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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Traurig bewegend

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Depressionen sind scheiße. Wie scheiße und vor allem, wie sie entstehen können und sich Menschen mit dieser Krankheit fühlen, zeigt Wie die Stille vor dem Fall mehr als deutlich.
Brittainy C. Cherry hat ...

Depressionen sind scheiße. Wie scheiße und vor allem, wie sie entstehen können und sich Menschen mit dieser Krankheit fühlen, zeigt Wie die Stille vor dem Fall mehr als deutlich.
Brittainy C. Cherry hat einen sehr einnehmenden Stil. Sie fühlt ihre Bücher einfach und man merkt, dass sie sich mit der Materie wirklich außeinander gesetzt hat. Ihr Worte berühren immer. So auch in diesem Buch.
Während Shay auf Landon einfach nur perfekt wirkt, steckt dieser voller Probleme und Trauer. Nach außen hin zeigt er eine kalte, coole Miene, in seinem Inneren ist er allerdings leer. Eben diese Gegensätze machen beide auf den jeweils anderen immer wieder aufmerksam. Nur ist bei Shay nicht alles so, wie es zuvor den Anschein hatte.
Diese Hassliebe und Leidenschaft zwischen den beiden ist deutlich spürbar und allgegenwärtig. Sie geben sich gegenseitig Halt und ihre Liebe ist wirklich etwas besonderes und einzigartig.
Der erste Teil war schon unglaublich emotional. Besonders schmerzhaft, aber dennoch habe ich sie geliebt. Es ist direkt auf meine Liste der Jahreshighlights gehüpft. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Gute Fortsetzung

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Nach dem sehr emotionalen ersten Band, geht der zweite eher etwas verhalten lös. Shay und Landon werden älter und während Shay versucht, Landon zu vergessen, ihr Herz zu verschließen und in die Zukunft ...

Nach dem sehr emotionalen ersten Band, geht der zweite eher etwas verhalten lös. Shay und Landon werden älter und während Shay versucht, Landon zu vergessen, ihr Herz zu verschließen und in die Zukunft zu schauen, ist sie für Landon der einzige Anker, der ihn vorausschauen lässt.
Mit Landon konnte ich dieses mal sehr gut mitfühlen. Er hat sich stark verändert, muss mit neuen Problemen klarkommen, ist aber auch ein wundervoller Freund für Grey und seine Kinder geworden. Hier bekommt man dann die Verknüpfung von beiden Geschichten, was mir sehr gefallen hat.
Shay war mir hier tatsächlich irgendwann unsympathisch. Sie ist verletzt, klar, aber teilweise so verbissen in dem Versuch, Landon zu ignorieren und ihre Falsche Miene auszusetzen. Ihre verbitterte Art gefiel mir gar nicht. Aber umso mehr war ihre Entwicklung und langsame Annäherung für mich interessant.
Die Stimmung im zweiten Teil war wesentlich düsterer, als noch im ersten. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden immer wieder auf der Stelle traten und es für mich kaum Zeit zum Aufatmen gab. Noch dazu gab es weniger überraschende Wendungen, als es noch im ersten Band der Fall war und ich konnte vieles schon erahnen.
Im Großen und Ganzen bin ich aber mit dem Ende der Geschichte zufrieden. Ich hätte Shay und Landon gerne noch weiter begleitet, denn ihr Band zueinander wird mit der Zeit immer stärker und spürbarer und allein diese besondere Beziehung zu begleiten hat sich für mich gelohnt.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Relativ langatmig

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Zu Beginn lernt man erstmal alle 5 Protagonisten kennen. Bis sich aus diesen 5 Handlungssträngen allerdings ein Zusammenhang findet, dauert es erstmal. Noch dazu haben mich nicht immer alle interessiert.
Der ...

Zu Beginn lernt man erstmal alle 5 Protagonisten kennen. Bis sich aus diesen 5 Handlungssträngen allerdings ein Zusammenhang findet, dauert es erstmal. Noch dazu haben mich nicht immer alle interessiert.
Der Schreibstil war relativ flüssig, aber die Geschichte an sich nicht sonderlich packend für mich. Die Flüchtlinge aus Nasira, die Propheten und ihre Paladine waren ganz interessant, aber eben nicht fesselnd genug. Die Geschichte plätscherte ohne großen Spannungsbogen immer wieder so vor sich hin. Der Klappentext klang dahingehend aufregender, als es für mich dann war.
Ein paar Stellen waren dann doch noch recht viel versprechend und konnten mich kurzzeitig begeistern, aber viel heraus gerissen haben sie dann nicht mehr.
The Age of Darkness und ich sind letztendlich keine Freunde geworden. Etwas mehr Spannung und Kürze hätten der Geschichte auf jeden Fall gut getan. Es war kein kompletter Reinfall, aber weiter verfolgen werde ich diese Reihe dennoch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 19.06.2019

Figuren klasse, aber leider zu wenig Emotionen

Kathleen: Dein Weg zu mir
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Nachdem mir der dritte Band eher nicht so zugesagt hatte, lagen meine Hoffnungen auf Kathleen und somit einer weiteren Reise ins Napa Valley.

Und auch wie bei seinem Vorgänger musste ich Abstriche feststellen. ...

Nachdem mir der dritte Band eher nicht so zugesagt hatte, lagen meine Hoffnungen auf Kathleen und somit einer weiteren Reise ins Napa Valley.

Und auch wie bei seinem Vorgänger musste ich Abstriche feststellen. Die Idee gefiel mir gut, die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet, aber es war mir alles zu schnell abgehandelt, es lief zu glatt, Probleme wurden viel zu schnell gelöst. Es verlief mir schlichtweg zu linear.

Nicht falsch verstehen, ich liebe es, dass ich mich in den Büchern immer wieder verlieren kann, die Geschichten innerhalb eines Tages inhalieren kann und die neuen Charaktere auf ihrem Weg begleiten kann. Aber ich fühlte mich irgendwie meiner Gefühle betrogen. Ich konnte mich weder in sie hineinversetzen, noch konnte ich mich lange mit einer Situation beschäftigen, weil es zu schnell abgehandelt wurde.

Was mir gefiel, war dass die komplette Napa Valley Truppe und sogar die Figuren vom Weihnachtsroman liebevoll mit eingearbeitet wurden. Die Nähe zu ersteren hat sich mir allerdings nicht so ganz entschlossen... Immerhin kannte Kathleen sie alle vor der Party bzw einem weiteren Abendessen gar nicht und plötzlich wurden alle so eng miteinander und haben ihr in ihrer Notlage geholfen. Das war zu überstürzt, für meinen Geschmack.

Darum habe ich für mich beschlossen, keine weitere Reise mehr ins Napa Valley zu machen und die Reihe für mich an dieser Stelle zu beenden. Schade.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Schwache Fortsetzung

Pictures 2: Auf der Suche nach Licht
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Nach ihrem Grandiosen Debüt war ich ja schon sehr verliebt in Julias Schreibstil und ihr Talent, in mir eine Art Sehnsucht, oder auch Fernweh zu wecken. War es im ersten Band noch das Haus am See, so ging ...

Nach ihrem Grandiosen Debüt war ich ja schon sehr verliebt in Julias Schreibstil und ihr Talent, in mir eine Art Sehnsucht, oder auch Fernweh zu wecken. War es im ersten Band noch das Haus am See, so ging es dieses mal nach Amerika mit Skyes bester Freundin Maya und dem Geheimagenten Elias.

Elias ist eine Art Sunnyboy. Immer am Lächeln, ein verschmitztes Grinsen und ziemlich heiß. Allerdings hat er mit seiner Verlobten viel durchgemacht und daher kommt ihm die unfreiwillige Reise in die USA genau richtig. Maya selbst, ist ein ziemlicher Freigeist. Sie steht auf rockige Musik, spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und lebt ihren Traum. Leider ist sie dadurch oftmals zu unvorsichtig und man hat immer wieder Angst, dass ihr dies zum Verhängnis wird.

Gerade die erste Hälfte des Buches gefiel mir hier sehr. Man erlebt gemeinsam mit Maya und Elias Amerika von seinen schönsten Seiten. Ob eine Nacht am Grand Canyon, oder eine Spritztour durch das sonnige L.A.
Die beiden lernen sich und ihre Gewohnheiten kennen, verbringen viele tolle Tage und Nächte zusammen und man Spürt allerdings schon die Bedrohung, die immer wieder im Nacken sitzt und die traute Zweisamkeit irgendwann zerstören wird. Außerdem gibt es da noch immer Elias' Verlobte Jocelyn und Mayas Ex Pete, die immer wieder zwischen ihnen stehen.

In der zweiten Hälfte passiert dann erst mal lange Zeit nicht ganz so viel. Es zog sich ein wenig. Zum Ende hin kam dann aber nochmal ordentlich Spannung auf und es gab dann auch noch ein paar Aww-Momente. Und obwohl es mir viel Spaß gemacht hat und die Seiten nur so dahinflogen, kann 'Auf der Suche nach Licht' nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Es war dennoch eine gute Geschichte für zwischendurch und Musik- und Amerikafans kommen definitiv auf ihre Kosten.

Kleine Anmerkung, die keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte: Es gab gerade in der zweiten Hälfte, schon arg viele Fehlerchen, die man eventuell nochmal herausfiltern sollte. Es sind zwar Kleinigkeiten, aber sie stören den Lesefluss doch schon ein bisschen.