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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Verwirrend und unübersichtlich

Company Town - Niemand ist mehr sicher
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Erster Satz

Hwa fragte sich, ob der Tag gekommen war, an dem erbärmlichen Mistkerl ein für alle Mal den Garaus machen würde.

Meinung

Die junge Frau Hwa arbeitet bei einem Securityunternehmen auf der ...

Erster Satz

Hwa fragte sich, ob der Tag gekommen war, an dem erbärmlichen Mistkerl ein für alle Mal den Garaus machen würde.

Meinung

Die junge Frau Hwa arbeitet bei einem Securityunternehmen auf der Bohrinsel, der Stadt New Arcadia. Bei einem Sonderauftrag begegnet sie Daniel Sofria und bricht ihm promt die Nase. Der Mitarbeiter der Firma Lynch bietet ihr einen Job als Bodyguard für den Sohn des Firmeneigners, und späteren Erben, Joel Lynch an, Nach einigem Zögern nimmt sie den Job an und befindet sich, ehe sie es sieht, in einer riesigen Verschwörung wieder.

Der Leser folgt der Protagonistin aus der Sicht eines Erzählers. Er erhält Einblicke in ihr Leben, ihre Gefühle und Gedanken. Der Schreibstil ist angenehm, wenn auch an einigen Stellen recht stockend. Ich musste vieles zweimal lesen, bevor ich den Sinn darin verstand. Die Einführung in die Welt von Company Town erwies sich als sehr anstrengend und verwirrend. Bis zur Hälfte des Buches, waren mir viele Dinge einfach unklar und ich konnte mit soviel Input einfach nichts anfangen.
Die Charaktere waren doch recht originell, so war mir die Protagonistin schnell sympathisch. Hwa kämpft sich durch und hat nur wenig Menschen, die sie zu ihren Freunden zählt. Die meisten sind eher ihre Kolleginen, auf die sie während der Arbeit aufpasste. Mit Daniel versteht sie sich zu Beginn nicht, doch man spürt schnell die Spannung zwischen den Beiden, während sie für ihren Schützling Joel eher so etwas wie die beste Freundin und Ersatzmutter ist.

Fazit

Die Geschichte hat sehr viel Potenzial gehabt und bringt eine faszinierte Welt mit sich, auf die leider viel zu wenig eingegangen wurde. Länger, vielleicht auf zwei Teile erstreckt, hätte dem Setting besser getan. Für mich war die Geschichte zu verwirrend und überladen, deshalb nur 3/5 Sternen

Veröffentlicht am 30.01.2017

Brillante Fortsetzung

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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Wenn ich ein Schwert bin, bin ich ein Schwert aus Glas, denn ich fühle, wie ich langsam zerbreche. S. 326

Erster Satz

Der Lappen, den Farley mir gibt, ist zwar sauber, aber er riecht trotzdem nach Blut.

Meinung

Die ...

Wenn ich ein Schwert bin, bin ich ein Schwert aus Glas, denn ich fühle, wie ich langsam zerbreche. S. 326

Erster Satz

Der Lappen, den Farley mir gibt, ist zwar sauber, aber er riecht trotzdem nach Blut.

Meinung

Die Flucht aus der Knochenarena ist gelungen, trotzdem sind Mare, Cal und die rote Garde noch lange nicht in Sicherheit. Auf der Flucht vor Maven und seiner silbernen Armee, stellen sich immer mehr Hindernisse in Mares Weg, und da ist auch noch Julians Liste mit Namen anderer "Neublüter", die so sind wie sie selbst. Wird es die Blitzwerferin schaffen sie vor dem neuen König zu finden?

Wie schon im ersten Band, folgt der Leser der Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Mare. Man erhält viele tiefgründige Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle. Ihre Empfindungen sind greifbar formuliert, die Beweggründe nachvollziehbar. Das erste Kapitel zog sich wieder etwas zäher dahin, da ich mich erneut an die Ich-Form gewöhnen musste, wie es auch schon im ersten Band der Fall war. Danach war ich allerdings sofort wieder gefesselt von der Story. Die Autorin hat es auch diese Mal geschafft mich in ihren Bann zu ziehen.
Die Gefühle, die von Mare ausgehen sind überwältigend. Wieder konnte ich nicht anders als mit ihr mit zu fiebern und ihre Gegner zu hassen. Es ist als wäre man selbst Teil der Geschichte. Die Protagonistin schlägt sich im zweiten Teil ebenso tapfer durch alle Schwierigkeiten. Dabei bleibt sie sich selbst treu und handelt oft rücksichtslos gegenüber anderen. Doch besonders diese Eigenschaft schätze ich so sehr an diesem Charakter. Entgegen vielen anderen Protagonisten hat sie nicht diesen zwanghaften Helferkomplex und opfert sich für alle anderen auf. Hilfe bekommt sie von Farley, Kilorn und anderen Mitgliedern der Scharlachroten Garde. Auch wenn sie nicht immer dergleichen Meinung sind, so stehen sie mare zur Seite. Außerdem begleitet Cal, der erste Prinz sie bei ihrem Vorhaben, die Neublüter zu versammeln. Der Silberne würde von seinem Brüder als Mörder dargestellt und hat somit keinen sicheren Zufluchtsort. Er ist ruhig, doch trägt viel Wut und Hass in sich. Die Beiden vertreten ihre ganz eigene Ansicht auf die Welt und verfolgen ihre Ziele. In ihm findet Mare Ruhe und einen momentanen Haltepunkt.

Fazit

Genauso gelungen und fesselnd wie der erste Band der Reihe. Es gab Höhen und Tiefen in der Geschichte, die mich allesamt mit sich reißen konnten und ich kann den dritten Band gar nicht mehr erwarten. 5/5 Sternen

Veröffentlicht am 29.01.2017

Enttäuschendes Ende

Dirty English - Verboten Heiß
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Eines war sicher. Er war pure, heiße Männlichkeit, und hätte man sie in Flaschen abfüllen können, würde man damit Millionen verdienen. Seite 39

Erster Satz

Ein stechender Schmerz in meinen Schläfen.

Meinung

Heiß ...

Eines war sicher. Er war pure, heiße Männlichkeit, und hätte man sie in Flaschen abfüllen können, würde man damit Millionen verdienen. Seite 39

Erster Satz

Ein stechender Schmerz in meinen Schläfen.

Meinung

Heiß und männlich, anziehend und viel zu gefährlich ist Elisabeths neuer Nachbar. Die Studentin weiß genau, dass sie ihm aus dem Weg gehen sollte und sich an ihre eigenen Dating-Regeln halten sollte. Doch der Brite vernebelt ihre Sinne, spielt mit ihren Gefühlen und betäubt ihren Kopf. Doch einfach fallen lassen kommt für die junge Frau nicht in Frage, ihre Vergangenheit drängt sich dafür zu sehr in den Vordergrund.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Protagonisten. Abwechselnd folgt der Leser ihnen in den Kapiteln. Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da viele kurze, abgehackte Sätze verwendet wurden und ich finde, diese stören den Lesefluss, wenn sie zu häufig verwendet werden. Doch zum Glück war es nur zu Beginn so, danach kam ich nach den anfänglichen Startproblemen, sehr gut in die Geschichte rein.
Die Charaktere fand ich sehr einfach gehalten. Elisabeth ist das innerlich zerbrochene Mädchen, was nach außen hin taff tut. Was mir allerdings gut gefallen hat, war ihre direkte Art, anderen gegenüber. Sie war nicht schüchtern, sondern hat ausgesprochen, was sie dachte. Declan dagegen fand ich sehr öde und langweilig. Draufgänger, Fighter, aber mit weichem Kern, der gerade erst von der Ex-Freundin getrennt ist. Ich wurde das gesamte Buch über, einfach nicht warm mit ihm. Die Nebencharaktere waren überschaubar und ebenso wie die Protagonisten nicht auffallend. Declans Bruder Dax war für mich der sympathischste unter den Charakteren und sollte es tatsächlich einen zweiten Teil geben, mit ihm als Protagonisten, so würde ich ihn liebend gerne lesen, auch wenn ich vom Ende dieses Buches nicht begeistert bin. Zum Ende wurde die ohnehin schon sehr rasante Geschichte, zügig abgeschlossen und lies mich etwas enttäuscht zurück.

Fazit

Beim Schluss hätte die Autorin sich ruhig etwas mehr Zeit lassen und ihn mehr strecken sollen. Das hat meiner vorher positiven Meinung über das Buch, doch einen Dämpfer verpasst, deshalb nur 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Gutes aber kurzes Abenteuer

Die Dreizehnte Fee
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Es war einmal - so beginnen die Märchen und so begann auch mein Leben. Seite 9

Erster Satz

Ich komme zu spät.

Meinung

Nach einem langen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee, doch nichts ist ...

Es war einmal - so beginnen die Märchen und so begann auch mein Leben. Seite 9

Erster Satz

Ich komme zu spät.

Meinung

Nach einem langen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee, doch nichts ist mehr wie es einmal war. Nicht nur die Welt hat sich gewandelt, auch die schlafende Fee ist nicht mehr dieselbe. Zwar sind ihr makelloses Aussehen und ihre Schönheit geblieben, doch ihre Magie hat sich verflüchtigt und tief in ihr rühren sich nie dagewesene Gefühle. Gemeinsam mit einem Hexenjäger beginnt sie ihren Rachezug gegen ihre zwölf Schwestern.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Ich-Form und wird somit von der Protagonistin erzählt. Der Leser erhält Einblicke in die Gedanken der dreizehnten Fee und erlebt ihre neuentdeckten Gefühle aus ihrer Perspektive. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt schnell in die Story hinein.
Über die Charaktere ist nicht viel zu erzählen. Die Protagonistin wird nur selten bei ihrem Namen genannt, sondern immer nur als eine der bösen Hexen gesehen, und das obwohl sie ihre Magie nicht mehr beherrscht. Geleitet wird sie auf ihrem Weg durch Rachegefühle, aber auch durch vorher nie dagewesene Liebe. Sie lernt auf ihrem Weg immer wieder neue Seiten an sich selbst kennen. Sie begleitet einen Mann, der nur als Hexenjäger bekannt ist, auf seiner Reise durch Pandora. Er ist schweigsam, dominant und auf seinem ganz eigenem Rachezug gegen die Hexen. Schon zu Beginn der Geschichte fühlt sich die dreizehnte Fee zu ihm hingezogen, ohne sich selbst zu verstehen. Er will sie töten und benutzt sie nur für seine Jagd.

Fazit

Die Story hat viel Spaß gemacht beim Lesen und war leider viel zu schnell zu Ende. Gerne hätte die Geschichte länger sein können. Vieles hätte ausführlicher beschrieben werden können, alles lief schnell hintereinander ab, deswegen 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.01.2017

Gelungener Auftakt

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Erster Satz:

Echt, ich hab nicht darum gebeten, als Halbblut auf die Welt zu kommen.

Meinung

Von seinen Mitschülern ausgelacht und von seinen Lehrern missachtet, wird Percy von einer Schule zur nächsten ...

Erster Satz:

Echt, ich hab nicht darum gebeten, als Halbblut auf die Welt zu kommen.

Meinung

Von seinen Mitschülern ausgelacht und von seinen Lehrern missachtet, wird Percy von einer Schule zur nächsten geschickt. Als er auch von seiner momentanen Schule zum Beginn der Sommerferien fliegt, passieren plötzlich eigenartige Dinge und bevor er sich versieht, erklären sein bester Freund und seine Mutter ihm, dass er ein Halbgott ist.

Erzählt wird Percys Abenteuer von niemand anderem, als Percy selbst. Durch seinen Worten und Gedanken erhält der Leser einen Einblick in die griechische Mythologie in der heutigen Zeit. Der Schreibstil ist schön und lässt sich super lesen. Die einzelnen Kapitel behandeln je einen Abschnitt und gehen nicht fließend ineinander über, sind dabei aber nicht zu lang.
Positiv überrascht war ich vom Protagonisten, da ich davon ausgegangen war, dass Percy zwar ein aufsässiges Kind sei, dennoch eher ruhiger und schüchterner sei. Da hatte ich wohl die Filme noch etwas zu sehr im Hinterkopf. Denn Percy ist alles andere als schüchtern. Eher zeichnet er sich durch sein vorlauten Mund und seiner rauen Art aus. Er lässt sich nichts sagen, auch nicht von den hohen Gottheiten und gelangt dadurch gerne mal in Schwierigkeiten.
Begleitet wird er bei seinen Abenteuern von Grover, seinem besten Freund und ein Satyr, und von Annaget, einer Tochter der Athene. Grover ist älter als die beiden Halbgötter und fungiert eigentlich als ihr Beschützer, allerdings ist er etwas schmächtig und zweifelt oft an sich, zudem ist er leicht tollpatschig. Annaget dagegen ist eine talentierte Kriegerin und Strategin. Oft ist sie diejenige, die in brenzlichen Situationen die Nerven behält und einen Plan ausarbeitet.

Fazit:

Ein sehr gelungener Auftakt. Die Erzählweise und die Charaktere hatten mich schnell im Bann. 5/5 Sternen