Verwirrend und unübersichtlich
Company Town - Niemand ist mehr sicherErster Satz
Hwa fragte sich, ob der Tag gekommen war, an dem erbärmlichen Mistkerl ein für alle Mal den Garaus machen würde.
Meinung
Die junge Frau Hwa arbeitet bei einem Securityunternehmen auf der ...
Erster Satz
Hwa fragte sich, ob der Tag gekommen war, an dem erbärmlichen Mistkerl ein für alle Mal den Garaus machen würde.
Meinung
Die junge Frau Hwa arbeitet bei einem Securityunternehmen auf der Bohrinsel, der Stadt New Arcadia. Bei einem Sonderauftrag begegnet sie Daniel Sofria und bricht ihm promt die Nase. Der Mitarbeiter der Firma Lynch bietet ihr einen Job als Bodyguard für den Sohn des Firmeneigners, und späteren Erben, Joel Lynch an, Nach einigem Zögern nimmt sie den Job an und befindet sich, ehe sie es sieht, in einer riesigen Verschwörung wieder.
Der Leser folgt der Protagonistin aus der Sicht eines Erzählers. Er erhält Einblicke in ihr Leben, ihre Gefühle und Gedanken. Der Schreibstil ist angenehm, wenn auch an einigen Stellen recht stockend. Ich musste vieles zweimal lesen, bevor ich den Sinn darin verstand. Die Einführung in die Welt von Company Town erwies sich als sehr anstrengend und verwirrend. Bis zur Hälfte des Buches, waren mir viele Dinge einfach unklar und ich konnte mit soviel Input einfach nichts anfangen.
Die Charaktere waren doch recht originell, so war mir die Protagonistin schnell sympathisch. Hwa kämpft sich durch und hat nur wenig Menschen, die sie zu ihren Freunden zählt. Die meisten sind eher ihre Kolleginen, auf die sie während der Arbeit aufpasste. Mit Daniel versteht sie sich zu Beginn nicht, doch man spürt schnell die Spannung zwischen den Beiden, während sie für ihren Schützling Joel eher so etwas wie die beste Freundin und Ersatzmutter ist.
Fazit
Die Geschichte hat sehr viel Potenzial gehabt und bringt eine faszinierte Welt mit sich, auf die leider viel zu wenig eingegangen wurde. Länger, vielleicht auf zwei Teile erstreckt, hätte dem Setting besser getan. Für mich war die Geschichte zu verwirrend und überladen, deshalb nur 3/5 Sternen