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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Zu überzogen

Still Broken
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Das Cover und der Klappentext zu Still Broken klang so vielversprechend, aber nach nur wenigen Kapiteln kam bereits die Ernüchterung.

Vom sehr kindlichen und unausgereiftem Schreibstil einmal abgesehen, ...

Das Cover und der Klappentext zu Still Broken klang so vielversprechend, aber nach nur wenigen Kapiteln kam bereits die Ernüchterung.

Vom sehr kindlichen und unausgereiftem Schreibstil einmal abgesehen, störte mich an diesem Buch fast alles. Es wurden viele unnötige Zeitsprünge gemacht und ich hatte oftmals das Gefühl, als wäre mittendrin viel Inhalt entfernt worden, um die Geschichte auszudünnen. Vieles wirkte einfach zu arg abgehakt, sodass auch die beide Charaktere Norah und Max nicht bei mir ankamen.

Max, seines Zeichens Bad Boy, der so ziemlich jede bekommt, wird grundlos zum Softy und ist einfach so – bäm – verliebt. Okay. Unlogisch. Er ist einfach nicht der, der mir am Anfang beschrieben wurde und vor dem sich alle in Acht nehmen sollen.

Und wo wir schon bei Logik sind… Es sind einfach viel zu viele unschöne Logikfehler drin, die mir letztendlich den kompletten Lesespaß nahmen und auch die benötigte Bindung zu den Charakteren misslingt hier völlig.

Über Norah mag ich eigentlich schon gar nichts mehr schreiben, weil sie – wie Max – zu dünn war und unangenehm naiv.

Die komplette Handlung war dann auch vorhersehbar, aber wirkte von Vorn bis Hinten einfach nur lieblos zusammengewürfelt.

Mehrfach war ich kurz davor die Geschichte abzubrechen, weil es irgendwann nur noch lächerlich überzogen wurde. Dass ich mich dann durchgequält habe (und ich habe einfach mal noch an das Gute und den springenden Funken geglaubt), war im Nachhinein nicht wirklich ratsam. Ich persönlich kann niemandem mit gutem Gewissen empfehlen, dieses Buch zu lesen. Für mich war es der totale Reinfall.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Schönes Cover, das wars leider such schon

Das Frostmädchen
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Dieses Buch hat mich, wie mir voraus gesagt wurde mehr als enttäuscht.

Zu Beginn lernt man den 23-jährigen Lauri kennen, der wiederum später auf die 21-jährige Neve trifft. Im Gegensatz zu Neve konnte ...

Dieses Buch hat mich, wie mir voraus gesagt wurde mehr als enttäuscht.

Zu Beginn lernt man den 23-jährigen Lauri kennen, der wiederum später auf die 21-jährige Neve trifft. Im Gegensatz zu Neve konnte ich mit Lauri wenigstens noch etwas anfangen. Neve war vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt. Die ersten 60 Seiten gingen noch, sodass ich zwar etwas genervt, aber noch voller Erwartungen an die vielversprechende Geschichte heranging.
Und ab da wird es relativ schnell wirr und unglaubwürdig. Ich konnte keinerlei emotionale Bindung zu beiden aufbauen und auch sonst war ihr Verhalten gegenüber einfach nicht nachvollziehbar. Es gibt kaum Dialoge, die mir dieses Verständnis geben könnten.


Was gut war, war die Beschreibung der Gedankengänge, der Landschaft etc. Aber es war einfach zu viel. Das überdeckte einfach das Wesentliche dieser Geschichte. Auf Dauer wurde zu viel wiederholt. Da null Spannung aufkam, habe ich einige Anläufe gebraucht, um dieses Buch zu rezensieren.


Für mich als Fazit, trotz diesem wirklich wunderschönen Cover, einfach nicht empfehlenswert. Dieses Buch frustriert einen einfach nur.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Furchtbare Entwicklung der Geschichte

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Nun. Ich habe vom Reich der sieben Höfe so einiges gehört und dennoch versucht, mich nicht beeinflussen zu lassen, als ich vor einer Weile den ersten Band gelesen habe.

Ich habe ihn geliebt.
Als vor ...

Nun. Ich habe vom Reich der sieben Höfe so einiges gehört und dennoch versucht, mich nicht beeinflussen zu lassen, als ich vor einer Weile den ersten Band gelesen habe.

Ich habe ihn geliebt.
Als vor kurzem der dritte Band erschienen ist, habe ich mich gefragt, warum so viele sich nach Rhysand sehnen.
Und ich verstehe es noch nicht.
Denn ich war mehr als enttäuscht vom zweiten Band und werde auch den dritten nicht mehr Lesen.
Warum?

Alle Charaktere haben sich in eine Richtung entwickelt, mit der ich überhaupt nicht zurecht kam.
Es fing sehr gut an, indem die Charaktere alle an den negativen Erfahrungen zu knabbern hatten, die ihnen im ersten Band widerfahren sind. Jeder hatte sein eigenes Päckchen zu tragen und musste irgendwie damit klarkommen.

Jedoch hat dies das komplette Gerüst der Handlung durcheinandergebracht.
Feyre und Tamlin verletzen und betrügen einander, anstatt über ihre Probleme und Gefühle zu reden und so entstehen plötzlich zwei mir völlig fremde Charaktere.

Tamlin wurde in eine Schiene gedrängt, die ihm überhaupt nicht gerecht wurde und die auch nicht zu seinem Wesen passt. Er wird als der Böse, der Bedrängende, Herrschsüchtige hingestellt und anscheinend sollte er einfach nur so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden. Dies empfand ich als sehr unliebsam und völlig unrealistisch und unlogisch.

Fayres Entwicklung hat mich einfach nur erschrocken. Sie wird Tamlin und seinem Gefolge gegenüber gefühllos und auch alles andere als rational. Sie lässt sich hin und her schubsen und befehligen und schafft es nicht einmal, sich mit Tamlin zusammen zu setzen und ordentlich die Probleme zu bereden. Da kommt es ihr natürlich auch recht, Lucian einfach vorzuwerfen, er habe ihr nicht geholfen...

Ich konnte über ihre eiskalte Art, jemanden, den sie liebt einfach so den Rücken zu kehren null nachvollziehen und bin sehr traurig über die Entwicklung der Geschichte.

Das sich die über 700 Seiten dadurch für mich wie Kaugummi gezogen haben, war da dann irgendwo klar.

Ich bin sonst niemand, der Dreiecksbeziehungen verschmäht, aber wie hier die Charaktere gehandelt und sich behandelt haben, war einfach unterste Schublade und daher für mich nicht zu empfehlen.
Eine Bewertung empfinde ich daher nicht weiter notwenig.