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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

Toller Debütstart

Elfenwächter (Band 1)
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Ich mag immer noch keine Elfen, aber dieses Buch hat mir gezeigt, dass es auch andere untypische Elfengeschichten gibt, die sehr wohl gut sein können. Es war fesselnd und gut durchzulesen. Die Charaktere ...

Ich mag immer noch keine Elfen, aber dieses Buch hat mir gezeigt, dass es auch andere untypische Elfengeschichten gibt, die sehr wohl gut sein können. Es war fesselnd und gut durchzulesen. Die Charaktere Tris, sowie Avathandal waren gut durchdacht und weisen besondere Persönlichkeitsmerkmale auf, die ich sehr mochte. Außerdem hat Tris eine wunderbare Entwicklung durchgemacht. Troy hat mich am Anfang am meisten begeistert, aber ebenso schnell überrascht.
Die ganze Geschichte strahlt eine ganz besondere Ruhe aus beim Lesen. Es gibt keine nennenswerten Kämpfe und doch spürt man die Spannungen und indirekten Kämpfe der verfeindeten Parteien.
Ein paar kleine Mängel habe ich in der Liebesgeschichte gefunden und würde mir da vielleicht für den kommenden Teil noch ein wenig mehr wünschen. Diese arge Zurückhaltung war niedlich, aber definitiv nicht notwendig. Ich bin sehr gespannt auf den kommenden Band

Veröffentlicht am 03.02.2017

Musik, Herzklopfen und viel Unterhaltung

Rock my Heart
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Ein typisches 'unschuldige Streberin trifft auf Rockstar'? Weit gefehlt! Diese Geschichte ist so viel mehr. Nach dem ersten Kapitel habe ich wirklich gedacht, dass es wieder total einfallslos und kitschig ...

Ein typisches 'unschuldige Streberin trifft auf Rockstar'? Weit gefehlt! Diese Geschichte ist so viel mehr. Nach dem ersten Kapitel habe ich wirklich gedacht, dass es wieder total einfallslos und kitschig wird. Was dann allerdings kam, hat mich regelrecht umgehauen. Klar, war viel kitsch dabei, aber was erwartet man, wenn man eine Liebesgeschichte liest? Die Story wurde immer komplexer, das Herzklopfen in den Momenten zwischen Rowan (Ro) und Adam hat sich immer mehr auch auf mich übertragen. Klar, möchte man Rowan gerne mal eine leichte Schelle geben und sie zu ihrem Glück zwingen, aber im großen und ganzen wäre der Verlauf sonst nicht so klasse geworden. Ihre Erlebnisse, die sie wunderbar in ihrer Sichtweise schildert, plus ihre leichte Naivität ist gespikt mit vielen Eifersuchtsdramen genau das was ich erwartet und letztendlich auch bekommen habe.
Adam ist ein Paradebeispiel für einen Rockstar. Er ist zwar ziemlich eigen und lässt sich ungern was sagen, aber er ist eben auch in vielen Dingen Rowan sehr ähnlich.
Die vielen Nebencharaktere wurden liebevoll mit eingefügt und wer schon ein wenig voraus geschaut hat weiß, dass in den Kommenden Bänden weitere Charaktere aus diesem Universum auftauchen. Dies erinnert mich sehr an meine Lieblingsbuchreihe und ich hoffe, das diese sich auch weiterhin so gut liest.
Große Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Düster, fesselnd und ein Hauch von Romantik

Haus der tausend Spiegel
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Annik ist die 4. Tochter eines Hexers. Sie ist neugierig, mutig, schlagfertig und dennoch liebenswürdig. Auf dem Anwesen lernt sie zunächst den kleinen Elias kennen, der zu ihrem neuen Job gehört. Elias ...

Annik ist die 4. Tochter eines Hexers. Sie ist neugierig, mutig, schlagfertig und dennoch liebenswürdig. Auf dem Anwesen lernt sie zunächst den kleinen Elias kennen, der zu ihrem neuen Job gehört. Elias ist sehr ängstlich und zurückhaltend und spricht auch nicht. Sein Vater, der Hausherr Gabriel , wird von Annik als kalt, abweisend, sarkastisch und verschlossen beschrieben. Seine engstirnige, grobe und strenge Art macht es einem schwer ihn zu mögen. Als straken Kontrast dazu lernt man Daniel kennen, der dem Hausherren in vielem ähnlich ist, sich jedoch immer versteckt verhält. Annik beschreibt ihn als sanft, gefühlsbetont, empfindsam und schnell verletzt. Er war mir von Anfang an der sympatischste Charakter im Buch. Als letztes lernen wird noch den Jungen Rafael kennen, der zwar Annik gegenüber sehr aufgeschlossen ist, dennoch sehr zurückgezogen lebt und für sein Alter nicht ausreichend entwickelt scheint. Alle Charaktere sind wahnsinnig gut durchdacht und scheinen von Anfang an eine Gemeinsamkeit zu haben. So rätselt man gleich mit, was es mit dem verschinden von Leuten auf dem Anwesen auf sich hat, warum die 4 (Gabriel, Daniel, Elias & Rafael) sich so seltsam verhalten und was sie miteinander verbindet. Die Story fand ich wirklich gut, auch wenn ich mich mit einigen Ausdrücken, die definitiv nicht aus dem deutschen Sprachgebrauch kommen, ein wenig schwer getan habe. Juffrouw und Mijnheer habe ich für mich persönlich dann mit 'junge Frau' und 'mein Herr' übersetzt, was dem Ganzen wahrscheinlich am ehesten entspricht.
Die Geschichte ist definitiv ein wenig düsterer und sehr verwoben, dennoch gibt es liebevoll umschriebene Momente, in denen man mit Annik ein wenig Herzklopfen empfinden kann. Die Beschreibung der Szenerie und die Feinheiten in der Erzählweise finde ich super.
Das einzige, was mich stört, ist dass es zum Ende hin ein wenig sehr verwirrend wurde für mich. Die Zusammenhänge waren zwar klar, wurden aber so schnell durch wechselnde Szenen beschrieben, dass ich mühe hatte, dem zu folgen. Das eigentliche Ende hat mir allerdings ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, weil ich ebenso wie Annik nicht mehr damit gerechnet hätte.
Diese Geschichte kann ich nur jedem Fantasyfan, der spannende und auch mal düstere Storys liest nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Witziger und düsterer Reihenauftakt

Exordium
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Das Cover:

Das Cover ist ein richtiges Highlight und wirkt sehr magisch und düster. Beim ersten Sehen hat es mich im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos gemacht. Ich musste es erstmal eine Weile anstarren. ...

Das Cover:

Das Cover ist ein richtiges Highlight und wirkt sehr magisch und düster. Beim ersten Sehen hat es mich im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos gemacht. Ich musste es erstmal eine Weile anstarren. Der Klappentext ist minimalistisch gehalten und verrät nicht zuviel, aber im Grunde schon alles, worum es im Buch geht.

Zum Buch:
Avery ist ein normales, junges Mädchen, dass kurz vor ihrem 18. Geburtstag steht. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Adam hat sie schon vieles im Leben überstanden. Nicht zuletzt, weil viele Leute seinem Charm erliegen. Bis sie eines Tages eine seltsame Stimme hört und kurz darauf auch eine düstere Gestalt auftaucht, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Sie wird in ein Spiel um ihr Leben hineingezogen und muss von nun an gegen die 7 Todsünden antreten.

Avery lerne ich als aufgewecktes Mädchen kennen, welches viele charakterstarke Züge aufweist, was ich sehr an ihr schätze. Adam war mir vom ersten Moment an ein wenig suspekt und daher ist er nicht unbedingt einer meiner Lieblinge im Buch. Dennoch sind beide sehr witzig und haben eine gewisse Ausstrahlung, die sie schon ein wenig sympatisch macht.
Mein Liebster Charakter ist eindeutig Nox. Er ist das krasse Gegenteil von Adam und wirkt sehr düster und gefährlich. Trotzdem hat er so einige Eigenschaften an sich, die mich zum schmelzen bringen. Sei es seine Selbstverliebtheit, oder sein eigenwilliger Humor – dieser Badboy macht definitiv Lust auf mehr.

Mit der Story selbst hatte ich leider am Anfang arge Probleme. Der Einstieg war recht unspektakulär und hat sich schon eine Weile gezogen, bis es mal so richtig los ging. Und als es dann los ging, da war ich dann Feuer und Flamme. Mir erklärte sich endlich, warum ich Adam so suspekt fand. Der besondere Charm der Charaktere, den ich erwähnt habe, sticht hier nochmal besonders heraus. Hat man am Anfang noch gerätselt, worum es eigentlich geht, möchte man ab dann nur noch weiterlesen. Die Idee der 7 Todsünden finde ich genial und ich bin mehr als gespannt, wie es weiterhin umgesetzt wird.

Der Schreibstil ist wieder typisch für Lana. Man wird förmlich in die Welt gezogen und kann – dank flüssigen und jugendlich-frischen Stil- sämtliche Situationen und Schauplätze so erleben, als wäre man selbst in der Geschichte verwoben.

Und dann wurde man so fies mitten in der Geschichte unterbrochen. Jetzt sehne ich mich dringend nach dem nächsten Band, damit ich endlich miterleben kann, wie Avery ihren Kampf bestreitet.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Sehr emotional

Wie die Luft zum Atmen
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‚Wie die Luft zum Atmen‘ wurde langsam schleichend immer besser. Nach nur 4 oder 5 Kapiteln hat mich die Story schon gar nicht mehr los gelassen. Es ist einfach der Wahnsinn, wie viel man mitfühlt und ...

‚Wie die Luft zum Atmen‘ wurde langsam schleichend immer besser. Nach nur 4 oder 5 Kapiteln hat mich die Story schon gar nicht mehr los gelassen. Es ist einfach der Wahnsinn, wie viel man mitfühlt und auf was für einer Gefühlsebene man sich während des Lesens die ganze Zeit befindet.

Liz und Tristan sind beide zwei herzensgute Menschen, denen etwas furchtbares passiert ist. Ich liebe ihr anfängliches hin und her, was zu einem ganz besonderen Miteinander wird. Ich habe sie beide sehr ins Herz geschlossen, ebenso die wirklich lustige Emma, sowie Liz‘ beste Freundin Faye.

Es gibt so viele traurige und auch schockierende Momente, aber dann auch wieder Passagen, die einfach zum lachen sind, oder die einen freuen. Ständig dachte ich, dass doch nun nichts mehr passieren könnte und dann kam ein neues Problem, ein neuer Tiefschlag.

An der Schreibweise habe ich gar nichts auszusetzen. Sie Sätze haben eine angenehme Länge und sind frisch und jugendlich verpackt. Die Kapitel werden mal aus Liz‘, mal aus Tristans Sicht erzählt. Wobei man bei Tristan am Anfang eher aus der Vergangenheit etwas erfährt. Ein ganz großes Lächeln (und ein klitzekleines Freudentränchen) haben mir dann die letzten beiden Kapitel ins Gesicht gezaubert.

Dieses Buch ist ganz klar jetzt schon eines meiner Jahreshighlights und wenn ich daran denke, dass es bald noch zwei weitere Titel in diesem Umfang gibt, bin ich schon sehr aufgeregt. Ganz klare Kaufempfehlung!