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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2023

Seemann, lass das Träumen

Traummann an Bord
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Bei diesem Buch handelt es sich um einen Roman von einem Autorinnenduo, die gemeinsam schon einige Bücher geschrieben haben.

Für mich war es das erste der beiden, deshalb war ich sehr neugierig darauf, ...

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Roman von einem Autorinnenduo, die gemeinsam schon einige Bücher geschrieben haben.

Für mich war es das erste der beiden, deshalb war ich sehr neugierig darauf, was mich erwartet.

Wir begleiten die beiden Freundinnen Tilda und Anneke aus einem kleinen Städtchen im Alten Land bei einer Nordeuropa-Kreuzfahrt.

Diese haben die beiden von ihren Müttern geschenkt bekommen, die die Kreuzfahrt eigentlich für sich gebucht hatten, sie nun aber aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten können.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Beschreibungen des Settings sind sehr detailliert und auch gut recherchiert.

Ich habe eine ähnliche Kreuzfahrt bereits selbst gemacht und konnte sehr viel wieder erkennen. So war es, als würde ich die Reise virtuell noch einmal erleben.

Die Figuren sind facettenreich ausgearbeitet, auch wenn gerade die Seeleute doch sehr klischeehaft beschrieben werden.

So ist einiges, was passiert, dann auch etwas vorhersehbar. Die etwas schüchterne Anneke hat mir manches Mal etwas überreagiert, das passte in meinen Augen nicht ganz zu ihr.

Ab der Mitte des Buches schien die Geschichte auserzählt und plätscherte ein wenig vor sich hin, sodass ich mich gefragt habe, welchen Konflikt/ welche Verwicklungen uns die Autorinnen wohl noch präsentieren.

So gab es dann im letzten Drittel, als die beiden Damen schon längst wieder zu Hause im Alten Land waren, noch so manche brenzlige Situation in Liebesdingen.
Da diese vorab schon leicht angedeutet worden waren, kamen sie für mich jedoch nicht wirklich überraschend.
Das Ende war romantisch und auch ein wenig kitschig, was aber im ganzen gut zum Buch gepasst hat.
So hatte ich eine wunderbare Reise mit dem Buch, das mich ein wenig an Geschichten vom Traumschiff erinnert hat, und das mir einen verregneten Nachmittag versüsst hat.

Gerne empfehle ich diesen Wohlfühlroman weiter.

Ich denke ich werde auch mal wieder zu einem Buch der beiden Autorinnen greifen, die mich mit diesem Buch gut unterhalten haben.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Familienbande

Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby
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Bei diesem wunderbaren Buch, handelt es sich um den dritten Band der Highland Happiness Reihe von Charlotte McGregor, die sich an die vierteilige Reihe Highland Hope anschliesst.

Sie entführt uns mit ...

Bei diesem wunderbaren Buch, handelt es sich um den dritten Band der Highland Happiness Reihe von Charlotte McGregor, die sich an die vierteilige Reihe Highland Hope anschliesst.

Sie entführt uns mit diesen Reihen ist das kleine, leider fiktive , Städtchen Kirkby in Schottland unweit von Inverness.

Jeder Band kann für sich allein gelesen werden, denn in jedem der Bücher sind andere Bewohner des Städtchens die Hauptpersonen, aber man trifft auf Bekannte Figuren aus den anderen Bänden, wenn man mehrere der Bücher kennt.

Ich bin seit der Highland Happiness Reihe im Kirkby Universum angekommen und ich will da so schnell auch nicht mehr weg, denn in jedem neuen Buch habe ich das Gefühl auf Urlaub zu Freunden zu kommen, so sehr sind mir die Bewohner von Kirkby ans Herz gewachsen.

Dieses Mal ist es die Geschichte von Ainslee Ferguson, die wir als Geschäftpartnerin von Harriet Harper schon im Band "Die Weberei von Kirkby" kurz kennengelernt hatten, und Paul Starling, dem unehelichen Sohn von Marlin Fraser, einem Historiker, der etwas über einen Dokumentenfund in Kirkby recherchieren soll.

Witzigerweise haben beide einen Großpudel und wie das Schicksal so spielt, verlieben sich Jules, der Hund von Ainslee und Ivy, die Pudeldame von Paul fast zu Beginn ineinander. Alleine die Vorstellung von Hunden mit Herzchen in den Augen hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert.

Ich war wieder sofort mitten in der Geschichte, denn der humorvolle Schreibstil der Autorin zieht mich immer direkt in seinen Bann.

Das Setting ist so detailliert beschrieben, dass ich immer noch nicht glauben kann, dass es dieses wundervolle Städtchen nicht geben soll, wie gerne würde ich dort einmal Urlaub machen und die Gegend erkunden.

Manche Beschreibungen, gerade die des Wäldchens, waren so voller Magie, dass ich mich dem kaum entziehen konnte.

Natürlich wäre ich auf den Mittelaltermarkt zur Appolonia ins Zelt gegangen, ihre Prophezeiungen haben sich wunderbar in die Geschichte eingeschmiegt.

Mit Appolonia hat Charlotte McGregor einen weiteren wunderbaren Charakter erschaffen, der hoffentlich in weiteren Büchern immer mal wieder auftaucht.

Generell merkt man den Figuren an, mit wieviel Liebe diese von der Autorin gestaltet wurden. Jeder hat seine Ecken und Kanten, aber nichts scheint aufgesetzt, sondern alles wirkt auf mich vollkommen authentisch.

Auch in diesem Band schafft es die Autorin ernstere Themen behutsam in die Geschichte einzuweben, ohne dass die Erzählung schwermütig wirkt. Gerade die Zerissenheit von Paul, der sich erst einmal daran gewöhnen muss, dass sein leiblicher Vater lebt und nicht wie immer angenommen, vor Jahren beim Flugzeugabsturz mit seiner Mutter umgekommen ist, ist zwischen den Zeilen förmlich greifbar.

Gerne habe ich Ainslee und auch Paul auf ihrem Weg begleitet. Habe mit ihnen gelacht, geliebt, gebibbert und manches Mal auch sehr geschmunzelt. Und am Ende da habe ich einfach nur aufseufzen können, so schön fand ich es.

Die Zeit beim Lesen dieser wunderbaren Geschichte ist wie im Flug vergangen und läßt mich mit einem wohligen Gefühl zurück.

Ich liebe die Geschichten von Charlotte McGregor und hoffe, dass sie uns noch sehr viele Geschichten aus Kirkby schenkt.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese Reihe und für dieses Buch und natürlich 5 Sterne ( wenn mehr gingen, wären es auch noch mehr ) .

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Von der Großstadt auf die Insel

Haarig verliebt
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Bei dieser Geschichte handelt es sich um den vierten Teil einer Reihe über das Leben auf der fiktiven autofreien Nordseeinsel Nortrum.

Es ist ein Projekt von vier Autorinnen, bei denen jede eine Geschichte ...

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den vierten Teil einer Reihe über das Leben auf der fiktiven autofreien Nordseeinsel Nortrum.

Es ist ein Projekt von vier Autorinnen, bei denen jede eine Geschichte erdacht hat, aber die ganzen Begebenheiten und Nebenfiguren tauchen bei allen vier Geschichten auf .

Man kann die Geschichten sicherlich alle einzeln für sich lesen, aber ich habe es genossen viermal auf Nortrum dabei zu sein.

Die ersten drei Bände habe ich gelesen und jetzt mit Band vier habe ich mich mal an das Hörbuch gewagt.

Wir begleiten Lotti Pfeiffer eine Friseurmeisterin aus Berlin, die vor ca einem Jahr mehr durch Zufall auf der Insel gelandet ist, als sie Hals über Kopf aus Berlin abgereist ist, nachdem sie ihre WG Mitbewohnerin zusammen mit ihrem Freund in eindeutiger Situation entdeckt hat.

Nun gehen langsam ihre Ersparnisse zu Ende und sie versucht mit ihrem kleinen Salon "Wächst ja wieder" ( wer denkt sich bitte solche schrägen Salonnamen aus, ich liege immer noch lachend in der Ecke ) an Kunden auf der Insel zu kommen.

Die Stimme der Sprecherin des Hörbuches ist sehr angenehm und ich konnte ihr gut folgen.

Auch die Stimmungen der Figuren wurden von ihr sehr gut erfasst.

Der Erzählstil der Geschichte ist sehr humorvoll und ich musste beim hören mehrfach schmunzeln und manches Mal auch laut auflachen.

Die Beschreibungen sind bildhaft und ich hatte die Insel, die es ja leider nicht gibt direkt vor Augen.

Wie gerne möchte ich auf der Bank vor Lottis Salon sitzen und Angelika mit Sprotten füttern. Unterkommen würde ich natürlich in einem Ferienhäuschen von Fiete, denn was soll ich denn im Hotel von Ole ?

Mit Lotti hat die Autorin eine lebensnahe und authentische Figur geschaffen, die ich gerne auf ihrem Weg begleitet habe.

Ich hatte wunderbare und beschwingte Hörstunden mit dem Buch und würde mir wünschen, dass die Autorinnen sich für eine zweite Staffel Nortrum Geschichten zusammen schliessen. Es gibt bestimmt noch einige Singles auf der Insel, die ihr Liebesglück noch finden müssen.

Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine ganz klare Lese-/Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Manchmal ist es nicht so wie es scheint

Mit dir den Himmel berühren
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In dieser Geschichte begleiten wir Line, die in Ihren Semesterferien aus der Stadt zu ihrer Schwester Paula in die Berge fährt um diese bei der Bewirtschaftung der Berghütte zu unterstützen.

Der Anfang ...

In dieser Geschichte begleiten wir Line, die in Ihren Semesterferien aus der Stadt zu ihrer Schwester Paula in die Berge fährt um diese bei der Bewirtschaftung der Berghütte zu unterstützen.

Der Anfang der Geschichte ist in meinen Augen sehr gelungen udn hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen.

Ich bin direkt mit Line auf die Alm gestartet, denn die Beschreibungen des Settings ist grandios, ich kann beim Lesen die Ruhe förlich spüren und "hören".

Deshalb musste ich auch stets weiterlesen, denn ich wollte erfahren wie es mit Line und allen anderen Personen weiter geht.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich bei manchen etwas gebraucht habe um mit ihnen warm zu werden.

Aber so ist es ja im wirklichen Leben auch, was die Geschichte und die Figuren für mich noch authentischer wirken lässt.

Während des Lesens hat mich Josefine Weiss auf eine emotionale Achterbahn geschickt. Mal war ich beim Lesen ganz beseelt und mal ist mir vor Spannung fast das Herz stehen geblieben.

Es ist eine wunderschöne Geschichte, die mich sehr berührt hat.

Von mir gibt natürlich 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

Ich freue mich schon auf neue Geschichten von Josefine Weiss.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Wenn du irgendwo neu anfangen musst

Seaside Hideaway – Unsafe
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Es handelt sich um den ersten Teil einer Dilogie in der wir die Geschwister Nevah und Miller Hewitt bei ihrem Neuanfang in Rockaway Beach -Oregon- begleiten.

Der erste Band erzählt die Geschichte aus ...

Es handelt sich um den ersten Teil einer Dilogie in der wir die Geschwister Nevah und Miller Hewitt bei ihrem Neuanfang in Rockaway Beach -Oregon- begleiten.

Der erste Band erzählt die Geschichte aus der Sicht von Nevah und dem neuen Nachbarn Jackson genannt Jax. Die Sicht von Miller erfahren wir dann später in Band 2, der im Herbst erscheint.

Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, der Schreibstil von Leonie Lastella ist flüssig und angenehm zu lesen.

Mit langsamer Erzählweise deckt sie behutsam das Geheimnis, das hinter dem Neuanfang steht, Schicht für Schicht auf und lässt uns tief in die Gefühlswelt von Nevah und Jax eintauchen, denn die Kapitel sind abwechselnd aus deren Sicht geschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen.

Auch wenn man manche Wendung erahnen kann, gibt es doch immer wieder Situationen, die mich überraschen konnten.

Sehr schön fand ich auch die Beschreibung des Settings, diese war so bildhaft, dass ich das Gefühl hatte mit auf dem Baum am Strand zu sitzen und gemeinsam mit Nevah auf dem SUP im See herum gepaddelt bin.

Die Ausarbeitung der Figuren empfand ich als sehr authentisch und nachvollziehbar. Auch die Entwicklung der Personen und ihrer Beziehungen zueinander waren für mich greifbar.

Ich hatte hochemotionale Lesestunden mit dem Buch, das mich sehr berührt hat.

Dass es am Schluss einen ziemlich fiesen Cliffhanger gab, der mich aufgewühlt zurückläßt , bringt mich dazu einen kleinen Abzug in der Bewertung vorzunehmen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung, allerdings sollte man vielleicht mit dem Lesen warten bis Band 2 erschienen ist, damit man direkt weiterlesen kann.

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