Profilbild von dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Lesejury Star
offline

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dieSeitenfluesterer-unserBuchblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2017

Fesselnde dystopische Elemente ...

Heart Of Ivy - Geliebter Feind
0

Erschienen im cbt-Verlag, ist Amy Engels Werk „Heart of Ivy – geliebter Feind“ bei uns im Juni 2016. Auf 352 Seiten geht es kämpferisch, spannend und liebevoll zu, in einer Welt, die sich starken Regeln ...

Erschienen im cbt-Verlag, ist Amy Engels Werk „Heart of Ivy – geliebter Feind“ bei uns im Juni 2016. Auf 352 Seiten geht es kämpferisch, spannend und liebevoll zu, in einer Welt, die sich starken Regeln beugen muss.

Ivy wächst in einer geteilten Stadt auf. Nachdem ihr Großvater den Krieg verloren hatte, wurde sein Volk getrennt von den Siegern. Jeder wächst in einer anderen Schicht auf, die Regeln werden von Präsident Lattimer erteilt.
Diese ist sehr dafür, dass sich Jugendliche ab 16 Jahre, aus den unterschiedlichen Stadtteilen verheiraten.
So kommt es das Ivy vorbestimmt ist zu heiraten, denn nicht jedem aus ihrem Jahrgang ist es vergönnt den Bund der Ehe eingehen zu können. Ausgerechnet der Sohn von Lattimer – Bishop, wird ihr Zukünftiger werden.
Doch erzogen von ihrem Vater und ihrer Schwester hat die feinfühlige Ivy einen Auftrag – Bishop zu töten, um den Präsidenten stürzen zu können …

Es ist wieder einmal eine dystopische Geschichte, welche ihr hier genießen durfte, und das habe ich in vollen Zügen.
Wie es mit diesen ganzen Regeln und Co. aussieht, das bekommt man immer Schritt für Schritt mit. Denn wer dystopische Werke kennt, der weiß, dass immer hinter den schönen Fassaden auch eine dunkle Seite steckt. So passiert es auch hier und man kann am Ende nur hilflos mit zusehen.
Ivy ist ein sehr zurückhaltendes und hilfsbereites Mädchen, welches schon immer die zweite Wahl in der Familie war. Seit ihre Mutter gestorben ist, war es ihre Schwester Callie, welche diese Rolle übernommen hatte. Das Ausformen ihrer kleinen Schwester, um einen Plan in die Tat umzusetzen, welcher das Leben aller Bewohner der Stadt auf den Kopf stellen sollte, war immer das Einzige, wo Ivy Führsorge erfahren hat. Wenn man das liest, und dann den Umgang mit Bishop erlebt, sieht man in der Protagonistin, wie zerbrochen sie ist und wie viel ihr die warmen Worte ihres Mannes bedeuten.
Immer wieder erlebt man sie grübeln, über das richtig oder falsch, an der gesamten Sache. Aber einer Gehirnwäsche, wie sie schon so lange mit ihr betrieben wurde.
Bishop hingegen lernt man nicht sehr tief kennen, da die gesamte Dynamik der Handlung von Ivy ausgeht.
Zusammen mit ihr wird man in eine Welt hineingestoßen, die so ganz anders ist, als sie es bisher erfahren durfte. Die Grenzen, welche gezogen wurde, scheint sie zu durchbrechen und gerade Bishop ermutigt sie immer wieder zur Selbstständigkeit im Leben.
Die Weltanschauung ist wie in den 60 ´er Jahren unserer Zeit. Damen haben Zuhause zu putzen und zu kochen, die Kinder zu versorgen und mit den Pantoffeln neben der Tür zu stehen, um den Mann nicht nach der langen Arbeit, auch noch diesen Handgriff machen zu lassen. Man bemerkt die Entwicklung in der Gemeinschaft. Die jungen Leute wollen nicht mehr nach Schema leben, sondern sich selbst ganz neu erfinden und so erforschen, wo ihre Fähigkeiten Anwendung finden.
Auch baut die Autorin, mit ihrem tollen, fließenden Erzählstil, eine greifbare Spannung hinein, sodass man kaum noch zum Luftholen kommt. Gerade das Ende macht einfach Lust, den nächsten Band sofort anzuschließen.

„Heart of Ivy – geliebter Feind“ enthält überzeugend, dystopische Elemente, welche Spannung in die Handlung hineinbringen und den Leser, in jedem Kapitel, an das Buch fesseln!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Sehr enttäuschend ...

Geliebter Fremder
0

Nach ihrer Erfolgsreihe „Crossfire“ schickt die Autorin Sylvia Day mit "Geliebter Fremder" ihre Leser Jahrhunderte zurück in die Zeit.
Seit dem 14. Oktober 2013 können diese auf 353 erotisch, historischen ...

Nach ihrer Erfolgsreihe „Crossfire“ schickt die Autorin Sylvia Day mit "Geliebter Fremder" ihre Leser Jahrhunderte zurück in die Zeit.
Seit dem 14. Oktober 2013 können diese auf 353 erotisch, historischen Seiten, ihre Protagonisten Isabell und Gerhard kennenlernen.
Ich danke dem Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Marquess Gerhard of Grayson ist es leid seinen Mätressen ständig einen Korb geben zu
müssen, wenn diese denken ihn nach einer heißen Nacht heiraten zu können.
Und Lady Isabell bekommt mehr Heiratsanträge, als ihr lieb ist - deswegen verbünden sich beide.
Sie heiraten, aber unter der Bedingung, dass jeder seinen eigenen Weg und seine eignen Liebschaften nachgehen kann.
Doch als Gerhard ein großes Leid widerfährt, verschwindet dieser spurlos.

4 Jahre soll es dauern, bis er wieder vor Isabell steht, doch nicht nur die Jahre haben ihn verändert, auch ihr Anblick lässt ihn nicht mehr los …

Sylvia Days „Crossfire“ Reihe habe ich genossen und sehr gern gelesen, und so habe ich mich auf diesen neuen Weg der Autorin gefreut.
Auch wenn ich nicht der „historisch-lesende-Typ“ Frau bin, aber wenn eine Autorin schon überzeugen konnte, so können andere Werke von ihr bestimmt auch mitreißen … so dachte ich jedenfalls.

Bei „Geliebter Fremder“ bin ich gänzlich auf dem Holzweg gelandet, denn es wurde eine reine Enttäuschung für mich.
Nicht nur, dass ich als Leserin in eine bestehende Geschichte hineingestoßen wurde und mich selbst orientieren musste, auch sind die Handlungen der Protagonisten Gerhard und Isabell sehr verworren zu Beginn.
Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass beide mehr Liebschaften in der Hinterhand haben, als ihnen lieb ist.

Und gerade bei der männlichen Figur kamen mir die Worte von „Liebe“ doch sehr schnell dahingesagt vor.
Auch wenn durch eine Frau sein Leben und sein eigener Wandel ihn zum positiven wendet, so konnte er mich dennoch nicht von sich überzeugen.
Isabell steht mehr in dem Vordergrund, gerade durch Gerhards übereilte Flucht, ist sie es die den Kopf erhoben hält und sich nicht durch den Tratsch in der Gesellschaft unterkriegen lässt.
Sie hat ebenso ihre Liebhaber, wer kann es ihr auch verdenken, wenn sie schon mit einem gut aussehenden Mann verheiratet ist, davor eine unschöne Ehe hinter sich hat, und sich die Männer geradezu anbieten.

Zwar sind die Umfangsformen angedeutet – Höfflichkeiten werden ausgetauscht und der Etikette, die herrscht, genüge getan, aber so manche vulgären Worte, rutschen gerade Gerhard des Öfteren über seine attraktiven Lippen.
Anscheinend scheint dies auch Isabell nicht kalt zu lassen, denn wie sollte es auch anders kommen, ist es gerade jeder Mann, mit dem sie einen Pakt begonnen hat, der sie nun sehr anzieht.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ließ gerade Gerhard mich kalt, was meinem Lesefluss und der sonstigen Freunde an Sylvia Days Geschichten und Figuren sehr stark behinderte - enttäuscht beende ich die Handlung.

Der bisher gute Schreibstil der Autorin behält sie sich bei, aber die Handlungsstränge sind mir zu sehr mit den Liebesakten gespickt worden, als dass die Handlung an Fahrt aufnehmen konnte.
Nun hoffe ich, dass bald ihre „Crossfire“ Reihe, mit dem 4. Teil beendet wird und sie mit neuen Projekten in der Gegenwart bleibt.

„Geliebter Fremder“ ist eine sehr enttäuschende Handlung, die mehr sexuelle Szenen in den Vordergrund stellt, als dass man es von der Autorin bisher gewohnt war.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Sehr enttäuschend ...

Crossfire. Vollendung
0

Erschienen im Heyne Verlag soll Sylvia Days „Vollendung“ nun ihre „Crossfire“ Reihe krönen. Auf 544 Seiten bekommen die beliebten Figuren Eva und Gideon noch mal heiße Szenen geschrieben.

Nach den vergangenen ...

Erschienen im Heyne Verlag soll Sylvia Days „Vollendung“ nun ihre „Crossfire“ Reihe krönen. Auf 544 Seiten bekommen die beliebten Figuren Eva und Gideon noch mal heiße Szenen geschrieben.

Nach den vergangenen Wochen ist für Gideon immer deutlicher geworden, dass er eines im Leben nie wieder missen möchte und das ist seine Eva.
Diese fühlt sich allerdings von der ganzen Umgebung Gideons in eine Ecke gedrängt und hält ihn dazu an, sein Leben zu ändern und Gefühle auch öffentlich preiszugeben …

Das Ende der Crossfire Reihe stand endlich fest und so stürzte ich mich als begeisterte Leserin natürlich sofort darauf.
Doch wo ist er hin, „Mr. Dunkel und Gefährlich“, wo die Durchsetzungskraft gegen Eva. Dem kämpferischen Hund wurden Ketten angelegt und so kam man sich auch beim Lesen vor – der Spielraum war begrenzt.

Eva ist zu eingeengt von Gideon, wer mag es ihr verübeln, sind sie doch nach nur 2 ½ Monaten schon verheiratet und möchten schon jetzt eine Beziehungspause.
Ich weiß ja nicht, wie ihr da draußen über diese „Beziehungspausen“ denkt, aber entweder setzt man gleich Grenzen, oder schaltet mal, das schon etwas “durchgelegene“, Gehirn ein. Mir kam das alles sehr Spanisch vor.

Es wird gestritten, es wird begehrt, aber dennoch blieben Fragen offen, die sie nur als Paar klären können – wahrscheinlich nur mit Hilfe ihrer Psychiater.
Wie man wohl bemerkt bin ich sehr enttäuscht von diesem Ende einer so gut angefangen Reihe und mag schon keine „erotischen“ Reihen mehr anfangen, da diese sich anscheinend immer mehr im literarischen Sande verlaufen. Immer mehr hatte ich das Gefühl übermittelt bekommen, dass die Autorin vielleicht selbst keinen Spaß mehr an dieser Geschichte findet, aber da sie bisher zu einem Goldesel mutierte, musste sie ja nun mal ein würdiges Ende bekommen.

Diesen letzten Teil kann man lesen, muss es aber nicht wirklich tun, denn das, was die beiden Figuren zu Beginn ausmachte, ist gänzlich auf der Strecke geblieben – leider!

„Crossfire – Vollendung“ hat mich sehr enttäuscht zurückgelassen!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Protagonistin mit viel Zündstoff ..

Crossfire. Erfüllung
0

Keine Bücher spalten die Lesergemeinschaften so wie die erotischen Reihen, die derzeit erscheinen.
Die Flut von Büchern und ihre, sich vor Leidenschaft verzehrenden, Protagonisten zu bewältigen, wird immer ...

Keine Bücher spalten die Lesergemeinschaften so wie die erotischen Reihen, die derzeit erscheinen.
Die Flut von Büchern und ihre, sich vor Leidenschaft verzehrenden, Protagonisten zu bewältigen, wird immer schwerer.
Aber für mich steht Sylvia Days “Crossfire” Reihe an oberster Stelle, von denen die ich, aus diesem Genre, immer wieder lesen würde.
Mit “Erfüllung” erschien der nunmehr dritte Teil im Heyne Verlag, am 8.Juli 2013.
474 Seiten sandte mir der Verlag als Rezensionsexemplar zu, welches ich sofort verschlang.

Eva ist tief getroffen, als sie feststellt wie weit Gideon geht, um sie zu beschützen.

Seine dunkle und erotische Seite ist nicht das Einzige, was die an ihm kennenlernen durfte.
Nun steht beiden eine schwere Zeit bevor, denn sie dürfen öffentlich, bis auf Weiteres, nicht zusammen sein.
Können die beiden es wirklich durchhalten und wie soll es mit ihrer Liebe weitergehen?

Nach “Versuchung” und “Offenbarung” habe ich mich danach gesehnt, endlich mehr von Gideon und Eva lesen zu können.
Beide Protagonisten sind nicht nur durch wilde Leidenschaft aneinander gebunden, auch besitzen beide tiefe seelische Narben.

Da die Bücher aus Eva Sicht geschildert werden, bekommt man immer nur eine abgeschwächte Form von Gideons Vergangenheit zu lesen.
Doch wenn er seine sehr verletzte Seite zeigt, dann wird schnell aus “Mr. Dunkel und Gefährlich” ein hilfloser Mann, der sich in die Arme von Eva stürzt und sie nicht mehr loslassen will.

Schon in den vergangen Bänden wurde die rohe Leidenschaft der Beiden, von ihrer Autorin Sylvia Day, bis ins kleinste Detail zelebriert und beschrieben, so dürfen diese Szenen auch nicht in “Erlöst” fehlen.
Nicht nur Gideon zeigt seine besitzergreifende Seite, auch Eva lernt mit jedem neuen Band immer mehr sich gegen ihn zu behaupten, ihn die Stirn zu bieten und auf Augenhöhe zu begegnen.

Immer wieder überfiel mich der Gedanken: Wie hält sie es nur mit ihm aus und warum lässt sie sich, sehr oft, so von ihm verletzen? - Ich glaube, dass Sylvia Day zeigen möchte, dass es keine perfekten Menschen gibt. Und es ist egal, wie die eigene Vergangenheit war, mit dem richtigen Partner und kleinen Abstrichen in den Wunschvorstellungen seiner Partnerwahl, kann jeder seine Zukunft traumhaft werden lassen.

Gideon Cross ist eben nicht der perfekte Sexgott, das zeigte sich bereits in Band eins der Reihe “Versuchung”, aber die Titel der einzelnen Bände spiegeln für mich auch immer sein Wandeln wieder.
Er ist die “Versuchung” für Eva, der sie nicht widerstehen kann. Die “Offenbarung” seiner Selbst ist es, die Eva fast zerbrechen lässt. Und doch finden sie nur eine gemeinsame “Erlösung”, indem sie zusammenhalten und sich zeigen, wie tief Verbunden sie sind.

Eva schafft es aus dem Eisklotz einen fast schon kitschigen Mr. Cross zu zaubern, der ihr wahrhaft zu Füßen liegt.
Was ich schade finde, da ich derzeit mit Schrecken erleben muss, wie sich die männlichen Protagonisten in diesem Genre fast immer “verweichlichen” lassen, von ihren Frauen.
Zwar bleibt Gideon ein knallharter Geschäftsmann und lässt diese Seite auch oft an Eva aus, immerhin muss auch er weiterhin ab und zu seinen Willen durchsetzten, und doch ist er öfters sprunghaft in seinen Gefühlen.

Doch es bleibt schwer ihn zu durchschauen, nicht nur für Eva, auch ich als Leser tappte im Dunkeln, wenn er Wege einschlug, die nicht nachvollziehbar waren und Eva sehr verletzten.
Zum Glück bleiben die Nebenfiguren in ihrer Welt eine Konstante und so ist es nicht verwunderlich, dass ihre heimliche Partnerschaft immer wieder mit neuen Eifersuchtsszenen durchsetzt wurden.

Viele Spekulationen tun sich im Laufe der Geschichte auf: Über noch nicht abgeschlossene Ermittlungen, neue Details aus den vergangen Leben der Beiden und natürlich, wie ihre Geschichte enden wird.

Wie es endet? - In einer Fortsetzung!
Sylvia Day kündigt einen weiteren Band an, wäre dann Teile vier, und selbst Spekulationen um einen fünften Teil häufen sich immer mehr.

Sylvia Day setzt ihre “Crossfire” Reihe mit sehr viel Leidenschaft fort, aber geht auch in die dunklen Tiefen von Gideon Cross ein und gibt der Liebe ihrer Protagonisten neuen Zündstoff.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Sehr gute Fortsetzung ...

Crossfire. Offenbarung
0

Langes herbeisehnen hatte endlich am 11.03.2013 ein Ende und Teil zwei der Crossfire Reihe mit dem Titel “Offenbarung” erschien.
Die Autorin Sylvia Day schreibt die Geschichte der Protagonisten Eva und ...

Langes herbeisehnen hatte endlich am 11.03.2013 ein Ende und Teil zwei der Crossfire Reihe mit dem Titel “Offenbarung” erschien.
Die Autorin Sylvia Day schreibt die Geschichte der Protagonisten Eva und Gideon weiter und zieht ihre Leser damit in ein emotionales Auf und Ab.
412 erotische Seiten sind, leider wieder viel zu schnell, durch meine Finger geronnen.
Ich möchte mich ganz herzlich beim Heyne-Verlag bedanken, welcher dieses Buch verlegt und es mir zur Rezension zugesandt hat.

In Gideons und Evas Leben geht es drunter und drüber. Einerseits ist Eva überglücklich, mit Gideon
zusammen zu sein, aber dann erscheint er ihr wieder so unnahbar. Dazu kommen seine ewigen Geheimnisse vor ihr, was ihr Vertrauen in ihn immer mehr sinken lässt. Als er sich von einem Tag auf den anderen verändert und emotional einzufrieren scheint, muss Eva eine Entscheidung treffen …

“Liebe kann verloren gehen und wiedergefunden werden. Aber so ist es nicht bei mir. Ohne dich würde ich nicht überleben, Eva.” – Gideon (aus „Crossfire – Offenbarung“, Seite 394)

Wie sehr ich diesem Erscheinungstermin entgegengefiebert habe, vermag ich nicht in Worte zu fassen. Sylvia Day hat für mich in ihrem zweiten Teil “Offenbarung” viele Fragen gelöst und mich mitgerissen. Vor allem der emotionale Teil kommt in vielen Szenen sehr packend zum Vorschein, und ich wurde regelrecht dazu angehalten mitzuleiden. Zeitweise hat mir nur Tiefes durchatmen geholfen, um dann mit Eva weiter in den Szenen zu leben.
Gerade die gewählte Ich-Erzählform war es, welche mir so bei diesem Buch gefiel. Dadurch konnte ich viele Situationen und Handlungsweisen von Eva besser nachvollziehen und verstehen lernen. Gideon ist mir in diesem Teil sehr verschlossen vorgekommen, was, wie sich im Verlauf des Buches herausstellt, auch einem triftigen Grund hat. Eigentlich harmonieren die beiden Protagonisten perfekt miteinander, aber es gibt einfach Stellen, in denen ich als Leserin dachte: Warum muss dieses oder jenes jetzt angesprochen und bis aufs Blut diskutiert werden?
Sylvia Day versteht, eine gute Balance zwischen hocherotischen Szenen und normaler Handlung zu halten, sodass ich nie das Gefühl bei ihr habe, von der geballten hormonellen Ladung überrollt zu werden. Auch die Vergangenheit der beiden wird hier angesprochen und endlich kommt Licht ins Dunkle von Gideons Leben, wenn auch ich mir gern mehr davon versprochen hätte.
Für mich ist diese Reihe immer noch besser als die Erfolgreihe “Shades of Grey”, gerade weil ich gern ergründen möchte, warum sich Gideon so verhält, obwohl er Eva am liebsten nie wieder hergeben würde.
Gerade für die Protagonistin Eva prallen die schockierenden Gegebenheiten und Abläufe fast in Sekundentakt aufeinander und die schönen, knisternden Stunden mit Gideon verschaffen ihr eine Art aufatmen von diesen stressigen Situationen. Dass sich Eva durchsetzten kann und auch bereit ist, Gideon offen die Stirn zu bieten, macht sie sehr eigenständig. Wobei sie ihn natürlich auch körperlich sehr braucht, so wie er verzehrt auch sie sich jede Minute nach ihm.
Auch wenn mir in letzter Zeit viele Menschen über den Weg laufen und mich fragen “Warum liest du solche Bücher, die sind so realitätsfern?”, kann ich immer nur sagen: Eben deswegen!
Für mich stellt “Crossfire – Offenbarung” eine Art freien Fall aus dem Leben dar, hinein ins Versinken gut zu lesender und anspruchsloser Literatur, die zeitweise eine Erholung für mich darstellt.

Die Autorin Sylvia Day hat einen tollen flüssigen Schreibstil und wie ich bereits erwähnte, hat sie ein großes Talent die erotischen Szenen nicht überzustrapazieren.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog