Auch die Fortsetzung konnte wieder komplett überzeugen
Die Tiermagierin – SturmseeleAchtung Spoiler, falls ihr Schattentanz noch nicht gelesen habt!
Wieder ein wundervoller Buddyread mit der liebsten Nadja. Nachdem mich Band eins schon total begeistern konnte und meine Erwartungen sogar ...
Achtung Spoiler, falls ihr Schattentanz noch nicht gelesen habt!
Wieder ein wundervoller Buddyread mit der liebsten Nadja. Nachdem mich Band eins schon total begeistern konnte und meine Erwartungen sogar übertroffen hat, war ich wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht mit Leena und Noc.
Bei Trilogien war es bisher meistens so, dass für mich der zweite Band nicht ganz mithalten konnte und er eher als Hinleitung zum großen Finale dient. Hier war das allerdings ganz und gar nicht der Fall. Maxym M. Martineau hat so viele unerwartete Plottwists, Handlungsstränge und ausgefeilte Charaktere erschaffen, dass es garantiert auf keiner einzigen Seite langweilig wird.
Sturmseele beginnt zunächst mit einer Rückblende, wonach die Handlung mehr oder weniger direkt an die Ereignisse in Schattentanz anknüpft. Besonders interessant an der Rückblende ist, dass man hier mehr über Nocs Vergangenheit erfährt und auch seine Handlungen in der Gegenwart besser nachvollziehen kann. Obwohl wir als Leser also schon wissen, wer Noc war, bevor er ein Assassine wurde, tappt Leena weiterhin im Dunkeln. Das macht es sehr interessant, wann und wie er ihr von seiner Vergangenheit erzählen wird.
Obwohl Noc und Leena die erste Bedrohung in Schattentanz abwenden konnten, geht es hier direkt weiter mit der nächsten Schwierigkeit. Denn Noc ist immer noch an den Eid gebunden und sein einziger Ausweg ist es, Leena zu töten. Und neben den ganzen verstrickten Ereignissen schafft es die Autorin auch noch, dass beide Protagonisten eine Charakterentwicklung durchlaufen, welche in Scherbenthron bestimmt noch weitergeführt wird. Auch die Beziehung zwischen Leena und Noc vertieft sich, was sich unglaublich gut in die Handlung einfügt und fast wie selbstverständlich stattfindet.
Auch die Nebencharaktere, welche bei der Tiermagierin Reihe so ausgeprägt wie sonst selten ausgearbeitet sind, bleiben nicht im Hintergrund. Vor allem Calem (was den Ereignissen am Ende von Band eins geschuldet ist) und Kost entwickeln sich mit Fortgang der Handlung enorm weiter.
Insgesamt muss ich sagen, dass mir Band zwei vielleicht sogar noch ein bisschen besser als Band eins gefallen hat. Die verschiedenen Handlungsstränge laufen nun nach und nach zusammen und die Handlung nimmt noch mehr an Fahrt auf. Mit jedem Band lernen wir noch mehr Tierwesen kennen und werden noch tiefer in die Welt von Lendria entführt. Die Tiermagierin Reihe ist definitiv ein Lesehighlight für mich und eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die gerne Romantasy lesen.
Vielen Dank an den Kyss Verlag, dass ich Band zwei der Tiermager Trilogie wieder als Rezensionsexemplar lesen durfte. Ich habe mich unglaublich darüber gefreut und jetzt heißt es erstmal warten auf Scherbenthron.