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Veröffentlicht am 07.03.2018

Grandioser Auftakt

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Feyre lebt mit ihrem Vater und zwei Schwestern seit ihr Vater das ganze Geld in den Sand gesetzt hat, in ärmlichen Verhältnissen. Sie muss jagen gehen, um ihre Familie zu ernähren. Leider grenzt dieses ...

Feyre lebt mit ihrem Vater und zwei Schwestern seit ihr Vater das ganze Geld in den Sand gesetzt hat, in ärmlichen Verhältnissen. Sie muss jagen gehen, um ihre Familie zu ernähren. Leider grenzt dieses Gebiet an Prythian, dem Reich der Fae.

So passiert es, dass sie auf ihrer Jagd einen der Fae tötet und von einem weiteren daraufhin nach Prythian verschleppt wird, um dort den Rest ihres Lebens zu bleiben.
Stück für Stück lernt sie die Fae dort kennen und ein Geheimnis jagt das nächste und schon bald ändert sich ihr Bild über die gefährlichen Fae, sodass sie keinen Grund mehr sieht, um wieder nach Hause zurück zu kehren.

Nachdem mir eine liebe Freundin dieses Buch geschenkt hatte und es wirklich überall zu sehen war, musste ich es natürlich auch lesen, um mir eine Meinung bilden zu können.

Was mir als erstes natürlich sehr gefallen hat, war Fayre, die eine wirklich starke Protagonistin ist. Sie ist mutig, sehr erwachsen, da sie sich um ihre Familie kümmert und trotz anfänglicher Vorurteile den Fae gegenüber, irgendwann sehr herzlich. Ihre Entwicklung in der Geschichte gefiel mir sehr. Da man diese komplett aus ihrer Sichtweise erfährt, kann man quasi gemeinsam mit ihr die Welt der Fae kennenlernen.

Sie landet bei Tamlin, dem High Lord des Frühlingshofes, einem sehr mächtigen Fae, der, wie Fayre, ein sehr starker Charakter ist. Er beschützt seine Untertanen, ist dennoch sehr liebevoll und hat einige interessante Wesenszüge, die mich schnell in ihren Bann ziehen konnten. Zwischen ihm und Fayre knistert es immer mehr und schon bald kämpfen beide um ihre gemeinsame Liebe.

Ein treuer Freund Tamlins ist Lucien, der als Botschafter für den Frühlingshof agiert. Ich mag seine Art und die Tatsache, dass er so manche Situation versucht mit einem lockeren Spruch zu glätten. Er entwickelt sich schnell zu einem Freund für Fayre und scheint noch eine große Rolle zu spielen, weswegen ich gespannt auf die weiteren Bände bin.

Zu guter letzt kommt dann noch der High Fae Rysand mit ins Spiel. Er wirkt eher bedrohlich und ich war über den Verlauf der Geschichte sehr überrascht, da Rys dort mehr Gewichtung bekommt und dem Leser so einiges zu bieten hat.

Startete die erste Hälfte eher in Richtung 'Die Schöne und das Biest', ging es in der zweiten Hälfte so richtig zur Sache und es war mir schlichtweg unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen, da eine spannende Szene die nächste jagte.

Für mich ist nicht nur der Spannungsverlauf faszinierend, auch die vielschichtigen Charaktere konnten mich überzeugen. Die Ganze Story ist durchweg gut durchdacht und behält so einiges an Überraschungen für seinen Leser parat. Ich bin jetzt schon gespannt, wie sich die Geschichte im nächsten Band entwickeln wird und empfehle diesen hier sehr gerne.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Düster, kitschig, aber Spannend

Sonnenblut
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Da der Klappentext so einiges an Spannung verspricht, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte.

Jedoch fiel mir gerade der Einstieg sehr schwer, da der Schreibstil definitiv sehr ...

Da der Klappentext so einiges an Spannung verspricht, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte.

Jedoch fiel mir gerade der Einstieg sehr schwer, da der Schreibstil definitiv sehr gewöhnungsbedürftig ist. Nach etwa einem Drittel der Geschichte hatte ich mich aber daran gewöhnt und konnte kaum die Finger vom Buch lassen. Warum?

Alles Charaktere sind wunderbar durchdacht und fügen sich in ein unglaublich bildhaft beschriebenes und einzigartiges Setting ein. Trotz eher düsterer Szenen herrscht eine nicht allzu bedrückende Stimmung, was sehr angenehm war.

Der Schattenwandler Dameo, der an Hexe Alysea gebunden wird, ist ein sehr interessanter Charakter. Er hat einen unglaublich ausgeprägten Beschützerinstinkt, ist aber auch durch viele Ängste geprägt. Alysea hingegen ist der perfekte Gegenpart. Sie ist sehr mutig und zeigt einen Kampfgeist, der mir sehr gut gefiel. Nachdem sich beide richtig kennengelernt haben, lernen sie schnell, sich gegenseitig zu unterstützen und irgendwann auch lieben. Aber auch alle anderen Charaktere haben viele Eigenschaften, die sie einfach nur sympatisch machen und einen das Lesen genießen lassen.

Die Spannungskurve fand ich von der Autorin sehr gut gelegt und auch die vielen kleinen Rätsel, die es immer wieder zu lösen galt, hatten es mir besonders angetan. Einzig die Kampfszenen waren mir persönlich etwas zu sehr in die Länge gezogen, aber das tat der Geschichte an sich ja keinen großen Abbruch.

Fazit: Romantisch, düster, spannend, komplex. Mit dieser Geschichte hat mich die Autorin abgeholt, in eine Welt, wie ich sie so noch nicht kannte, und deren Idee wirklich gut umgesetzt wurde. Jetzt bin ich natürlich gespannt auf Band zweit und empfehle diesen hier sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Trotz kleiner Mängel eine traumhafte Geschichte

Sturmprinz
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Dieses Märchen war wirklich traumhaft schön und wirkt sogar jetzt noch bei mir nach.

Die Einleitung in die Geschichte startete kurzzeitig etwas holprig, aber dann konnte mich die Stroy einfach nicht mehr ...

Dieses Märchen war wirklich traumhaft schön und wirkt sogar jetzt noch bei mir nach.

Die Einleitung in die Geschichte startete kurzzeitig etwas holprig, aber dann konnte mich die Stroy einfach nicht mehr loslassen. Man spürt bereits von Anfang an dieses spezielle Knistern zwischen Liam und Elodie. Sophia musste sich natürlich immer wieder dazwischendrängen.

Dazwischendrängen in dem Sinne, dass es dann plötzlich eine Art Bruch in der Geschichte gab und die Stimmung mittendrin umschlug und ich dachte, dass sie jetzt eine komplett andere Wendung einnimmt. Nur um dann festzustellen, dass sie dann doch wieder ihrem eigentlichen Handlungsstrang folgt, dem man zu Beginn vermutet hatte. Ich verstehe nicht genau, was dies sollte, da es nicht wirklich zum Ende des Buches aufgelöst wurde. Weder der Verbleib von Sophia, noch, wie sich bestimmte Dinge entwickeln, wurde noch aufgelöst, was ich sehr schade fand. Des Weiteren taucht zum Ende plötzlich eine Freundin von Elodie auf, deren Namen ich im ganzen Buch zuvor nicht einmal gesehen habe. Warum also plötzlich eine Freundin herbeizaubern?

Die Charaktere waren (außer Sophia) alle sehr sympatisch und gut ausgearbeitet. Besonders Milas und die beiden Jungs haben es mir angetan, weil sie wirklich interessante Charakterzüge aufweisen. Liam ist sehr mysteriös, ließ aber auch mein Herz für viele Momente kurz aussetzen, um daraufhin noch schneller für ihn zu schlagen. Man merkt also, Emotionen kamen eins zu eins bei mir an und wurden wirklich traumhaft von der Autorin erzählt. Ich bin begeistert, wie viel Spannung und Gefühle auf so wenigen Seiten vermittelt wurden und wären diese kleinen Ungereimtheiten nicht, wäre es eine komplett durch und durch runde Geschichte mit einem außergewöhnlichem Setting und der gewissen Prise an märchenhafter Romantik.

Fazit: Sturmprinz ist eine Geschichte mit kleinen Fehlern, aber einem sehr bildgewaltigen Schreibstil, der alle Gefühle und das Setting ganz besonders miterleben lässt. Und auch wenn man den Ausgang der Geschichte relativ schnell ahnt, ist es dennoch schön den Weg dorthin mit Elodie zu erleben. Wer Märchen liebt, dem wird dieses gefallen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Erschreckend und spannend zugleich

Die Rebellion der Maddie Freeman
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Maddie lebt im Jahr 2060. Das Leben, wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Fast alles wurde digitalisiert, um alles gefährliche für den Menschen zu vermeiden. Sämtliche Abläufe des Lebens werden online ...

Maddie lebt im Jahr 2060. Das Leben, wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Fast alles wurde digitalisiert, um alles gefährliche für den Menschen zu vermeiden. Sämtliche Abläufe des Lebens werden online abgeregelt und auch unser bekanntes Schulsystem wurde abgeschafft. Die Digital School  ist ein online absolvierbares Schulsystem, mit allem drum und dran, durch welches sich die Menschen immer mehr von einander abschotten. Eine der zahlreichen Schüler ist Madeline. Echte Bäume hat sie nie gesehen, ihr Essen wird Vakuum verpackt geliefert und ihren bedarf an sportlicher Aktivität regelt sie, wie ihre Hündin, auf dem Laufband.

Eines Tages, Maddie versucht Online wieder in einem Chatroom für Schülerhilfe nach jemanden zu suchen, der ihr bei der Hausarbeit hilft, lernt sie Justin kennen. Entgegen aller anderen, die sie bisher kennen gelernt hat, will er sich auch im realen Leben mit ihr treffen. Und so kommt es, dass die beiden sich verabreden. Aber Justin ist eben nicht irgendjemand und das Aufeinandertreffen der Beiden bringt etwas ins Rollen, sodass Maddie plötzlich ihren gesamten Lebensinhalt hinterfragt und an dem System zu zweifeln beginnt.

Ich fand die Geschichte sehr faszinierend. Wann erlebt man schon mal, wie jemand die Welt mit ganz neuen Augen sieht, was für uns völlig normal ist? Diese ganze Netzannonymität empfand ich als sehr erschreckend. Ein Wunder, dass sich die Menschen dort noch fortgepflanzt und getroffen haben, so wie sie sich vor der eigentlichen Welt verstecken.

Maddie zu begleiten war klasse. Man erhält einen sehr tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und sich nach und nach gegen ihren strengen Vater durchzusetzen weiß. Sie hat eine klar definierte Meinung, weiß, was sie will und ist auch sonst nicht auf den Mund gefallen.

Justin hingegen, war für mich zu Beginn gerade noch recht undurchsichtig. So wie Maddie, musste ich ihn selbst erst kennen lernen und war über jede neue Information ebenso überrascht. Er setzt sich so für seine Mitmenschen ein, dass er selbst dabei auf der Strecke bleibt. Gut, dass er Maddie an seiner Seite hat, die ihn ebenfalls auf seine Fehler hinweist.

Die Geschichte in dieser vollständig vernetzten Welt regt sehr zum Nachdenken an. Es ist erschreckend und faszinierend zugleich und die Autorin versteht es durchaus, uns Lesern die verschiedenen Vorteile und Tücken unserer Technologie (und wo sich das Ganze noch hinentwickeln könnte) vorzuhalten.

Die Rebellion der Maddie Freeman ist ein Buch, welches man meiner Meinung nach unbedingt gelesen haben sollte und ich freue mich schon richtig, auf die folgenden Bände.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Mehr Tiefe als Band 1

Elfenwächter (Band 2): Weg des Krieges
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Da es schon eine ganze Weile her ist, seitdem ich den ersten Band gelesen habe, hatte ich Angst, dass ich nicht mehr in die Geschichte hineinfinden könnte. Dem war jedoch nicht so. Nach nur wenigen Seiten ...

Da es schon eine ganze Weile her ist, seitdem ich den ersten Band gelesen habe, hatte ich Angst, dass ich nicht mehr in die Geschichte hineinfinden könnte. Dem war jedoch nicht so. Nach nur wenigen Seiten war ich wieder Feuer und Flamme für Carolins beruhigenden Stil, mit dem sie mich schon im ersten Band begeistern konnte.

Dennoch war hier etwas anders. Die Geschichte war wesentlich greifbarer als noch zuvor. Sie ist detaillierter und die Charaktere haben alle nochmal etwas mehr Tiefe erhalten. Tris hat sich wirklich zu einer erstaunlichen Person entwickelt. Ihre Weltanschauung und ihr ganzes Wesen sind mir einfach sehr sympatisch. Die neu hinzugekommenen Charaktere passen wirklich gut in die Geschichte und es hat mir Spaß gemacht, diese kennen zulernen.

Wie auch schon im ersten Band, mochte ich hier den Aufbau der Geschichte sehr. Es werden viele Wendungen in die Story mit eingebaut, die einen zur Verzweiflung treiben und im nächsten Moment gibt es wieder ein paar beruhigende Szenen fürs Herz.

Fazit: Band zwei war für mich völlig überraschend. Die Autorin hat sich um einige Ecken gesteigert und konnte mich mit jeder Menge Spannung und Gefühl von ihrer Geschichte überzeugen.