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Veröffentlicht am 03.03.2017

Hat mich leider nicht überzeugt

Medusas Fluch
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Klappentext:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge ...

Klappentext:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.

Meine Meinung zum Buch:

Cover

Das Cover ist wunderschön. Der Ozean, die unendliche Tiefe, in der Medusa treibt und ihr Gesicht wurden stilvoll miteinander kombiniert. Die verschiedenen Blautöne wirken sehr beruhigend. Selbst die Schrift fügt sich harmonisch ein. Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, musste ich unbedingt wissen, worum es in dieser Geschichte geht.

Story

Dieses Buch wird aus zwei Sichten erzählt. Zum einen erzählt Medusa aus ihrer Vergangenheit und wie es zu ihrem Fluch kam, zum anderen begleitet man sie im jetzt als das Mädchen Marie.

So richtig warm geworden bin ich mit den Charakteren nicht. Tessa und Marie waren sehr innig miteinander. Da es ein wenig an Tiefe gefehlt hat, konnte ich so recht keine emotionale Bindung zu beiden aufbauen. Mit Jendrik konnte ich so gar nichts anfangen. Das könnte daran liegen, dass er so plötzlich da war und obwohl er völlig unbekannt war, einfach so nah an Marie heran durfte und sie berühren durfte. Es war sogar relativ schnell von Liebe die Rede. Das fand ich ein wenig unlogisch.

Immer wieder haben sich mir beim Lesen Fragen aufgetan, auf die ich auch nach Beenden noch keine Antworten bekommen habe. Viele Reaktionen sind mir nach wie vor unlogisch und so habe ich Medusas Fluch mit gemischten Gefühlen beendet.

Zum einen war der Schreibstil wirklich angenehm, die Idee gut und die Geschichte in sich mehr oder weniger abgeschlossen, zum anderen fehlte wirklich die emotionale Tiefe und eine gewisse Logik. Ich habe lange hin und her überlegt, bin aber für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich den nächsten Band nicht lesen werde. Dazu habe ich einfach zu wenig Bindung zu dem ganzen aufbauen können.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Ausbaufähig, aber kein schlechter Auftakt

AMANI - Rebellin des Sandes
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Mit diesem Buch hatte ich am Anfang und auch zwischendrin immer mal so meine Schwierigkeiten. Die gewählte Schriftart und auch der Schreibstil waren nicht sonderlich angenehm beim Lesen. Auch die ungewohnten ...

Mit diesem Buch hatte ich am Anfang und auch zwischendrin immer mal so meine Schwierigkeiten. Die gewählte Schriftart und auch der Schreibstil waren nicht sonderlich angenehm beim Lesen. Auch die ungewohnten und vor allem Fülle an unbekannten Namen und Begriffen aus dem indischen machten es mir schwer, in dieser Geschichte dauerhaft Fuß zu fassen. In etwa bei der Hälfte des Buches kam ich so langsam in einen angenehmen Rhythmus, sodass ich die Geschichte dann auch genießen konnte.

Sehr gut umgesetzt wurden hier die Themen aus Politik, Kultur und Religion, die wiederum ein komplexes Konstrukt bilden. Man bewegt sich in einer sonderbaren Welt, zwischen Magiern, Djinnis, Ghulen und sonstigen Wesen, die es Armani nicht immer leicht machen.

Armani selbst ist eine sehr mutige junge Frau, die viele Schicksalsschläge erleben musste. Nicht selten ist ihr Mut eher ein wenig leichtsinnig und so gerät sie immer mal wieder in verschiedene Schwierigkeiten auf ihrer Reise in eine bessere Zukunft.

Begleitet wird sie von dem Jungen Jin, der von Anfang an eine besondere Anziehung auf Amani hat. Mit nur spärlichen Informationen über seine Person wirkt er zwar sehr mysteriös, man kann ihn aber durch seine charismatische Art schnell ins Herz schließen.

Die Grundidee gefällt mir sehr gut und ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 26.02.2017

Gewalt und Liebe, Brutalität und viel Gefühl

Lawless
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Meine Meinung zum Buch:

Cover

Das Cover war der Grund, weshalb ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam wurde. Ein tätowierter Mann, Oberkörper frei, zündet sich anscheinend eine Zigarette an. Die ...

Meine Meinung zum Buch:

Cover

Das Cover war der Grund, weshalb ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam wurde. Ein tätowierter Mann, Oberkörper frei, zündet sich anscheinend eine Zigarette an. Die Stimmung wirkt ein wenig bedrückend auf dem Bild und passt hervorragend zur Geschichte. Das Cover ist sehr ansprechend und ist definitiv ein Hingucker in jedem Bücherregal.

Story

In diesem dritten Band geht es um Thia, die nach einem Versprechen von Bear vor 7 Jahren seine Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Und dann nimmt das ganze Chaos seinen Lauf. Was Thia gerade am Anfang der Geschichte alles erlebt, ist definitiv nichts für sanfte Gemüter. Es ist aber genau das, was sie prägt und ihre Person, sowie viele Entscheidungen, die sie trifft, ausmacht. Ich bewundere ihren Mut und vor allem ihre Stärke.

Bear ist richtig niedlich. Er versucht immer sich schlechter darzustellen, als er eigentlich ist. Dabei merkt man ihm sehr an, dass er unter seiner Vergangenheit leidet und vieles zwar bewusst getan, aber eigentlich gar nicht gewollt hat. In Thias Gegenwart zeigt er eine sehr angenehme Seite, die ihn mehr als sympatisch macht.

Mir wurde gesagt, dass es besser wäre, die ersten beiden Bände dazu zu lesen, um die anderen Personen im Buch besser kennen und verstehen zu lernen, dies ist aber nicht zwingend notwendig. Die vielen Charaktere und Szene sind hervorragend umschrieben und so liest sich Lawless in einem Rutsch relativ flott durch.

Ein, zwei kleinere Logikfehler sind zwar im Buch vorhanden und ich würde mir vereinzelt vielleicht auch mal einen Moment Ruhe für Thia gönnen, aber im Großen und Ganzen ist es schon eine schöne, runde Geschichte. Einziges großes Problem: ein fieser Cliffhanger. Jetzt muss ich bis zum nächsten Band warten, um zu erfahren, wie die ganze Story ausgeht. Wem, die etwas härteren Ausdrücke und brutalen Szenen nicht stören, dem kann ich Lawless nur empfehlen.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Eine nette Geschichte für Jugendliche

Dein Leuchten
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Als sooo wunderbar romantisch würde ich dieses Buch jetzt nicht bezeichnen. Es war kitschig, das gebe ich zu und mehr als einmal empfand ich das Verhalten von Sierra und Caleb als niedlich. Ich bin zwiegespalten. ...

Als sooo wunderbar romantisch würde ich dieses Buch jetzt nicht bezeichnen. Es war kitschig, das gebe ich zu und mehr als einmal empfand ich das Verhalten von Sierra und Caleb als niedlich. Ich bin zwiegespalten. Die Idee ist klasse, es mangelt aber einfach an der Tiefe. Ich hätte mir einfach ein wenig mehr gewünscht. Ein wirklicher Spannungsbogen ist nicht erkennbar. Das Ende war durchaus abzusehen. Auch den Witz der Charaktere versteh ich nicht.

Das Miteinander von Caleb und Sierra hat mir allerdings sehr gefallen. Man merkt ihnen ihre Verliebtheit sehr an. Es war eine in sich sehr gut geschriebene Geschichte. Die Idee mit dem Weihnachtsbaumverkauf finde ich toll. Allerdings bin ich dafür wahrscheinlich schon zu alt. Ich schätze, dass es für 12 bis 16-jährige eine bessere Lektüre wäre, als für Jemanden, der schon weit das 16. Lebensjahr überschritten hat.

Wer eine nette, kitschige Geschichte für zwischendurch sucht, ist hier definitiv richtig.

Veröffentlicht am 22.02.2017

Ehe man merk, wie es einen fesselt, steckt man bereits mittendrin

Der Kuss der Lüge
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Lia war mir von Anfang an sympatisch. Weder schüchtern, noch zurückhaltend. Das ist etwas, was ich an dieser Figur sehr schätze. Sie ist ein bereits entwickelter Charakter, der genau weiß, was er will ...

Lia war mir von Anfang an sympatisch. Weder schüchtern, noch zurückhaltend. Das ist etwas, was ich an dieser Figur sehr schätze. Sie ist ein bereits entwickelter Charakter, der genau weiß, was er will und alles dafür tut. Sie ist zwar eine Prinzessin, aber zeigt in erster Linie ihre Menschlichkeit und das habe ich von Anfang an bewundert.

Rafe und Kaden konnte ich beide am Anfang gut differenzieren. Auch, wenn beide eindeutige Absichten gezeigt haben, war nicht klar, wer wer ist. Von Beginn an, war mir Rafe allerdings sympatischer. Er wirkte nicht so düster wie Kaden und man konnte sich schnell auf ihn einlassen. Kaden hat mich gerade im letzteren Drittel überrascht. Er zeigt mehr Menschlichkeit, als ich ihm zugetraut hätte.

Ich finde den Wechsel der Perspektiven - Lia - Rafe - Kaden - hier sehr gelungen. Man rätselt, "Wer ist Prinz, wer ist Attentäter?" und steckt relativ schnell im selben Gefühlschaos, wie Lia.

Der Wechsel zwischen ruhigeren Szenen und spannenden Abschnitten ist sehr angenehm und unterhält einen gut. Es liest sich angenehm und man erlebt alle Gefühle, die Lia durchmacht, mit. Wut. Tauer. Liebe. Leid. In allen möglichen Kombinationen.

Für einen ersten Band ist es bereits wahnsinnig umfassend und in sich eine runde Geschichte, wäre da nicht dieser fiese Cliffhanger am Ende. Dieser macht natürlich umso mehr Lust auf die nächsten Teile dieser Tetralogie.