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Veröffentlicht am 19.12.2017

Es lies leider etwas nach ...

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
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Seit ich den ersten Teil „Die Bestimmung“ von Veronica Roth las, war ich ein großer Fan ihrer Reihe.
Nun ist mit „Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ das Finale erreicht.
Am 24.März 2014 erschienen im ...

Seit ich den ersten Teil „Die Bestimmung“ von Veronica Roth las, war ich ein großer Fan ihrer Reihe.
Nun ist mit „Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ das Finale erreicht.
Am 24.März 2014 erschienen im cbt-Verlag beschreiben 506 Seiten, wie es mit Tris und Four weitergeht und vor allem wie alles endet.
Ich habe die gebundene Version gelesen.

Die Welt außerhalb des Zauns ist der neue Weg für Tris und Four.

Sie sollen herausfinden, was es mit dieser Welt auf sich hat und erkennen, dass ihr Leben und alle Geschichten um ihr Zuhause, eine große Lüge ist.
Welchen Weg schlagen sie für sich ein, hat ihre Beziehung eine Zukunft und was haben die Außenweltler mit ihrem Zuhause vor …

Endlich ist es da, das Buch in dem alle Fragen beantwortet werden sollen und man zusammen mit Four und Tris in die Außenwelt geht, um zu erfahren, was sich hinter dem riesigen Zaun verborgen hält.
Doch zuerst wird der Leser mit Tris in eine Zelle gesteckt, denn Fours Mutter hatte diese im zweiten Teil gefangen nehmen lassen.
Four hingegen dient als rechte Hand seiner Mutter, aber es zeigt sich schnell, dass keiner ihm wahres Vertrauen offenbart, sondern immer mit Vorsicht agiert.

Die eingebauten Sichtwechsel, welche auch betitelt wurden mit dem jeweiligen Figurennamen, entweder Tris oder Tobias (Four), halfen dabei, von beiden Figuren unterschiedliche Ansichten der Handlung gezeigt zu bekommen.
Gerade wenn es um die Gefühle der dieser ging, bekam dadurch der Leser nicht nur Tris Erzählungen, sondern auch die von Four klar aufgezeigt.
Auch hat sich seit dem zweiten Band Veronica Roths Erzählstil sehr geändert. Was im ersten Teil noch leicht wirkte, fast befreiend für Tris, als sie aus ihrer Fraktion ausgestiegen ist, ging es die Autorin im zweiten Teil nicht mehr so leicht von der Hand.

Man merkt das Geheimnisse gesponnen und vorsichtig wieder aufgelöst werden, was ein schwieriges Unterfangen ist, weil es dann auch noch gilt, die Grundgeschichte am Laufen zu halten.
So werden einige zurückliegende Aspekte von ihr zwar erklärt, durch die verschiedensten Figuren, aber es blieben auch einige Fragen, die unbeantwortet sind.
Ebenso hatte ich beim Lesen das Gefühl, das sie die Sicht mehr in Richtung Four verschiebt, als dass Tris weiterhin den Mittelpunkt bildet.

Veronica Roth setzt viele neue Figuren, mit den alten und stets beliebten Charakteren zusammen, aber schien auch gern bereit zu sein diese wieder zu opfern. Gerade die Gefahr, die in jedem Abschnitt zu spüren ist, bricht zu viele Sachen an die Oberfläche, die oft zu Streit führen und den Zusammenhalt der Freunde riskiert.
Die Erkenntnisse und Hintergründe, welche hinter all dem Geschehen in der Stadt, in der Tris und Four aufgewachsen sind, stehen, sind schockierend und das nicht nur für die Figuren, sondern auch dem Leser werde sie sehr nahe gehen.

Es heißt Abschied nehmen von der alten Zeit, abschließen mit den Feindschaften und einen Blick in die Zukunft riskieren, und dass alles um herauszufinden, wie es weitergehen soll nach allen Offenbarungen.
Veronica Roth lädt mit kleinen Geschichten über Four dazu ein, weiterhin ein wenig zu Besuch in dieser Welt zu kommen und aus der Sicht von Four zu erleben. Die Erste wird voraussichtlich im November 2014 bei uns erscheinen. Zwei davon sind schon im englischen auf dem Markt.

„Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ ist mit sehr viel Abschied und neuen Erkenntnissen verbunden, aber auch bleibt ein Teil der Hintergründe im Verborgenen und sodass die Fans dieser Reihe ein wenig wehmütig das Buch zuschlagen werden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Gute Fortsetzung ...

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
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Seit Dezember 2012 ist der zweite Teil der “Die Bestimmung” Reihe von Veronica Roth im cbt-Verlag erhältlich.
Mit “Die Bestimmung - tödliche Wahrheit” erzählt die Autorin auf 512 Seiten die Geschichte ...

Seit Dezember 2012 ist der zweite Teil der “Die Bestimmung” Reihe von Veronica Roth im cbt-Verlag erhältlich.
Mit “Die Bestimmung - tödliche Wahrheit” erzählt die Autorin auf 512 Seiten die Geschichte ihrer Protagonistin Tris weiter.

Tris und Four sind auf der Flucht vor den Ken und den übergelaufenen Ferox.
Bei den Amite wollen sie Hilfe erbitten, doch Tris möchte zurück in die Stadt, um herauszufinden, was die Ken vorhaben.
Auch alle anderen Fraktionen müssen sich nun entscheiden - ein Kampf um die Fraktionen und ums eigene Leben beginnt …

Alles zerfällt um Tris und Four, doch sie kämpfen für ihre Zukunft und um ihre Lieben - so geht der zweite Teil von Veronica Roths “Die Bestimmung” weiter.
Nachdem sich die Ferox zerstreut haben und als Anhänger der Ken agieren, versuchen ein Teil der anderen sich neu zu ordnen, um herauszufinden, warum dies alles geschehen ist.

Vor allem der Beginn des Buches ist entscheidend, denn der Leser setzt genau dort an, wo der erste Teil beendet wurde. Somit werden keine riesige Lücken gebildet, sondern nahtlos an die Geschehnisse aus dem vorangegangenen Teil angebunden.
Ratlos sitzen nicht nur die Figuren vor der zerrütten Ordnung, sondern auch ich als Leser hatte ein großes Fragezeichen im Kopf.
Um Hilfe zu ersuchen, geht es zu den Amite, die Freundlichen und Friedfertigen, diese bringen mit ihrer Ruhe nicht nur die ungeduldige Tris zum Kochen, auch ich konnte die meisten Entscheidungen ihrerseits nicht verstehen.

Tris kam mir in diesem Teil noch zerrütteter als im Ersten vor, was durchaus nicht verwunderlich ist, bei den ganzen Ereignissen, die sie durchleben musste.
Sie ist wieder mit ihrem Bruder Caleb zusammen, aber auch Peter und Four Vater Markus haben die grausame Nacht überlebt und befinden sich bei den Amite.
Wer Tris kennt, dem ist klar, sie lässt dies alles nicht auf sich sitzen und versucht einen Weg aus dem ganzen Spinnennetz der Ken zu finden.

Four lernt man in diesem Teil viel besser kennen. War er noch im ersten Teil eine wichtige Bindung zu Tris, so gibt ihn die Autorin nun mehr Raum, damit auch die Leser ihn besser kennenlernen und einschätzen lernen.
Für mich ist er keineswegs der brutale und knallharte Kerl, den er bis zu einem gewissen Grad dargestellt hatte. Hier nun sagt er offen, auch unter Zwang, was er fühlt, zeigt diese auch Tris und muss mit ihren Launen leben.
Denn Tris driftet von ihm ab. Wo man noch zuvor das Gefühl hatte, sie würde ihm wirklich zugetan sein und an seiner Seite stehen, da ist sie sich selbst ihrer Gefühle meist nicht so sicher.

Was wohl auch der ganzen “Unbestimmten” Sache liegt, denn immer mehr und mehr erfahren die Figuren, warum manche unter ihnen “Unbestimmt” sind und weshalb den Ken das ein Dorn im Auge ist.
Tris ist keine Heldin, das war sie nie, das wollte sie nie, aber sie ist stur wie eh und je, und möchte um jeden Preis herausfinden, warum sich all dieses schrecklichen Dinge in ihrer Umgebung abspielen.
Sie ist nun sehr zerrüttet, aber ich verstehe sie auch und fühle sehr oft mit ihr. Halte den Atem an, wenn sie es tut, sehe die brutalen Bilder, die sie sieht und mein Herz schlägt schneller, sobald sie an Four denkt.
Der Leser wird kein stiller Beobachter, man wird dazu angehalten zu überlegen, zu ergründen und seine eigenen Schlüsse zu ziehen … und vielleicht bei manchen Entscheidungen der Protagonistin verzweifeln.
Die gesamten Nebenfiguren, die noch im Teil zuvor an Tris Seite auftauchten, dürfen jetzt auch nach vorn und selber ihre Geschichten erzählen.
Wie sie gelebt haben, was sie zum Leiden oder zum Lieben bringt und auf welcher Seite sie stehen.

Brutal geht es aber auch hier weiter, denn Veronica Roth bleibt ihren roten Fader treu und lässt einen erbitterten Kampf das eine ums andere Mal nicht aus.
Figuren kommen und gehen und die Frage zum Ende bleibt - was steckt hinter den Fraktionen?

“Die Bestimmung - tödliche Wahrheit” knüpft gekonnt an seinem Vorgänger an, aber wartet nicht nur mit Kampf, sondern auch mit Entscheidungen und vielen Veränderungen auf.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Fesselnder erster Band...

Die Bestimmung
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“Die Bestimmung” von Veronica Roth ist meine Lieblingsdystopie, die ich nun bereits zum zweiten Mal gelesen habe.
Im cbt-Verlag erschien dieser erste Teil bereits am 19.März 2012.
475 Seiten erzählen Beatrices ...

“Die Bestimmung” von Veronica Roth ist meine Lieblingsdystopie, die ich nun bereits zum zweiten Mal gelesen habe.
Im cbt-Verlag erschien dieser erste Teil bereits am 19.März 2012.
475 Seiten erzählen Beatrices Geschichte in einer Welt, in der sie ohne einer Bestimmung in Gefahr schwebt.

Beatrice lebt noch bei ihren Eltern, doch mit ihrem 16. Geburtstag muss sie sich für ihren Zukunftsweg entscheiden.

Ihr Eltern gehören zu den Altruan, diese zeichnen sich durch Selbstlosigkeit aus.
Bei dem großen Test, den Beatrice und ihr Bruder Caleb sich mit anderen unterziehen müssen, bekommen die Jugendlichen gesagt, zu welcher Fraktion sie gehören würden.
Dabei wird bei Beatrice etwas Unheilvolles herausgefunden - sie ist unbestimmt.
Keine der Fraktionen lässt sich hundert Prozent zuordnen.
Unbestimmt zu sein kann in ihrer Gesellschaft den Tod bedeuten, doch warum dies so ist, vermag ihr niemand zu erklären.
Sie entscheidet sich für die Ferox, den Furchtlosen, und sieht sich schweren Prüfungen gegenüber …

Dieses Buch reißt einfach mit - man möchte wissen: was geschehen wird, vor allem warum, wieso und weshalb.
Die Protagonistin Beatrice versucht sich in ihrer Fraktion einzugliedern, doch merkt man, wie sehr sie sich eine Veränderung wünscht.
Sie beobachtet die anderen Fraktionsmitglieder, was für den Leser ein Weg hinein in die Strukturen der Fraktionen bedeutet, sodass die Hauptfigur selbst ihre Welt um sich herum genau beschreibt und dem Leser somit ein klares Bild zeigt.

Mit den Ferox hat sie sich eine große Herausforderung gewählt, sie wählt das harte Leben und nennt sich ab dem Tag Tris.
Neben den Altruan und den Ferox gibt es auch noch die Candor, Ken und Amite, wobei jeder dieses Fraktionen einen anderen Standpunkt vertritt.
Aufnahmeprüfungen müssen bestanden werden, da sich jeder in der Fraktion eingliedern muss.
Tris muss mutig sein, mit Vorurteilen gegen ihre vergangene Fraktion leben und ihr Geheimnis bewahren.
Bei den Ferox begegnet ihr das, was sie noch nie gefühlt hat: Tod, Schmerz, Verlust, Angst und auch Zuneigung.

Four war der Erste, der sie empfängt und zu dem sie immer mehr Nähe zulassen kann - aber er ist ihr Ausbilder.
Das Leben bei ihrer neuen Fraktion und die harten Prüfungen schützen sie davor fraktionslos zu werden.
Fraktionslos zu sein heißt in Tris Welt ohne Aussicht auf eine Zukunft zu sein, ohne ordentliches Essen, ein Heim oder seiner Familie sich durchkämpfen zu müssen.

Die Stadt wird von einem riesigen Marschland umgeben, nur der Zaun schütz die Menschen, die Stadt zu verlassen.
Den Zaun zu bewachen und zu schützen ist eine große Aufgabe der Ferox geworden, so wie die Altruan die Stadt leiten und die Ken für alles Elektrische verantwortlich sind.
Aber auch Freundschaften gehören zu Tris Alltag, neben Four sind es Al, Christina und Will, mit denen sie eine Bindung aufzubauen versucht, denn es ist nicht leicht als ehemalige Altruan Nähe zuzulassen.
Einen Dorn im Auge ist ihr Peter, der nur eins will, Nummer eins auf der Liste der Prüfungen sein und dies versucht er mit allen Mitteln zu erreichen.

Tris beginnt, um ihr Leben zu kämpfen und um ihre Zukunft bei den Ferox, aber immer mehr merkte man im Verlauf der Geschichte, dass sie nie wirklich wusste, wohin sie gehört und was sie eigentlich von sich selbst erwartet.
Nur Four gelingt es an ihrer Schale zu kratzen, damit sie beide einwenig öffnen gehört jedoch Zeit und die Zuneigungen werden sehr sanft und langsam vortastend beschrieben.

Veronica Roth ist knallhart in ihrer Handlung, weder macht sie vor ihren Figuren noch vor den Gefühlen untereinander halt.
Ihren Schreibstil zu darzustellen ist schwer, denn man wird durch Beatrice so gut geleitet, dass die Seiten und die Handlung einfach so dahin fließen.
Ihre offene Art alles zu beschreiben ist es, was mir an dieser Reihe am Besten gefällt, obwohl man nicht immer weiß, was in Beatrice Kopf wirklich vorgeht, ist hat noch viele verborgene Ecken.

“Die Bestimmung” ist blutig, kriegerisch, sanft und mittendrin steht eine Protagonistin, die mit sich selbst den größten Kampf auszufechten hat.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Würdiges Finale..

Geborgen. In unendlicher Weite
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Von “Gebannt - Unter fremden Himmel” bis “Getrieben - Durch ewige Nacht” haben wir mit Veronica Rossis Figuren mitgefiebert. Am 15.Mai 2014 erscheint der finale Teil der Reihe - “Geborgen - In unendliche ...

Von “Gebannt - Unter fremden Himmel” bis “Getrieben - Durch ewige Nacht” haben wir mit Veronica Rossis Figuren mitgefiebert. Am 15.Mai 2014 erscheint der finale Teil der Reihe - “Geborgen - In unendliche Weite”.
Heute ist es nun so weit und ich darf euch diesen 432-seitigen Roman vorstellen.
Mein Dank geht an den Oetinger-Verlag, der mich vorab hat hineinschnuppern lassen!

Die blaue Stille - ein Traum, den alle erreichen wollen, die zusammen mit Aria und Perry reisen.
Immer mehr Ätherstürme bedrohen ihre Heimat, aber auch aus den eigenen Reihen beginnt es für alle gefährlich zu werden.
Ein Wettlauf gegen die Natur und für die Zukunft …

Ich weiß noch genau, wie ich mit Aria zu Beginn von “Getrieben” mitgefiebert habe, wie sie gegen alles in “Gebannt” gekämpft hat, um ihre Liebe zu Perry nicht zu verlieren.
Nun sind es die letzten Seiten von “Geborgen” die hinter mir liegen und noch immer sehe ich Veronica Rossis Figuren vor mir.

Sie hatte eine starke Dystopie an den Start gebracht, die mich im zweiten Teil leider nicht so ganz von sich hat überzeugen können, nun aber alles herausholen konnte.
Aria und Perry sind die Protagonisten - ein Liebespaar, doch nicht so kitschig süß, wie man es vermuten möchte. Ihre Lebensumstände zwingen sie zwar gerade Gefühle in sich einzudämmern, aber dennoch schaffte es die Autorin, in allen Bänden, diese Zuneigung und Zusammengehörigkeit zu zeigen.

Bei Aria denkt man zuerst an ein behütetet Mädchen, dass unter der Kuppel von Reverie und den elektronischen Welten ihres Smart-Eyes nicht mitbekommt, was um sie herum passiert.
Doch sollte man gerade sie nicht unterschätzen und so begleitet der Leser eine zarte Person, die immer stärker wird, sich für die Dinge einsetzt und gegen alles kämpfen würde, nur um ihre Liebsten zu verteidigen.

Perry ist der geborene Anführer, dass zeigte er bereits Aria zu Beginn der Reihe und doch wollte er das nie und nimmer einsehen. Er war der typische Freigeist, der sich seiner Bestimmung entziehen wollte und lieber seine eigenen Wege geht.
Zusammen zeigten sie sich, das man nur gemeinsam etwas erreichen kann und gerade gegen die Gefahren, welche in jedem Band ihnen auf unterschiedliche Weise begegnen, sich nur mit Vertrauen zur Wehr setzten kann.

Die Autorin bringt und nimmt in ihren Bänden neue Figuren hinzu, auch wenn man diese nicht mag und zum Gegenteil sehr ins Herz schließt, konnten diese schnell ihr wahres Gesicht zeigen, denn versteckte Spuren legen konnte die Autorin.
Nun im letzten Teil erwartet man Großes und natürlich die so entgegen gefieberten Antworten, die sich nun einmal bilden, wenn man so viele Figuren und Wege aufgezeigt bekommt.
Eigentlich dürften solche Reihen nie enden, denn egal wie es endet, neue Wege für diese und jene Figuren geben sich immer hin, aber Abschied nehmen heißt auch Platz zu machen.

Veronica Rossi fährt alles auf, was sich sonst verborgen hat. Liebe, Vertrauen, Zusammenhalt, Verrat, Macht, ja sogar den Tod hat sie zwischen die Seiten gebannt und ein riesiges Erlebnis für die Leser geformt.
Ihr leichter, mit noch mehr Action gespickter, Schreibstil treibt die Protagonisten voran und lies mich nicht still sitzen, bis zum letzten Wort.

Die Hoffnung steht nun auf neue Werke der Autorin, doch niemand aus ihrer Trilogie wird vergessen sein.
So denke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück, auf eine Geschichte, die so anders ist als andere Liebesgeschichten und doch alles in sich vereint, was Liebe ausmacht.

“Geborgen” ist ein würdiges Finale, dass alles auffährt, was es zu bieten hat und überzeugt mit zwei Protagonisten, die man einfach lieben muss.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Nur das Ende gelungen ...

Getrieben. Durch ewige Nacht
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Wieder ein Buch, dass ich seit Langem herbeigesehnt habe.
Durch eine Leserunde bei Lovelybooks bekam ich die Gelegenheit wieder in Arias und Perrys Welt zurückzukehren.
Erscheinungstermin war für “Getrieben ...

Wieder ein Buch, dass ich seit Langem herbeigesehnt habe.
Durch eine Leserunde bei Lovelybooks bekam ich die Gelegenheit wieder in Arias und Perrys Welt zurückzukehren.
Erscheinungstermin war für “Getrieben - Durch ewige Nacht” der 15.Mai 2013 im Oetinger Verlag.
Auf 364 Seiten begegnete ich nicht nur Veronica Rossis bekannte Protagonisten, auch zahlreiche alte und neue Charaktere kreuzten meinen Leseweg.

Perry geht Aria entgehen - lange haben sie sich nicht mehr gesehen und viel ist in dieser Zeit passiert.
Unter anderem ist Perry nun der Anführer der Tiden, dem Stamm seines Vaters.
Aria sehnt sich nicht nur danach Perry wiederzusehen, auch muss sie die “Blaue Stille” finden und Hess dorthin führen.
Nur Sable von den Hörnern soll das Geheimnis über diesem Ort kennen.
Werden sie beide einen Weg dorthin finden und zusammenbleiben können ?

Immer wenn ich an einer Leserunde teilnehmen darf, tauche ich noch tiefer in die Bücher ein.
Was wohl an den vielen Diskussionen und dem Austausch zwischen den vielen Beteiligten liegen mag.
Auch mache ich selbst mir mehr Gedanken über das Buch und seinen Protagonisten.

Gerade durch den ersten Teil “Gebannt - Unter fremden Himmel”, der mich sofort überzeugte, war ich gespannt, wie die Autorin mit ihren Figuren weiter verfährt.

Dass sie ihre Protagonisten so schnell zusammenbringt, hatte ich zuerst nicht erwartet, aber so umgeht sie ein großes unnützes Umschreiben.
Leider hatte ich gleich das Gefühl, dass die Autorin ihr Tempo aus dem ersten Teil noch steigern wird - Zeitweise überschlugen sich die Ereignisse. Oder ich hatte das Gefühl, dass sie versuche so viel wie möglich in ihre Geschichte zu packen, aber nicht wirklich, was dabei herauskam.

Sehr gelungen waren hier die Sichtwechsel zwischen Aria und Perry, wo ich mehr und mehr das Gefühl für die Protagonisten bekam.
Jedes Kapitel bekam seine eigene Sicht, die entweder von Aria oder Perry erzählt werden.
Jedoch waren diese mir zeitweise einfach zu kurz, schnell wurde etwas abgehandelt, um gleich weiter mit der Geschichte fortzufahren - sehr rasant also.
Ich hatte wirklich das Gefühl, dass Veronica Rossi dieses Buch einfach füllen wollte, um dann im dritten und letzten Teil alles toppen zu können.

Aria steht gleich den Tiden gegenüber, diese mögen sie gar nicht, da sie ein Mischlingskind ist.
Dank ihrer Gabe kommt sie auch in der Außenwelt sehr gut zurecht und hat im ersten Teil bereits viel von Perry gelernt. Die geballte Ladung von Hass und Angst der Tiden, über ihre Zukunft, sich gegenüber zusehen, ist auch für Aria sehr hart.
Ich erlebte sie im ersten Teil so stark und offen, doch hier überkam mich oft das Gefühl, das sie unsicher ist und sehr zerrissen.
Sie hat keinen Halt mehr im Leben außer Perry. Reverie war bisher immer ihr Zuhause, aber seit sie von dort verstoßen wurde, irrt sie durch die Außenwelt. Nun kann auch Perry nicht zu ihr stehen, da auch sein Ansehen bei den Tiden alles andere als gut ist.

Durch die immer häufiger auftretenden Ätherstürme wird die Lebensgrundlage seines Stammes zerstört.
Darüber hinaus werden sie von umherwandernden Stämmen bedroht, die jederzeit angreifen können.
Perry zweifelt stark an seinen Fähigkeiten als Anführer, so kommt er mir doch auch mehr als geborener Jäger vor, als Oberhaupt so vieler Menschen.

Nur eine Figur konnte mich wieder für sich einnehmen und beeinflusste die Handlung zum positiven - Roar.
Seine Sehnsucht zu Liv und das Wissen um die Liebe zwischen Aria und Perry lassen ihn wie einen Protagonisten wirken.
Er hilft nicht nur Perry bei den Tiden, auch ist er sofort an Arias Seite, als sie im Dorf eintrifft. Unterstützung und immer ein offenes Ohr zeichnen ihn aus.

Veronica Rossi behält ihren Schreibstil bei, aber zieht das Tempo enorm an.
Dennoch konnte ich nicht anders und wollte unbedingt wissen, wie dieses Buch endet, denn das Ende ist ihr am Besten vom ganzen Buch gelungen.

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