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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Interessanter Ansatz

Lebe ein reiches Leben, statt reich zu sterben
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Der Titel des Buches macht ziemlich neugierig, wie ich finde. Ich war daher sehr gespannt, welche Erkenntnisse hier transportiert werden können.

Grundsätzlich geht es darum, dass das Ziel des Lebens ...

Der Titel des Buches macht ziemlich neugierig, wie ich finde. Ich war daher sehr gespannt, welche Erkenntnisse hier transportiert werden können.

Grundsätzlich geht es darum, dass das Ziel des Lebens nicht die Anhäufung von Geld sein sollte.
Im Gegenteil, das Buch animiert dazu sein Geld in sinnvolle Dinge und vor allem in unvergessliche Momente zu investieren. Und das zu dem Zeitpunkt im Leben, an dem es die größte Befriedigung verspricht.
Ein Fallschirmsprung zum Beispiel, macht mit 25 mehr Sinn als mit 65.
Also Geld ausgeben, statt Geld anhäufen.

Das Buch gibt neue Blickwinkel auf unser gesamtes Leben und den Umgang mit Geld sowie das Schaffen von Erinnerungen und glücklichen Momenten.
Im hohen Alter kurz vor dem Tod mega viel Geld zu haben, bringt dem dann Dahingeschiedenen gar nichts.
Und diese Erkenntnis wird ausführlich erklärt und beleuchtet.

Als ehemalige Bankkauffrau kann ich manche Argumente allerdings nur widerstrebend anerkennen. In Deutschland sind mir nämlich Umkehrhypotheken und Sofortrenten, wie es sie in Amerika scheinbar gibt, nicht bekannt.
Ebenso ist das Problem der Altersarmut nicht zu verkennen.

Ganz so konsequent wie die Dinge beschrieben werden, kann ich persönlich sie folglich nicht umsetzen.
Allgemein rückt das Buch für mich jedoch den Genuss des Moments und das schaffen von tollen Erinnerungen auf jeden Fall wieder stärker in den Fokus.
"Lebe ein reiches Leben, statt reich zu sterben" ist daher definitiv eine Bereicherung.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Eine tolle und vor allem lehrreiche Geschichte

Mia Raloris
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Rein vom Cover, entspricht das Buch nicht meinem Beuteschema. Es lohnt sich jedoch, dem Buch einen zweiten Blick zu schenken.
Der Autor erzählt mit sehr gut lesbarem und leichtem Schreibstil eine spannende ...

Rein vom Cover, entspricht das Buch nicht meinem Beuteschema. Es lohnt sich jedoch, dem Buch einen zweiten Blick zu schenken.
Der Autor erzählt mit sehr gut lesbarem und leichtem Schreibstil eine spannende und vor allem lehrreiche Geschichte.

Zu Besuch bei ihrer Oma, fällt Mia eine außergewöhnliche Kette in die Hände.
Unverhofft findet sie sich plötzlich in einer anderen, magischen Welt wieder.
Sie trifft auf Elfen, Oger und Panzerschweine deren paralleles Zusammenleben durch ein menschengemachtes Problem bedroht ist.
Um eine Tragödie zu verhindern, begibt sich Mia mit einer Elfe namens Farryn auf eine Reise und erlebt gleichzeitig ihr größtes Abenteuer.

Obwohl es sich um ein Jugendbuch ab 12 Jahren handelt, können auch Erwachsene das Buch hervorragend lesen und noch viel lernen.
Umweltschutz, Verantwortung, Durchhaltevermögen und große Zusammenhänge sind Themen die, mittels derser wunderbaren Geschichte, transportiert werden.

Die 153 Seiten mit vielen Illustrationen und angenehm kurzen Kapiteln, regen sehr zum Nachdenken an.
Dem einen oder anderen Leser eröffnet sich vielleicht ein neuer Blickwinkel.
Besonders gut, hat mir das diplomatische
Gespräch am Ende des Buches gefallen. Das war wirklich beeindruckend.

Zusammengefasst, eine tolle Geschichte die sich lohnt gelesen zu werden.
Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Packende Generationengeschichte

Die letzte Tochter von Versailles
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Von vorn bis hinten ein gelungener historischer Roman.
Thematisch wird die französische Revolution und das Ende der Monarchie behandelt. Um diese geschichtlichen Ereignisse, wird eine packende, fiktive ...

Von vorn bis hinten ein gelungener historischer Roman.
Thematisch wird die französische Revolution und das Ende der Monarchie behandelt. Um diese geschichtlichen Ereignisse, wird eine packende, fiktive Geschichte gewoben.
Eva Stachniak versteht es, die junge Veronique und später ihre Tochter Marie Louise, in einer großartigen Generationengeschichte faszinierend darzustellen.

König Ludwig XV sucht die Abwechslung und lässt sich von seinem Kammerdiener junge Mädchen zuführen. Für die Zeit des königlichen Interesses, werden sie im Haus "Hirschpark" nahe Versailles, untergebracht. Den Mädchen erzählt man, dass sie einen polnischen Grafen treffen und ahnen nicht, dass es sich dabei um König Ludwig selbst handelt.
Als die junge Veronique schwanger wird, verliert der König jäh das Interesse an ihr.

Marie Louise wächst später bei einer Pflegemutter auf und lässt sich von dieser zur Hebamme ausbilden. Wer ihre Mutter ist weiß sie nicht, gibt die Suche jedoch nicht auf.

Sowohl der geschichtliche als auch der Unterhaltungsromantische Teil sind dramatisch, fesselnd und sehr lebendig erzählt.
Die Verbindung zwischen Mutter und Tochter, zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Ihre Leben unterscheiden sich gravierend. Und doch werden beide Frauen ihrer Epoche entsprechend, außerordentlich bewegend dargestellt.

Die unterschiedlichen Bezeichnungen der königlichen Figuren haben mich einige Male durcheinander kommen lassen und etwas irritiert.

Ansonsten hat die Geschichte als Ganzes, mit ihrem historischen Hintergrund voll überzeugt. Mir hat sowohl der Schreibstil als auch die Entwicklung der Story und der Charaktere gefallen.
Für alle Liebhaber historischer Romane eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Eine Sammlung von Erfahrungsberichten

Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben
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Der Ratgeber wurde nach eigenen Angaben auf die Liste der "Einhundert Meisterwerke der Psychotherapie" gesetzt.
Für mich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar, da mir das Buch keine großen neuen Ansätze ...

Der Ratgeber wurde nach eigenen Angaben auf die Liste der "Einhundert Meisterwerke der Psychotherapie" gesetzt.
Für mich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar, da mir das Buch keine großen neuen Ansätze gegeben hat.
Neuartige ist tatsächlich auch gar nicht möglich, denn es handelt sich um ein 1997 geschriebenes Buch.

Bis auf die letzten 20 Seiten geht es um Erfahrungsberichte von Menschen die aus einer unglücklichen oder gar traumatischen Kindheit, als Erwachsener gestärkt hervor gehen und jetzt ein glückliches Leben führen.
Das war für meinen Geschmack zu kurz gedacht. Es werden beispielhaft Schicksale aneinander gereiht und aufgezählt wie diejenigen jetzt damit umgehen. Der Weg dahin fehlt mir jedoch.

Grundsätzlich hat das Buch einen positiven Ansatz. Es macht kar, dass eine schlechte Kindheit nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass man auch als Erwachsener in der Opferrolle festhängt. Im Gegenteil man kann durchaus ein glücklicher Mensch werden.
Für jemanden der jedoch aktuell betroffen ist, bietet das Buch, nach meiner Meinung, keine Hilfe.
20 der insgesamt 112 Seiten widmen sich Fragen und Antworten zum Thema Kindheit, Bewältigung und Gesundheit der Seele.
Diese 20 Seiten waren dann ohne Frage informativ und haben dem Buch stark geholfen.

Wer eine Anleitung und akute Hilfe benötigt, wird hier nicht fündig.
Wird jedoch nach einer positiven Sichtweise und Erfahrungsberichten anderer Menschen gesucht, erhält man hier ganau das.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Der bisher beste Teil

Don't mess with your Boss
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Ich war sehr gespannt, was man nach zwei Bänden über Männer in Führungspositionen noch so schreiben kann.
Was soll ich sagen, der dritte Teil der New-York-Boss-Reihe ist ganz anders aber richtig gut. Ich ...

Ich war sehr gespannt, was man nach zwei Bänden über Männer in Führungspositionen noch so schreiben kann.
Was soll ich sagen, der dritte Teil der New-York-Boss-Reihe ist ganz anders aber richtig gut. Ich wurde von einer witzigen und mega unterhaltsamen Story überrascht.

Der Schauplatz verlegt sich vom Büro, ins Heim des Geschäftsmannes Kilian Cunningham.
Als Paulinas Tante, auf Grund eines familiären Notfalls, kurzfristig in ihre Heimat muss, bittet sie ihre Nichte für sie einzuspringen. Paulina soll während ihrer Abwesenheit Wohnung und Haushalt des Geschäftsmannes in Schuss halten. Kilian erfährt von dieser Vereinbarung natürlich nichts, da die Tante um ihre Anstellung fürchtet.
Es kommt wie es kommen muss, Paulina und Kilian treffen ungeplant aufeinander. Und schon diese erste Begegnung hat es in sich...

Sarah Saxx lässt Paulina und Kilian abwechselnd aus der Ich Perspektive erzählen. Schnell lernt man beide Charaktere kenne und spürt die Funken förmlich fliegen.
Wie ein Wirbelsturm fegt Paulina ins Kilian Leben, der gar nicht weiß wie ihm geschieht.
Nach dem ersten Schreck übernimmt er wieder die Kontrolle. Denkt er.
Das Spiel zwischen den beiden ist einfach herrlich. Paulina und Kilian schenken sich nichts und sorgen für Abwechslung und Spannung.
Durch Sarahs tollen, flüssigen Schreibstil, fliegt man durch die Seiten.

Wie jeder Band dieser Reihe, ist auch "Don't mess with your Boss" wieder in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden.

Für mich das bisher beste Buch der Reihe. Mit viel Witz und Humor, hebt sich die Geschichte deutlich von ihren beiden Vorgängern ab.
Eindeutig eine große Leseempfehlung!

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