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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2022

Manchmal muss man hinter die Fassade blicken

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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In diesem Buch begleiten wir Harriet, die eine begehrte Hochzeitsfotografin in Leeds ist.

Sie selbst glaubt nicht an die Ehe und flieht, als ihr Freud Jon ihr einen Heiratsantrag macht, aus der gemeinsamen ...

In diesem Buch begleiten wir Harriet, die eine begehrte Hochzeitsfotografin in Leeds ist.

Sie selbst glaubt nicht an die Ehe und flieht, als ihr Freud Jon ihr einen Heiratsantrag macht, aus der gemeinsamen Wohnung.

Ich habe schon mehrere Bücher dieser Autorin gelesen und ich mag ihren humorvollen Schreibstil sehr.

Ich konnte direkt in die Geschichte eintauchen und war die ganze Zeit gespannt wie die Geschichte weitergeht.

Die Figuren waren allesamt sehr facettenreich ausgearbeitet und das Setting so bildhaft beschrieben, das ich das Gefühl hatte als sei ich selbst als Harriet hinter der Kamera und drücke den Auslöser.

Erwartet habe ich einen witzigen Liebesroman, aber bekommen habe ich soviel mehr.

Die Autorin hat eine Ode an Frauensolidarität geschrieben und dennoch die dahinterstehende Ernsthaftigkeit behutsam und mit Leichtigkeit in die Geschichte eingewoben.

Ich hatte wunderbare und auch sehr emotionale Lesestunden mit dem Buch und sage mal, dieses Buch ist eines meiner Jahreshighlights.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Liebe kommt oft unverhofft

Winterträume in den Fallbury Hills (Herzklopfen in Schottland)
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In dieser Geschichte begleiten wir Grace und ihre Freundinnen in ihrem Leben in den Fallbury Hills.

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Reihe. Ich kannte den ersten Teil nicht, aber dennoch ...

In dieser Geschichte begleiten wir Grace und ihre Freundinnen in ihrem Leben in den Fallbury Hills.

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Reihe. Ich kannte den ersten Teil nicht, aber dennoch ist es mir leicht gefallen in dei Geschichte einzutauchen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Grace mit ihrer tolpatschigen Art mochte ich sehr. Ihre Freundin Phoebe war so gar nicht meins, sie ging mir eher auf die Nerven.

Aber das ist ja oft das schöne, dass die Autorin die Figuren so gestaltet, dass man Sympathien und Antipathien für sie entwickeln kann und so noch mehr mit den Figuren mit fühlen kann.

Ich hatte eine schöne Liebesgeschichte erwartet, deshalb hat mich der in der Mitte eingestreute "Fast Kriminalfall" auch etwas gestört.

Denn dieser war in meinen Augen dann doch etwas zu klischeehaft dargestellt. Dafür gibt es einen kleinen Abzug in der Bewertung.

Am Ende hat sich dann alles gefügt und es war ein versöhnliches Ende was mir gut gefallen hat und alles abgerundet hat.

Ich habe schon andere Bücher der Autorin gelesen, die mich mehr überzeugt hatten, aber auch dies ist eine schöne Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Was kann ein Mensch alles ertragen ?

Das letzte Versprechen
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In diesem Buch begegnen wir Anni, die wir ab 1944 als sie 5 Jahre ist bis ins hohe Alter begleiten.

Laut Titelunterschrift ist es ein Roman nach einer wahren Geschichte, doch schon im Vorwort schränkt ...

In diesem Buch begegnen wir Anni, die wir ab 1944 als sie 5 Jahre ist bis ins hohe Alter begleiten.

Laut Titelunterschrift ist es ein Roman nach einer wahren Geschichte, doch schon im Vorwort schränkt die Autorin die ein und schreibt, dass es zum auf wahren Begebenheiten beruht und von Personen handelt, die es so oder so ähnlich gegeben haben könnte.

Das ist in meinen Augen schon eine massive Einschränkung.

Denn so gewinnt man gleich das Gefühl, dass das wirklich schreckliche, was Anni geschieht, der Autorin nicht grausam genug ist und sie es einfach noch ausschmücken möchte. Aus Sensationsgier oder warum.

Ich finde das spiegelt sich auch im Buch wieder .

Kriegsgräuel und Aufenthalt in Lagern werden ausführlichst mit allen Schrecken beschrieben, sodass man immer wieder zwischendurch aufhören muss zu lesen um nicht komplett herunter gezogen zu werden.

Der Schreibstil war recht einfach gehalten und konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Ich habe mir aufgrund des Klappentextes einfach anderes versprochen und vergebe ratlose 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Es gibt vielen Arten seine Trauer zu bewältigen

Winterzauber im kleinen Strandhaus am Meer
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In diesem Buch lernen wir Livia kennen, deren Vater gerade gestorben ist. Sie versucht ihm nochmal nahe zu sein, indem sie nach Fehmarn fährt wo sie in ihrer Kindheit gemeinsame Urlaube verbracht haben, ...

In diesem Buch lernen wir Livia kennen, deren Vater gerade gestorben ist. Sie versucht ihm nochmal nahe zu sein, indem sie nach Fehmarn fährt wo sie in ihrer Kindheit gemeinsame Urlaube verbracht haben, an die sie schöne Erinnerungen hat.

Gleich am Anfang ist sie sehr leichtsinnig und dadurch macht sie die Bekanntschaft von Birk.

Der Einstieg ins Buch gelingt leicht.

Ich konnte die Gedanken im Prolog gut nachvollziehen, vielleicht auch, weil es mich an selbst erlebtes erinnert hat.

Der Schreibstil ist flüssig und ist, wie immer bei dieser Autorin, sehr angenehm zu lesen.

Die Beschreibungen der Insel und auch des Ferienhauses sind so detailliert, dass ich alles direkt vor Augen hatte.

Die Figuren sind sehr facettenreich ausgearbeitet.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Livia und Birk geschrieben, wobei die Kapitel aus der Sicht von Birk deutlich kürzer gehalten sind, sodass er lange Zeit von einem Geheimnis umgeben scheint.

Aber genau dadurch bleibt man auch gespannt dabei, denn man möchte das Geheimnis lüften, das Birk umgibt.

Seine Gedankengänge, die dem Leser offenbart werden, zeigen teilweise eine philosophische Sicht auf die Dinge und das Leben.

Das hat mir gut gefallen, genau wie die insgesamt sehr behutsame Erzählweise.

Auch das es am Ende ein Kapitel gab, dass ein halbes Jahr später spielt um einen Ausblick zu geben, was sich geändert hat, empfand ich als sehr gelungen.

Annette Böhler hat mit diesem Buch mit viel Empathie das Thema Trauerbewältigung behandelt.

Ich war beim Lesen komplett gefangen und die Geschichte wird sicherlich noch eine Zeit in mir nachhallen.

Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Emotionaler Roadtrip durch das verschneite Finnland

Nordlicht-Liebeszauber
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In dieser Geschichte lernen wir Louisa , Journalistin aus Deutschland und Miro, Fotograf aus Finnland kennen.

Ich war direkt mitten drin im Geschehen und habe die Geschichte geliebt.

Der Schreibstil ...

In dieser Geschichte lernen wir Louisa , Journalistin aus Deutschland und Miro, Fotograf aus Finnland kennen.

Ich war direkt mitten drin im Geschehen und habe die Geschichte geliebt.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin versteht es wunderbar mit Worten umzugehen.

Ein Zitat ist mir besonders im Gedächtnis geblieben:

"Das hier waren zwar keine Panoramafenster, aber der Moment war perfekt. Weil es nicht darauf ankam, dass man Dinge in Eins-a-Lage erlebte, sondern mit wem. Weil es wichtiger war, dass Erlebnisse das Herz berührten."

Mich hat die ganze Geschichte im Herz berührt.

Die Beschreibungen von Finnland sind so detailliert und bildgewaltig, dass ich die ganze Zeit beim Lesen dachte, da will ich auch hin.

Das Buch könnte man glatt als Reiseführer verwenden, da soviele Informationen über das Land eingestreut sind, die die Geschichte noch plastischer haben werden lassen.

Zum Beispiel als das Gefühl beschrieben wurde, dass Louisa hatte, als sie das erste Mal in die Felsenkirche in Helsinki geht.

Das war beim Lesen richtig greifbar und ich stand quasi sprachlos vor Staunen neben Louisa in dieser Kirche.

Die Figuren sind facettenreich ausgearbeitet, jeder hat seine Eigenheiten und man merkt mit wieviel Herzblut die Autorin die Charaktere gestaltet hat.

Besonders gefallen hat mir Miro, seine Gedanken und Haltung konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Es war ein Genuss, dieses Buch zu lesen. Es war so emotional geschrieben, dass ich als Leserin mit den Figuren mit gefiebert habe.

Und einmal angefangen, konnte ich das Buch erst aus der Hand legen, als ich es beendet hatte, da mich die Geschichte so in ihren Bann gezogen hat.

Es was mein erstes Buch dieser Autorin , aber ich fand es so schön zu lesen und es ist eines meiner Jahreshighlights, deshalb wird es sicherlich nicht das letzte bleiben, das ich von ihr lese.

Von mir gibt es 5 Nordlichtsterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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