Es fehlte etwas ...
Das Licht von Aurora (Band 1)Bereits im Sommer 2015 erschien Anna Jarzabs Buch „Das Licht von Aurora“ im Loewe-Verlag. Dies ist für mich das zweite Mal, dass ich dieses 447 Seiten umfassende Buch lese, denn immerhin erscheint im Februar ...
Bereits im Sommer 2015 erschien Anna Jarzabs Buch „Das Licht von Aurora“ im Loewe-Verlag. Dies ist für mich das zweite Mal, dass ich dieses 447 Seiten umfassende Buch lese, denn immerhin erscheint im Februar 2016 der zweite Teil dazu.
Sashas Großvater ist Physiker und hat ihr immer wieder von der Theorie erzählt, dass es mehrere Welten gibt, die parallel zueinander existieren. Als ihr Schwarm Grant endlich auf sie aufmerksam wird, scheint ihr Leben noch normal zu verlaufen.
Doch plötzlich befindet sie sich in Aurora, einer dieser Parallelwelten und Grant ist nicht ihr Grant, sondern Thomas, ein Leibwächter der Prinzessin.
Diese ist aus dem Schloss geflüchtet und um Unruhen zu vermeiden, setzt die Regierung nun auf Sasha, damit diese Juliana vertritt und niemand etwas von ihrem Verschwinden bemerkt …
Als ich im letzten Sommer dieses Buch gelesen hatte, fiel es mir sehr leicht zwischen die Seiten einzutauchen. Nun hatte ich wieder dieses Gefühl. Anna Jazeb beschreibt ihre Figuren und die komplette Umgebung so gut, dass man immer weiß, was gerade um Sasha passiert.
Wer hat nicht schon sich seine Gedanken darum gemacht, ob es neben unserer Welt nicht auch andere gibt. Diese Ideen wurden schon in zahlreichen Filmen und Büchern aufgegriffen und die Autorin hat sich hier auch reglich ihre Gedanken dazu gemacht.
Sie erklärt mit ihren Figuren, wie das Prinzip der Parallelwelten bei ihr funktioniert und wie die Figuren sich in diesen dann aufhalten können. Alles so, ohne das weitere Fragen groß offenbleiben.
Leider gefiel mir dann der weitere Verlauf für Sasha nicht. Ihr ging alles sehr leicht von der Hand, kommt sie doch aus einer anderen Welt und diejenigen die ihr am Nächsten stehen erkennen nicht, dass sie nicht Juliana ist.
Man setzt ihr auch nur ein Ultimatum von 7 Tagen, dann darf sie wieder nach Hause zurückkehren. Alles also ganz einfach und ohne großes Risiko.
Dabei war es dann eine schöne Abwechslung, dass Sasha entdeckt, dass sie eine Verbindung zu Juliana besitzt und dadurch herausgefunden werden kann, wo diese sich aufhält.
Auch hatte ich das Gefühl, dass das Zusammentreffen mit dem Prinzen Callum aus dem befeindeten Nachbarreich etwas mehr mit Aktion in Verbindung steht. Aber er ist einfach ein netter Kerl.
Natürlich dürfen Gefühle hier nicht fehlen, diese entstehen allerdings nicht zu Callum, sondern ausgerechnet zu Thomas. Schließlich ist er der Beschützer von Sasha und hat ihr versprochen, dass er sie wieder in ihre Welt zurückbringen wird.
Vielleicht hätte die Autorin, mit dem Potenzial an nicht ausgeschöpften Ideen, mehr aus diesem ersten Teil herausholen können. Dieses gewisse Spannungsknistern fehlte mir hier einfach.
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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