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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2017

Ich mag die Idee

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Auch bei diesem Buch der Autorin empfing mich wieder ein besonders heimeliges Gefühl beim Lesen. Ihr lockerer Stil gefiel mir sehr, ebenso der komplette Aufbau der Geschichte. Es stecken viel Liebe im ...

Auch bei diesem Buch der Autorin empfing mich wieder ein besonders heimeliges Gefühl beim Lesen. Ihr lockerer Stil gefiel mir sehr, ebenso der komplette Aufbau der Geschichte. Es stecken viel Liebe im Detail, sowie ein paar humorvolle Szenen und Gespräche im Buch, die definitiv Spaß beim Lesen gemacht haben.

Auch die Idee dahinter finde ich super. Die kleine mit eingebaute Liebelei war nicht zu aufdringlich, aber doch sehr mitreißend.

Zunächst wurde man langsam in die Welt von Prim hineingeführt und lernt so nach und nach Sie, ihr Leben, ihre Familie und andere Charaktere kennen. Im Laufe der Geschichte wird es dann richtig spannend und man rätselt, wer denn nun ihr Zwilling ist, ob sie Liam noch sagen wird, dass sie eine Hexe ist und vor allem, ob sie es schaffen, die besonderen Vorkommnisse gemeinsam zu bewältigen.

Fazit: Bin Hexen: Wünscht mir Glück ist eine sehr chaotische Geschichte, mit viel Liebe, Charm, Witz, Detail, aber vor allem Herzblut der Autorin. Das merkt man von der ersten bis zur letzten Seite. So einfach kann Fantasy manchmal sein. Gerne mehr davon.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Mitreißende Story

Just Another Try
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Ich war zunächst skeptisch, da sowohl Klappentext und Cover zwar ansprechend wirkten, aber ich noch nicht hundertprozentig überzeugt war, ob mir die Geschichte denn gefällt. Nach den ersten Seiten habe ...

Ich war zunächst skeptisch, da sowohl Klappentext und Cover zwar ansprechend wirkten, aber ich noch nicht hundertprozentig überzeugt war, ob mir die Geschichte denn gefällt. Nach den ersten Seiten habe ich nicht mehr daran gedacht und bereits am ersten Abend weit über 200 Seiten verschlungen.

Diese Geschichte um die völlig zerstörte Amanda und dem Arzt Marc hat es geschafft, mich da zu berühren, wo andere Bücher in den seltensten Fällen hinkommen.

Man wechselt in diesem Buch in den Sichtweisen zwischen Amy und Marc und erfährt somit einen ziemlich guten Einblick in ihre Gefühlswelt und auch, wie zerrüttet ihr Leben wirklich war, bevor sie sich gefunden haben. Eine wichtige Rolle hierbei spielt Marcs Schwester Allison (sowie ihre Kinder) und somit gibt es auch zum Ende hin ein paar Momente aus ihrer Sichtweise.

Der Schreibstil war so wunderbar jugendlich frisch, auch mal witzig verpackt und die Story sehr mitreißend. Wie bereits oben beschrieben, war es mir fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen und habe es somit regelrecht in Rekordzeit verschlungen.

Amanda ist eine wunderbar sympatische, starke junge Frau, die nach ihrer gescheiterten Beziehung an vielen Selbstzweifeln zugrunde gehen würde, währe da nicht Marc. Auch er ist von einem Schicksalsschlag geplagt, doch sein Beschützerinstinkt übernimmt schnell das Handeln und so ist es umso bemerkenswerter, wie sich diese beiden so gegensätzlichen Charaktere doch einander so viel Halt geben können. Frei nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ bewältigen sie ihre Probleme und kämpfen um ihre Liebe und das Leben.

Fazit: Just another Try ist ein Buch über das Leben, die Liebe und wie auch der letzte Mensch, der am Boden liegt eben jene finden kann. Es zeigt genau das, was tagtäglich passiert und ermutigt Opfer dazu ebenfalls zu kämpfen. Große Empfehlung meinerseits und wieder einmal ein Highlight für meine Liste 2017.

Veröffentlicht am 17.09.2017

DAS Jahreshighlight für mich

Countdown to Noah (Band 1): Gegen Bestien
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Was mir als allererstes beim Lesen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der typische Schreibstil, den ich von Fanny gewohnt bin, nicht vorhanden war. Dieser Stil war etwas völlig neues, sehr leicht ...

Was mir als allererstes beim Lesen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der typische Schreibstil, den ich von Fanny gewohnt bin, nicht vorhanden war. Dieser Stil war etwas völlig neues, sehr leicht und einfach passend. Ebenso wie ihre Idee diese Dystopie zu schreiben.

Ich liebe es, wie sie hier detailgetreu den inneren Kampf der Protagonistin Cassidy mit dem Noah in sich beschreibt. Ebenso ihre Zerrissenheit in ihren Gefühlen. Das gewählte Zeitfenster von 30 Tagen bis zum Ausbruch des Noahvirus ist knapp und dennoch passiert in so kurzer Zeit, so unheimlich viel, dass man das Buch ungern aus der Hand legen möchte und ständig nach mehr lechzt.

Der Genrewechsel bringt nicht nur einen neuen Schreibstil der Autorin mit, sondern auch unglaublich viel Realistik. Allein die Möglichkeit, dass dieses Endzeitszenario durchaus in der Zukunft so passieren kann, macht diese Geschichte dann umso echter.

Die Charaktere sind glaubhaft und überzeugen mit viel Tiefe und besonderen Stärken. Die Wesen hinter dem Virus werden immer interessanter. Sie entwickeln sich anders, als man das erwartet hätte, ebenso wie Cassidys Gefühle für ihre Begleiter.

Fazit: Wer bei Countdown to Noah eine typische Dystopie erwartet, wird überrascht sein. Hier wird nicht lange gefackelt und es geht ab Seite eins sofort ans Eingemachte. Voller Nervenkitzel, Spannung und sogar ein wenig Gefühl, vermittelt diese Geschichte ein zombieähnliches Endzeitszenario, welches nicht realistischer hätte sein können und katapultiert sich somit auf meine Liste der Highlights für 2017.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Noch mehr Gefühl

Rho
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Ich habe lange und sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Im Gegensatz zum ersten Band erfährt man hier die Geschichte aus der Sicht von Dante. Und obwohl man einen ziemlich guten Einblick in seine Gefühlswelt ...

Ich habe lange und sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Im Gegensatz zum ersten Band erfährt man hier die Geschichte aus der Sicht von Dante. Und obwohl man einen ziemlich guten Einblick in seine Gefühlswelt erhält, die sich so ein harter Kerl und Aufreißer natürlich niemals eingestehen würde, so verschweigt er uns Lesern doch so manchen Schachzug, den er durchführt, um die Entführer der Mädchen zu finden.

Nicht selten hatte ich das Gefühl, dass obwohl er mich in seinen Kopf sehen lässt, ich nicht alles erfahre, was ich sehr schade fand.
Das ewige Hin und Her zwischen ihm und Amanda ist bekannt, erreicht neue Höhen und Tiefen und trieb mich so manches Mal in den Wahnsinn.

Dabei lag der Fokus dann natürlich auch nur auf den beiden, was ich sehr schade fand. Denn die Story um die verschwundenen Mädchen ging hier leider sehr arg unter und gerade die Mischung war es, die mich in dem ersten Band so begeistern konnte.

Dennoch empfinde ich diesen Band als angenehm zu lesen, da der Schreibstil der Autorin weiterhin sehr locker bleibt, die Zetas alle ein wenig mehr über sich und ihre Beziehungen preisgeben und Dante zum Ende hin wirklich noch so einige Überraschungen parat hielt.

Womit ich schon beim Thema wäre. Kurz vor Ende nochmal einen argen Schockmoment verarbeiten zu müssen, war ziemlich hart. Hier hat sich die Autorin aber nochmal gut gerettet und mein armes Herz gleich mit.

Ich bin zwar ein wenig traurig, dass es schon vorbei ist, dennoch hat die Dilogie einen guten Abschluss bekommen und daher empfehle ich sie gerne weiter.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Wirklich mal was anderes

Superior
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Die Grundidee der Geschichte finde ich genial. Hier findet eine Kombination von übernatürlichen Fähigkeiten mit einer Art Auswahlverfahren im Stil von Selection und co statt. Den Superior, genmanipulierte ...

Die Grundidee der Geschichte finde ich genial. Hier findet eine Kombination von übernatürlichen Fähigkeiten mit einer Art Auswahlverfahren im Stil von Selection und co statt. Den Superior, genmanipulierte Supermenschen, wird von der Gesellschaft vorgeschrieben, welcher der perfekte Partner ist. Soweit so gut. Das kennt man ja schon. Hier wird allerdings nicht der Protagonistin ihr potentieller Partner vorgeschlagen, der ihr Herz ins stolpern bringt, sondern ihrer Adoptivschwester. Und da wird es schon interessanter. Gemeinsam mit ihrer Schwester und den drei potentiellen Partnern geht es also in die Hemptons, um den Herren ein wenig auf den Zahn zu fühlen…

Den Schreibstil empfand ich gleich zu Beginn als sehr angenehm. Zwischen Amelia und Nathan knistert es gewaltig und das spürt man bereits am Anfang. Gerade da die Sichtweisen zwischen ihr, Nathan und Erika wechseln, erfährt man relativ schnell, worum es eigentlich in dieser Geschichte geht und in was für einer Welt diese Superior doch leben.

Amelia ist eine der wenigen Superior, die nur eine schwache Gabe besitzen und nimmt sich daher viele Freiheiten heraus, die sie oftmals auch bekommt. Bis sich das Blatt wendet und sie gefangen genommen wird.

Nathan habe ich als sehr rationalen Superior kennen gelernt. Einzig, wenn es um Amelia geht, entscheidet gerne mal sein Herz und übernimmt das Denken für ihn. Das viele Hin und Her zwischen den Beiden frustet zwischendurch schon mal. Dennoch habe ich diese Geschichte sehr genossen.

Superior ist keine reine Dystopie, aber auch keine reine Liebesgeschichte. Sie ist irgendwas dazwischen. Aber unglaublich unterhaltsam. Warum wurde Amelia überhaupt gefangen genommen? Und ob sie sich befreien kann? Das alles und noch eine ganze Ecke mehr erfahrt ihr im Buch.