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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2020

Das Ende naht

Black Torch – Band 4
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Meinung

Rago wurde durch den Feind von Jiro getrennt und verschleppt. Währenddessen wird dieser durch die erste Spezialabteilung überwacht. Doch Rago hatte bei der Trennung seine Pfoten im Spiel und gab ...

Meinung

Rago wurde durch den Feind von Jiro getrennt und verschleppt. Währenddessen wird dieser durch die erste Spezialabteilung überwacht. Doch Rago hatte bei der Trennung seine Pfoten im Spiel und gab Jiro ein besonderes Geschenk.

Rago und Jiro sind nicht mehr eins und somit ernährt sich der Mononoke auch nicht mehr unbewusst von Jiros Lebensenergie. Doch bei der Trennung ließ er absichtlich etwas zurück, er selbst ist dadurch machtlos, allerdings können seine Feinde seine Macht somit auch nicht mehr Missbrauchen. Nicht allen ist die Kraft, die Jiro nun besitzt, geheuer, vor allem, da er diese nicht kontrollieren kann. Um andere nicht in Gefahr zu bringen muss er schleunigst lernen mit der Kraft umzugehen. Außerdem wird es wohl nicht allzu lange dauern, bis die Feinde dahinter kommen. Dort kommt es derweil zu einem internen Zwist, der die Lager spaltet.

Fazit

Die Zeit läuft Jiro und der Organisation davon und Amagi wird immer stärker. Der letzte Höhepunkt der Geschichte steht kurz bevor. 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2020

Bevor man andere findet, muss man erst sich selbst suchen

Mädchen aus Papier
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Erster Satz

Früher, als ich noch klein war, hatte ich Angst vor dem Spiegel.

Meinung

Maris Familie scheint auf den ersten Blick wie jede andere: Mutter, Vater, Tochter - wäre da nicht das leere Zimmer ...

Erster Satz

Früher, als ich noch klein war, hatte ich Angst vor dem Spiegel.

Meinung

Maris Familie scheint auf den ersten Blick wie jede andere: Mutter, Vater, Tochter - wäre da nicht das leere Zimmer im Haus, das andere Mädchen auf den Bildern und die oberflächlichen Gespräche, um ja keine alten Wunden aufzureißen. Maris Schwester verschwand als sie drei war und hinterließ eine Lücke, die nicht gefüllt werden kann, so sehr Mari es auch versucht. Doch dann steht Annika urplötzlich nach zwölf Jahren wieder vor der Tür und Mari weiß nicht, wie sie damit umgehen soll.

Vor jedem Kapitel gibt es einen kurzen Gedanken von Mari, über den Inhalt oder einem dazu passenden Gedanken oder Thema, ehe sie die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Der Schreibstil war sehr angenehm und für ein Jugendbuch passend.
Mari hat nicht viele Freunde, auch ihre Eltern scheinen sich von der Masse zurückgezogen zu haben. Von ihrer Schule und den Mitschülern spricht Mari überhaupt nicht, stattdessen nimmt sie uns mit zu einer Gruppentherapie für Kinder, dessen Geschwister weg sind. Sei es durch Tod oder Verschwinden. Sie besucht die Gruppe schon länger und lernte dort ihre beste Freundin Clementine kennen, dessen ältere Schwester starb. Kurz vor Annikas Auftauchen kommt Ole neu in die Gruppe, sein Bruder verschwand spurlos im Urlaub. Die drei werden mit der Zeit zu einem guten Team, wenn auch mit vielen Meinungsverschiedenheiten.
Als ihre Schwester wieder auftaucht, weiß Mari zunächst nicht wie sie sich fühlt. Einerseits froh, andererseits ändert sich gerade ihre ganze Familie und sie fühlt sich alleine und vernachlässigt. Ihre Eltern versuchen es Annika so recht wie nur möglich zu machen und fragen Mari nicht, wie sie sich dabei fühlt. Einige Aktionen haben mich auch wirklich sprachlos gemacht und mich gut in Marie hineinversetzten lassen. Die Geschichte braucht jedoch gerade am Anfang ihre Zeit, um Fahrt aufzunehmen und zieht sich dadurch etwas.

Charaktere

Mari unterscheidet sich selbst in Tag- und Nacht-Mari. Erstere übernimmt den Platz der vermissten Tochter und bereitet ihren Eltern nicht unnötig Sorgen, währenddessen bricht die Nacht-Mari aus und stromert des Nachts draußen herum, gegen alle Regeln. Sie ist es auch, die nicht erfreut ist, dass Annika wieder da ist. Doch im Verlauf der Geschichte muss Mari lernen, beide zu einer Person zu kombinieren und sich selbst zu sehen.

Über Ole hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren. Ruhig und noch überhaupt nicht über das Verschwinden seines Bruders hinweg, war er ins sich gekehrt und geriet oft mit Mari aneinander. Clementine war das Gegenteil. Viel zu viel mitzuteilen und eine sehr offensichtliche Essstörung, die keiner der Erwachsenen wahrnahm. Obwohl alle drei doch sehr unterschiedlich waren, so war doch bei allen etwas gleich - sie wurden sich überlassen. Während ihre Eltern sich dem Verlust eines Kindes hingaben, vergaßen sie das andere.

Fazit

Am Anfang etwas zu viel Länge, schöner Schreibstil und eine Reise zu sich selbst und den eigenen Wünschen. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Einblick in die Vergangenheit

Black Torch 03
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Meinung

Jiro und Rago sind immer noch in der Prüfung und kommen der Vergangenheit des Katers einen großen Schritt näher. Der Feind bekommt ein Gesicht und einen Namen. Ehe sich das Team versieht stehen ...

Meinung

Jiro und Rago sind immer noch in der Prüfung und kommen der Vergangenheit des Katers einen großen Schritt näher. Der Feind bekommt ein Gesicht und einen Namen. Ehe sich das Team versieht stehen sie vor ihrer nächsten Mission und treffen auf einige unangenehme Gestalten.

Der Zeichenstil ist weiterhin ein Augenschmaus. Die Story nimmt Fahrt auf und es ist deutlich zu spüren, dass nicht mehr viel zum Showdown fehlt.
Ragos Vergangenheit wird reichlich beleuchtet und gibt Aufschluss über ihren Feind. Dieser versucht den Mononoke um jeden Preis auf seine Seite zu ziehen und war auch schon vor dessen "Schlaf" hinter ihm und seiner Kraft her.
Doch auch seine Mitstreiter sind interessant und einige nicht ganz Unbekannte. Rago und Jiro müssen sich mächtigen Gegnern stellen, doch auch ihr Zusammenleben stellt ein großes Problem dar, das Jiro das Leben kosten könnte.

Fazit

Weiterhin schön anzusehen und spannend. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Zu schnell und ohne Ecken und Kanten

Hüter der fünf Leben
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Erster Satz

Eisiger Schnee hagelte gegen die Waldhütte.

Meinung

Während der Sommerferien verbringt Vivian die Zeit bei ihrem Vater im Nationalpark, weit weg von Vancouver und ihrem Großvater, der sie ...

Erster Satz

Eisiger Schnee hagelte gegen die Waldhütte.

Meinung

Während der Sommerferien verbringt Vivian die Zeit bei ihrem Vater im Nationalpark, weit weg von Vancouver und ihrem Großvater, der sie auf Schritt und Tritt kontrolliert. Auf einer mehrtägigen Wanderschaft sieht sie ihren alten Freund Liam wieder, der sich ihr gegenüber abweisend und mysteriös gibt. Als es zu einem Unfall kommt, wacht Vivian plötzlich wieder in Vancouver auf, ehe ihr und Liams Leben außer Kontrolle geraten und die Zwei von der Polizei gesucht und von einer dubiosen Organisation verfolgt werden.

Vivian erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Der Schreibstil ist passend für ein Jugendbuch und angenehm zu lesen.
Seit sie klein ist, lebt Vivian bei ihrem Großvater in Vancouver und verbringt die Sommerferien bei ihrerm Vater im Nationalpark, wo dieser als Ranger arbeitet. Liam war ihr Kindheitsfreund, ehe er sich vor ein paar Jahren mehr und mehr zurück zog. Die Geschichte geht ohne große Umschweife in die Vollen und lies mich manchmal etwas sprachlos zurück. Vivian kommt schon früh hinter Liams geheimnissvolle Narbe, welche unter Berührung aufleuchtet. Schnell wird sie soweit wie möglich unterrichtet und möchte daraufhin Liam unbedingt helfen hinter dem Geheimnis zu kommen.
Innerhalb weniger Tage entsteht eine ziemlich starke Beziehung zwischen den Beiden und Liams Geschichte wird aufgedeckt. Das Ende ist jedoch halbwegs offen und fühlt sich nach nichts Ganzes und nichts Halbes an.

Charaktere

Im Nachhinein kann ich über Vivian und Liam nicht mehr viel erzählen, da nichts aussagekräftig genug war, um hängen zu bleiben. Obwohl lange nicht gesehen und gesprochen, verhält Vivien sich Liam gegenüber, als wären sie beste Freunde und Liam spielt sich sogleich als Beschützer auf. Ohne, dass sie beide je darüber nachgedacht haben, hegen sie anscheinend große Gefühle für den jeweiligen anderen, die ihnen dann plötzlich bewusst werden.

Fazit

Mir war alles zu wenig erläutert, es hab keine Ecken und Kanten. Weder bei der Story, noch bei den Charakteren und deren Beziehungen. 2 Sterne

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Solides, tiefgründiges Abenteuer

Wolf Road - Die Angst ist immer einen Schritt voraus
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Erster Satz

Ich saß oben in der Eiche einen Ast zwischen den Knien, und beobachtete den tätowierten Mann, der im Schnee herumstapfte.

Meinung

Als kleines Kind verirrte Elka sich im Wald und traf auf ...

Erster Satz

Ich saß oben in der Eiche einen Ast zwischen den Knien, und beobachtete den tätowierten Mann, der im Schnee herumstapfte.

Meinung

Als kleines Kind verirrte Elka sich im Wald und traf auf Trapper, der sie bei sich aufnahm und ihre alles über das Leben in der Wildnis beibrachte. Als sie Jahre später erfährt, dass er ein Serienmörder ist, flieht sie vor ihm und dem Gesetz, welches sie als Komplizen sieht. Durch eine kaputte Welt, fremden Sitten und Menschen, bahnt sie sich einen Weg, auf der Suche nach ihren Eltern. Doch Trapper ist ihr dicht auf den Fersen.

Elka erzählt ihre Vergangenheit, wie sie zu Trapper kam, was er ihr beibrachte und welche Bedeutung er für sie hatte, bevor sie am Anfang ihrer langen und beschwerlichen Reise angelangt. Im Laufe der Geschichte reflektiert sie oftmals Geschehenes, erinnert sich an Verdrängtes und verfällt ein ums andere Mal in Selbstzweifel. Der Schreibstil war flüssig zu lesen.
Mit dem Setting hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten, weil ich mir die Richtung nicht wirklich vorstellen konnte. Auch im Nachhinein denke ich, dass das dystopische Setting nicht wirklich von Nöten war, denn es wurde nur teils oder gar nicht erklärt, viel mehr fühlte sich es sich wie ein Western an, was wohl auch dem Goldsuchen geschuldet ist, welches häufiger zum Gespräch kommt.

Charaktere

Elka war mit viel Wissen über das Leben in der Wildnis ausgestattet, war aber meist unkonzentriert und teilweise zu naiv, was ihr einige Probleme bescherte. Im Laufe der Geschichte wird ihre immer mehr bewusst, was sie die letzten Jahre über verdrängt und übersehen hat. Es gefiel mir, wie sie sich damit auseinandergesetzt hat, aber insgesamt bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden. Das Naive ging mir teilweise doch sehr auf die Nerven.

Elka trifft auf die unterschiedlichsten Leute,, mal gutherzig, meistens jedoch auf ihren eigenen Vorteil aus.
Die Präsenteste ist Penelope. Zu Beginn wusste ich gar nichts mit ihr anzufangen, aber ihre Rolle ist äußerst wichtig für Elkas Entwicklung. Sie ist auf andere Weise als die Protagonistin eine Kämpferin. Das Zusammenspiel zwischen den Beiden war am Ende jedoch teils komisch, ihre Reaktionen nicht immer ganz nachvollziehbar.

Fazit

Das Setting war wenig involviert und somit eigentlich überflüssig, Elkas geistliche Entwicklung und Reflektion sehr stark. Insgesamt solide, auch wenn es am Ende meine volle Aufmerksamkeit nicht mehr für sich gewinnen konnte. 3 Sterne

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