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Veröffentlicht am 26.06.2021

Kurzweilige Geschichten mit der richtigen Mischung an Action

Lovely. Pretty. Sexy – Blackwell Lyon Sammelband
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Mein erstes Buch aus dem Diana Verlag. Vielen Dank an das @bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Bei Lovely Pretty Sexy handelt es sich um drei Kurzromane (ca. 150 Seiten pro Geschichte) die hier ...

Mein erstes Buch aus dem Diana Verlag. Vielen Dank an das @bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Bei Lovely Pretty Sexy handelt es sich um drei Kurzromane (ca. 150 Seiten pro Geschichte) die hier zu einem Buch zusammengefasst wurden (gibt's aber auch einzeln als eBooks). Allein das Cover hat mich sofort verzaubert. Und da ich sonst hauptsächlich Romane lese und kaum Kurzgeschichten, war ich sehr neugierig.

Es handelt sich hier um die Geschichten von Pierce, Connor und Cayden, die zusammen die Firma Backwell Lyon Security gegründet haben. Besonders spannend fand ich, dass die Geschichten ausschließlich aus Sicht der männlichen Protagonisten geschrieben wurden. Der Schreibstil war fesselnd und die Handlungen dadurch sehr kurzweilig.

Die drei Geschichten waren sehr unterschiedlich, wie auch die Protagonisten, wobei sich vor allem Kerrie schon in Lovely little liar in mein Herz geschlichen hat. Allein von der Handlung ausgehend hat mir die Thematik in Pretty little Player am besten gefallen. Mal was anderes - spannend, aufregend und trotzdem gefühlvoll. Aber die anderen beiden Geschichten standen dieser in nichts nach. Und obwohl ich Cayden als Charakter so faszinierend fand, waren es doch Connor und Kerrie, auf die ich mich am Meisten gefreut habe. 🙊

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Geschichten wirklich gut gefallen haben. Die Charakterentwicklungen gingen mir teilweise zwar etwas zu schnell, aber da es "nur" eine Kurzgeschichte war, war das abzusehen und für mich auch nicht allzu schlimm. Das Einzige was ich aber wirklich verwirrend fand, war die Tatsache, dass man zu Beginn der Kurzgeschichte nicht wusste, wer überhaupt Protagonist ist. Auf dem Klappentext wird nicht genau beschrieben, wem welche Geschichte gehört und über dem Titel stand auch kein Name. Im Laufe der Handlung wurde es dann natürlich klar, aber eine kurze Erwähnung zu Beginn hätte es mir erleichtert.

Trotzdem waren alle Kurzgeschichten sehr kurzweilig und trotzdem hatten sie genug Handlung, um nicht einfach so vor sich hinzuplätschern, aber auch nicht zu viel, um überladen zu wirken - die richtige Mischung eben. Für ein kurzweiliges Lesevergnügen kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Cleo hat es tatsächlich geschafft Denver zu zähmen

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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“Plötzlich dämmert es mir. Dass ich ihr Leben in Ordnung bringen will. Dass ich sie an erste Stelle setze … Ich muss ihr dringend mehr Freiraum gewähren, sonst erdrücke ich sie noch. Und dann wird sie ...

“Plötzlich dämmert es mir. Dass ich ihr Leben in Ordnung bringen will. Dass ich sie an erste Stelle setze … Ich muss ihr dringend mehr Freiraum gewähren, sonst erdrücke ich sie noch. Und dann wird sie abhauen und nie wieder zurückkommen.“

Und der nächste Bailey ist vom Markt. So langsam wird es wirklich knapp für mich. Und trotzdem kann ich es kaum erwarten, zu erfahren, wie die restlichen Geschwister ihr Glück finden. (psst, ich glaube Phoenix wird ne harte Nuss :D)

Irgendwie habe ich das Gefühl, die Cover werden mit jedem Band noch hübscher, obwohl mir alle richtig gut gefallen. Und das, obwohl ich eigentlich so gar kein Fan von Menschen auf dem Cover bin. Aber die Baileys bilden mal wieder eine Ausnahme.

Denver kennen wir jetzt ja schon eine ganze Weile. Und mit jedem seiner Auftritte in den vorherigen Bänden wuchs er mir mehr und mehr ans Herz. Zuerst als unbekümmerter und unverbesserlicher Zwilling, der keine Gelegenheit verstreichen lässt, um für Unruhe zu sorgen oder auch eine Frau abzuschleppen. Und durch die Bände hinweg lassen sich schon leichte Veränderungen bei ihm bemerken. Und trotzdem war ich nicht auf den Denver vorbereitet, den wir hier in Confessions of a Bad Boy kennenlernen.

Cleo hat es mir da schon etwas schwerer gemacht, sie zu mögen. Man lernt sie ja bereits in Falling form y brother’s best friend kennen, und dieser erste Eindruck bestätigt sich zu Beginn von Band fünf erstmal. Trotzdem merkt man sehr schnell, dass mehr hinter ihrer gleichgültigen Fassade steckt. Sie ist eigensinnig und störrisch. Aber auch sehr unsicher und gerade deshalb so sympathisch.

Auch Cleos Familie (abgesehen von Chip) war mir das ganze Buch über ein bisschen suspekt. Bridget lernt man im Laufe der Handlung noch auf ihre Art lieben, allerdings ist auch sie nicht ganz einfach. Aber im Vergleich zu den Baileys macht es einem wohl jeder schwer. Diese Familie muss man einfach lieben. Und natürlich hat auch Grandma Dori wieder ihren Anteil an der Entwicklung der Handlung – auch wenn sie dieses Mal nicht so präsent ist, wie in den Bänden zuvor noch.

Einen kleinen Kritikpunk an der Geschichte gibt es dieses Mal tatsächlich doch: Obwohl ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Denver und Cleo sehr mochte, ging mir der Übergang von Abneigung zu Liebe doch zu schnell. Gerade weil das Buch bisher auch das dünnste der Reihe ist, hätte ich mir hier einfach noch ein bisschen mehr Zeit gewünscht, die die beiden miteinander verbringen, bevor sich der Schalter auf einmal umlegt und beide nicht mehr ohne den anderen können. Aber natürlich ist das nur ein kleiner Kritikpunkt in einer meiner absoluten Lieblingsreihen. Wer kann den Baileys schon widerstehen? Und vor allem: Wer wünscht sich nicht, Teil dieser chaotischen, herzlichen und aufgeschlossenen Familie zu sein? Oder sie zumindest mal zu treffen.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Belial hat sich seine Geschichte sowas von verdient

Belial 1: Götterkrieg
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Obwohl ich bei Izara bisher nur Band eins gelesen habe (die anderen stapeln sich gerade noch auf meinem SuB), habe ich mich unglaublich auf Belials Geschichte gefreut. Ich hab mir das Buch dann sofort ...

Obwohl ich bei Izara bisher nur Band eins gelesen habe (die anderen stapeln sich gerade noch auf meinem SuB), habe ich mich unglaublich auf Belials Geschichte gefreut. Ich hab mir das Buch dann sofort bei der Buchhandlung Graff signiert bestellt, aber als ich das Hörbuch auf Netgalley entdeckt habe, konnte ich auf keinen Fall widerstehen. Die Hörbuchsprecher haben für mich wirklich gut zur Geschichte gepasst. Jodie Ahlborn und Sven Macht haben Cassia und Belial zum Leben erweckt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich leicht. Der Schreibstil ist wieder sehr leicht und flüssig, man kann gar nicht anders, als in die Geschichte einzutauchen. Der Setting in Rom war für mich mal was anderes und ich hab mich wirklich gefühlt, als würde ich durch die antiken Straßen und den Kaiserpalast laufen.

Cassia ist eine starke Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt und die eher sterben würde, als einen Teil von ihrer Seele aufzugeben. Sie war mir sofort sympathisch auch wenn sie mich manchmal wahnsinnig gemacht hat, weil sie Belial genauso wenig über den Weg traut wie Ianus. Aber Bel, ach, Bel! Mein Herz! Was soll ich noch groß zu Bel sagen? Ich liebe ihn. Einfach alles an ihm und ich kann es wirklich kaum erwarten, bis seine Geschichte endlich weitergeht und wir wieder mehr von ihm erfahren.

Und wie sehr ich mich einfach gefreut habe, dass Lucian auch wieder eine Rolle spielt. Und auch Hiro und Grim mochte ich total. Hiro kann ich noch nicht ganz einschätzen aber Grim ist wirklich er Hammer. Zum Glück weiß sie mit Bels seltenen „Wutanfällen“ umzugehen. Es hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht, wie sie ihm den Kopf wäscht und wieder zurechtrückt.

Auch der Antagonist Ianus war sehr gut ausgearbeitet. Seine durchtriebene Art und seine Grausamkeit – ich fand ihn einfach unausstehlich. Aber noch mehr habe ich wohl Mirabelle gehasst. Ich habe ein neues Feindbild. Ich hoffe wirklich, dass ich sie in Band zwei nicht wieder treffe.

Aber auch wenn sie wieder eine Rolle in Band zwei spielt, zähle ich jetzt schon die Tage. In der Zwischenzeit kann ich ja noch die Izara Reihe beenden, um die Wartezeit zu verkürzen. Und Cassardim wartet zum Glück auch noch auf mich.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Drama ohne Ende aber ein fesselnder Schreibtstil

Backstage in Seattle
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„Ich erwarte nichts von dir. Ich möchte nur, dass du du selbst bist. Dass du deine Angst bei mir verlierst. Ich brauche keine Illusionen. Ich brauche dich. Verstehst du das?“

Eliza und Finn, diese beiden ...

„Ich erwarte nichts von dir. Ich möchte nur, dass du du selbst bist. Dass du deine Angst bei mir verlierst. Ich brauche keine Illusionen. Ich brauche dich. Verstehst du das?“

Eliza und Finn, diese beiden machen mich wirklich fertig. Aber nicht nur mich, auch gegenseitig treiben sie sich in den Wahnsinn.

Erstmal zum Cover. Das Buch ist bereits 2017 erschienen und hat jetzt eine Neuauflage mit neuem Cover bekommen. Da die Musik in der Geschichte eine große Rolle spielt, hat auch das neue Cover den entsprechenden Anstrich bekommen. Und irgendwie weckt es in mir den Wunsch, tanzen zu gehen. Auch der Schreibstil von Mina Mart hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und auch durch die Aufteilung der Kapitel in Finns und Elizas Sicht, verleiht der Handlung zusätzliche Dynamik. Ich habe die 570 Seiten wirklich genossen, auch wenn es für eine Dilogie doch recht viele Seiten sind.

Die Handlung an sich war spannend und fesselnd und wirklich auf keiner Seite langweilig. Das lag wohl auch an der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Finn und Eliza sind beide nicht so leicht zu Händeln. Finn hat nach einer schwierigen Vergangenheit Probleme zu vertrauen. Und trotz seiner abweisenden Art war er mir trotzdem sympathisch. Ich konnte mit fortschreitender Handlung auch nachvollziehen, wieso er sich so zurückzieht. Bei Eliza fiel mir das etwas schwerer. Mir hat sich der Grund noch nicht so ganz erschlossen, wieso auch Eliza sich so abweisend festen Beziehungen und Gefühlen gegenüber verhält. Ihr Drama war mir oft wirklich ein bisschen zu übertrieben und was mich am Meisten gestört hat war, dass sie Finn so oft als Idiot beschimpft hat, meinte, dass sie ihn hasst oder einfach aus unerfindlichen Gründen plötzlich wieder sauer auf ihn war. Man spürt allerdings bei jedem Streit und bei jedem Versöhnen wieder die Chemie zwischen den beiden. Und es merkt auch wirklich jeder in ihrem Umfeld, was zwischen Finn und Eliza läuft. Nur sie merken es wohl nicht oder wollen es nicht wahrhaben.

Die Nebencharaktere habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Man merkt, wie diese nicht nur Randfiguren sind, die der Handlung helfen sollen, sondern habe ihre eigene kleine Geschichte bekommen. Vor allem Ally fand ich super. Ich hoffe wirklich, dass sie auch in Band zwei wieder eine etwas größere Rolle spielen.

Naja, es war ein auf und ab bei mir. Die Geschichte mochte ich total gerne, die Protagonisten haben es mir aber wirklich schwer gemacht, sie die ganze Zeit über zu mögen. Trotzdem freue ich mich schon total auf die Fortsetzung. Das nächste Mal führt es Eliza nämlich nach London und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was dort alles auf sie zukommt und wie es mit ihr und Finn weitergeht.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Second Chance und Eishockey - was will man mehr?

Lean on Me
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Wo sind die Fans von Sports Romance? Mittlerweile sind das fast schon meine liebsten Romane. Und da ich von Helena Hunting schon so viel Gutes gehört habe (und das Cover einfach ein Traum ist), war ich ...

Wo sind die Fans von Sports Romance? Mittlerweile sind das fast schon meine liebsten Romane. Und da ich von Helena Hunting schon so viel Gutes gehört habe (und das Cover einfach ein Traum ist), war ich sofort Feuer und Flamme für Lean on me.

Den Schreibstil fand ich größtenteils sehr flüssig, wobei ich mich an manchen Sätzen ein bisschen aufgehängt habe, was aber auch an der Übersetzung liegen könnte. Dennoch bin ich geradezu durch die Seiten geflogen, nur eben nicht so schnell, wie ich es normalerweise tue.

Liliah als Protagonisten war mir sehr sympathisch. Sie ist immer hilfsbereit und selbstlos, und ist sich für keine Arbeit zu schade. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass sie sich selbst hinten anstellt, damit sie es anderen recht machen kann (und das nicht nur bei Ethan). Außerdem habe sie für ihren Ehrgeiz und ihr Durchhaltevermögen sehr bewundert – ihre Arbeit als Krankenschwester, die Hilfe bei Ethans Eltern, ihr Vorstudium in Statistik. Und dann sind da auch noch ihre Schwester, mit der sie viel Zeit verbringt, ihr Hund und schließlich Ethan, mit dem sie natürlich so viel Zeit wie möglich verbringen möchte.

Ethan mochte ich auch wirklich sehr, allerdings muss ich sagen, dass er mir zeitweise vielleicht ein bisschen zu fokussiert auf Lilah war. Es war sehr schön zu sehen, dass er es wirklich ernst mit ihr meint und ihm auch nichts zu viel ist, um ihr zu beweisen, dass er sie immer noch liebt. Dennoch war es mir manchmal einfach too much, dass er ständig bei ihr Zuhause aufgetaucht ist, sie immer treffen wollte und vor allem, sich nicht an die Abmachungen mit ihr gehalten hat, wenn sie eigentlich so viel zu tun hatte, dass sie nicht mehr wusste, wo ihr der Kopf steht. Seine kleinen Aufmerksamkeiten und die Entschuldigungen waren aber wieder so süß, dass ich gar nicht anders konnte, als ihn zu mögen.

Insgesamt mochte ich das Buch wirklich sehr. Die grundsätzliche Thematik war sehr interessant und auch die Probleme, mit denen Lilah und Ethan konfrontiert wurden waren real und nicht zu übertrieben. Für mich war die Beziehung zwischen den Protagonisten allerdings ein bisschen zu körperlich. Da die zwei aber bereits auf der Highschool ein Paar waren, konnte ich gut verstehen, dass sich die Vertrautheit zwischen ihnen so schnell wieder eingestellt hat. Und gerade weil ihre Beziehung so authentisch war, hat mir letztendlich auch das Ende sehr gut gefallen. Das Eishockey Thema hätte für mich gerne noch präsenter sein können, davon war im Laufe der Handlung immer nur am Rande die Rede. Und trotzdem ist es eine süße Romance Geschichte eben, ohne allzu viel übertriebenes Drama – perfekt für zwischendurch.

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