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Veröffentlicht am 19.12.2017

Freundschaft und große Gefahren ...

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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Anlässlich des Kinostarts, am 15.August 2013, des zweiten Teils der „Percy Jackson“ Reihe mit dem Titel „Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen“ hat der Carlsen-Verlag eine Romanausgabe mit Filmbildern herausgebracht.
Auf ...

Anlässlich des Kinostarts, am 15.August 2013, des zweiten Teils der „Percy Jackson“ Reihe mit dem Titel „Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen“ hat der Carlsen-Verlag eine Romanausgabe mit Filmbildern herausgebracht.
Auf 336 spannenden Seiten gelangt der Leser erneut in eine Welt voller griechischer Mythen und seine fabelhaften Wesen des Autors Rick Rodan.
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Percy Jackson hat einen schlimmen Traum – er sieht seinen Freund Grover in großer Gefahr, kann sich aber nicht erklären warum.

Zusammen mit seinem Freund Taylor und Annabeth bricht er zum Camp Half-Blood auf.
Dort sind alle in heller Aufregung, denn Thalias Baum wurde vergiftet und somit fällt die Schutzbarriere um das Camp in sich zusammen.
Nur eins kann jetzt noch helfen – das goldene Vlies.
Um dieses zu erhalten, müssen sich die Freunde Monster und zahlreichen anderen Gefahren stellen …

Schon der erste Film „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ hatte mich sehr begeistert (das Buch dazu hatte ich leider noch nicht gelesen).
Nun konnte ich erfahren, wie der zweite Teil von Rick Riodan umgesetzt wurde, in „Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen“.

Interessant an dieser Reihe ist wohl, dass eine Welt wie unsere, mit Elementen aus der griechischen Mythologie versponnen wurde, um so viele Abenteuer entstehen zu lassen.
Das Leben von dem Protagonisten Percy Jackson geht in jedem Buch weiter, doch findet jedes angefangene Abenteuer ein Ende.
Diese, in sich abgeschlossene, Geschichten sind es, die zum Lesen verleiten, egal ob man den Film zuerst gesehen hat.

Im ersten Band wird Percy offenbart das eine Prophezeiung eng mit ihm verknüpft und er der Sohn von Poseidon ist.
Er lernt das Half-Blood Camp kennen und vor allem seine Freunde der Satyr Grover und Annabeth, ebenfalls ein Kind einer Göttin, wachsen ihm ans Herz.
Doch Hermes Sohn Luke sorgt für Schwierigkeiten und Percy muss sich dadurch beweisen.
Nun im zweiten Teil, wo der Leser die Figuren schon so genau kennt, bricht er gleich in ein neues Abenteuer auf, zur Rettung des Camps und seines Freundes Grover.
Viele Gefahren werden getrotzt, Rätsel gelöst und Gefühle und Freundschaften neu entdeckt.

Rick Riodans Handlung strotzt nur so von Nebenfiguren und der Mystik, die diese umgibt.
Neue kommen hinzu, wie Tyson, der wie ein normaler Junge wirkt, doch der Schein trügt oft in Percys Welt.
Und die alten Bekannten, wie Annabeth, die erkennen muss, dass sich Wesen und Menschen nicht in Schubladen stecken lassen.
Zur Filmumsetzung wurde das Grundgerüst der Geschichte verwandt und viele Dinge abgewandelt, was ihn darüber aber nicht uninteressant werden lässt.
Ich habe schon einige Bücher mit griechischer Mythologie gelesen, aber diese Reihe ist nicht nur unterhaltend, sondern auch informativ.

„Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen“ ist eine abenteuerliche Lesereise, die über Freundschaft, große Gefahren und griechische Götter erzählt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Sehr intensiv ...

Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst
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Eben erst erschienen, und schon verschlungen, ist „Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst“ im blanvalet Verlag. Lia Riley erzählt auf 400 Seiten eine gefühlvolle Geschichte, mit ihren Figuren Talia ...

Eben erst erschienen, und schon verschlungen, ist „Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst“ im blanvalet Verlag. Lia Riley erzählt auf 400 Seiten eine gefühlvolle Geschichte, mit ihren Figuren Talia und Bran.

Talia hat eine schwere Zeit hinter sich, von derer sie sich nun ablenken möchte. Ein Auslandaufenthalt in Australien soll die Wunden wieder verschließen. Doch die Ablenkung kommt nicht in Form von ihrem Studium daher, sondern als Koala.
Unter diesem niedlichen Kostüm steckt Bran, welcher fasziniert ist, von dem Anblick Talias, auch wenn er ihr dies nicht offen zeigen möchte.
Ohne es zuerst zu ahnen, entbrennt eine Freundschaft zwischen ihnen, welche immer tiefer geht und deren Anziehung sich keiner mehr entziehen möchte.
Doch Talias Zeit in Down Under ist begrenzt …

Lia Riley hat in meinen Augen eine ganz gefühlvolle Geschichte geschrieben, in der es nicht nur knistert, sondern auch einige Geheimnisse ans Licht kommen.
Wer in die Geschichte einsteigt, wird von Talia, zum größten Teil, durch diese geleitet. Sie trumpfte schon in den ersten Sätzen mit einem herrlichen Sarkasmus auf, sodass ich Talia sofort in mein Herz geschlossen hatte. Auch mit ihrer Trauer um die verstorbene Schwester hält sie nicht hinter dem Berg. Ebenso erfährt man nach und nach, wie es wirklich in ihrem Inneren ausschaut – alles andere als fröhlich.

Immer wieder glimmt diese Hoffnung einer Wandlung bei ihr auf und die Suche nach Vergessen wird immens. In all der Zeit hat sich ihr Körper verschiedene Dinge angeeignet, die sie einschränken und derer sie sich nicht so schnell entledigen kann.
Man fühlt sich so gut in ihre Figur hinein, dass man mit sprachlos wird, als Bran vor einem steht. Eine sehr merkwürdige Szene, aber der geneigte Leser dieses Genres wird sie lieben.
Auch er bekommt kleine Kapitel, in derer er zur Sprache bringen kann, was er fühlt und wie er sich in dieser geschehenen Situation so verhielt.

Wie Talia ist auch er ein „gebranntes Kind“, was Beziehungen und Liebe angeht. Seine Geheimnisse hält der Gute aber sehr gekonnt hinter dem Berg. Er verschließt sich auch gern, was zu turbulenten Szenen führt.
Dennoch begleitete ich die Zwei durch ihr Gefühlchaos sehr gern und empfand viele Szenen nicht nur als erotisch aufgeladen, sondern man wurde eingeladen in ihre Gefühlswelt eintreten zu dürfen.
Lia Riley kann es! Sie schafft es aus zwei Figuren eine Verbindung entstehen zu lassen, die einem als Leser nicht kalt lässt und an derer man sich gern zurückerinnern möchte.

„Down Under – Weil du mir den Kopf verdrehst“ steckt voller Gefühle zweier Menschen, die in ihrem kurzen Leben schon viel erlebt, aber noch nie so intensiv geliebt haben!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Etwas fehlt ...

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
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Bereits im Juli 2015 ist dieser erste Teil der „Bad Romeo & Broken Juliet“ Reihe im Fischer Verlag erschienen. Leisa Rayven hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte in ihre Handlung hineingewoben und ...

Bereits im Juli 2015 ist dieser erste Teil der „Bad Romeo & Broken Juliet“ Reihe im Fischer Verlag erschienen. Leisa Rayven hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte in ihre Handlung hineingewoben und so entstanden 419 Seiten.

Cassie war ein sehr schüchternes Mädchen, das nie glaubte auch nur ansatzweise für die Schauspielschule in Frage zu kommen, doch durch Ethan schafft sie es.
Dieser bewirbt sich bereits das dritte Mal dafür und scheint kein gutes Haar an Cassie lassen zu können.
Ein großes Gefühlschaos entsteht, dass beiden die Chance gibt „Romeo & Juliet“ spielen zu können …

Zuerst dachte ich, dass Leisa Rayven ihre Geschichte wie „Romeo & Juliet“ aufziehen wird, aber es kam dann doch alles ganz anders.
Sie lädt den Leser ein ihre Protagonistin Cassie kennenzulernen, die ihr Leben aus unterschiedlichen Jahren beleuchten wird. In all diesen Rückblicken und Zukunftserzählungen spielt Ethan eine tragende Rolle.
Er ist es, der es schafft sie komplett durcheinander zu bringen und mit seinen „Launen“ überaus anziehend auf sie wirkt.

Cassie selbst ist zuerst das schüchterne Mädchen, das gewisse Zweifel an ihrem Talent hegt und durch die Einflüsse von Ethan zu schauspielerischen Hochleistungen kommt.
Auch wenn manche dieser Szenen überaus kitschig wirken, so hat man doch das Gefühl, wie zart die Verbindung zwischen beiden besteht.
Immer wieder wird zwischen diesen Anfängen in der Schauspielschule und den gerade passierenden Gegebenheiten hin und her gewechselt. Ab und an kam ich hinter Cassies Gedankengängen nicht mehr nach, aber nach ein paar Sätzen und Erläuterungen wusste ich wieder, was sie zum Ausdruck bringen möchte.

Ethan hingegen lässt einen nicht an sich heran, und man nimmt auch nur seine Gefühle war, wenn Cassie in seiner Nähe ist. Da fehlt die Sichtweisenänderung, welche der Geschichte bestimmte Einblicke hätte gewähren können, die manchmal durchaus hilfreich gewesen wären.
Aber sei es drum, so bleibt Ethan der launische „Bad Boy“ der nur an Cassie rumnörgelt und dann wieder vor Leidenschaft an ihr zerfließt, weil sie die Gefühle zu ihm unterbinden möchte.
Man kann sie durchaus als Feuer und Wasser beschreiben und doch können sie nicht ohne einander.
Leisa Rayven hat es verstanden, was Anziehung mit den Menschen machen kann, und versteht es diese geschickt zur Qual ihrer Protagonistin einzusetzen.

Doch die Geschichte hat in diesem Buch noch längst nicht ihr Ende gefunden, sondern wird im zweiten Teil „Ich werde immer bei dir sein“, so hoffe ich, zu Höchstformen auflaufen – ich lasse mich diesbezüglich sehr gern überraschen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Als Buchlieber muss man es einfach verschlingen ...

Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine
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Erschienen im Aufbau Verlag ist mir Rebecca Raisins Werk „Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“ sofort ins Auge gefallen. Seit Anfang April kann man mit Sarah auf den 320 Seiten Paris erleben ...

Erschienen im Aufbau Verlag ist mir Rebecca Raisins Werk „Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“ sofort ins Auge gefallen. Seit Anfang April kann man mit Sarah auf den 320 Seiten Paris erleben und einen Buchladen erkunden, der wirklich viele verborgene Geheimnisse hat.

Die schüchterne Buchhändlerin Sarah steht kurz vor der Schließung ihres kleinen Ladens. Als ihre Bekannte Sophie, aus Paris, sie fragt, ob sie für ein paar Monate ihrem Leben entfliehen möchte und ihren Laden übernehmen könnte, ist sie sofort dabei.
In Paris laufen die Uhren und Buchläden anders und so findet sie sich in einer Welt wieder, die ihr hilft endlich einen Weg zu finden sich gegen Widrigkeiten zu stellen …

Schon lange haben mich Cover und Titel nicht so angezogen, wie Rebecca Raisins Werk es vermochte.
Mir ihrer schüchternen Protagonistin Sarah und der Karrierefrau Sophie setzt sie zwei gegensätzliche Figuren zueinander, die sich besser gar nicht beeinflussen konnten.
Begleiten wird der Leser aber nur Sarah, die aus einer Kleinstadt in den USA in das turbulente Paris katapultiert wird. Schon als so introvertierter Mensch, solche Idee anzunehmen, mit einer eigentlich vollkommen Fremden die Buchhandlung zu tauschen und sich auf alles dort komplett einzulassen, ist ein riesiger Schritt. Besonders für diese Protagonistin.

Denn immer wieder wird angerissen, dass ihr als kleines Mädchen etwas passiert war, doch ich empfand nicht, dass dieses Erlebnis sie so negativ beeinflusst hatte. Nur ihre Eltern, allem voran die Mutter, welche man nur ganz kurz kennenlernt, scheint mit den Plänen der Tochter nicht einverstanden zu sein. Sei es drum, wagt sie dennoch den Schritt und fliegt in diese traumhafte Stadt mit seinen verwinkelten Gassen, tollen Essen – und natürlich dem schönsten Buchladen, welchen man sich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorstellen kann.

Nicht umsonst heißt er „Once upon a time“.
Und so ist es wirklich, denn Rebecca Raisins Beschreibungen des Ladens sind wirklich märchenhaft schön. Mit seinen Themenzimmern und zahlreichen Mitarbeitern scheint Sarah immer wieder Neues zu entdecken. Doch man muss schnell feststellen, dass der Schein auch da trügt.
Ist es doch sehr chaotisch, weil anscheinend alle ihren Dienst antreten, wann sie wollen und auch nur das machen, was sie möchten. Eine echte Herausforderung für unsere schüchterne Protagonistin.
Doch wer liebt es nicht einer Figur dabei zusehen zu können, wie sie ihre innere Stärke findet und lernt mit den Problemen, die auch dieser traumhafte Buchladen hat, umzugehen.

Ab und an wirft man einen Blick in Sarahs Gefühlswelt, die von dem freien Journalisten Ridge beherrscht wird. Auch wenn die beiden eine Fernbeziehung führen, liegt immer wieder knisternde Spannung zwischen ihnen. Aber Fernbeziehungen sind eine große Belastung für jedes Paar und so kommen auch mal andere Gefühle in die Handlungen hinein.
Die Idee einen Liebesromanautor hineinzubringen, der mit Sarah auch noch tolle Sequenzen, nein keine erotischen (!), bekommt, fand ich super. Luis Delacroix haftet immer ein geheimnisvoller Charme an, der die Liebe anscheinend magisch anzieht.

Mit ihrer malerisch, poetischen Erzählweise, hat mich die Autorin an ihre Buchseiten gebannt und ich war wirklich betrübt, als ich diese wieder verlassen musste.
Als Buchliebhaberin war ihr Werk wie Urlaub. Denn es steckt voller verschachtelter Geschichten, verborgenen Ecken und eben voller Bücher!

„Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“ muss man als Buchliebhaber einfach lesen, den es ist ein malerisch, poetisches Werk, voller schöner Szenen und einer Protagonistin, die man einfach lieben wird!

Diesen Textausschnitt von „Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“ möchte ich Euch dalassen, damit ihr sehen könnt, wie schön die Autorin mit Worten Bilder in den Kopf malen kann: „Manchmal spaziere ich dann durch die Buchhandlung, strich über Buchrücken und freue mich über kuriose Funde im Antiquariat – ein Buch, das schief hinter eine Reihe geschoben worden war, die Seiten braun vom Alter, der Geruch eine Mischung aus Hoffnung und Erwartung, nussig-muffig, gleich einem Bouquet welker Rosen.“ (Position 60%)

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Fantastische Elemente ...

Sternensommer
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Und noch eine neue Autorin konnte am 5. Juni 2014 ihren Roman bei Carlsen Impress veröffentlichen - Sabrina Qunaj.
Mit „Sternensommer“ entführt sie auf 325 Seiten ihre Leser zu Dilia und Emrys.
Diese gibt ...

Und noch eine neue Autorin konnte am 5. Juni 2014 ihren Roman bei Carlsen Impress veröffentlichen - Sabrina Qunaj.
Mit „Sternensommer“ entführt sie auf 325 Seiten ihre Leser zu Dilia und Emrys.
Diese gibt es bisher nur im E-Book Format.

Designeroutfit, immer hübsch und auf der Beliebtheitsskala mit der Bestnote betitelt, das ist Dilia.

Eigentlich möchte sie mit ihrem ganzen Auftreten nur Beachtung von ihrem Vater erhalten, der hat allerdings nur Augen für seine neue Frau.
Und anstatt in den so sehnlich herbeigesehnten Urlaub mit ihr zu fahren, steckt er sie kurzerhand vier Wochen ins Sommercamp.
Dort begegnet sie nicht nur ihren Mitschüler Emrys wieder, sondern lernt sich auch selbst von einer ganz anderen Seite kennen…

Zu Beginn dachte ich, dass Sabrina Qunaj einen zarten Sommerroman über die Liebe geschrieben hat. Wer aber ihre Bücher genauer betrachtet, der wird in eine aufregende Fantasy-Welt hineingezogen, so auch bei „Sternensommer“.
Dilia wird oft als Zicke betitelt, mir tat sie einfach nur Leid, denn ihr ganzen Gebaren den anderen gegenüber kommt nicht von ungefähr, sondern dient einer Art von Selbstschutz.
Sie ist einsam und versucht dadurch dieses zu kompensieren, was ihr mehr schlecht als recht gelingt, denn von langer Dauer ist es nie und bringt ihr auch immer mehr Neider als wahre Freundschaften ein.

So auch steht sie zu Beginn der Geschichte Emrys gegenüber, der nicht hinter den Berg hält, was er von ihr hält.
Der richtige Start für Dilias Geschichte, ist der Einzug ins Sommercamp, dass sie hinnimmt, aber mit Ablehnung begegnet.
Die herzliche Aufnahme von Emrys Familie, besonders von seinem kleinen Bruder ist herzerwärmend, und auch an Dilia geht es nicht spurlos vorbei.

Immer mehr bekommt der Leser eine andere Dilia aufgezeigt, die nicht nur Mode und Styling im Kopf hat, sondern die gern versucht für andere da zu sein und sich öffnet.
Doch Emrys ist so ein Quertreiber und Sturkopf, dass er Dilia wie ein scheues Reh zurück in ihr Schneckenhaus vertreibt.

Ebenso hütet er ein Geheimnis um seine Familie und ist darauf bedacht dieses nicht preiszugeben- wo nun der Fantasyteil seinen Anfang nimmt.
Man möchte gern hinter seine Fassade schauen und bekommt kurze Einblicke davon, in Form seiner weichen Seite und der Zuneigung, die er ab und an Dilia offenbart. Doch so schnell seine Mauern zu fallen scheinen, so schnell sind sie wieder hochgezogen.

Sabrina Qunaj bringt ihre Leser auf sehr angenehme Weise in ihre Erzählung hinein und lässt sie durch ihre Welt wandern, immer auf der Suche nach Emrys Geheimnis und der Hoffnung auf zarte Bande zwischen den Figuren.

„Sternensommer“ überzeugt mit fantastischen Elementen und bunten Figuren.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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