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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2019

Zwei wie Tag und Nacht

Just one dance - Lea & Aidan (Just-Love 1)
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Mit einer mehr als gefährlichen Situation startet die Geschichte um Lea und Aiden, als Lea eines Nachts alleine auf drei Typen trifft, deren Absicht leider zu schnell klar ist. Aiden eilt ihr als Retter ...

Mit einer mehr als gefährlichen Situation startet die Geschichte um Lea und Aiden, als Lea eines Nachts alleine auf drei Typen trifft, deren Absicht leider zu schnell klar ist. Aiden eilt ihr als Retter zur Seite und beiden steckt die Begegnung dieser Nacht noch lange in den Knochen. Während Lea genau weiß mit welchem Badboy sie es zu tun hat, ist Aiden völlig eingenommen von ihrer zurückhaltenden und unschuldigen Art.

Beide Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch spüren beide eindeutig diese Anziehung auf einander. Lea, eine zielstrebige junge Schülerin, träumt davon, eines Tages mit dem Balett ihr Geld verdienen zu können. Leider stehen ihr dabei ihre Unsicherheit und die Tatsache, dass sie kaum eigenes Geld besitzt, immer wieder im Weg. Aiden ist das krasse Gegenteil. Reich, beliebt und seine Zukunft für ihn aussichtslos. Sie tun sich gegenseitig gut. Gibt Aiden Lea eine ordentliche Mütze Selbstvertrauen, so schafft es Lea ihm zu zeigen, was wirklich wichtig ist im Leben.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr angenehm und hat mich schnell in ihren Bann ziehen können. Diese wunderbare Story über eine Liebe, die durch Mobbing und viele andere Probleme immer wieder zu scheitern droht, hat mich sehr berührt. Für mich ist 'Just one Dance' ein gelungener Auftakt einer Reihe, der sich definitiv zu lesen lohnt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Packende Fortsetzung

Bloody Marry Me 3: Böses Blut fließt selten allein
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Holly und Ray sind jetzt schon eine Weile verheiratet und haben sich mit ihrer Situation arrangiert. Das Glück könnte es nicht besser mit ihnen meinen, wären da nicht die ausstehenden Besuchen bei den ...

Holly und Ray sind jetzt schon eine Weile verheiratet und haben sich mit ihrer Situation arrangiert. Das Glück könnte es nicht besser mit ihnen meinen, wären da nicht die ausstehenden Besuchen bei den jeweiligen Eltern. Wie das bei einer Vampirfamilie ausarten kann, erlebt man also in diesem Band.

Hatte Holly schon befürchtet, dass der Besuch bei ihren Eltern schon in die Hose ging, wird sie in Vistren schnell eines Besseren belehrt. Nur wenige Vampire stehen hinter ihr und Ray, und so ist es nicht verwunderlich, dass viele sie lieber tot oder verwandelt sehen wollen, aber will sie das?

In diesem Band erwartete mich eine ziemlich frische Idee, die ziemlich gut zum Konzept der Reihe passt. Holly und Ray haben immer wieder ihre tollen romantischen Momente, mit ordentlich Bauchkribbeln, aber auch peinliche, lustige und vor allem sehr gefährliche Situationen, denen sie nicht immer sofort gewachsen sind. Die beiden haben sich als Paar weiterentwickelt und dennoch gibt es auch hier Situationen, in denen beide zweifeln. Zusätzlich kommt noch die Angst hinzu, wem Holly trauen kann.
Für mich war es mega spannend zu erfahren, wie es um den Blutlink der beiden bestimmt ist und wie sich eben eine bis zu über 2000 Jahre alte Familie verhält.

Die über 300 Seiten waren so im Nu weg gelesen und ich lechze schon nach Band vier, um zu erfahren, wie es nach diesem überstürzten und dramatischen Ende weiter geht. Nach wie vor eine meiner liebsten Buchreihen in letzter Zeit!

Veröffentlicht am 16.01.2019

Schöne Geschichte trotz kleiner Schwächen

Götterherz (Band 1)
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Was mir natürlich gleich zu Beginn ins Auge stach, war der angenehme Schreibstil, der hier richtig gut zur Geschichte passt. Ich konnte mich dadurch problemlos fallen lassen und in die Story abtauchen. ...

Was mir natürlich gleich zu Beginn ins Auge stach, war der angenehme Schreibstil, der hier richtig gut zur Geschichte passt. Ich konnte mich dadurch problemlos fallen lassen und in die Story abtauchen. Der Stil der Autorin ist auch recht einprägsam und sie beweist ein Händchen für die richtige Stimmung und Worte.

Ich mochte die Idee der Geschichte, hatte aber Anfangs so meine Bedenken, weil ich nicht wusste, inwiefern die griechische Mythologie hevorstechen würde. Aber die Umsetzung war mega gelungen und die Figuren fügen sich sehr gut in die Erzählung mit ein. Gerade Hades hat sich diesen Platz mehr als verdient und gefiel mir auch vom Charakter her sehr.

Dennoch gab es ein, zwei Punkte, die mir nicht so zugesagt haben. Zum einen verlief mir die Erzählung etwas zu glatt. Ein paar mehr Hindernisse, oder erschütternde Konsequenzen haben mir hier eindeutig gefehlt. Ich hatte ständig im Hinterkopf, dass da noch etwas kommen wird, weil es mir einfach zu einfach lief. Obwohl es gegen Ende definitiv etwas rasanter und actiongeladener wurde, blieb es aber auch dort ohne großartige Überraschungen.

Und dann fehlten mir noch etwas die Emotionen. Diese richtig tiefen Gefühle, die Pen und Ajax für einander hegen, kamen einfach nicht so bei mir an. Die Geschichte der beiden ist süß, aber irgendwie fehlt es mir an Reife für diese Liebe.

Zu guter Letzt, der liebe Chris. Ich dachte wirklich, dass sein Erscheinen noch für einige Probleme mehr sorgen würde, aber da ist nicht großartig etwas passiert.

Zusammenfassend ist Götterherz eine schöne Jugendfantasy für zwischendurch, die relativ linear verläuft und wenig Überraschung für den Leser bietet. Die Idee und die Umsetzung sind wirklich gelungen, allerdings bleiben bei mir zum Ende hin noch ein, zwei Fragen offen (Stichwort Schwester). Obwohl es mir an Tiefe fehlt, wurde ich durchweg gut unterhalten und kann das Buch demnach durchaus empfehlen.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Wie nach Hause kommen

Evig Roses (Band 4): Vertrauen will gelernt sein
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Wenn man freiwillig eine Nachtschicht einlegt, weil man auf ein bestimmtes Buch wartet und gleichzeitig eine Symbiose mit seiner Kaffeemaschine eingeht, dann kann es nur bedeuten, dass ein neuer Roman ...

Wenn man freiwillig eine Nachtschicht einlegt, weil man auf ein bestimmtes Buch wartet und gleichzeitig eine Symbiose mit seiner Kaffeemaschine eingeht, dann kann es nur bedeuten, dass ein neuer Roman von Jasmin Romana Welsch das Licht der Welt erblickt hat.

Dieses mal verschlägt es unser Escort Emma in das romantische Verona auf eine Hochzeit. Aber nicht irgendeine! Aber mehr kann ich aus Spoilergründen nicht verraten, aber beim Lesen ging mir einfach so dermaßen das Herz auf. Wie jeder, der Jasmins Bücher alle kennt, weiß, ist es immer wieder schön, ein, zwei vertraute Namen zu lesen und mehr aus bereits erzählten Geschichten zu erfahren. Und wenn ich nicht gerade Lachkrämpfe bekommen habe, weil sich diverse Männer so ultra lieb haben, dass man im Strahl kotzen möchte, dann feiere ich die unzähligen Fettnäpfchen, in die Emma immer wieder mit voller kraft hineintritt.

Aber nicht nur Fettnäpfchen sind ihr Hobby – Nein – diese Frau ist auch sowas von Begriffsstutzig, dass ich sie am liebsten aus dem Buch herauszaubern (Hier bitte eine Hermine oder Wahlweise Hufflepuffanspielung einfügen) und ihr dann kräftig auf den Hinterkopf schlagen möchte.

Dieser Band ist so viel mehr, als seine Vorgämnger. Intimer, romantischer, herzerwärmend. Aber dennoch bleibt Jasmin sich treu. Emma ist kein Abklatsch diverser anderer Damen aus ihren Werken, sondern viel komplexer, als ich zunächst annahm. Na da haben sich ja zwei gefunden…

Abschließend bleibt mir eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass ich zwar nicht viele, aber wieder einmal wirklich schöne Lesestunden, mit viel Bauchschmerzen (vom Lachen) verbracht habe. Die Reihe wird immer besser und mit ‚Vertrauen will gelernt sein‘ toppt dieser Band seine Vorgänger um Längen. Absolutes Lesehighlight!

Veröffentlicht am 13.01.2019

Zu überzogen

Still Broken
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Das Cover und der Klappentext zu Still Broken klang so vielversprechend, aber nach nur wenigen Kapiteln kam bereits die Ernüchterung.

Vom sehr kindlichen und unausgereiftem Schreibstil einmal abgesehen, ...

Das Cover und der Klappentext zu Still Broken klang so vielversprechend, aber nach nur wenigen Kapiteln kam bereits die Ernüchterung.

Vom sehr kindlichen und unausgereiftem Schreibstil einmal abgesehen, störte mich an diesem Buch fast alles. Es wurden viele unnötige Zeitsprünge gemacht und ich hatte oftmals das Gefühl, als wäre mittendrin viel Inhalt entfernt worden, um die Geschichte auszudünnen. Vieles wirkte einfach zu arg abgehakt, sodass auch die beide Charaktere Norah und Max nicht bei mir ankamen.

Max, seines Zeichens Bad Boy, der so ziemlich jede bekommt, wird grundlos zum Softy und ist einfach so – bäm – verliebt. Okay. Unlogisch. Er ist einfach nicht der, der mir am Anfang beschrieben wurde und vor dem sich alle in Acht nehmen sollen.

Und wo wir schon bei Logik sind… Es sind einfach viel zu viele unschöne Logikfehler drin, die mir letztendlich den kompletten Lesespaß nahmen und auch die benötigte Bindung zu den Charakteren misslingt hier völlig.

Über Norah mag ich eigentlich schon gar nichts mehr schreiben, weil sie – wie Max – zu dünn war und unangenehm naiv.

Die komplette Handlung war dann auch vorhersehbar, aber wirkte von Vorn bis Hinten einfach nur lieblos zusammengewürfelt.

Mehrfach war ich kurz davor die Geschichte abzubrechen, weil es irgendwann nur noch lächerlich überzogen wurde. Dass ich mich dann durchgequält habe (und ich habe einfach mal noch an das Gute und den springenden Funken geglaubt), war im Nachhinein nicht wirklich ratsam. Ich persönlich kann niemandem mit gutem Gewissen empfehlen, dieses Buch zu lesen. Für mich war es der totale Reinfall.