich sehr toll beschreibt.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Ich liebe diese Reihe einfach!

Idol - Gib mir alles von dir
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Wie lange habe ich jetzt auf das Buch gewartet, und wie oft wollte ich es schon auf Englisch lesen (bzw. habe sogar angefangen) und habe es dann doch gelassen, weil ich mir die Vorfreude aufsparen wollte. ...

Wie lange habe ich jetzt auf das Buch gewartet, und wie oft wollte ich es schon auf Englisch lesen (bzw. habe sogar angefangen) und habe es dann doch gelassen, weil ich mir die Vorfreude aufsparen wollte. Aber sobald es erschienen war, konnte ich mich unmöglich länger zurückhalten. Brenna und Rye haben es mir aber auch zu leicht gemacht, mich in der Geschichte zu verlieren und alles um mich herum zu vergessen.

Bereits nach dem ersten Kapitel – vor allem nach Brennas Geständnis, das Rye belauscht hat – hatte ich gar keine andere Wahl mehr, als mich sofort Hals über Kopf in die Handlung zu stürzen. Kristen Callihan weiß einfach, wie man die Leser schon auf den ersten Seiten abholt. Der Schreibstil war wieder einmalig und ich hab mehr als einmal die Zeit vergessen beim lesen – Lesenacht ahoi.

Brenna kennen wir ja schon relativ gut aus den vorangegangenen Büchern, Rye hingegen war erstmal ein kleines Mysterium. Und ich bin einfach so froh, dass wir ihn jetzt endlich näher kennenlernen konnten. Und die Chemie zwischen ihm und Brenna stimmt definitiv. Wobei Kristen Callihan ja sowieso ein Talent für Szenen hat, bei denen die Spannung zwischen den Protagonisten fast nicht mehr auszuhalten ist. Es ist einfach herrlich zu lesen, wie sich die beiden an die Gurgel gehen und gleichzeitig einander am liebsten bespringen würden. :D

Generell weiß ich gar nicht, wie ich die Geschichte am besten beschreiben soll. Es ist eine Mischung zwischen Enemies-to-Lovers und Friends-to-Lovers – und genau das macht in diesem Fall wieder meine Faszination aus. Ich mag nämlich beide Szenarien sehr gerne, aber ich Kombination schlägt es einfach so richtig ein. Ich war vor diesem Buch schon ein absoluter und hoffnungsloser Teil des Kristen Callihan Fanclubs, aber jetzt bin ich ihren Büchern nochmal mehr verfallen. Sie werden einfach mit jeder Neuerscheinung noch besser! Und jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass auch Whip, der letzte Junggeselle von Kill John seine Geschichte und damit sein Happy End bekommt. Ich bin da auch gar nicht egoistisch, ehrlich nicht, aber ich kann auch nicht genug von IDOL bekommen. :D Was soll man da machen?

Vielen Dank Lyx Verlag, dass ich IDOL 4 als Rezensionsexemplar lesen durfte – ihr habt meine Liebe zu dieser Reihe nur noch mehr angefeuert. Ich freue mich schon so sehr auf alle Bücher von Kristen Callihan, die ihr in euer Programm aufnehmt.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Ein absolutes Highlight!

Heart Story
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Eins muss ich gleich zu Beginn loswerden: Ich liebe dieses Buch abgöttisch. Für mich ist dieses Buch perfekt.

Ich habe Kissing Lessons und Love Challenge schon sehr gemocht und beides waren für mich ...

Eins muss ich gleich zu Beginn loswerden: Ich liebe dieses Buch abgöttisch. Für mich ist dieses Buch perfekt.

Ich habe Kissing Lessons und Love Challenge schon sehr gemocht und beides waren für mich 5-Sterne Bücher. Aber dieses Buch hat nochmal alles übertroffen. Das Warten hat sich absolut gelohnt – es ist mein Jahreshighlight. Vielen Dank an den Kyss Verlag für das Rezensionsexemplar.

Nachdem wir in Band eins und zwei bereits Michael und Khai kennengelernt haben, bekommt dieses Mal Quan, Khais Bruder sein Happy End. Und er, aber vor allem Anna, haben es so sehr verdient! Beide Protagonisten haben sich bereits zu Beginn in mein Herz geschlichen. Sowohl Anna als auch Quan waren so toll ausgearbeitete Protagonisten, aber besonders von Anna war ich sehr fasziniert. Ich war absolut gefesselt von ihr. Ihre Blockade als Violinistin, ihre Zurückgezogenheit, ihre Verbundenheit zu ihrer Familie, obwohl diese sie nie richtig ernst genommen hat. Ich mochte wirklich alle Charaktere der Kiss, Love, Heart Reihe sehr gerne, aber an Anna kommt bei mir niemand vorbei. Ich habe mit ihr mitgelitten, konnte ihre Verzweiflung und Hilflosigkeit fühlen. Und trotzdem war sie so stark, sich Quan zu öffnen, was mein Herz berührt hat.

Aber auch Quan, den wir zuvor als lebensfrohen, sorglosen, stets gut gelaunten Bruder von Khai und bester Freund von Michael kennenlernen, ist nicht mehr so sorglos, wie er war. Auch seine Geschichte war so gefühlvoll und authentisch erzählt, die beiden Charaktere waren einfach nur großartig. Spätestens mit diesem Buch hat Helen Hoang ihr Talent unter Beweis gestellt. Und spätestens ab jetzt werde ich alle weiteren Bücher der Autorin blind kaufen.

Dieses Mal wird die Geschichte in Ich-Form erzählt, was ich persönlich sowieso bevorzuge, aber dieses Mal hat es einen bestimmten Grund, wieso direkt aus der Sicht von Anna und Quan erzählt wird, was die Geschichte für mich noch so viel besonderer macht. Die Anmerkung von Helen Hoang am Ende des Buches hat mich wirklich sehr berührt. Und ich glaube auch gerade deshalb war Anna eben so authentisch und ihre Verzweiflung, aber auch ihre Entwicklung so greifbar.

Diese Rezension zu schreiben ist für mich schwieriger als sonst, weil ich auch jetzt immer noch nicht so richtig weiß, wie ich meine Gefühle für dieses Buch in Worte fassen kann. Ich kann euch wirklich nur sagen: Lest dieses Buch! Die Handlung, die Charaktere, die Themen, alles an diesem Buch war real und authentisch, zu keinem Zeitpunkt überspitzt oder übertrieben. Ich kann absolut verstehen, wieso es Helen Hoang so schwer fiel, dieses Buch zu schreiben, aber jedes Wort in dieser Geschichte hat sich gelohnt.

Vielen Dank Kyss Verlag, dass ihr diese tolle, berührende Reihe in euer Programm aufgenommen habt.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Konnte leider nicht an Band eins anknüpfen

Like Fire We Burn
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Wie lange habe ich mich auf Like Fire we Burn gefreut. Nachdem Band eins für mich ein 5-Sterne Buch und ein Jahreshighlight war, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung, da die Geschichte von ...

Wie lange habe ich mich auf Like Fire we Burn gefreut. Nachdem Band eins für mich ein 5-Sterne Buch und ein Jahreshighlight war, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung, da die Geschichte von Aria und Wyatt natürlich schon angeteasert wurde. Leider muss ich sagen, dass das Buch nicht an seinen Vorgänger anknüpfen und es mich deshalb auch nicht ganz überzeugen konnte.

Aber beginnen wir am Anfang. Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Ich bin normalerweise kein allzu großer Fan von rot und orange (auch auf dem Cover), aber hier war ich wieder total geflasht, wie schon bei Band eins. Auch der Schreibstil war für mich wieder sehr besonders. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Aspen war wieder ein Traum und ich habe mich so sehr gefreut, die Charaktere wieder zu treffen.

Leider muss ich sagen, dass es für mich hier mehr oder weniger schon endet. Ich bin ein sehr großer Fan von Wyatt. Und auch Camila fand ich so ein spannender Charakter. Ich hoffe wirklich sehr, dass sie vielleicht noch ihre eigene Geschichte bekommt – sie hat es definitiv verdient. Aber abgesehen von ihr blieben die restlichen Nebencharaktere sehr blass. Gwen war für mich in diesem Band einfach nur sonderbar, obwohl ich sehr auf ihre Rolle in Like Fire We Burn gespannt war. Auch über Harper haben wir eigentlich nichts Neues erfahren und sogar Paisley kam für mich ein bisschen zu kurz. Knox hingegen war wieder wunderbar.

Aria konnte ich leider gar nichts abgewinnen. Ich mochte sie in Band eins wirklich gerne, fand sie spannend und habe mich sehr auf sie gefreut. Mit jeder weiteren Seite hat sie mich aber mehr und mehr genervt. Ihre Sturheit, sich Wyatts Geschichte nach 2! Jahren mal anzuhören, oder es auch einfach ihrer Clique ein bisschen einfacher zu machen. Aber ich hatte ständig das Gefühl, dass sich Knox und Paisley zwischen Wyatt und Aria entscheiden mussten. Manchmal fand ich Aria aber auch einfach nur merkwürdig. Wobei das natürlich auch an den jeweiligen Situationen gelegen haben könnte. Die Szene mit dem Hummer war einfach nur super creepy und die darauf folgenden SMS Konversationen waren sehr seltsam. Ich meine wer schreibt sich solche Nachrichten, wenn man sich gerade erst kennengelernt hat? Ihre Sturheit, Wyatt fortwährend seinen Fehler vorzuhalten und nicht mit ihm zu reden hat mich zwischenzeitlich auch so sauer gemacht, dass ich regelrecht Mitleid mit Wyatt hatte (obwohl für mich fremdgehen ein absolutes NoGo ist, egal aus welchem Grund).

Insgesamt konnte mich die Fortsetzung leider nicht überzeugen. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, weil Band eins ein Highlight für mich war, vielleicht hatte ich mir im Vorfeld schon Gedanken über einen möglichen Verlauf der Handlung gemacht. Aber ich muss sagen, dass ich von vielen Szenen einfach enttäuscht war, und mir vor allem und an erster Stelle einfach gewünscht hätte, dass Aria und Wyatt einfach mal miteinander reden. Denn so ein Vertrauensproblem, wie die beiden (also vor allem Aria mit Wyatt hat) löst sich aus meiner Sicht nur mit Kommunikation. Und davon gab es für mich ganz klar zu wenig. Trotzdem war das Buch unterhaltsam, was unter anderem am Schreibstil lag.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Hold me forever
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Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar der Bloggerjury lesen und habe mich wirklich sehr darauf gefreut. Durch das dunkle Cover mit den ins violett gehenden Blüten hatte ich zunächst eine etwas düstere ...

Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar der Bloggerjury lesen und habe mich wirklich sehr darauf gefreut. Durch das dunkle Cover mit den ins violett gehenden Blüten hatte ich zunächst eine etwas düstere Geschichte mit leichtem Einschlag ins Genre Dark Romance erwartet, aber hier leitet das Cover etwas fehl. Tatsächlich handelt es sich um eine ruhige und „entspanne“ New Adult Geschichte.

Es geht um Aria, die sich nach einem Schicksalsschlag und ihrer Vergangenheit jetzt neu anfangen möchte, und sich deshalb als House-Sitterin in einer Villa in Florida wiederfindet. Doch bereits auf dem Weg dahin trifft sie am Flughafen auf diesen seltsamen Fremden, der nicht nur ihren Kaffee verschüttet, sondern von dem sie sich auch sofort angezogen fühlt. Dabei handelt es sich um niemand anderen als Tristan Hall, gefeierter Schauspieler und Frauenschwarm.

Ich muss sagen, dass ich leider nicht wirklich warm wurde mit dem Buch. Der Schreibstil war mir zu flach und viele Szenen wurden für mich einfach zu schnell und zu oberflächlich abgehandelt. Auch die Protagonisten waren mir irgendwie zu platt. Ich konnte mich nicht richtig in sie hineinversetzen, ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen und insgesamt waren sie für mich einfach nicht greifbar. Aber auch die Nebencharaktere waren so gut wie gar nicht vorhanden. Zum einen Elvis, Tristans Agent, aber auch Court. Ich hatte das Gefühl die Nebencharaktere wurde einfach nur kurz erwähnt, dass es welche gibt. Aber letztendlich hat es nichts an der Geschichte geändert.

Trotz der ganzen Kritik habe ich das Buch natürlich trotzdem gerne gelesen. Auch wenn ich mit dem Schreibstil, den Charakteren und ein Stück weit mit der Handlung nicht warm wurde, wollte ich trotzdem wissen sich alles zwischen Aria und Tristan entwickelt und wie weitergeht mit den beiden. Aber ich muss auch sagen, dass ich die Reihe wahrscheinlich nicht weiterlesen werde.

Das Buch wurde mir von der Bloggerjury zur Verfügung gestellt.

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