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Veröffentlicht am 30.07.2018

Spannend geht‘s weiter

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
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Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit ist der zweite Band der Reihe „Die Bestimmung“, weswegen Spoiler vorhanden sein könnten.

Erster Satz

Als ich aufwache, liegt mir sein Name auf der Zunge.

Meinung

Die ...

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit ist der zweite Band der Reihe „Die Bestimmung“, weswegen Spoiler vorhanden sein könnten.

Erster Satz

Als ich aufwache, liegt mir sein Name auf der Zunge.

Meinung

Die Fraktion der Altruans und der Ferox gibt es nicht mehr. Viele sind gestorben, während der Rest in zwei Lager gespalten ist. Tris und Four sind zusammen mit einigen anderen aus der Stadt geflohen und suchen nun Schutz bei den Amites, außerhalb der Stadt, um einen Plan auszuarbeiten. Währenddessen übernehmen die Ken die Kontrolle über die Stadt und machen jagt auf die Unbestimmten. Tris und Four sind sich sicher, alleine können sie ihre Gegner nicht aufhalten, doch Verbündete zu finden ist nicht einfach.

Wie schon im ersten Buch erzählt Tris wieder die Geschichte. Auch der Schreibstil der Autorin ist weiterhin flüssig und angenehm.
Nachdem der Fokus im ersten Teil auf den Ferox lag, tritt Beatrice nun mehr mit den restlichen Fraktionen in Kontakt. Dabei werden die unterschiedlichen Ansichten und Ideale deutlich und auch einige Abgründe tun sich zwischen den Fraktionen auf.

Charaktere

In gegen des ersten Teils, verhält sich die Beziehung von Tris und Four nun nicht mehr ganz so einfach. Beide sind eher von ruhiger Natur und in sich gekehrt. Hinzu kommt bei beiden ein ziemlicher Dickschädel, der es ihnen unmöglich macht, den ersten Schritt auf andere zu machen. Die Zwei haben ihre Geheimnisse, die sie versuchen für sich zu behalten. Four harpert mit seiner Familie, während Tris versucht den Tod ihrer Eltern und Will zu verarbeiten. Beides bringt sie in Gefahr.

Auch einige Nebencharaktere werden näher beleuchtet und bei einigen wird klar wie sie wirklich ticken.

Fazit

Für mich ging es spannend weiter und auch die Beziehung von Tris und Four verlief realistisch und mitreißend. 5 Sterne

Veröffentlicht am 26.07.2018

Liebevolle Charaktere und eine Geschichte, wie aus einem Buch

Feder & Klinge
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Erster Satz

Natürlich wusste Nummer 23, dass er eines Tages einen Namen gehabt hatte.

Meinung

Um ihre Vergangenheit zu verarbeiten rät Arianes Therapeut ihr einen Roman zu schreiben. Erst zögerlich, ...

Erster Satz

Natürlich wusste Nummer 23, dass er eines Tages einen Namen gehabt hatte.

Meinung

Um ihre Vergangenheit zu verarbeiten rät Arianes Therapeut ihr einen Roman zu schreiben. Erst zögerlich, doch dann mit Begeisterung, schreibt sie die Geschichte des jungen Raban und seinem bösen Gegenspieler Dr. Mobius, der die Weltherrschaft an sich reißen will.
Als ihr Protagonist seine Fähigkeit - Zeitreisen - entdeckt, passieren ungeahnte Dinge. Plötzlich steht Raban vor ihr, leibhaftig und in Farbe,und nur sie kann ihm dabei helfen Dr. Mobius zu stoppen.

Abwechselnd führt ein personaler Erzähler den Leser durch Arianes realen und ihrer fiktiven Welt - bei der er zunächst Raban und später verschiedenen anderen Charakteren folgt. Der Schreibstil war passend für die vorzugsweise jungen Leser, einfach gehalten und flüssig zu lesen. Besonders auf Hinsicht der Zeitreisen war dies von Vorteil.
Arianes fiktive Welt unterscheidet sich nicht sonderlich von der realen Welt, nur die Wissenschaft ist anscheinend etwas fortgeschrittener. So kommt es, dass Dr. Mobius bei einem Experiment Fehler unterliefen und die daraus entstehende Lösung für außergewöhnliche Fähigkeiten sorgte. Dies veranlasste ihn weiterzuforschen und die Fähigkeiten anderer für sich zu nutzen.

Charaktere

Ariane leidet seit ihrer frühesten Kindheit an Wahnvorstellungen und Halluzinationen, jedenfalls wurde ihr dies von allen eingeredet. Durch einen unglücklichen Unfall landet sie als Jugendliche in der Psychiatrie und versucht durch eine Therapie die Geschehnisse zu verarbeiten, bis sich herausstellt, dass sie sich nicht alles eingebildet hat. Ariane ist eher eine von der stillen und zurückhaltenden Fraktion. Oft hat sie versucht anderen es recht zu machen, für Fehler gibt sie meist sich selbst die Schuld.

Raban, oder Nummer 023, wie er in Dr. Mobius Anstalt hieß, kann sich an sein früheres Leben nicht erinnern. Nicht einmal sein Name oder sein Alter wollen ihm einfallen. Erst als ihm die Flucht gelingt erfährt er von seinem vorherigen Leben und dass er eigentlich nur einer Geschichte entsprungen ist. Von Vornherein machte Raban einen sehr aufgeweckten Eindruck und ließ sich nicht unterkriegen.

Die zwei kommen sich eigentlich zu zügig näher, als dass es realistisch war. Dadurch dass Beide aber schon lange vor ihrem Aufeinandertreffen das Gefühl hatten, dass etwas in ihrem Leben fehlte und sie sich nach dem anderen sehnten, konnte man dies jedoch etwas mehr nachvollziehen.

Fazit

Obwohl ich anfängliche Startschwierigkeiten hatte, hat mich die Geschichte mitreißen können. Die Charaktere sind liebevoll und die Zeitreisen sinnvoll. Einzig zum Schluss hätte ich mir ein wenig mehr Ausschweifungen gewünscht. 4 Sterne

Veröffentlicht am 23.07.2018

Langweilige Aufgaben, klischeehafte Charaktere und eine sich nicht entscheidende, nervige Protagonistin

NERVE - Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen
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Erster Satz

Drei Tage hatte sie warten müssen, bis um vier Uhr am Sonntagmorgen endlich auch die letzten Beobachter abgezogen waren.

Meinung

Hinter dem Vorhang und im Schatten ihrer besten Freundin ...

Erster Satz

Drei Tage hatte sie warten müssen, bis um vier Uhr am Sonntagmorgen endlich auch die letzten Beobachter abgezogen waren.

Meinung

Hinter dem Vorhang und im Schatten ihrer besten Freundin Sydney, arbeitet Vee am Theatherstück ihrer Schule mit. Das schüchterne Mädchen schneidert und schminkt die Schauspieler, während sie den männlichen Hauptdarsteller anhimmelt. Doof nur, dass dieser auf ihre beliebte Freundin steht. Genug von ihrem Image als unsichtbares Mauerblümchen kommt ihr das neue Internetspiel Nerve gerade recht. Vee sieht ihre Chance und meistert eine der von Nerve gestellten Challenges, wodurch sie die Aufmerksamkeit vieler Zuschauer auf sich zieht. Von den teuren Preisen geködert, taucht Vee, zusammen mit ihrem Spielpartner Ian, immer tiefer in Nerve ein.

Nach einem kurzen Prolog beginnt die Geschichte kurz bevor Vee ihre erste Challenge antritt. Sie selbst leitet uns durchs Geschehen und teilt ihre Überlegungen mit uns. Der Schreibstil war angenehm.
Der Klappentext vom Buch verspricht spannende und gefährliche Challenges, dabei sind die meisten Aufgaben eher unspektakulär und mehr wie Aufgaben aus dem Partyspiel Wahrheit oder Pflicht.

Charaktere

Zu den „Wahrheit und Pflicht“ Aufgaben gibt es auch viele passende Charaktere. Für das Spiel musste Vee eine App downloaden, welche bestimmte Anrufe und Nachrichten blockt und alle ihre Benutzerkonten gehackt hat. Sie macht sich darum aber herzlich wenig Gedanken und spielt dabei mit. Naiv und begriffsstutzig trifft gut auf sie zu, aber auch wankelmütig. Erst hat sie Bedenken, ob sie sich überhaupt traut, dann macht ihre Moral ihr vor jeder Challenge einen Strich durch die Rechnung, bevor sie sich dann doch von den teuren Preisen dazu überreden lässt, noch eine Challenge zu tun.

Über ihren Spielpartner Ian lernt man nicht gerade viel kennen. Seine Hintergrundgeschichte wird immer mal wieder durch seine zu gewinnenden Preise angekratzt, doch selbst bis zum Schluss nicht erzählt. Es wirkt als hätte man ihm etwas Interessantes, mysteriöses, aber auch verletzliches verpassen wollen. Aber leider war alles viel zu wage, als dass es wissenswert wurde. Er und Vee „verlieben“ sich in nur ein paar Stunden, obwohl sie sich nicht kennen. Unrealistisch und krampfhaft, ja sogar etwas verzweifelt kommt dies aus Vees Sicht rüber.

Fazit

Langweilige Aufgaben, klischeehafte Charaktere und eine sich nicht entscheidende, nervige Protagonistin. 1 Stern

Veröffentlicht am 07.07.2018

Spannender und interessanter Auftakt

Die Bestimmung
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Erster Satz

In unserem Haus gibt es einen einzigen Spiegel.

Meinung

Als Altruan führt Beatrice ein bescheidenes und selbstloses Leben. Seit sie auf der Welt ist, gehört sie dieser Fraktion an, doch ...

Erster Satz

In unserem Haus gibt es einen einzigen Spiegel.

Meinung

Als Altruan führt Beatrice ein bescheidenes und selbstloses Leben. Seit sie auf der Welt ist, gehört sie dieser Fraktion an, doch nun ist sie sechszehn und hat die einmalige Wahl zwischen allen fünf Fraktionen. Bleibt sie bei ihrer Familie, den Freunden und dem vertrauten Heim oder kehrt sie allem den Rücken zu und beginnt ein neues Leben in einer anderen Fraktion? Unentschlossen nimmt die junge Altruan an einem Test teil, der ihr die Entscheidung erleichtern soll, doch stattdessen wird alles nur noch komplizierter. Der Test ist nicht eindeutig. Als sogenannte Unbestimmte versucht Beatrice einen Platz in der Welt der Fraktionen zu finden, doch dies ist gefährlicher als sie ahnte.

Beatrice erzählt die Geschichte und gibt uns Einblicke in ihre Gedanken, ihren Ängsten und Zweifel. Das gesamte Buch über, ist der Schreibstil flüssig und sehr angenehm. Man kommt immer gut voran.
Nach einer Katastrophe finden sich die Menschen in einer herunter gekommenen Stadt ein, bauen sie, hinter einen Zaun versteckt, neu auf und teilen sich in fünf verschiedene Fraktionen auf. Jede Fraktion hat gewisse Merkmale und übernimmt andere Aufgaben in der neuen Gesellschaft. Jeder Jugendliche ab sechszehn Jahren hat einmalig die freie Wahl sich zwischen den Fraktionen zu entscheiden. Dieses System soll einen erneuten Krieg und Ungerechtigkeit verhindern, der die Menschheit erneut ins Chaos stürzen könnte.

Charaktere

Beatrice oder Tris, ist eine unglaublich sympathische und angenehme Protagonistin. Sie ist mutig, tapfer und denkt auch mal nur an sich, anstatt immer nur an andere. Sie sieht Fehler an sich selbst und ihren Freunden, welchen sie nicht einfach alles verzeiht. Sie hat deutliche "soziale" Schwächen, doch gerade diese machen sie aus und lassen sie natürlicher wirken. Sie ist ganz einfach nicht perfekt, scheitert und verliert, rafft sich auf und sucht einen anderen Weg zum Ziel.

Im Laufe der Geschichte trifft Tris auf Four. Nur zwei Jahre älter, entpuppt sich der eher ruhige junge Mann als einer ihrer Ausbilder, in der von ihr gewählten Fraktion. Trotz einiger Unstimmigkeiten und Spannungen, kommen die zwei sich näher. Das liegt besonders in ihrem Denken, das sich ähnelt und so sehr von den anderen unterscheidet. Obwohl meist die Ruhe selbst, zeigt Four auch seine verletzliche Seite und sammelt so seine Sympathiepunkte.

Auch über die Nebencharaktere erfährt man genug Hintergrundwissen, um ihre Charakterzüge zu verstehen. Dennoch nicht zu viel, als dass man sie hundertprozentig einschätzen könnte.

Fazit

Der Auftakt der Trilogie rund um Beatrice und die Fraktionen war spannend, interessant und mitreißend. Die sympathische Protagonistin sorgt für das Übrige. 5 Sterne

Veröffentlicht am 02.07.2018

Spannung und Geschehen ließen sich Zeit, dennoch...

Der Kuss der Lüge
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Erster Satz

Heute war der Tag, an dem tausend Träume sterben mussten und ein einziger geboren wurde.

Meinung

Wild und entschlossen macht sich Lia zusammen mit ihrer Dienerin Pauline auf den Weg in ein ...

Erster Satz

Heute war der Tag, an dem tausend Träume sterben mussten und ein einziger geboren wurde.

Meinung

Wild und entschlossen macht sich Lia zusammen mit ihrer Dienerin Pauline auf den Weg in ein kleines, entferntes Küstenstädchen, um dort ein neues Leben zu beginnen. An ihrem Hochzeitstag, mit einem unbekannten Prinzen, flieht sie und kann zunächst unentdeckt in einer Taverne anheuern. Während der Königspalast erfolglos nach der Prinzessin sucht, finden ausgerechnet zwei Fremde den Weg zu ihr, beide mit gewissen Absichten. Der Prinz, den sie heiraten soll und ein Attentäter, der sie töten soll.

Die Geschichte ist in unterschiedlich langen Kapitel unterteilt und wird abwechselnd von Lia, dem Prinzen und dem Attentäter erzählt. Dabei übernimmt Lia den Großteil. Der Schreibstil war von Anbeginn sehr schön und flüssig. Selbst als die Geschichte mal ruhiger und eher langweilig wurde, kam man hervorragend voran.
Über die Welt ist noch nicht viel bekannt. So viel steht aber fest: Vor Jahrhunderten lebten Menschen und Götter Seite an Seite, ehe die Götter die Menschen für ihre Fehler und bösen Seiten bestraften. Die Menschen suchten neue Zufluchtsorte, wobei die drei großen Königreiche Morrighan, Dalbreck und Venda entstanden. Während die erste Hälfte recht unspektakulär blieb und mehr vor sich her plätscherte, baute sich die Spannung im zweiten Teil gut auf und blieb bis zum Ende bestehen. Die Autorin sorgte für ein ziemlich verwirrendes, aber gelungenes Rätselraten rund um die Charaktere. Bis zur endgültigen Auflösung, wusste ich nicht wer der Prinz und wer der Attentäter war, denn nur aus Lias Sicht erfährt der Leser die Namen der Zwei.

Charaktere

Lia war doch eher sehr unscheinbar als Charakter. Sie war zwar für eine Prinzessin fleißig und nicht auf den Mund gefallen, dennoch nicht wirklich außergewöhnlich. Trotzdem war sie mir schnell sympathisch und eine angenehme Erzählerin.

Der Prinz und der Attentäter waren von Grund auf verschieden und spielten beide die eine Hälfte des Buches nur ihre Rollen. War der eine zu Beginn sehr rätselhaft und unsympathisch, so änderte sich dies später doch recht deutlich.

In beiden Abschnitten lernt der Leser auch zahlreiche Nebencharaktere kennen. Jeder bringt eine kleine Vergangenheit mit sich und viele wachsen einem ans Herz, auch wenn eigentlich gar nicht gewollt.

Fazit

Die Protagonistin war zwar nicht herausragend, aber passend. Und auch wenn in der ersten Hälfte Spannung und Geschehen aus sich warten ließen, so kam man dank des Schreibstils zügig voran und wurde im zweiten Teil für sein Warten belohnt. 4 Sterne