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Veröffentlicht am 20.12.2017

Vereint Fantasie und Freundschaft ...

Night Academy - Die Begabte
1

Dieser erste Teil der “Night Academy” Reihe von Inara Scott ist bereits im März 2012 erschienen.
Auf 352 Seiten beginnt eine neue Internatsserie, über begabte Schüler und Intrigen, seinen Lauf zu nehmen.
Ich ...

Dieser erste Teil der “Night Academy” Reihe von Inara Scott ist bereits im März 2012 erschienen.
Auf 352 Seiten beginnt eine neue Internatsserie, über begabte Schüler und Intrigen, seinen Lauf zu nehmen.
Ich danke dem Egmont-INK-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Dancia lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter.
Als an diesem Tag Mr. Judan und Cam vor ihrer Tür stehen, ahnt Dancia noch nicht, wie gravierend sich ihr Leben verändern sollte.

Ausgerechnet die Night Academy für begabte und reiche Schüler wirbt sie an – die durchschnittliche Dancia, die nicht wirklich etwas gut kann.
Aber … sie besitzt eine Gabe, aber diese bringt sie nur in Schwierigkeiten …

Die Protagonistin ist ein typischer Teenager, ein wenig trotzig, mit keinem Gefühl für sich und ihr Können.
Durch die Chance auf die Night Academy zu gehen erfüllt sich der Traum ihrer toten Mutter und ihre Großmutter ist vollkommen aus dem Häuschen, nur eben nicht Dancia, die an dem Ganzen zweifelt.
Und hierbei musste ich als Leserin ihr beipflichten, denn wenn sie wirklich nur so durchschnittlich ist, wie sie denkt und auch ihre Noten belegen, warum wird sie dann von der angesehensten Schule im Land angeworben.

Die Gabe, die sie besitzt, ist enorm, sie hat damit zwar schon Menschenleben gerettet, aber man bemerkt, dass sie Angst hat eines Tages nicht mehr die Heldin in diesem Spiel zu sein, sondern jemanden ernsthaft zu verletzen.
Der Leser ist bei jedem Gedankengang von Dancia dabei und bekommt somit die Gefühle und geheimnisvollen Gegebenheiten um sie herum hautnah mit.
Auch versucht man zu ergründen, warum sich gewisse Personen ihr gegenüber so verhalten oder wem sie vertrauen kann.

Im Laufe des Buches nämlich werden viele Zweifel an manchen Figuren gesät, aber der mit den größten ist Jake.
Ihn lernt sie noch vor Beginn der Night Academy kennen und bei ihm weiß man nie so recht, was er als Nächstes im Schilde führt und ob es gut sein wird für Dancia.
Sie bewegt sich mit Jake ehr in einem freundschaftlichen Rahmen und lenkt ihre Aufmerksamkeit mehr auf Cam.
Dieser ist der typische Mädchenschwarm, auch umgeben ihn immer diese und treiben Dancia zur schieren Verzweiflung.

Das Geheimnis der ganzen Night Academy ist es, was der Geschichte die nötige Spannung verpasst. Denn alle Schüler, die von ihr abgehen, sind immer erfolgreich in dem, was sie am besten können.
Dancia wird gefordert mit Aufgaben, in denen sie schwer mit sich und ihrer Gabe kämpfen muss, um sie nicht freizusetzen und damit ihre Mitschüler zu verletzten.
Nur Jake kann sie sich öffnen, da dieser Ähnliches durchmachen muss.

Hemie und Esther sind es, die Dancia ganz normale Teenagerszenen bescheren. Die Beiden sind ein wenig flippig, gleichen Dancia, in ihrem oft zurückgezogenen Leben, aus und geben ihr sehr viel Normalität dann wieder, wenn sie diese gerade benötigt.
Inara Scott versteht es ihre Handlung mit rätselhaften Elementen zu spicken und somit die ganze Umgebung mystisch und mit sehr viel Anreiz zum Lesen zu versehen.
Sie lässt ihrer Protagonistin Raum sich zu entwickeln, aber schweift in den Erzählungen nicht ab und behält immer den Weg dieser im Auge.

Teil zwei der Reihe „Night Academy - Die Verschwörer“ ist bereits am 13.September 2012 ebenfalls im INK-Verlag erschienen.

„Night Academy – Die Begabte“ vereint Fantasie mit Freundschaft, schafft Spannung, wo sie gebraucht wird und Gefühle, wo sie am nötigsten sind.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Nicht zuviel erwarten ...

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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„Harry Potter und das verwunschene Kind“ war für viele Fans der Harry Potter Reihe ein Kampf mit dem Gewissen, ob man es wirklich lesen möchte, oder eben nicht. Meist siegte die Neugierde und so begibt ...

„Harry Potter und das verwunschene Kind“ war für viele Fans der Harry Potter Reihe ein Kampf mit dem Gewissen, ob man es wirklich lesen möchte, oder eben nicht. Meist siegte die Neugierde und so begibt man sich auf 324 Seiten mit alten und neuen Bekannten, geschaffen von John Tiffany und Jack Throne.

19 Jahre nach Harry, Hermine und Rons Sieg über Voldemort ist erneut eine dunkle Macht erwacht. Doch dieses Mal ist die nächste Generation am Zug, Rätsel zu entschlüsseln und sich dem Dunklen zu stellen …
Ein Buch, oder eher Script, das stark polarisiert und die Harry-Potter-Fangemeinde extrem spaltet.
Den neuen Harry Potter habe ich mir gleich am Erscheinungstag einverleibt und konnte nicht mehr von ihm lassen.
Auch wenn es zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig war, dieses Script zu lesen, so kam man dennoch in diese Form der Erzählung relativ gut hinein.

J.K. Rowlings Figuren sind erwachsen geworden und leider hat sie der typische Alltag auch eingeholt. Harry Potter ist nun nicht mehr der Mittelpunkt des Stücks, sondern sein Sohn Albus Severus. Auch Hermine und Ron bekommen ihre Szenen, doch leider ist aus denen nicht wirklich ein glanzvolles Ehepaar geworden. Ron verkommt in an seinen Stellen nur zur Lachnummer, was mich sehr ärgerlich werden ließ.
Eigentlich steht Albus Severus vor demselben Problem wie Harry, er möchte nach Gryffindor und nicht nach Slytherin. Vieles was wir Fans in den Büchern schon kennengelernt hatten, wird also hier, ab und an, für dieses Stück genutzt.

Zum Beispiel das Thema Zeitreise und seine Folgen, in puncto Veränderungen, wurde schon im Teil „Der Gefangene von Askaban“ erklärt, hier nun kommen diese Dinge auch wieder zum Einsatz.
Mit Spannung, aber auch Durststrecken, versuchen John Tiffany und Jack Throne an das anzuknüpfen, was J.K. Rowling beinahe in Perfektion bei 7 Bänden hinlegen konnte.
Zwar empfand ich es als Eintauchen in eine geliebte Welt, aber dennoch kommt man mit etwas Wehmut aus dieser wieder hervor.

„Harry Potter und das verwunschene Kind“ kann man als Fan durchaus lesen, aber man sollte sich nicht allzu viel davon erwarten!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Es lies leider etwas nach ...

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
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Seit ich den ersten Teil „Die Bestimmung“ von Veronica Roth las, war ich ein großer Fan ihrer Reihe.
Nun ist mit „Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ das Finale erreicht.
Am 24.März 2014 erschienen im ...

Seit ich den ersten Teil „Die Bestimmung“ von Veronica Roth las, war ich ein großer Fan ihrer Reihe.
Nun ist mit „Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ das Finale erreicht.
Am 24.März 2014 erschienen im cbt-Verlag beschreiben 506 Seiten, wie es mit Tris und Four weitergeht und vor allem wie alles endet.
Ich habe die gebundene Version gelesen.

Die Welt außerhalb des Zauns ist der neue Weg für Tris und Four.

Sie sollen herausfinden, was es mit dieser Welt auf sich hat und erkennen, dass ihr Leben und alle Geschichten um ihr Zuhause, eine große Lüge ist.
Welchen Weg schlagen sie für sich ein, hat ihre Beziehung eine Zukunft und was haben die Außenweltler mit ihrem Zuhause vor …

Endlich ist es da, das Buch in dem alle Fragen beantwortet werden sollen und man zusammen mit Four und Tris in die Außenwelt geht, um zu erfahren, was sich hinter dem riesigen Zaun verborgen hält.
Doch zuerst wird der Leser mit Tris in eine Zelle gesteckt, denn Fours Mutter hatte diese im zweiten Teil gefangen nehmen lassen.
Four hingegen dient als rechte Hand seiner Mutter, aber es zeigt sich schnell, dass keiner ihm wahres Vertrauen offenbart, sondern immer mit Vorsicht agiert.

Die eingebauten Sichtwechsel, welche auch betitelt wurden mit dem jeweiligen Figurennamen, entweder Tris oder Tobias (Four), halfen dabei, von beiden Figuren unterschiedliche Ansichten der Handlung gezeigt zu bekommen.
Gerade wenn es um die Gefühle der dieser ging, bekam dadurch der Leser nicht nur Tris Erzählungen, sondern auch die von Four klar aufgezeigt.
Auch hat sich seit dem zweiten Band Veronica Roths Erzählstil sehr geändert. Was im ersten Teil noch leicht wirkte, fast befreiend für Tris, als sie aus ihrer Fraktion ausgestiegen ist, ging es die Autorin im zweiten Teil nicht mehr so leicht von der Hand.

Man merkt das Geheimnisse gesponnen und vorsichtig wieder aufgelöst werden, was ein schwieriges Unterfangen ist, weil es dann auch noch gilt, die Grundgeschichte am Laufen zu halten.
So werden einige zurückliegende Aspekte von ihr zwar erklärt, durch die verschiedensten Figuren, aber es blieben auch einige Fragen, die unbeantwortet sind.
Ebenso hatte ich beim Lesen das Gefühl, das sie die Sicht mehr in Richtung Four verschiebt, als dass Tris weiterhin den Mittelpunkt bildet.

Veronica Roth setzt viele neue Figuren, mit den alten und stets beliebten Charakteren zusammen, aber schien auch gern bereit zu sein diese wieder zu opfern. Gerade die Gefahr, die in jedem Abschnitt zu spüren ist, bricht zu viele Sachen an die Oberfläche, die oft zu Streit führen und den Zusammenhalt der Freunde riskiert.
Die Erkenntnisse und Hintergründe, welche hinter all dem Geschehen in der Stadt, in der Tris und Four aufgewachsen sind, stehen, sind schockierend und das nicht nur für die Figuren, sondern auch dem Leser werde sie sehr nahe gehen.

Es heißt Abschied nehmen von der alten Zeit, abschließen mit den Feindschaften und einen Blick in die Zukunft riskieren, und dass alles um herauszufinden, wie es weitergehen soll nach allen Offenbarungen.
Veronica Roth lädt mit kleinen Geschichten über Four dazu ein, weiterhin ein wenig zu Besuch in dieser Welt zu kommen und aus der Sicht von Four zu erleben. Die Erste wird voraussichtlich im November 2014 bei uns erscheinen. Zwei davon sind schon im englischen auf dem Markt.

„Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ ist mit sehr viel Abschied und neuen Erkenntnissen verbunden, aber auch bleibt ein Teil der Hintergründe im Verborgenen und sodass die Fans dieser Reihe ein wenig wehmütig das Buch zuschlagen werden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Etwas fehlt ...

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
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Bereits im Juli 2015 ist dieser erste Teil der „Bad Romeo & Broken Juliet“ Reihe im Fischer Verlag erschienen. Leisa Rayven hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte in ihre Handlung hineingewoben und ...

Bereits im Juli 2015 ist dieser erste Teil der „Bad Romeo & Broken Juliet“ Reihe im Fischer Verlag erschienen. Leisa Rayven hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte in ihre Handlung hineingewoben und so entstanden 419 Seiten.

Cassie war ein sehr schüchternes Mädchen, das nie glaubte auch nur ansatzweise für die Schauspielschule in Frage zu kommen, doch durch Ethan schafft sie es.
Dieser bewirbt sich bereits das dritte Mal dafür und scheint kein gutes Haar an Cassie lassen zu können.
Ein großes Gefühlschaos entsteht, dass beiden die Chance gibt „Romeo & Juliet“ spielen zu können …

Zuerst dachte ich, dass Leisa Rayven ihre Geschichte wie „Romeo & Juliet“ aufziehen wird, aber es kam dann doch alles ganz anders.
Sie lädt den Leser ein ihre Protagonistin Cassie kennenzulernen, die ihr Leben aus unterschiedlichen Jahren beleuchten wird. In all diesen Rückblicken und Zukunftserzählungen spielt Ethan eine tragende Rolle.
Er ist es, der es schafft sie komplett durcheinander zu bringen und mit seinen „Launen“ überaus anziehend auf sie wirkt.

Cassie selbst ist zuerst das schüchterne Mädchen, das gewisse Zweifel an ihrem Talent hegt und durch die Einflüsse von Ethan zu schauspielerischen Hochleistungen kommt.
Auch wenn manche dieser Szenen überaus kitschig wirken, so hat man doch das Gefühl, wie zart die Verbindung zwischen beiden besteht.
Immer wieder wird zwischen diesen Anfängen in der Schauspielschule und den gerade passierenden Gegebenheiten hin und her gewechselt. Ab und an kam ich hinter Cassies Gedankengängen nicht mehr nach, aber nach ein paar Sätzen und Erläuterungen wusste ich wieder, was sie zum Ausdruck bringen möchte.

Ethan hingegen lässt einen nicht an sich heran, und man nimmt auch nur seine Gefühle war, wenn Cassie in seiner Nähe ist. Da fehlt die Sichtweisenänderung, welche der Geschichte bestimmte Einblicke hätte gewähren können, die manchmal durchaus hilfreich gewesen wären.
Aber sei es drum, so bleibt Ethan der launische „Bad Boy“ der nur an Cassie rumnörgelt und dann wieder vor Leidenschaft an ihr zerfließt, weil sie die Gefühle zu ihm unterbinden möchte.
Man kann sie durchaus als Feuer und Wasser beschreiben und doch können sie nicht ohne einander.
Leisa Rayven hat es verstanden, was Anziehung mit den Menschen machen kann, und versteht es diese geschickt zur Qual ihrer Protagonistin einzusetzen.

Doch die Geschichte hat in diesem Buch noch längst nicht ihr Ende gefunden, sondern wird im zweiten Teil „Ich werde immer bei dir sein“, so hoffe ich, zu Höchstformen auflaufen – ich lasse mich diesbezüglich sehr gern überraschen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Liebe und Freundschaft ...

Solange die Nacht uns trennt
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Nach dem ersten Teil “Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt” von Kerstin Pflieger ist nun am 15. November 2013 im Goldmann-Verlag der zweite und letzte Teil der Reihe erschienen.
352 Seiten umfasst “Sternenseelen ...

Nach dem ersten Teil “Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt” von Kerstin Pflieger ist nun am 15. November 2013 im Goldmann-Verlag der zweite und letzte Teil der Reihe erschienen.
352 Seiten umfasst “Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt”.
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Lilly passt ihr Leben komplett an Raphael an - tagsüber lässt sie den Alltag über sich ergehen und nachts kann sie bei ihrer Liebe sein.

Doch ihr ohnehin kompliziertes Leben wird noch schlimmer, als eine neue Sternenbestie ihre Freunde bedroht …

Die Protagonistin hat sich weiterentwickelt. Nachdem sie im ersten Teil an manchen Stellen recht naiv wirkte, wird Lilly nun mit Gefahren konfrontiert, die ihre Freunde und Familie bedrohen und somit alles, was sie im Leben hat.
Sie steht immer zu Raphael, vor allem nachts, da dieser sich tagsüber nicht an sie erinnern kann, doch gegen das Schicksal ist meist sogar die Liebe nicht mächtig genug.

Besonders spannend wurde die Geschichte als die “Stargazer”, eine berühmte Band, an der Schule aufgenommen wird.
Lilly ist nicht so hingerissen wie die anderen Mädchen, verständlich denn sie kennt ihre große Liebe ja schon.
Für mich wurde durch dieses Hinzukommen die unbekannte Gefahr durch die Sternenbestie noch größer, auch Lilly bemerkt dies und trainiert immer härter.
Die Liebe zwischen Lilly und Raphael ist sehr zart, auch wenn immer wieder beteuert wird, dass sie sich auf ewig lieben, so ist die Liebe von Raphael zu seiner früheren Verbundenheit zu Amadea für Lilly allgegenwärtig.

Mikael, der Sänger der “Stargazer” und Jäger von besonders gefürchteten Sternenbestien nähert sich Lilly immer mehr an, sie nimmt es als Freundschaft entgegen, doch als Leser bemerkt man das Lilly sich immer unsicherer wird.
Als ein Unglück geschieht, steht Lilly vor der Entscheidung, soll sie das Schicksal annehmen oder ihrem Herzen folgen, dabei kann der Leser sie begleiten.

Kerstin Pflieger bleibt in diesem Teil nicht nur in der gegenwärtigen Erzählung, auch geht sie in Raphaels Vergangenheit zurück.
Sie erklärt, wie er zu einer Sternenseele wurde, was zwischen Amadea und ihm war und was er in den vergangenen Jahren vor Lilly getan hat.
Leider hatte ich immer mehr bei Raphael das Gefühl, dass er zwar Lilly liebt, aber diese bedingungslose Liebe zu Amadea, durch die Verbundenheit ihrer Zwillingssterne, nicht überwinden kann, auch nicht für sie.
Er wirkt immer mehr zerrissener und kraftlos, dass Auftauchen durch die “Stargazer” verstärkt diesen Eindruck noch mehr, denn sie sind noch stärker und noch besser im Jagen von Sternenbestien.

Kerstin Pflieger nimmt den Leser immer mehr in ihre Geschichte mit hinein und vermischt alle Figuren miteinander, um gegen das Böse in ihrem Leben anzukommen.
Alles was an der Schule im letzten Teil im Mittelpunkt stand rückt die Autorin nun in den Wald, zum Versteck der Sternenseelen.

Alltägliche Dinge, wie Liebe, Freundschaft und das erste Mal werden genauso thematisiert und verknüpft mit Kampf und der größtmöglichen Gefahr, die Sternenseelen bisher erlebt haben.
Zum Schluss kommen alle wichtigen Charaktere zusammen, doch leider wurde ich durch die vielen Ansichtswechsel teilweise aus den Szenen katapultiert und musste mir alles neu ordnen, um zu verstehen, was die Autorin ausdrücken möchte.
Nicht desto trotz hat Kerstin Pflieger eine Geschichte geschrieben, die unterhält und durchaus sehr lesenswert ist!

Mit “Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt” ist eine würdige Fortsetzung für den ersten Teil und trumpft mit Liebe und Freundschaft auf jeder Seite immer wieder aufs Neue auf!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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