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Veröffentlicht am 09.07.2017

Ein spannender Kampf gegen finstere Wesen

Ewigkeitsgefüge
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Zu Beginn hatte ich wieder einmal das Problem, dass ich mich erstmal in den Geschichte zurecht finden musste. Es tauchten gleich zu Beginn viele Namen und Begriffe auf, die einem nicht geläufig sind und ...

Zu Beginn hatte ich wieder einmal das Problem, dass ich mich erstmal in den Geschichte zurecht finden musste. Es tauchten gleich zu Beginn viele Namen und Begriffe auf, die einem nicht geläufig sind und die ich erstmal für mich selbst zuordnen musste. Ist dies überwunden, hat man eine spannende Geschichte, die im mittleren Teil kurzweilig etwas nachlässt, aber dennoch überzeugend ist.

Lydia ist ein sehr sympatischer Charakter. Sie entwickelt sich schnell weiter und versucht sich den gegebenen Situationen schnell anzupassen. Neo war lange Zeit ein fliegendes Rätsel und ich wollte unbedingt wissen, was es mit ihm auf sich hat.

Tristan und Ace hielten eine besondere Überraschung parat. Dachte man zu Beginn noch, dass alles auf eine Dreiecksbeziehung hinausläuft, so entwickelt sich diese Situation doch recht schnell weiter und man rätselt dann, wer von beiden Gut und wer Böse ist. Dieses Spiel mit den Gefühlen und Charakteren hat Laura Labas hier wunderbar rüber gebracht.

Ihren typischen Stil hat die Autorin beibehalten und konnte mich mit ihren Worten in diese Welt voller Magie und dämonischen Wesen eintauchen lassen. Sieht man über den mittleren Teil hinweg, erwartet einem eine spannende, actionreiche Geschichte, deren Finale noch einmal punkten kann. Ewigkeitsgefüge empfand ich persönlich etwas schwächer, als die anderen ihrer Bücher, dennoch ist es unterhaltsam und ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Ein Jahreshighlight

Straßenkötergene
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In dieser dystopischen Welt werden die Menschen in drei Kategorien unterteilt: Kinder, mit türkisem Haar und Stachelbeeraugen, die aus ihnen mutierten Typ A, mit blonden Haaren und grünen Augen, oder Typ ...

In dieser dystopischen Welt werden die Menschen in drei Kategorien unterteilt: Kinder, mit türkisem Haar und Stachelbeeraugen, die aus ihnen mutierten Typ A, mit blonden Haaren und grünen Augen, oder Typ B mit braunem Haar und braunen Augen.

Lou ist in einer Familie voller Typ B Menschen aufgewachsen, doch als sich ihre Gene verändern und herauskommt, dass sie von nun an nicht mehr dunkles Haar und dunkle Augen, sondern Blond und grünäugig ist, beschließt sie sich auf eine Stelle im Schloss des Königs zu bewerben. Dafür muss sie allerdings wieder ihr Äußeres ändern und zu einem Typ B werden.

„Typus-A Menschen seien viel klüger, gesünder und widerstandsfähiger als Typ B. Man zwang schon die kleinste unserer Gesellschaft, in blond und braun zu trennen. Stark und schwach. Brauchbar und unbrauchbar.“

Sie trifft im Schloss auf Jared, der sich ihr gegenüber zunächst sehr ungehobelt verhält und ohne Manieren.

„Ein rauer Stein, der nicht geschliffen werden will.“

Aus beiden Sichtweisen in einer jugendlich frischen Art erzählt, erlebt man zunächst den Kampf von Lou und Jared gegen ihre Gefühle und dann auch gegen das System, welches der König zu wahren versucht. Lou muss sich entscheiden. Für die Rebellen und ihre Familie, oder für Jared.

Diese Geschichte hatte einfach alles, was es für mich brauchte. Eine tragische Liebesgeschichte, viel Witz und Charm in den Gesprächen der beiden Charaktere, wichtige gesellschaftskritische Themen, die hier in den Vordergrund gerückt werden und ein Spannungsaufbau, der sich gewaschen hat. Das Ende war für mich mehr als überraschend und ich hoffe wirklich, dass hier nochmal ein zweiter Band erscheint, denn so bin ich mit diesem nicht zufrieden. Dennoch ist Straßenkötergene ganz klar als eines meiner absoluten Highlights von mir an dieser Stelle zu empfehlen.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Zieht sich zu Beginn, zum Ende sehr spannend

Coherent
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Vor dem Tod ihrer Eltern bemerkt Sophie, dass sie sehr speziell auf einige elektrische Geräte reagiert und geht diesen weitestgehend aus dem Weg. Nach dem tragischen Unfall erfährt sie davon, dass ihr ...

Vor dem Tod ihrer Eltern bemerkt Sophie, dass sie sehr speziell auf einige elektrische Geräte reagiert und geht diesen weitestgehend aus dem Weg. Nach dem tragischen Unfall erfährt sie davon, dass ihr Schüleraustausch, an dem sie sich angemeldet hat, bald beginnt. Doch Sophie ist so in sich gekehrt und voller Trauer, dass sie gar keine Lust hat.

In Frankreich angekommen trifft sie auf den charmanten Jean, dessen Kopf sie schnell verdreht. Beide spüren eine besondere Verbindung zu einander. Aber reicht es Sophie aus, um Jean ihr Geheimnis anzuvertrauen?

Das Buch wird aus drei Sichtweisen erzählt, der von Sophie, von Jean und Lamar Bishop, der in geheimer Mission unterwegs ist, und Sophie aus dem Stillen beobachtet und observiert. Diese Sichtweisen sind sehr gut gewählt und geschrieben, da man so viele Hintergründe zu den einzelnen Personen erfährt und auch viele Gedankengänge nachempfinden kann. Allgemein wurden diese hier sehr gut geschrieben.

Zu Beginn steht noch die anfängliche Liebesgeschichte zwischen Sophie und Jean im Vordergrund, was zwar sehr schön war, sich aber sehr lange gezogen hat. Nach dem ersten Drittel ging es dann richtig zur Sache, da dann eine wilde Verfolgungsjagd anstand, die sehr spannend war und mich das Buch ungern aus der Hand legen lassen hat.

Hat man also die anfängliche, in die Länge gezogene Geschichte überstanden, bekommt man einen sehr gut durchdachten Plot, mit einem taktisch ausgearbeiteten Sachverhalt. Die Story hat mich sehr gut unterhalten und wäre der Beginn etwas weniger langatmig, so hätte es mich komplett vom Hocker gerissen. Dennoch bin ich sehr von Coherent begeistert und empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Süße Träume Hailey

Rock my Dreams
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Aww - Mike und Hailey sind einfach zu süß!

Und damit herzlich willkommen zu dem vierten mal, in dem ich mich in einen der Rockstars verliebe.

Dieser Band ist so völlig anders, als die anderen zuvor und ...

Aww - Mike und Hailey sind einfach zu süß!

Und damit herzlich willkommen zu dem vierten mal, in dem ich mich in einen der Rockstars verliebe.

Dieser Band ist so völlig anders, als die anderen zuvor und das liegt nicht zuletzt daran, dass auch Hailey und Mike so völlig aus der Rolle fallen. Mike hängt noch immer an seiner großen Liebe Danica und gibt sich daher auch nicht, wie ein typischer Rockstar, mit den ganzen Groupies um ihn zufrieden. Und Hailey ein Mädchen vom Lande. Blöd nur, dass Danica Haileys Cousine ist.

Schnell merken beide, dass sie sich sehr sympatisch sind und dass sie das gleiche für einander empfinden. Blöd nur, dass dieser Keil namens Danica sich immer wieder zwischen die beiden treibt. Danica ist fest davon überzeugt, dass Mike zu ihr gehört und setzt alles daran, sich in das rechte Licht zu rücken. Hailey, die ja mehr die ruhigere Vertreterin ist und sich, weil sie eher in ärmlicheren Verhältnissen aufgewachsen ist, zunächst zurück zieht. Immer wieder steckt sie die Boshaftigkeiten ihrer Cousine ein und verteidigt ihr Handeln. Sie ist eine herzensgute Seele und liebt Tiere über alles. Es war schön zu sehen, wie sie im Laufe der Geschichte immer mehr aus sich heraus gekommen ist und angefangen hat, ihre Gefühle zu akzeptieren und für ihre Zukunft und ihre große Liebe zu Kämpfen.

Mike - hach - Mike ist herrlich. Wenn Mike jemanden liebt, dann richtig. Er trägt die Person auf Händen und unternimmt einfach alles, um sie glücklich zu machen. Er will nicht dieser typische Rockstar sein und doch ist es genau das, was ihn und Hailey zusammenführt. Die Charaktere aus den ersten Bänden kommen mal etwas mehr darin vor und haben eine sehr wichtige Rolle. Dee, Rowan und Leti sind für Hailey genau die Freunde und der Rückhalt, den sie braucht.

Band 4 war in vielerlei Hinsicht anders, aber der einzigartige, frische Schreibstil der Autorin bleibt erhalten. Es stimmt wie immer alles und man hat viele emotionale Momente und auch wieder etwas heiße Erotik. Für mich eine perfekte Mischung, sodass ich auch diesen Band der Reihe wieder wärmstens empfehlen mag.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Gutes Ende für die Reihe

Seelenlos
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Ich habe schon sehnsüchtig auf das große Finale dieser Reihe gewartet. Die bedrückende Stimmung, die man mit jedem Kapitel mehr fühlt, entlädt sich in einem besonderen Kampf, der – leider – nicht ohne ...

Ich habe schon sehnsüchtig auf das große Finale dieser Reihe gewartet. Die bedrückende Stimmung, die man mit jedem Kapitel mehr fühlt, entlädt sich in einem besonderen Kampf, der – leider – nicht ohne große Verluste auskommt.

Noch ein letztes Mal machen sich Gwen, Tares, Niris und Asrell auf die Reise, suchen nach einem Ausweg, wie sie die Kräfte von Mirac ein für alle mal bannen und besiegen können. Auf diesem Weg brauchen sie viele Verbündete, denn der Kampf wird alles andere als leicht.

Noch einmal werden viele Geheimnisse aufgedeckt, neue Freundschaften bzw. Verbündete geschlossen und noch einmal ist die Geschichte an Spannung kaum auszuhalten.Hier hat Juliane Maibach wirklich ein Händchen im Aufbau bewiesen und hat mit ihren Worten diesen Kampf auch zu meinem gemacht.

Einziger Kritikpunkt hier waren die gemeinsamen Momente zwischen Tares und Gwen, die auf mich ein wenig wie zusätzlich hinzugefügt vorgekommen sind, damit man noch ein bisschen Gefühl in die Geschichte bringt. Da es meistens am Ende irgendwo angesetzt wurde und immer nur das Gleiche passiert ist, konnte ich diese Empfindungen leider nicht nachvollziehen.

Was mir allerdings sehr gefiel war das Spiel zwischen Asrell, Niris und Malek. Hier habe ich wirklich mitgefühlt und war wieder mal erstaunt, wie sich diese Konstellation entwickelt hat.

Die Autorin hat hier für mich eine Welt geschaffen, die ich wirklich vermissen werde. Sie war nie so richtig rund, hat viele Ecken und Kanten und doch ist es eine Geschichte, die ich jederzeit gerne weiter empfehle.