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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2021

Eine Welt voller Glamour, Luxus und Leidenschaft

Deluxe Dreams
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Zusammenfassung:
Die junge Amerikanerin Sadie, die gerade eine Rucksacktour durch Europa macht, wird auf offener Straße überfallen. Doch bevor der Täter wirklich zuschlagen kann eilt ihr ein junger attraktiver ...

Zusammenfassung:
Die junge Amerikanerin Sadie, die gerade eine Rucksacktour durch Europa macht, wird auf offener Straße überfallen. Doch bevor der Täter wirklich zuschlagen kann eilt ihr ein junger attraktiver Franzose zur Hilfe. Doch bei dem Retter handelt es sich nicht um einen unbekannten, sondern um den begehrtesten Junggesellen Frankreichs – Olivier Dumont – den Erben des gleichnamigen Modeimperiums Dumont. Er bietet Sadie seine Hilfe an und entführt sie somit in seine Welt voller Luxus und Reichtum, eine Welt welche Sadie bisher total unbekannt war.
Doch hinter der strahlenden Fassade der Dumonts liegt noch so viel mehr als der Glamour. Eine Welt in die Sadie nach und nach mit hinein gezogen wird …

Eigene Meinung zur Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
Das Buch konnte voll und ganz meine Erwartungen erfühlen und ist genau das, was ich von einer spannenden, gefühlvollen und prickelnden New Adult Geschichte erwarte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Sadie und Olivier erzählt. Sadie hat mich mit ihrer selbstständigen, starken und tapferen Art sofort für sich begeistern könne. Sie ist mutig und stark, obwohl ihre Vergangenheit nicht immer einfach war. Sie trägt ihr eigenes Päckchen mit sich und ist dabei sich selbst wieder zu finden und ihrem eigenen Selbst bewusst zu werden. Aber auch Olivier hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn er einen wohlhabenden Familienhintergrund hat und gerne mit seinem Vermögen protzt und angibt, so kommt es ihm doch viel mehr auf die menschliche Ebene an. Er ist bereit alles hinter sich zu lassen, nur um die zu schützen, welche ihm nahe stehen. Genau so etwas möchte ich in einem New Adult Roman lesen. Gerade diese tiefgreifenden Gefühle und teilweise auch schweren Schicksalsschläge machen diese Art der Geschichten aus.
Der Schreibstil der Autorin passt hierzu wunderbar. Er ist leicht und locker zu lesen/hören und detailreich, ohne zu tief abzuschweifen. Er vermittelt dem Leser/Hörer sofort ein Bild vor Augen, so dass man immer wieder das Gefühl hat ganz nah an den Erlebnissen beteiligt zu sein. Lediglich die Liebesszenen waren mir an manchen Stellen etwas zu detailreich.
Auch das Hörbuch ist wirklich empfehlenswert. Die Stimme der Erzählerin ist sehr angenehm und es lässt sich ihr wunderbar folgen. Auch ihre Stimmlage, welche stets wechselt, wenn die Ansicht der Kapitel wechselt ist toll, auch wenn ich es persönlich etwas lieber mag, wenn die männliche Sicht von einem Mann vorgelesen wird.

Fazit und Empfehlung:
Letztlich kann ich nur sagen, dass mir die Geschichte von Sadie und Olivier wirklich gut gefallen hat. Ich bin jetzt bereits neugierig, wie es mit der Familie Dumont weiter geht und was noch alles herauskommt und passiert. Daher kann ich dieses Buch jedem Leser von spannenden und ereignisreichen New Adult Liebesromanen weiterempfehlen.
Ich freue mich bereits, wenn am 22.06.2021 Band zwei der „Deluxe“-Sage erscheint und werde die Reihe sicherlich weiterlesen.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Wenn die Vergangenheit aufgearbeitet wird

Die Geschichte von Kat und Easy
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Zusammenfassung:
In ihrer Jugend in den 70igern waren sie unzertrennlich und beste Freundinnen, doch was passiert wenn sich zwei, die sich seither nicht mehr gesehen haben, Jahre später wieder treffen?

Eigene ...

Zusammenfassung:
In ihrer Jugend in den 70igern waren sie unzertrennlich und beste Freundinnen, doch was passiert wenn sich zwei, die sich seither nicht mehr gesehen haben, Jahre später wieder treffen?

Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
„Die Geschichte von Kat und Easy“ wird aus Sicht der Protagonistin Kat erzählt, welche nach all der Zeit in das Ferienhaus ihrer Jugendfreundin Easy auf die griechische Insel Kreta eingeladen wird. Dort gehen die beiden Schritt für Schritt ihrer Vergangenheit auf den Grund. Um diese Vergangenheit auch für die Leser greifbar zu machen erzählt das Buch im Wechsel immer ein Kapitel aus der Vergangenheit und der Gegenwart. So kann man die gegenwärtigen Gefühle und Gedanken von Kat und Easy genauer mitverfolgen und verstehen.
Der Schreibstil von Susann Pásztor ist frisch und locker und lässt sich sehr gut lesen. Auch ihre Figuren sind lebhaft und abwechslungsreich.

Fazit und Empfehlung:
Auch wenn es die Geschichte zwischenzeitlich nicht geschafft hat mich abzuholen, so hat sie mich doch nachhaltig bewegt und zum Nachdenken gebracht. Auch wenn Offenheit und Ehrlichkeit im ersten Moment oft hart sein können, so tragen sie doch meist, vor allem in Kombination mit Vergebung, dazu bei, dass Schmerzen gelindert werden.
Was mich etwas gestört hat war der sehr lockere Umgang mit Alkohol und Drogen, welchen ich etwas problematisch fand.
Ich würde die Geschichte vermutlich eher „älteren“ Lesern zwischen 35 und 60 empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Horrorfamilie

Girl A
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Zusammenfassung:
Alexandra – Lex – Gracie hat es geschafft ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Sie hat neue Eltern, ihren Schulabschluss nachgeholt und eine erfolgreiche Karriere, doch der Tod ihrer ...

Zusammenfassung:
Alexandra – Lex – Gracie hat es geschafft ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Sie hat neue Eltern, ihren Schulabschluss nachgeholt und eine erfolgreiche Karriere, doch der Tod ihrer leiblichen Mutter, welche sie als Nachlassverwalter bestellt hat, zwingt sie dazu sich erneut tiefgreifend mit ihrer Familiengeschichte zu befassen:
Den Lex’s Geschichte ist die des „Girl A“, dem Mädchen, dem die Flucht aus dem Horrorhaus ihres Vaters gelang. Jahrelang mussten sie und ihre Geschwister dort die physischen und psychischen Qualen ihres Vaters ertragen, was an allen nicht spurlos vorbei ging.

Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
Mich hat die Geschichte von Alexandra sehr berührt. Es ist unfassbar, welche Qualen Lex und ihre Geschwister über Jahre ertragen mussten ohne dass darin von außen wirklich eingegriffen wurde. Zwar beruht die Geschichte soweit ich weiß nicht direkt auf einer wahren Gegebenheit, aber solche Horrorhäuser und Fälle von Kindesmissbrauch gibt es immer wieder ohne dass sie auffallen.
Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonisten Lex erzählt, welche sowohl in der Gegenwart spielt als auch immer wieder Einblicke in ihre Vergangenheit gewährt. Dabei ist das Buch in sieben Kapitel unterteilt, welche sich jeweils mit der Beziehung von Lex zu einem ihrer Geschwister befassen. Diese Art des Erzählens führt dazu, dass man einen sehr tiefen Einblick in die Gefühls- und Erlebniswelt von Lex bekommt.
Auch der Schreibstil der Autorin hat dazu beigetragen, dass mir das Buch wirklich gut gefällt. Er ist eindrucksvoll und wortgewandt und ideal für die Geschichte.
Durch den Aufbau den die Autorin für ihre Geschichte gewählt hat erfährt man auch sehr viel über die Geschwister von Alexandra. Vor allem über ihren Umgang mit den Erlebnissen ihrer Kindheit.

Fazit und Empfehlung:
„Girl A“ hat mir als True-Crime Fan wirklich gut gefallen, vor allem weil man mehr über den Hintergrund der Opfer erfährt und die Folgen ihrer Erlebnisse. Ich finde auch das die Gefühlskälte, welche man Lex oft angemerkt hat völlig verständlich ist, und ihr Umgang damit was sie erlebt hat.
Ein klein wenig haben mich die plötzlichen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit gestört, aber das ist wirklich der einzige Kritikpunkt.
Somit kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne hinter die Psyche von Personen blickt und erfahren möchte, was drastische Erlebnisse in der Kindheit, sowie psychischer und physischer Missbrauch, mit Menschen macht.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Wenn der Tod die Gegenwart zerreist

So wie du mich kennst
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Zusammenfassung:
Als Karla von dem Tod ihrer jüngeren Schwester Marie erfährt wird ihr Leben aus den Fugen gerissen. Jeden Tag hatten die beiden telefoniert und jetzt muss Karla die Beerdigung ihrer Schwester ...

Zusammenfassung:
Als Karla von dem Tod ihrer jüngeren Schwester Marie erfährt wird ihr Leben aus den Fugen gerissen. Jeden Tag hatten die beiden telefoniert und jetzt muss Karla die Beerdigung ihrer Schwester planen und sich darum kümmern ihre Wohnung auszuräumen und die Spuren ihres Lebens zu bereinigen.
Marie und Karla - die zwei, die nie ohne einander konnten, auch wenn ein ganzer Ozean zwischen ihnen lag.

Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
Die Geschichte der beiden Schwestern hat mich bereits beim ersten Lesen der Leseprobe emotional berührt. Vielleicht liegt es daran, dass ich ebenfalls eine jüngere Schwester habe, der ich sehr nahe stehe. Es könnte aber auch dem unfassbar guten Schreibstil von Anika Landsteiner geschuldet sein, mit welchem es die Autorin geschafft hat mich förmlich in die Seiten zu ziehen und mir das weglegen des Buches sehr schwer gemacht hat.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Karla und Marie erzählt, wobei Maries Geschichte lediglich Rückblicke in das Leben vor ihrem Tod darstellen. Bei Karla springt die Sicht immer mal wieder. So erfährt man nicht nur Erlebnisse und Erinnerungen von ihr, welche bereits zurück liegen, sondern sie nimmt einen mit durch die Geschichte. Diese Art des Aufbaus hat mir sehr gut gefallen und sorgt für eine gewisse Spannung, da man durch sie immer noch mehr von den Protagonistinnen erfährt.
Wie man meiner Rezension vielleicht schon entnehmen kann, haben mir auch Marie und Karla als Protagonistinnen des Romans sehr gut gefallen. Die beiden Schwestern sind von ihrem Wesen her auf den ersten Blick sehr unterschiedlich. Karla, die Ältere, die lieber in der Heimat bleibt, das Vertraute braucht und der ihre tägliche Routine Sicherheit gibt. Marie, die Jüngere, die dagegen nach Amerika zieht, jung heiratet, eine Scheidung durchlebt, das Leben als Selbstständige wagt und nie genau weiß was der Morgen für sie bereit hält.
Auch die anderen Figuren, besonders Max, der Ex-Freund von Karla, haben mir sehr gut gefallen. Die Idylle und den Klatsch und Tratsch die ein Landleben mit sich bringt hat die ganze Geschichte wunderbar eingebettet.

Fazit und Empfehlung:
"So wie du mich kennst" ist ein ergreifender und emotionaler Roman, welcher einen darüber nachdenken lässt ob man die Personen, von denen man denkt alles zu wissen, wirklich in allen Facetten kennt. Er erzählt von Schicksalsschlägen, Kindheitserinnerungen und der Last, die ein plötzlicher Verlust mit sich bringt.
Anika Landsteiner hat es mit ihrem Buch geschafft mich nachhaltig zu beeindrucken. Sie hat mir erneut vor Augen gerufen, wie kurz ein Leben sein kann und wie wertvoll es doch ist.
Ich empfehle daher dieses Buch allen Leserinnen, die gerne tiefer in die Gedanken, Gefühle und Erlebnisse der Protagonistinnen abtauchen und auch mit den Schattenseiten eines Lebens klar kommen.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

10 Monate zuvor

Zersetzt
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Zusammenfassung:
Ein winziger Stich, welcher Dr. Fred Abel in der Kniekehle eines Toden entdeckt macht ihn stutzig und ruft Erinnerungen an einen längst vergessenen Tod einer ehemaligen Kommilitonin bei ...

Zusammenfassung:
Ein winziger Stich, welcher Dr. Fred Abel in der Kniekehle eines Toden entdeckt macht ihn stutzig und ruft Erinnerungen an einen längst vergessenen Tod einer ehemaligen Kommilitonin bei ihm hervor. Doch bevor Abel richtig in die Recherche eintauchen kann wird auch auf Mission nach Transnistrien geschickt, wo er zwei Leichen obduzieren soll. Doch damit begibt er sich in das Fadenkreuz der transnistrischen Regierung und des Militärs, welche ganz andere Interessen haben diese Morde aufzuklären.

Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
Auch dieser Teil der Reihe konnte mich wieder voll und ganz für sich einnehmen. Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Sicht von Dr. Abel erzählt. Einzelne Kapitel lassen aber auch tiefer in die Geschichte anderer Figuren blicken, wodurch Tsokos es schafft ein tiefgreifendes Bild der Geschehnisse zu erschaffen.
Der Schreibstil von Tsokos gefällt mir gut, ist aber nichts Außergewöhnliches. Er lässt sich gut lesen und schafft es die Spannung hoch zu halten.
Auch die Figuren haben mir wieder einmal sehr gut gefallen. Besonders der Protagonist gefällt mir auch hier sehr gut. Seine Verbissenheit und seinen inneren Antrieb den Geschehnissen auf den Grund zu gehen, womit er sich nicht zu Letzt immer wieder selbst in Gefahr bringt, gefallen mir sehr gut.

Fazit und Empfehlung:
Auch der zweite, bzw. eigentlich erste Fall, von Dr. Fred Abel konnte mich wirklich begeistern. Ich freue mich bereits darauf den letzten Teil der Reihe zu lesen, welche bereits in meinem Bücherregal auf mich wartet.

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