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Veröffentlicht am 08.04.2019

Eine tolle Sommerlektüre

Liebe geht durch den Garten
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Liebe geht durch den Garten, Ulrike Hartmann

Mit „Liebe geht durch den Garten“ hat Ulrike Hartmann einen tollen, lockeren Sommerroman geschaffen.
Anna ist alleinerziehende Mutter von zwei süssen Jungen. ...

Liebe geht durch den Garten, Ulrike Hartmann

Mit „Liebe geht durch den Garten“ hat Ulrike Hartmann einen tollen, lockeren Sommerroman geschaffen.
Anna ist alleinerziehende Mutter von zwei süssen Jungen. Die drei bewohnen seit Annas Scheidung eine Dachgeschosswohnung zur Miete.
Da überkommt sie, quasi über Nacht, der Wunsch nach einem eigenen kleinen Garten in dem sie mit ihren Söhnen den Sommer verbringen kann.
Schnell ist der Traumgarten gefunden, stellt sie jedoch vor einige Herausforderungen. Und auch die Bewohner der umliegenden Schrebergärten halten so manche Überraschung bereit.

Ulrike Hartmanns Schreibstil ist unheimlich locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte hält sich nicht lange mit Nebensächlichkeiten auf, sondern geht zügig voran und kommt zum Punkt.
Mit viel Witz und so manchen lustigen Szenen beschreibt die Autorin die Begegnungen von Anna und ihren Mitmenschen.
Die Protagonistin ist so sympathisch dargestellt, dass man sie einfach gern haben muss.

„Liebe geht durch den Garten“ hat mir durch seine erfrischende Art richtig gut gefallen. Ich konnte mich gut in die jeweilige Story hineinversetzten und mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Es macht so richtig Lust auf den Sommer und lässt mich von einem Liegestuhl unterm Apfelbaum mit Blick auf duftende Rosenbüsche träumen.
Jeder der eine abwechslungsreiche Sommerlektüre sucht, wir bei diesem Buch fündig. Eine eindeutige Empfehlung für die kommende Jahreszeit und somit gute 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Mein erster Romantasy

Stay - Emilia & Ethan
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Mit ihrem Debütroman "Alegera - Seelenruf" startete die 1995 in Kasachstan geborene Katelyn Erikson ins Autorenleben. Bei Hawkify Books veröffentlichte sie in diesem Jahr das Romantasy-Werk "Stay - Emilia ...

Mit ihrem Debütroman "Alegera - Seelenruf" startete die 1995 in Kasachstan geborene Katelyn Erikson ins Autorenleben. Bei Hawkify Books veröffentlichte sie in diesem Jahr das Romantasy-Werk "Stay - Emilia & Ethan".

Vom Verlag habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten und mich wahnsinnig über dieses Buch gefreut.

Die Geschichte beginnt mitten im "Vorspiel" von Emilia und ihrem Freund Ace. Kurz vor dem Höhepunkt ihrer Erregung bricht das Ganze ab, Emilia sinkt in eine schwarze Leere und wacht im Krankenhaus wieder auf.
5 Jahre später erfährt die mittlerweile 21 jährige Emilia von einer wahnwitzigen Versteigerung, die jedoch all ihre Geldsorgen beenden könnte.
Um ihre Schulden zu begleichen und ein Studium zur Tierärztin zu finanzieren, beschließt sie dem Höchstbietenden ihre Jungfräulichkeit zu überlassen.

Durch den wunderbar leichten und flüssigen Schreibstil von Katelyn bin ich nur so durch das Buch geflogen. Da dies mein erster Romantasy war, hatte ich überhaupt keine Vorstellung was mich erwarten könnte.
Einige Zeit dachte ich es würde eine a la "Shades of Grey" Geschichte werden, jedoch wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Das Fantasyelement wird erst relativ spät enthüllt und hat mich einigermaßen sprachlos gemacht.
Das Buch war zwischenzeitlich so spannend, dass ich es gar nicht erwarten konnte weiter zu lesen. Ständig fragte ich mich wann denn nun die Aufklärung für das Geschehen ganz am Anfang erfolgen wird. Dadurch hielt sich der Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht.

Katelyn hat es verstanden mein Interesse zu wecken und mich nach jedem Kapitel gespannt zurück zu lassen. Ich war sehr neugierig auf den Fantasybestandteil der jedoch meines Erachtens nach etwas zu kurz gekommen ist, da er erst so spät enthüllt wurde. Der Anfang der Geschichte und die späte Auflösung machten Stay zu einem spannenden Buch.
Nicht ganz so gut hat mir das hin und her zwischen den Protagonisten Emilia und Ethan gefallen. Dieses gegenseitige "Ich will dich, ich will dich nicht" hat mich etwas genervt.
Alles in allem jedoch eine mitreißende, spannende Story für die ich 4 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Was für ein genialer Roman...

Traum des Lebens
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Traum des Lebens, Jeffrey Archer

Jeffrey Archer (*1940), weltberühmter Schriftsteller, zählt zu den erfolgreichsten Autoren Englands und verfasste zahlreiche Bestseller.
Der frühere konservative Politiker ...

Traum des Lebens, Jeffrey Archer

Jeffrey Archer (*1940), weltberühmter Schriftsteller, zählt zu den erfolgreichsten Autoren Englands und verfasste zahlreiche Bestseller.
Der frühere konservative Politiker wurde 2000 wegen Meineids angeklagt und zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
Er lebt zurzeit in London, ist verheiratet und hat 2 Söhne.

Nach der Ermordung seines Vaters durch den KGB beschließt Alexander Karpenko mit seiner Mutter Elena aus der Sowjetunion zu fliehen.
Am Frachthafen von Leningrad müssen sie sich entscheiden in welche Kiste sie sich als blinde Passagiere an Bord begeben wollen. Denn ein Schiff geht nach New York, das andere nach Southampton.
Relativ schnell wird klar, dass Archer in seinem Buch die Protagonisten auf beiden Kontinenten begleitet. In England sind es Sascha (Alexander) und Elena und in Amerika Alexander und Elena.
Durch die verschiedenen Namen kommt man nicht durcheinander, erlebt aber zwei unglaubliche Lebensgeschichten. Über 30 Jahre verfolgt man die Beiden, entdeckt immer wieder neue Gemeinsamkeiten aber auch große Unterschiede.
Und am Ende fügt das Schicksal alles zusammen.

Den Schreibstil Archers empfand ich unglaublich mitreißend und spannend. Ich war schon nach den ersten Seiten gefesselt und begeistert. Sehr flüssig und leicht ist man schnell in der Story. Die Perspektivwechsel wurden grandios gestaltet und Karpenko in beiden „Leben“ toll ausgearbeitet.
Trotz der 704 Seiten möchte man immer mehr erfahren und ist nie erschlagen.
Seine Erfahrungen aus der Politik konnte Archer wunderbar einbringen, ohne dass mir die Lust am Lesen verging.

Dieses Buch war mein erster Archer und hat mich völlig umgehauen. Mit so einem genialen Roman habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Ein paar Mal hat mich der Stil an „Forrest Gump“ erinnert, wenn auch ganz anders.
Das Ende hat mich geschockt. Mit A-ha Effekt aber konsequent.
Jetzt bin ich auf jeden Fall neugierig auf mehr und werde mich in naher Zukunft mal mit den restlichen Werken von Jeffrey Archer befassen.

Alles in Allem 5 Sterne und eine absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2018

Für einen Thriller nicht ganz was ich erwartet habe

The House - Du warst nie wirklich sicher
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Jack und Sydney, ein junges Paar, suchen seit einiger Zeit nach einem Häuschen in London. Nach diversen Absagen haben sie beim nächsten Haus keine große Hoffnung auf einen Zuschlag. Doch überraschend wird ...

Jack und Sydney, ein junges Paar, suchen seit einiger Zeit nach einem Häuschen in London. Nach diversen Absagen haben sie beim nächsten Haus keine große Hoffnung auf einen Zuschlag. Doch überraschend wird ihnen das Objekt zugesprochen. Einziger Haken: sie müssen es mit komplettem Invertar und allem enthaltenen "Müll" übernehmen.
Nach dem raschen Einzug stellen sie sich der gewaltigen Aufgabe der Entrümpelung. Dabei erwarten sie einige unliebsame Entdeckungen und Erlebnisse.

Bei "The House - Du warst nie wirklich sicher" handelt es sich um das vierte veröffentlichte Buch des britischen Thrillerautor Simon Lelic.
Ich kannte bisher noch keines seiner Bücher.
Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Jack und Sydney kommen abwechselnd im Tagebuchstil zu Wort, da sie ihre Geschichte aufgeschrieben haben. Anfangs fand ich das sehr gewöhnungsbedürftig, habe dann jedoch sehr schnell in die Geschichte gefunden. Es wird zügig spannend, man will weiterlesen um näheres zu erfahren und den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Dabei entwickelt sich die Geschichte in eine völlig andere Richtung als Anfangs erwartet.
Die Charaktere von Jack und Sydney sowie die Abgründe von vor allem Sydneys Vergangenheit werden nach und nach aufgedeckt. Ein großes Thema wird in diesem Buch aufgegriffen, welches mich furchtbar bewegt hat, so dass das unerwartete Ende eine große Befriedigung bereit hält.

Auf Grund des Covers und des Titels habe ich etwas ganz anderes erwartet. Hier wird man leider in die Irre geführt und könnte unter Umständen enttäuscht werden.
Mir hat die Geschichte jedoch trotzdem gefallen. Sie hat sich flüssig und spannend gestaltet.
Auch wenn nach dem zweiten Drittel klar war, wie es zu den "Erlebnissen" von Jack und Sydney gekommen ist, hat mich das Ende überrascht.
Von mir 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.07.2018

Spannung bis zum Ende

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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Die Gerüchteküche brodelt. Leila ist tot und an der Spinoza-Schule wird spekuliert wie sie gestorben ist. Der Selbstmord von Leila ist Thema Nummer Eins.
Kate, die Leila nur flüchtig kannte, plant unterdessen ...

Die Gerüchteküche brodelt. Leila ist tot und an der Spinoza-Schule wird spekuliert wie sie gestorben ist. Der Selbstmord von Leila ist Thema Nummer Eins.
Kate, die Leila nur flüchtig kannte, plant unterdessen mit ihren Freundinnen schon den Besuch der nächsten Party als sie Zeugin wird, wie Max, das größte Arschloch der Schule, einen Jungen der unteren Klassenstufen drangsaliert. Bevor Max auf den am Boden liegenden Jungen eintreten kann geht Kate dazwischen und schaft sich damit einen neuen Feind...
... so denkt man. Jedoch kommt alles ganz anders.

Mit Mädchen, Mädchen, tot bist du hat die niederländische Autorin Mel Wallis de Vries einen spannenden Jugendthriller geschrieben.
Von den außerdem von ihr erschienenen Büchern "Mädchen zu verschenken", "Schnick, schnack tot" und "Da waren's nur noch zwei" ist mir bisher noch keines bekannt, was allerdings daran liegt, dass ich eher selten Jugendbücher lese.

Das Cover wirkt schon mit seinem schwarzen Hintergrund dem weißen Würfel und den Spielfiguren. Die rote liegende Figur zusammen mit dem Titel des Buches macht dann klar: hier handelt es sich um einen Thriller.

Mädchen, Mädchen beginnt mit einer Liste aufgezählter Mädchennamen. Was hat es jedoch mit dieser Liste auf sich?
Soviel vorweg, es gibt eine Serie von Selbstmorden. So scheint es! Schnell wird dem Leser jedoch klar, dass die Morde alles andere als freiwillig waren.

Sehr spannend und einigermaßen schockierend begleitet man in diesem Buch drei junge Mädchen. Leider nur sehr kurz aber doch intensiv genug um festzustellen, dass alle drei Teenies in problematischen Eltern-Kind Beziehungen stehen. Das Teenagerdasein macht ihnen stellenweise schwer zu schaffen.
In authentischer Sprache werden Dialoge geführt, so dass man sich ausgezeichnet in die Jugendlichen hineinversetzen kann, wenn ich auch nicht immer ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Das schreibe ich jetzt mal dem Hormon-Chaos in diesem Alter zu.

Im Buch werden stets neue Fährten gelegt wer der Mörder sein könnte. Dieser kommt auch immer wieder selbst zu Wort. Dadurch bleibt die Geschichte bis zum Ende spannend und man fiebert der Auflösung entgegen.
Mel Wallis de Vries lässt ihre Mädchen in der Ich-Erzähler-Rolle sprechen, was ich persönlich nicht so mag.

Für meinen Geschmack war die Zeit mit den einzelnen Protagonisten zu kurz. Hier wäre durchaus Potential gewesen etwas mehr in die Tiefe zu gehen.
Unter Beachtung der Einordnung in das Genre Jugendthriller, ist es jedoch wahrscheinlich richtig, zügig voran zu gehen.
Weiterhin gab es einige Handlungsstränge bei den ich auf eine Weiterführung wartete, die jedoch ins leere liefen.

Fazit
Mädchen, Mädchen, tot bist du ist ein packender Thriller im Jugendbuchbereich. Wer einen zügigen, flotten Schreibstil mag, ist bei diesem Buch genau richtig.
Bis zum Schluss bleibt offen, wer für alle Ereignisse verantwortlich ist, was das Buch extrem spannend macht. Die ganze Geschichte spannt sich um ein wichtiges Thema und erst am Ende erkennt man seine wahren Ausmaße.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Geschichte