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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

Eine fantastische Reise

Corvin
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Dies ist wirklich eine bemerkenswerte Geschichte. Ich war von Anfang an fasziniert von den Welten und Gestalten, die die Autorin hier geschaffen hat. Dabei hat sie diese so bildlich beschrieben, dass man ...

Dies ist wirklich eine bemerkenswerte Geschichte. Ich war von Anfang an fasziniert von den Welten und Gestalten, die die Autorin hier geschaffen hat. Dabei hat sie diese so bildlich beschrieben, dass man sich in jede Situation hineinversetzen konnte.

Gefühle, wie Schmerzen oder auch die enorme Anziehung zwischen Corvin und Ava waren deutlich spürbar. Beide sind wunderbare Charaktere, mit denen ich die ganze Zeit mitgefiebert habe. Zwar hab ich mich das ein oder andere Mal gewundert, dass die beiden so flott ihre Ziele erreicht haben, aber da Corvin ja so einiges erlebt hat und viele Dinge weiß, muss ja nicht zwangsweise alles schiefgehen bzw. Probleme auftauchen.

Für mich war die Geschichte schön rund, der Schreibstil visuell imponierend und Corvin, sowie Ava zwei sehr ausdrucksstarke Charaktere, die man schnell ins Herz schließen kann. Aus diesem Grund empfehle ich Corvin: Soul Keeper sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Nicht so witzig, wie erhofft

Supernatural Retirement
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„Oh, eine Geschichte mit viel Witz – Die will ich lesen.“ Gesagt, getan.
Leider habe ich bis zum Schluss nach dem versprochenen Witz gesucht. Vereinzelt wurden „lustige“ Szenen einfach nur übertrieben ...

„Oh, eine Geschichte mit viel Witz – Die will ich lesen.“ Gesagt, getan.
Leider habe ich bis zum Schluss nach dem versprochenen Witz gesucht. Vereinzelt wurden „lustige“ Szenen einfach nur übertrieben dargestellt. Vielleicht ist es auch einfach nur ein sehr spezieller Humor? Meiner war es jedenfalls nicht.

Nichts desto trotz ist es eine tolle Geschichte. Die Art der Erzählung ist auf jeden Fall interessant und hat einen gewissen Stil, den ich so noch nicht kannte. Aber gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, als würde die Story dadurch nicht so recht voran kommen. Die Charaktere reden eigentlich die ganze Zeit miteinander. Und reden. Und reden. Und so recht vorwärts ging es nicht.
Sie sind auf jeden Fall gut dargestellt. Jedes übernatürliche Wesen bekommt seinem Ruf entsprechend einen besonderen Part.

Diese Fantasygeschichte ist etwas, was ich so noch nicht gelesen habe. Der Schreibstil war ganz angenehm und das Buch dementsprechend flott durchzulesen. Die fehlende Spannung und der ausgebliebene Witz haben das Lesevergnügen allerdings etwas getrübt.
Auch wenn es mir nicht zugesagt hat, würde ich euch empfehlen, es einmal selbst zu lesen, denn gerade der Geschmack bei dem Thema „Humor“ kann nicht immer getroffen werden.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Schade

Den Sternen so nah
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Ja wo war denn dieses Knistern?

‚Den Sternen so nah‘ ist eines der wenigen Bücher aus dem Drachenmond Verlag, die mich nicht überzeugen konnten.

Ich habe schon zu Beginn so meine Schwierigkeiten mit ...

Ja wo war denn dieses Knistern?

‚Den Sternen so nah‘ ist eines der wenigen Bücher aus dem Drachenmond Verlag, die mich nicht überzeugen konnten.

Ich habe schon zu Beginn so meine Schwierigkeiten mit dem eigenwilligen Schreibstil gehabt. Er wirkt kantig und gezwungen. Ganz so, als würde jemand sehr altes versuchen hipp zu sein und coole Wörter wie „Girls“ verwenden.

Die Geschichte klang spannend und die Idee hatte mir so gut gefallen, leider kann ich viele Handlungen von Nina und Jai nicht nachvollziehen. Die versprochenen Gefühle beim Lesen blieben somit aus.

Dann – und das war eigentlich das, was meiner Meinung nach bei so einem großen Verlag enttäuschend ist – habe ich das Gefühl, dass das Buch nicht richtig beim Korrektorat durchgearbeitet wurde. Ich meine, ja, es können immer mal kleine Fehler mit durchgehen, das ist menschlich, aber da waren doch schon einige gröbere enthalten, die man leider irgendwann nicht mehr ignorieren kann.
Somit ist dieses Buch für mich leider nichts, was ich empfehlen würde.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Unglaublich spannend

Vergessene Leidenschaft
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Diesen Band kann man unabhängig vom ersten lesen, da die Bücher in sich abgeschlossen sind.

Nachdem der erste Band mich nicht so wirklich überzeugen konnte, wurde mir dringend empfohlen, den zweiten zu ...

Diesen Band kann man unabhängig vom ersten lesen, da die Bücher in sich abgeschlossen sind.

Nachdem der erste Band mich nicht so wirklich überzeugen konnte, wurde mir dringend empfohlen, den zweiten zu lesen. Jetzt versteh ich endlich, warum ich es sollte.

Also warum bin ich jetzt so begeistert? Zu allererst: Der Schreibstil hat sich enorm verbessert. Sämtliche Emotionen sind greifbarer, einfach echter und hat die Autorin somit wunderbar rüber gebracht. Dennoch ist dieses Mal weniger Erotik enthalten, was der Geschichte aber in keinster Weise schadet.

Aus Bales Sicht erzählt, erlebt man seinen mühevollen Kampf um seine große Liebe. Die zusätzliche Sicht aus Ashras Augen war ein gelungenes Pendat dazu, sodass ich beide Charaktere ins Herz schließen und einen guten Anschluss zu den Handlungen beider erkennen konnte.

Eine gewisse Spannung, die gleich zu beginn aufgebaut wird, wird im laufe des Buches immer mehr erhöht, sodass es mir eigentlich schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Gerade zum Ende hin kommt dann ein wirklich kritischer Moment, in dem ich wirklich der Meinung war, dass es irgendwie langsam unstimmig wurde. Dieser wurde dann aber relativ schnell von der Autorin aufgegriffen und zu einer runden Geschichte verarbeitet, die ich wirklich sehr gekonnt finde.

Raywen White ist es gelungen, mich mit ihrer unglaublich fesselnden Schreibweise und ihren liebevoll ausgearbeiteten Charakteren und Handlungssträgen zu überzeugen. Nach dem ersten Band war ich leider etwas enttäuscht, hier allerdings mehr als begeistert. Vergessene Leidenschaft ist daher eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 27.05.2017

Gerne mehr davon!

Vier Jahre ohne dich
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Nora hatte es nie leicht im Leben. Ihre Mutter war Drogensüchtig und sie musste von einer Pflegefamilie in die nächste, war nie irgendwo richtig Zuhause und geborgen, bis sie Jan traf und sich in ihn verliebte.

In ...

Nora hatte es nie leicht im Leben. Ihre Mutter war Drogensüchtig und sie musste von einer Pflegefamilie in die nächste, war nie irgendwo richtig Zuhause und geborgen, bis sie Jan traf und sich in ihn verliebte.

In dessen Familie fühlt sie sich wohl. Jans Mutter, sowie sein Bruder Sebastian mögen Nora sehr. Und dann geschehen so viele Missverständnisse, dass die Beziehung kippt und Nora todunglücklich die Stadt verlässt. Vier Jahre später taucht sie wieder auf und ist ein völlig neuer Mensch.

Ich muss zugeben, ich habe die Geschichte am Anfang unterschätzt. Jan kam mir wie ein 0815 Typ rüber und auch Nora wirkte auf mich erst, wie eine ruhige graue Maus.

Doch weit gefehlt! Nora hat so viel schlimmes in ihrer Kindheit erlebt und in den vier Jahren nach der Trennung so viel durchgemacht und doch wirkt sie nach Außen, wie eine taffe, wunderschöne junge Frau. Innerlich ist sie abgestumpft. Fühlt sich weder in der Lage zu lieben, noch geliebt zu werden. Das empfand ich als sehr traurig.

Aber auch Jan hat im Buch eine Veränderung durchgemacht. Er geht mehr auf seine Mitmenschen ein, ist schlagfertig und versucht seine Fehler wieder rückgängig zu machen.

Diese Geschichte wird von Seite zu Seite besser. Sie ruft viele Emotionen in einen wach. Ich hatte das Gefühl, als würde ich es miterlebt haben. Man ist die ganze Zeit bei Nora und möchte ihr zur Seite stehen und fiebert immer wieder mit.
Besonders passend finde ich hier ja auch den Prolog, sowie den Epilog, die einen tollen ersten und letzten Eindruck hinterlassen.

Katharina Wolf versteht es, mit Worten zu arbeiten und so viel Gefühle auf wenige Seiten zu vermitteln. Ihr Schreibstil ist jugendlich frisch und liest sich super flüssig durch. Die Charaktere sind alle super gelungen und runden diese tolle Liebesgeschichte ab. Die Story macht Lust auf mehr, sodass ich Vier Jahre ohne dich sehr gerne weiter empfehle.