Spannender Auftakt mit leichten Startschwierigkeiten
Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine BestimmungAuf so ziemlich jedem Blog war dieses gute Stück hier ja in aller Munde und auch überall wunderschön inszeniert zu sehen, aber kann die massenhafte Werbung dem Inhalt des Buches gerecht werden? Finden ...
Auf so ziemlich jedem Blog war dieses gute Stück hier ja in aller Munde und auch überall wunderschön inszeniert zu sehen, aber kann die massenhafte Werbung dem Inhalt des Buches gerecht werden? Finden wir es heraus.
Nun, die ersten Seiten haben sich sehr gezogen. Dieser leicht holprige Start hat sich aber nach den ersten 100 Seiten super schnell gelegt und schon war ich gefesselt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Aber warum? Zum einen war ich unheimlich neugierig, was es mit den ganzen Geheimnissen um Phoenix, Hayden, Amy und allen anderen Charakteren, die sich plötzlich sehr seltsam und geheimnisvoll benommen haben, auf sich hat. Allein für diese ganze Spannung, die sich so nach und nach aufgebaut hat, würde ich am liebsten Sterne ohne Ende vergeben.
Phoenix hat dieses Bad Boy Image und fasziniert mich von Anfang an, aber ebenso wie Kiera, kann ich dem Frieden nicht so recht trauen und mir fiel es zusehends schwerer, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Aber muss man das überhaupt?
Ich liebe diesen locker, leichten Schreibstil von Stefanie Hasse. Auch die relativ kurzen Kapitel, mit diesen tollen Verzierungen stärken meine positive Meinung über das Buch. Was mich gestört hat, war, dass mir während der Werbungsphase nirgends deutlich entgegen kam, dass es sich hierbei um den ersten Band handelt. Das und die Tatsache, dass dieser Band eben genau so fies endet, dass ich mich in den nächsten Monaten (jaaaa, Monate, denn Band 2 soll erst 2018 erscheinen!) quälend nach der Auflösung des Ganzen sehnen werde.
Was Spannungsbögen und ungeahnte Plottwist betrifft, hat die Autorin also wieder einmal alles richtig gemacht. Dennoch hat mir gerade am Anfang einfach etwas gefehlt und die vielen offenen Fragen, sowie ein paar ungeklärte Verhaltensweisen lassen mich dann doch leider einen Stern abziehen. Dennoch empfehle ich Schicksalsbringer gerne, denn ich habe jede Minute mit diesem Buch genossen, sodass es mir auch noch nach längerer Zeit in Erinnerung bleiben wird.