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Veröffentlicht am 21.03.2021

Toller Start

Daughter of Shades (Die Geschichte von Kyron und Salina 1)
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Es hat tatsächlich nur wenige Kapitel gebraucht, bis ich mich in diese Geschichte verliebt habe. Der Schreibstil war sehr angenehm und dank des Autorenduos hatte ich mal einen etwas anderen Einblick in ...

Es hat tatsächlich nur wenige Kapitel gebraucht, bis ich mich in diese Geschichte verliebt habe. Der Schreibstil war sehr angenehm und dank des Autorenduos hatte ich mal einen etwas anderen Einblick in die Stadt London bekommen.
Schattenwesen Salina muss versteckt leben, um nicht von den Lichtwesen gejagt und gefoltert zu werden. Und dann wird sie ausgerechnet von Kyron geschnappt.
Konnte ich diesen zuerst nicht so recht einschätzen und fand ihn überheblich, so zeigte er doch recht schnell einen weichen Kern und wächst nicht nur Salina so nach und nach ans Herz. Salina ist hingegen eine Figur, die ich direkt mochte. Sie ist direkt, trägt somit ihr Herz auf der Zunge, und etwas aufmüpfig. Ein sehr angenehmer Charakter.
Dieses Romeo und Julia-Feeling wird durch die Erwähnung eben dieser Geschichte noch etwas verstärkt. Ich fand dies ziemlich clever gemacht. Beider Vertrauen wächst nach und nach und entwickelt sich zu einer mehr als glaubhaften Liebe.
Mir wurde hier ein breites Spektrum geboten. Von Freundschaft, Vertrauen, Feindschaft, aber vor allem von packender Action und greifbaren Gefühlen. Die Spannung steigt stetig und auch ein paar gute Wendungen lassen sich hier finden. Zum Abschluss dann noch ein Ende, welches mich völlig umgehauen hat und nun sehnsüchtig Band 2 entgegenfiebern lässt. Für mich ein bomben Auftakt. Ich freue mich schon auf das, was mich im nächsten Teil erwartet.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Wie kann man einem Kind nur so etwas antun?

Als hätte der Himmel mich vergessen
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Als ich mich dazu entschieden habe dieses Buch zu lesen, habe ich mich bereits auf einige emotionale Momente gefasst gemacht. Das was mich allerdings erwartet hat, hätte ich mir nie auch nur ansatzweise ...

Als ich mich dazu entschieden habe dieses Buch zu lesen, habe ich mich bereits auf einige emotionale Momente gefasst gemacht. Das was mich allerdings erwartet hat, hätte ich mir nie auch nur ansatzweise vorstellen können.
Das Schlimme für mich an dieser Geschichte ist nicht, dass Amelie so viel Leid angetan und sie fast zwei Jahrzehnte lang gequält wurde, sondern die Tatsache, dass mich die ständige Steigerung, Neuerfindung von Strafen und das unglaubliche Talent zur Vertuschung seitens ihrer Stiefmutter so fasziniert hat.
Versteht mich nicht falsch, ich heiße Gewalt an Kindern definitiv nicht gut und war mehr als schockiert darüber, wie man diese Dinge einem Menschen und vor allem einem Kind antun kann. Aber wie bitte hat diese Frau es anstellen können, so viele Jahre und auch bis zum Schluss damit davon zu kommen? Wie kann man so eine Tat überhaupt mit seinem Gewissen vereinbaren? Wie kann man zu solch einem Menschen werden, der jegliches bisschen Menschlichkeit verloren hat?

Jeder Hoffnungsschimmer wird schon im Keim erstickt und Amelie musste immer mit der ständigen Angst leben. Nicht mal in meinen schlimmsten Träumen kann ich mir auch nur ansatzweise vorstellen, wie sie sich all die Jahre gefühlt haben muss. Ich denke aber, dass gerade die vielen kleinen Lichtblicke über die Jahre dieses Kind oder besser diese junge Frau am Leben gehalten haben.
Ich bewundere Amelie dafür, dass sie durchgehalten hat. Dass sie nicht gänzlich aufgegeben hat und vor allem auch dafür, was sie aus sich gemacht hat. Ich bin unheimlich froh, dass sie so tolle Personen an ihrer Seite hatte, die ihr helfen konnten und wünsche mir, dass die Menschen mehr auf ihr Umfeld achten und nicht bei allem wegblicken. Denn so etwas passiert häufiger als man denkt und darauf sollte man dringend viel mehr aufmerksam machen.
Im übrigen hat mich das Ende nach dem Ende nochmal so richtig emotional berührt. Denn dort sieht man Fotos von Amelie, genau so, wie sie in der Geschichte erwähnt wird und das hat mir erst so richtig gezeigt, dass dies alles wirklich passiert ist und real war. Am Ende stehe ich mit vielen Fragen da. Die wichtigste ist aber: Warum sie?

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Kitschig schön

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Als Alex dazu genötigt wird, bei einem Uniprojekt der etwas anderen Art mitzumachen, hätte er nicht damit gerechnet, dass er den Dating-Adventskalender mit Cash – einem Mann - zusammen machen muss. Und ...

Als Alex dazu genötigt wird, bei einem Uniprojekt der etwas anderen Art mitzumachen, hätte er nicht damit gerechnet, dass er den Dating-Adventskalender mit Cash – einem Mann - zusammen machen muss. Und doch spürt er eine besondere Anziehung und verliert sich immer wieder gerne in Cashs grünen Augen.
Der Anfang war noch recht mild. Ich hatte erst einmal Zeit Alex und seine Marotten so richtig kennen zu lernen. Seine Situation war nicht gerade die Beste, aber dank seiner Freundin muss er wenigstens nicht alleine zum Winterball gehen. Zumindest ist so der Plan des Dating-Adventskalenders.
Die Idee dahinter gefiel mir sehr gut und auch die Umsetzung finde ich gelungen. Alex ist ziemlich witzig und diese kleinen Neckereien zwischen ihm und Cash haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Allgemein muss ich ziemlich lustig ausgesehen haben, weil ich immer wieder ein Grinsen im Gesicht hatte.
So unterschiedlich, wie die beiden Figuren sind, so eindeutig sind auch die Signale, die die beiden aussenden. Und doch hätte ich Alex so manches mal gerne einen Denkanstoß gegeben, weil er einfach so verletzend und dumm war.
Zu sehen, wie sich Cash und Alex immer weiter annähern, wie sich die Stimmung und die Gespräche zwischen ihnen entwickeln, das war einfach kitschig schön. Einfach perfekt für eine Weihnachtsgeschichte. Zum Ende gab es noch einen richtig großen kitschigen AWW-Moment und ich bekam mein Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.
Ja, ich hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte und liebe den Verlauf, die Figuren, den Kitsch und vor allem das Herzklopfen, welches sogar ich verspürt habe. Für mich eine mehr als gelungene Story.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Tolle Fortsetzung

Seven Sins 5: Zerstörerischer Zorn
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In diesem Teil ging es mir ähnlich wie Avery. Ich konnte Adam überhaupt nicht mehr wieder erkennen.
Noch dazu habe ich gelitten. Richtig hart. Was sie durchmachen musste hat mich einfach nur schockiert. ...

In diesem Teil ging es mir ähnlich wie Avery. Ich konnte Adam überhaupt nicht mehr wieder erkennen.
Noch dazu habe ich gelitten. Richtig hart. Was sie durchmachen musste hat mich einfach nur schockiert. Und dennoch bin ich froh, dass sie Adam und Nox an ihrer Seite hatte.
Die Prüfung war dieses mal besonders schwer. Wem kann man noch vertrauen? Wer will sie eigentlich vor wem beschützen? Und wie soll sie so weiter leben?
Auch wenn es einige Kapitel gab, wo man auch mal durchatmen konnte, waren eben diese so unheimlich wichtig. Es passiert ein dramatisches Erlebnis nach dem nächsten und ich kann Averys Müdigkeit quasi spüren. Sie muss einfach müde sein, nach so vielen Dingen, die sie durchgemacht hat.
Und dennoch kommt die Liebe nicht zu kurz. Nox kommt immer mehr aus sich heraus und zeigt Avery, dass sie ihm vertrauen kann. Obwohl ihr Zusammensein einen bitteren Beigeschmack hatte, gönne ich Avery jeden schönen Moment. Mir persönlich wird Nox allerdings langsam etwas zu weich. Ich vermisse seine frechen Sprüche und seine leicht arrogante Art. Andererseits haben sich alle Figuren sehr verändert und vielleicht findet sich auch der alte Nox irgendwann wieder.
Ich habe hier jedenfalls wieder sehr viel Spaß gehabt beim Lesen. Liebe, Eifersucht, Misstrauen, Tod – der 5. Teil ist so aufregend wie nie, aber dadurch auch für mich bisher der stärkte Band der Reihe. Wer die Bücher noch nicht kennt, dem empfehle ich dringend, dies nachzuholen.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Interessante Dystopie

Days of Ashes and Dust
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Wenn Dystopie auf Engel und Dämonen trifft.
Die Welt in der Tilly lebt, ist eine typische post-apokalyptische, in der es keine richtige Nahrung mehr gibt, nur noch Überreste aus der Vergangenheit. Ein ...

Wenn Dystopie auf Engel und Dämonen trifft.
Die Welt in der Tilly lebt, ist eine typische post-apokalyptische, in der es keine richtige Nahrung mehr gibt, nur noch Überreste aus der Vergangenheit. Ein seltsamer, blutroter Regen kann den Tod bedeuten. Denn er verändert die Menschen, die ihm ausgesetzt sind. Richtige Tiere gibt es auch nicht mehr. Auch sie haben sich verändert. Immer wieder werden Tilly und ihr Team von Savern bedroht, doch alles hat einen Sinn und verläuft nach Plan als Josh zu ihnen stößt. Er ist unsterblich und hat mehr Geheimnisse, als ich zunächst geahnt hätte.
Dachte ich zu Beginn noch, dass es sich um eine Dystopie handelt, so wurde ich schnell eines besseren belehrt. Es geht um Glauben, Engel und dem großen Wunsch, dem Albtraum auf der Erde endlich ein Ende zu bereiten.
Die Jungs in Tillys Gruppe waren mir sehr sympathisch, allerdings auch noch etwas zu dünn, weshalb ich am Ende nicht so recht mitfühlen konnte.
Als Josh ins Spiel kam, dachte ich direkt, dass ich weiß, wie alles ausgehen wird, aber hier hat mich die Autorin tatsächlich überrascht und eine weitere Figur und eine Wendung eingebracht, die mich beeindruckt hat. Allerdings geht dadurch für mich auch viel Gefühl verloren. Ich war irgendwann nicht mehr mittendrin, sondern unbeteiligte Zuschauerin und das gefiel mir so gar nicht. Einzig Hund Lucky konnte mein Herz noch gewinnen.
Im Großen und Ganzen wurde ich aber gut unterhalten und bin begeistert vom Setting, der Idee und den eingebrachten Fantasyaspekten. Und obwohl mich die Autorin mit der Liebesgeschichte nicht ganz abholen konnte, so kann ich die dystopisch angehauchte Fantasy-Geschichte dennoch empfehlen, denn mit dem Ende wird nie jemand rechnen und das sollte man definitiv gelesen haben.

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