Macht Lust auf einen Festivalsommer
Nayra und JoErster Satz
Das Festivalbändchen ist violett.
Meinung
Als Nayra und Jo sich in der Menge beim Auftritt einer ihrer Lieblingsbands treffen, scheint es wie Liebe auf den ersten Blick. Zusammen verbringen ...
Erster Satz
Das Festivalbändchen ist violett.
Meinung
Als Nayra und Jo sich in der Menge beim Auftritt einer ihrer Lieblingsbands treffen, scheint es wie Liebe auf den ersten Blick. Zusammen verbringen sie einen unglaublichen Tag und eine Nacht, bis ein Unwetter sie auseinander reißt, ohne dass sie komplette Namen oder Nummern austauschen. Niedergeschlagen gehen beide auf die Suche nach dem anderen.
Abwechselnd schildern Nayra und Jo ihre Begegnung, ihre Gefühle und die Suche nach der einen Person mit der es sich auf Anhieb richtig anfühlte. Der Schreibstil war flüssig und angenehm, manchmal waren die einzelnen Abschnitte etwas zu kurz. Auch waren einige beinahe Aufeinandertreffen zu gewollt, beziehungsweise zu gezwungen. Es waren in der Masse zu viele und hätten ruhig seltener sein können.
Obwohl ich eigentlich kein Fan von Liebe auf den ersten Blick Geschichten bin, war die von Nayra und Jo sehr schön und auch mitziehend. Dabei hat bestimmt auch die Musikliste am Anfang des Buches und die Festivalstimmung beigetragen.
Charaktere
Nayra wirkte wie ein toughes Mädchen, welches zu sich selbst steht, aber mit ihrer Wirkung auf Jungs nichts anfangen konnte oder es einfach nicht sah. Ein Charakterzug, der besonders für ihre beste Freundin Tessa nicht gerade einfach war.
Jo war herzensgut, aber insgesamt etwas zu blass. Er hatte eine ausgeprägte sensible Seite, aber ansonsten hatte ich nicht das Gefühl besonders viel über ihn zu wissen.
Fazit
Weniger Überschneidungen der beiden Erzählstränge von Nayra und Jo, da sie beinahe schon gezwungen wirkten und etwas mehr Tiefe beim männlichen Protagonisten Jo hätte ich noch besser gefunden. 4 Sterne