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Veröffentlicht am 09.12.2019

Neue Fähigkeiten und Freunde

Black Clover 11
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Meinung

Der Kampf gegen das Königreich Diamond und dem kalten Auge ist noch nicht vorbei, denn einer der Generäle streckt die versammelten Magier nieder. Auch Asta kommt mit seiner Antimagie nicht an ...

Meinung

Der Kampf gegen das Königreich Diamond und dem kalten Auge ist noch nicht vorbei, denn einer der Generäle streckt die versammelten Magier nieder. Auch Asta kommt mit seiner Antimagie nicht an ihn ran, als tief in ihm etwas erwacht. Doch ist es gut oder böse und kann Asta es kontrollieren?

Die Geschehnisse im Hexenwald sind noch immer voll im Gange. Eigentlich wollten Asta und seine Kameraden nur den Magiestein finden und sichern, doch dann Griff das Königreich Diamond und die Organisation das kalte Auge an.
Mit Mars kommt ein alter Bekannter wieder, dessen Vergangenheit weiter aufgedeckt wird und dessen Kindheitsfreundin eine wichtige Rolle übernahm, wenn auch nur unfreiwillig. Letztes Mal war er noch ein Feind von Asta, der jegliche Gefühlsregung verloren hatte. Nun hat sein Gewissen ihn wieder eingeholt und er versucht seine Heimat Diamond von innen heraus zu ändern. Sein „Partner“ sieht dies allerdings anders und holt zum Generalschlag aus. Bis auf Asta sind alle Kampfunfähig und dieser kann mit seiner Antimagie nur wenig gegen den neuen Feind ausrichten. Doch durch die Heilung seiner Arme mit Blutmagie, erwacht etwas magisches, unglaublich starkes und böses in Asta, welches von ihm Besitz ergreifen will. Seine Willenskraft ist jedoch stark genug, um es für sich zu nutzen und stärker zu werden. Doch es ist eindeutig magisch, obwohl Asta doch keine Magie besitzt.
Auch Vanessa offenbart sich eine neue Magie aus ihrem Grimore und es ist ihr möglich das Schicksal ihrer Freunde zu lenken. Eine durchdachte Erweiterung ihrer Fadenmagie, die sie sehr stark machen könnte. Auch wird der restliche, unaufgedeckte Teil ihrer Vergangenheit erzählt.

Fazit

Mit den neuen Fähigkeiten verbessern sich auch die Chancen, das kalte Auge aufzuhalten. Insgesamt war der Band gut, aber die spannenden Momente viel zu kurz. 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2019

Ein Antiheld als Protagonist und ein spannender Fall

Running Girl
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Erster Satz

Ein Dreckswetter fegte über die Stadt.

Meinung

Vom Leben gelangweilt und der Schule genervt lebt Garvie vor sich hin, bis seine Ex-Freundin tot aufgefunden wird. Trotz mehrfacher Verwarnung ...

Erster Satz

Ein Dreckswetter fegte über die Stadt.

Meinung

Vom Leben gelangweilt und der Schule genervt lebt Garvie vor sich hin, bis seine Ex-Freundin tot aufgefunden wird. Trotz mehrfacher Verwarnung lässt Garvie die Sache nicht ruhen und riskiert damit nicht nur gewaltigen Ärger mit der Schule, seiner Mutter und der Polizei, sondern auch sein Leben. Und das alles nur, weil etwas nicht passt.

Ein personaler Erzähler folgt wahlweise Garvie und Kommissar Singh bei der Auflösung des Falls und lässt den Leser häufig mal im Dunkeln, wenn Garvie eine Erleuchtung hat. Der Schreibstil war auf Anhieb angenehm und sehr flüssig zu lesen.
In einer Kleinstadt gibt es nicht viel zu tun, außer mit seinen Freunden auf dem örtlichen Spielplatz abzuhängen und zu rauchen Besonders Garvie fehlt der Anreiz, um sich in Sachen reinzuhängen. Der Fall war sehr spannend und nicht so einfach zu lösen. Einige Hinweise waren nicht offensichtlich, aber Garvies fotografisches Gedächtnis führte zu einer grandiosen Auflösung.

Charaktere

Garvie ist ein bemerkenswerter Protagonist, nicht immer sympathisch, aber immer einer schlauen und coolen Spruch auf Lager. Er bleibt gelassen in brenzligen Situationen und scheint ein Bad Boy mit schlechtem Freundeskreis zu sein. Ich war Garvie zu Beginn an zugetan.

Fazit

Ein Fall wie von Agatha Christie, nur in moderner Zeit und mit einem nicht ganz vorbildlichen Protagonisten, aber unglaublich faszinierend und authentisch. 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2019

Die Charaktere sprühen vor Sympathie

Die Paula Anders Reihe / Mord & Schokolade
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Erster Satz

"Du miese Ratte!"

Meinung

Paula Anders betreibt in Hildesheim das Bittersweet und verkauft tagtäglich mehrere Dutzend ihrer Schokoladen an Touristen und Einheimische. Alles harmlos, bis ...

Erster Satz

"Du miese Ratte!"

Meinung

Paula Anders betreibt in Hildesheim das Bittersweet und verkauft tagtäglich mehrere Dutzend ihrer Schokoladen an Touristen und Einheimische. Alles harmlos, bis bei einem Toten eine ihrer Schokoladen gefunden wird, die es offiziell noch gar nicht zu kaufen gibt. Paula fängt an selbst zu ermitteln und trifft dabei auf nicht ganz unschuldige, alte Bekannte.

Ein personaler Erzähler führt durch die Geschichte und folgt dabei unterschiedlichen Charakteren, wie Paula, ihrer Nichte Susi oder dessen Ex-Mann Volker, den leitenden Kommissar. Der Schreibstil ist flüssig, die Aussagen der Charaktere aber manchmal etwas zu hochgestochen. Das wirkte nicht immer passend und authentisch.
Während Volker und Paula in ihren eigenen Richtungen ermitteln erfahren sie und auch der Leser viel Wissenswertes über die Stadt Hildesheim, den Dom und der Herstellung von Schokolade und Kaffee. Für den einen können die Fülle an Informationen zu viel sein, aber mir hat das gerade gut gefallen. Obwohl ich noch nie in Hildesheim war, hatte ich ein ausgearbeitetes Bild vor Augen.

Charaktere

Insgesamt kann ich mich gar nicht entscheiden welchen der Charaktere ich am besten fand, aber mir haben es wohl Susi und Volker sehr angetan. Obwohl frisch getrennt harmonieren sie sehr gut miteinander und machen sich Sorgen um den anderen.
Aber auch Paula war ungemein sympathisch, wenn auch etwas zu hysterisch am Anfang. Sie war sehr nachsichtig und hat nicht jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt.

Fazit

Ein rundum gelungener Krimiroman, der durch seine Charaktere in seinen Bann zieht. Ich freue mich schon darauf mehr von ihnen zu lesen! 4 Sterne

Veröffentlicht am 18.11.2019

Alles andere als „Düster, sexy und voller Intrigen“

Cold Princess
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Erster Satz

Die Tür zu ihrem Büro wurde so heftig geöffnet, dass der Griff gegen die Wand knallte.

Meinung

Die körperliche Anziehung zwischen Saphira und Madox ist nicht zu leugnen, doch etwas schwerwiegendes ...

Erster Satz

Die Tür zu ihrem Büro wurde so heftig geöffnet, dass der Griff gegen die Wand knallte.

Meinung

Die körperliche Anziehung zwischen Saphira und Madox ist nicht zu leugnen, doch etwas schwerwiegendes steht zwischen ihnen, weshalb sie sich nicht näher kommen können. Saphira ist der Kopf ihrer Mafiafamilie und Madox nichts weiter als ein einfacher Soldat, weit unter ihr und mit einem düsteren Geheimnis, welches ihr Verhängnis werden könnte. Doch umso mehr sie sich wehren desto näher kommen sie sich.

Abwechselnd erzählen Saphira und Madox die Geschichte, während zwei Nebencharaktere zwischendurch immer mal wieder kurz den Erzählpart übernehmen. Darauf hätte jedoch gerne verzichtet werden können, denn dadurch wurde jegliche Spannung genommen und die Geheimnisse im Hintergrund für den Leser sofort aufgelöst. Der Schreibstil wirkte abgehackt und nicht wirklich angenehm flüssig zu lesen. Die Sexszenen waren plump und in keinster Weise erotisch. Trotz des ruppigen Tons und der härteren Umgangsweise, können solche schön zu lesen sein. Hier lösten sie aber nur Fremdschemen aus.
Der Plot ist kurz gesagt einfach nur unrealistisch. Wenn die Protagonistin schone eine, für eine Frau untypische Rolle, übernimmt, wie die eines Capo, dann bitte an einem Ort, an dem es wenigstens ansatzweise möglich wäre. Die sizilianische Mafia ist aber ganz sicher nicht der passende Platz, denn dort werden Frauen überhaupt nicht aufgenommen.
Auch sind so gut wie alle Namen so unpassend wie das Setting. Saphira und Madox klingen so gar nicht nach italienischen Mafiosi-Kindern. Hätte die Geschichte in Amerika gespielt, wäre es deutlich passender gewesen. Bis auf ein paar eingeworfene italienische Wörter war rein gar nichts authentisches an der Geschichte und selbst die waren schnell verbraucht und wurden nur noch stumpf wiederholt.
Am Ende läuft alles auf ein Ereignis hinaus, aber der Weg dahin ist alles andere als spannend. Sobald Madox und Saphira etwas tun und sich um die Konsequenzen Gedanken machen, denkt auch der jeweilige andere darüber nach. Immer und immer wieder kommt die Geschichte dadurch etwas voran, bevor am Ende dann plötzlich alles Bescheid wissen und ein mehr als schwaches Finale heraus kommt, das auch der Cliffhanger nicht retten konnte.

Charaktere

Zu Saphira und Madox kann ich insgesamt nicht viel sagen, außer dass sie triebgesteuert sind und es eine Wunder ist, dass sie so lange überlebten, geschweige denn nicht aufflogen. Mehr als Rache und Sex beinhalten ihre Gedanken nicht.
Auch die Nebencharaktere waren weder wichtig noch trugen sie etwas zur Story bei.

Fazit

Plot - fehl am Platz, authentisches Setting und interessante Charaktere - nicht vorhanden, Spannung - bis aufs Letzte ausradiert. 1 Stern

Veröffentlicht am 14.11.2019

Geisterjagd mit einem Geist

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
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Erster Satz

Die meisten Leute glauben, dass Geister nur nachts oder an Halloween erscheinen, wenn die Welt dunkel ist und die Mauern zwischen den Lebenden und Toten dünn ist.

Meinung

Seit Cassidy vor ...

Erster Satz

Die meisten Leute glauben, dass Geister nur nachts oder an Halloween erscheinen, wenn die Welt dunkel ist und die Mauern zwischen den Lebenden und Toten dünn ist.

Meinung

Seit Cassidy vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall beinahe ertrunken wäre, ist es ihr möglich die Toten zu spüren und zu sehen. Immer wieder zieht es sie hinter den Schleier, ins Reich der Verstorbenen. Auch ihren besten Freund Jacob kennt sie seit diesem Moment. Der Junge rettete ihr das Leben und begleitet sie seitdem auf Schritt und Tritt, auch hinter den Schleier, denn Jacob ist ein Geist. Als ihre Eltern eine Fernsehshow drehen sollen, verschlägt es die zwei in die Geister Hauptstadt Edinburgh. Dort warten nicht nur viele Geister auf sie, sondern auch ein paar Antworten auf ihre Fragen.

Als Erzählerin dient Cassy, die den Leser direkt anspricht und ihn über Erinnerungen und Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart gleichermaßen informiert. Ihre Erzählart ist dabei dem Alter entsprechen und baut an den richtigen Stellen Spannung auf.
Die Geisterwelt ist sehr verständlich und mit einfach Worten erklärt, so dass es keine Schwierigkeiten beim Folgen der Geschichte gibt.

Charaktere

Cassidy ist in ihrer Heimat ein Einzelgänger und hält sich von ihren Mitschülern fern. Ob erst seit ihrem Unfall oder auch schon davor ist dabei nicht bekannt, allerdings scheint es sie überhaupt nicht zu stören. Viel lieber ist sie mit Jacob zusammen und folgt den Spuren hinter dem Schleier. Ihre Art war ruhig, aber nicht schüchtern oder zurückhaltend. Sie war präsent und sehr angenehm.

Ihr bester Freund und Geist Jacob war immer für einen humorvollen Spruch zu haben, kämpfte derweilen aber auch mit seiner Furcht vor dem Unbekannten und anderen Geistern, obwohl er doch schon gestorben ist. Um seinen Tod machte er einen weiten Bogen und wich immer wieder dem Thema aus.

Fazit

Die perfekte Mischung aus Witz, Grusel und Freundschaft der besonderen Art. Ich freu mich schon auf das nächste Abenteuer mit Cassidy und Jacob. 5 Sterne