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Veröffentlicht am 17.12.2017

Wem kann man trauen ...

Night School 2
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Durch die Leserunde bei Lovelybooks kam ich in den Genuss der Fortsetzung von “Night School - Der den Zweifel sät”. Bereits der erste Band “Du darfst keinem trauen” hat mich begeistert und mitgerissen. ...

Durch die Leserunde bei Lovelybooks kam ich in den Genuss der Fortsetzung von “Night School - Der den Zweifel sät”. Bereits der erste Band “Du darfst keinem trauen” hat mich begeistert und mitgerissen. So ist es auch bei Teil zwei geschehen, dank des Schreibstils von C.J. Daugherty.
464 Seiten erscheinen am 19. Februar 2013 im Oetinger Verlag, und ich danke dem Verlag und Katja, für diese tolle Leserunde und die Möglichkeit das Buch vorher lesen zu dürfen.

Allie wird verfolgt.
Männer in dunklen Anzügen jagen sie quer durch die Straßen und Gassen Londons. Doch sie kann, dank der Hilfe Isabelles und des Sicherheitschefs Raj Patel, der Vater von Rachel, entkommen.
Um den Schock zu überwinden und die Ferien noch ein wenig genießen zu können, bleibt sie bei den Patels und Rachel wird eine sehr enge Freundin für Allie.
Wieder in der Schule beginnt nicht nur ein neues Semester, sondern auch ein neuer Weg für Allie. Durch ihre Nervenstärke bei ihrer Flucht wird sie in der Night School aufgenommen. Und etwas hat sie in Erfahrung bringen können – nämlich wer Lucinda ist.
Durch ihre Nervenstärke bei ihrer Flucht wird sie in der Night School aufgenommen.
Allie erlebt viele Höhen und Tiefen, nicht nur in der Night School, sondern auch in der Beziehung mit ihrem Freund Carter. Aber ob sie ihren Weg weiterhin gemeinsam gehen werden …

Bereits im Juli 2012 hatte mich der erste Teil dieser Reihe begeistert und so konnte ich kaum abwarten, endlich die Fortsetzung in meinen Händen halten zu können.

Allie ist erwachsener geworden, aber im Verlauf der Geschichte entwickelt sie eine gewisse Unsicherheit, gegenüber ihren Freunden und vor allem gegenüber sich selbst.
In der Schule ist nun bekannt, dass es unter den Schülern jemanden gibt, der Informationen an Nathaniel weiterleitet.
Selbst mir ging es während des Lesens so, dass ich jeden Freund von Allie und sogar die Lehrer, eingeschlossen der Rektorin Isabelle, zu verdächtigen begann.

Auch die Vorkommnisse in und um der Schule führten zu keinem Ergebnis, und so konnte ich gar nicht anders, als der Geschichte zu folgen, allein schon um zu sehen, wer hinter all dem steckt.
Ebenso ließ mich der Gedanke an Nathaniels Taten im ersten Teil nicht los, und ich hoffte genauso wie die Protagonistin Allie, Informationen über den Grund der ganzen Geschehnisse zu bekommen.
C.J. Daughertys Schreibstil ist packend, mitreißend und wechselt auch gern ins Gefühlvolle hinein.
Immer noch mag ich die Protagonistin Allie sehr gern, da sie nicht nur sehr real beschrieben wird, sondern auch eine sarkastische Art hat, die mir einfach gefällt.

“Night School” lebt durch die Nebencharaktere, ohne diese wäre Allies Welt kahl und leer. Hier kommen wieder neue Personen hinzu und die bestehenden lernte ich besser kennen.
Carter, Rachel, Sylvain, Jo und die quirlige Zoe (eine der neu Hinzukommenden) stehen Allie am nächsten, aber auch Isabelle und Lucinda gehören zu den Charakteren, die am häufigsten erwähnt werden.

Die Beziehung zwischen Allie und Carter erlebt ein ständiges Auf und Ab, sodass man von einem emotionalen Hoch in ein bald darauf folgendes Tief fällt, das aber auch gleich wieder umschlagen kann – Beziehung pur!

Gabe spielt ebenfalls wieder eine Rolle. Auch wenn ich ihn nicht mag, ist er wie ein treibendes Glied in der Kette der Abläufe.
Sehr gut fand ich den freundschaftlichen Zusammenhalt in der Cimmeria Academy und der damit verbundene Schutz vor den Gefahren hinter dem hohen Zaun, der das Schulgelände umgibt.
Ein typischer Alltag voller Liebeleien und Zickereien darf auch in dieser Geschichte nicht fehlen. Immerhin spielt die Handlung in einer Academy für Teenager. Dass dann die Hormone beginnen überzukochen, gehört einfach mit dazu und bringt frischen Wind in das Leben von Allie.

Die Covergestaltung beim zweiten Teil ist ein Traum. Hier haben sich die Designer für Rot, Schwarz und Silber entschieden – schlicht und dennoch auffallend. Durch das Mädchengesicht auf dem Schutzumschlag und dem Einband des Buches, sowie die Verästelungen und eingehängten Symbole wurde ich in die Geschichte hineingeleitet.
Band drei “Denn Wahrheit musst du suchen” ist für Herbst 2013 im Programm des Verlags eingeplant. Und ebenso steht schon Band vier und fünf in der Vorschau, auf welche ich mich jetzt schon freue.

Wollt auch ihr Cimmeria mit Allie erkunden und erforschen wer der Mittäter in den Reihen der Academy ist, dann wünsche ich euch viel Spaß mit C.J. Daugherty´s “Night School - Der den Zweifel sät”.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Figuren können sich nicht entfalten ...

Indigo - Das Erwachen
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In der DarKiss Sparte bei MIRA Taschenbuch ist Jordan Danes Buch am 10.März 2014 erschienen.
“Indigo - Das Erwachen” ist mit seinem Cover und den 368 Seiten ein toller Blickfang.
Ich danke dem Verlag für ...

In der DarKiss Sparte bei MIRA Taschenbuch ist Jordan Danes Buch am 10.März 2014 erschienen.
“Indigo - Das Erwachen” ist mit seinem Cover und den 368 Seiten ein toller Blickfang.
Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Luke Darby ist geflohen aus seinem Gefängnis, in das seine eigene Schwester Mia ihn hat einsperren lassen - eine Klinik mit zwielichtigem Hintergrund.

Auch Rayne vertraut seit dem Mia nicht mehr und als sie einen Anruf von Luke auf dem der Mailbox findet, steht eines für sie fest, sie muss ihn finden.
Dadurch begibt sie sich in großer Gefahr und beginnt ein großes Geheimnis der Menschheit zum Vorschein zu bringen…

Als ich dieses Buch mit seinem fantastischen Cover in den Händen hielt, war die Spannung groß was die Autorin wohl zu erzählen hat.
Leider gingen die ersten Seiten sehr schleppend für mich vorwärts, da mich die Autorin einerseits zugleich in eine turbulente Szene geschmissen hatte, zum anderen ich manche davon aber nicht ganz einordnen konnte.

Sie setzt Luke in die Geschichte, der einen Teil des Buches erzählt, aber nicht ganz im Mittelpunkt steht, obwohl es zuerst so aussieht.
Er hat diesen Kleinjungen-Touche, der ihn so zart und gefühlvoll, ja auch verloren herüberbringt. Ich hatte gleich das Gefühl, ihm am Liebsten helfen zu wollen, aus seiner Situation.
Luke erzählt von Stimmen und blauen Lichtern, die nicht nur für ihn keinen Sinn ergeben, für mich als Leser noch weniger nachzuvollziehen waren. Aber dann irgendwann machte Klick und man wird in die Geschichte hineingezogen.
Für mich war es Rayne, die ebenso wie ihr Bruder, in den Mittelpunkt rückt und auf ihrer Suche nach ihm eine ganz andere Erfahrung macht.

Auf dieser Suche lernt sie Gabriel kennen, ein Einzelgänger … ein attraktiver Einzelgänger.
Rayne musste schon früh auf eigenen Beinen stehen, um nicht von ihrer Schwester Mia abhängig zu sein. Die Stärke zeigt sie in jeder ihrer Szenen und bringt für mich den Lesespaß ins Buch.
Aber mit Gabriel zusammen bildet sie nicht nur ein gutes Figurenpaar, auch ist es das Ungewisse, dass Knisternde, was einen weiterlesen lässt.
Seine geheimnisvolle Seite offenbart er ihr schnell und so erfährt man auch, was es mit den besonderen Kindern auf sich hat und warum diese so besonders sind.
Darüber hinaus ist es sein zurückhaltender Charakter und die doch schon sehr anziehende Erscheinung, was Rayne an ihm so fasziniert und dies auch direkt weitertransportiert.

Jordan Dane baut Verfolgungsjagden ein und wird auch nicht müde die eine oder andere Figur dafür zu opfern.
Hinter all den Machenschaften steht eine seltsame Verbindung einer Kirche, die sich den Kindern ermächtigen will und genau weiß, was es mit diesen auf sich hat.
Leider erwähnt die Autorin zwar immer wieder diese Kirche, aber was es genau mit dieser auf sich hat, woher sie kommen, das erfährt man in keinster Weise. Und man kann auch nur erahnen, welche Ziele sie verfolgen.
Eigentlich liebe ich Rätsel, aber wenn sie für mich am Ende keinen Sinn ergeben und die Autoren, dann auch nicht auflösen, wenigstens ein wenig, was sie damit bezwecken, dann ergibt jedes Puzzleteil in der Handlung einfach keinen Sinn.

Die Grundidee mit diesen Kindern und das Spielen mit den Fantasieaspekten ist neu und frisch, aber leider kam ich dann immer mehr zur Überzeugung, dass sie zwar eine Geschichte erzählen möchte, aber nie wirklich zum Punkt kommt.
Vielleicht lag es auch an den Sichtwechseln, die einfach zu viel wurden, dadurch ließ sich die Spannung, die eben erst aufgebaut wurde nicht halten und schoss in den Keller.
Es kommen immer mehr und mehr Figuren hinzu, bei denen man zum Ende hin schon überlegen musste, welche Vorgeschichte sie beschrieben haben und welches Ziel sie selbst verfolgen.
Raynes und Lukes Geschichte ist also sehr komplex und verfügt über neue Elemente die Spaß machen und Nebenfiguren, die Spannungskiller sind.

In guter alter Mafiamanier kommen sie daher und wollen die Macht über alles an sich reißen, wenn diese Aspekte und Aussichten im Hintergrund geblieben wären und die Bösewichte mit einem Überraschungseffekt hätten fungieren können, würde die Geschichte nicht an Leseeifer verlieren.
Jordan Dane hat in diesem ersten Teil einfach zu viel auf einmal gewollt, was für meinen Geschmack zu überladen wirkte und die Protagonisten ins Hintertreffen geraten ließen.

“Indigo - Das Erwachen” hat frische Fantasieelemente, die leider von Figuren überlagert werden und zahlreiche Fragen, deren Auflösung nicht zum Zuge kommt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Macht nicht viel Spaß zu lesen ...

Das Beste, was passieren kann
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Im Januar 2016 erschien im Mira Taschenbuch Verlag Lauren Danes „Das Beste was passieren kann“.
Auf 380 Seiten erzählt sie die Liebesgeschichte von dem Rockstar Patrick.

Patrick Hurley ist mit seinen ...

Im Januar 2016 erschien im Mira Taschenbuch Verlag Lauren Danes „Das Beste was passieren kann“.
Auf 380 Seiten erzählt sie die Liebesgeschichte von dem Rockstar Patrick.

Patrick Hurley ist mit seinen Brüdern schon seit Jahren erfolgreich als Rockband unterwegs. In seinem Heimatort kann er ganz er selbst sein und sich mit allen zusammen um die Farm der Eltern kümmern.
In der Bar der Stadt trifft er auf Natalie, doch sie ist ihm nicht fremd, denn schon 3 Jahre zuvor hatten sie 2 Wochen lang etwas Körperliches am laufen.
Nun aber ist Natalie nicht mehr das draufgängerische Mädchen von früher, sondern eine gesetzte Bibliothekarin, die gern die Schulen unterstützt.
Paddy möchte wieder etwas mit ihr anfangen, aber schnell merken beide, dass mehr zwischen ihnen steht …

Allein das tolle Cover regt zum Lesen an. Wenn man dann zwischen die Zeilen fällt bemerkt man, wie ernst eigentlich Natalie wirklich ist.
Man kann sich nicht vorstellen, dass diese Frau einmal so offen mit ihrem Leben umgegangen ist. So wie Paddy kommt auch der Leser zu dem Entschluss, dass dahinter mehr stecken muss.
Paddy ist ein Witzbold und typischer Draufgänger, doch schnell zeigt er eine romantisch-zärtliche Seite, die Natalie immer mehr zu gefallen scheint.
Er lässt nicht locker und versucht zu Beginn immer wieder und wieder ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Was in einigen witzigen Szenen endet.

Doch leider ist Natalie hier eine große Spaßbremse. Ich konnte es zeitweise nachvollziehen, aber in vielen Dingen fing sie einfach an mich zu nerven.
Sie kann von einer Minute zur anderen vollkommen austicken und der arme Paddy steht dann meist wie ein begossener Pudel da und versteht die Welt nicht mehr.
Sie lässt ihn dann dennoch hinter ihre Fassade blicken und nicht nur er ist geschockt, als er alles über ihre Vergangenheit erfährt.

Besonders gefallen hat mir der Zusammenhalt von Paddys Familie. Alle sind furchtbar herzlich, man muss sie einfach in sein Leserherz schließen. Und auch wenn die Jungs im erwachsenen Alter allerlei Dummheiten auf Lager haben, so kann doch auch ihre Mutter ihnen nicht lang Böse sein.
Besonders kritisch habe ich die Szenen zwischen Natalie und ihren, mal wieder, im Drogenentzug stehenden Vater betrachtet. Sie durchlebt alle Facetten menschlicher Emotionen und dennoch kamen diese Gefühle einfach nicht an mich durch. Die Protagonistin scheint also nicht nur für Paddy unnahbar, auch der Leser hat kein leichtes Spiel.

Dennoch habe ich versucht die Handlung nachzuvollziehen und zu genießen, denn Paddy macht es einem dahin gehend sehr leicht.
Lauren Dane hat nicht nur eine gute Idee, sie bemüht sich auch diese umzusetzen und punktet mit ihren Rockerjungs bei den weiblichen Lesern.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Besticht mit Worten, die einem die Luft nehmen ...

Raum 213 - Harmlose Hölle
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Dieser 174-seitige Jugendthriller ist am 20.Januar 2014 im Loewe-Verlag erschienen.
Mit „Raum 213 – Harmlose Hölle“ startet die Autorin Amy Crossing eine kleine Reihe, in dessen Mittelpunkt ein mysteriöser ...

Dieser 174-seitige Jugendthriller ist am 20.Januar 2014 im Loewe-Verlag erschienen.
Mit „Raum 213 – Harmlose Hölle“ startet die Autorin Amy Crossing eine kleine Reihe, in dessen Mittelpunkt ein mysteriöser Raum steht.
Ich danke dem Loewe-Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Livs Freund Daniel hat sie vor aller Augen mit einer anderen betrogen, nun ist Liv vor ihm und der Demütigung auf der Flucht.

In einer dunklen Gasse begegnet sie Ethan. Dieser ist zwei Jahre zuvor in die Psychiatrie gekommen, weil er aufgelöst vor Raum 213 in der Eerie High gefunden wurde.
Viele Erzählungen behaupten, dass in dem sonst so normal wirkende Klassenzimmer das Böse innewohnt und niemand dort gesund wieder herauszukommen vermag …

Bei Einstieg ins Buch ist der Leser mitten in Livs Fluchtszene, die in einer dunklen Gasse endet.
Licht an bei diesem Buch, denn hinter jedem Wort lauern ungewisse Situationen, die niemand vorausahnen kann und der nächste Schritt sowie das Umblättern einer Seite, die Spannung immer mehr nach oben treibt.

Liv ist die Konstanze in der Geschichte, immer im Mittelpunkt des Geschehens und Leiterin für den Leser, durch die dunklen Ecken.
Sie bringt Stärke in die Handlung, zwar hat sie auch ihre schwachen Momente, in denen sie den Leser genau zeigt, wie viel Angst sich in ihr anstaut, aber nach außen hin mimt sie eine Person, die mit noch ganz anderen Situationen fertig werden kann.
Trotz ihres jungen Alters prasseln die schlechten Nachrichten und Geschehnisse nur so auf sie ein, verändern ein ganzes Stück ihr geliebte heile Welt und bringen Liv in eine verdrehte Ansicht eines Verfolgers, der bis dato nur eine Spur der Verwüstung hinterlässt.

Gerade die Szenenwechsel zu Ethans Erlebnis, vor zwei Jahren, im Raum 213, lassen den Leser eigene Spekulationen über diese Figur anbringen, ob diese dann richtig sind, klärt die Autorin direkt am Ende des Buches.
Er ist eigentlich ein sehr freundlicher junger Mann, wenn da nicht seine unheimlichen Auftritte währen, die nicht nur Liv einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen.
Immer wieder erlebt man in den Zwischensequenzen, wie es Ethan in diesem mysteriösen Raum 213 ergangen war und welch Martyrium er selbst durchlebt hat.
Auch wenn es für ihn der blanke Horror war, so hatte ich persönlich das Gefühl, dass der Titel „harmlose Hölle“ wirklich sehr treffend geschrieben wurde.

Die Autorin Amy Crossing schafft es nicht durch Taten, sondern durch ausdruckstarke Worte ihre Figuren und den Leser gefangen zu nehmen, ohne dass eigentlich wirklich etwas Schlimmes bis dato geschieht.
Deswegen auch das „harmlos“ im Titel, was dennoch in den Köpfen der Mensch zur reinen „Hölle“ umgepolt wird und eine Welt aus Grauen und Angst erschafft, die nicht so schnell von einem ablässt.
Auch wenn in manchen Szenen das Zusammenspiel nicht ganz funktionierte, so haben mich die geformten Worte und damit die Gefühlserschaffungen der jeweiligen Figur sehr mitgenommen und unterhalten.

Amy Crossing hat es geschafft einen kurzen, aber sehr guten Jugendthriller zu formen und sogar weitere Bände, die sich um diesen „harmlosen“ Raum drehen, werden oder sind bereits, im Handel erhältlich.

„Raum 213 – Harmlose Hölle“ besticht mit Worten, die einem die Luft nehmen und überzeugt mit Figuren, die unerwartete Wendungen für sich umsetzen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Starke Fortsetzung ...

Breathe - Flucht nach Sequoia
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Nach dem Erfolg zum ersten Teil „Breathe - Gefangen unter Glas“ war ich gespannt, wie die Geschichte nun enden wird. Mit „Breathe – Flucht nach Sequoia“ geht die rasante Rebellion der Protagonisten von ...

Nach dem Erfolg zum ersten Teil „Breathe - Gefangen unter Glas“ war ich gespannt, wie die Geschichte nun enden wird. Mit „Breathe – Flucht nach Sequoia“ geht die rasante Rebellion der Protagonisten von Sarah Crossan und den Kampf um die Atemluft auf 368 Seiten weiter.
Der dtv-Verlag hat am 1.November 2013 die gebundene Ausgabe herausgebracht und ich bedanke mich sehr, dass ich dieses Rezensionsexemplar bekommen habe.

Sequoia ist die letzte Hoffnung der Rebellen aus dem Hain.

Quinn und Bea haben den Angriff des Ministeriums überlebt und sind auf dem Weg mit Jazz nach Sequoia.
Auch Alina hat es geschafft und befindet sich zusammen mit Maude und ein paar anderen Überlebenden auf den Weg dorthin.
Doch Sequoia ist nicht die Zuflucht, die sie im Hain hinter sich gelassen haben …

Nachdem der erste Teil von „Breathe“ so spektakulär endete und man ständig das Gefühl hatte, ebenso an Atemluft zu mangeln wie die Figuren, vermag die Autorin gekonnt ihre Leser in den zweiten und letzten Teil einzuführen.

Alles hat sich geändert, doch die Figuren sind noch immer Quinn, Bea und Alina, welche ich im ersten Teil bereits sehr ins Leserherz geschlossen hatte.
Dazu kommt nun auch Oscar, er ist der Sohn des ehemaligen Präsidenten und zeigt die Geschehnisse unter der Kuppel und im Ödland.
Ausgebildet als Elitesoldat hat er nun die Aufgabe den Mann im Haus zu spielen, auf seine Schwester aufzupassen und im Ödland nach Quinn zu suchen.
Durch Oscar und seine Nähe zu Quinn und dem Leben als Premium hat die Autorin die Chance einen Wandel zu zeigen, der innerhalb der Kuppel vonstatten geht.
Sie kann sich somit vier Perspektiven zunutze machen und dem Leser eine breite und überaus unterhaltende Handlung aufzeigen.

Oscar bewirkt sehr viel und zeigt dem Leser auf, dass nicht alle Premiums so denken, wie es das Ministerium vorgesehen hat. Für ihn zählen die Seconds sehr viel und er weiß was es heißt in einem goldenen Käfig groß zu werden, nie selbst bestimmen zu dürfen, was er gern ausführen möchte. Sondern in eine, schon fertige Schablone, gequetscht, nur um den Stand seines Vaters gerecht, zu werden.
Aber Sarah Crossans Hauptaugenmerk bleibt bei ihren drei Protagonisten, die rasant ihre Handlung durchleben und mit allerlei Schmerz, Ängste und Enttäuschungen leben müssen.

Bea ist auch in diesem Teil, für mich, die Figur die sich am meisten entwickelt und immer mehr über sich und ihre Aufgaben hinauswächst.
Die Liebe zu Quinn steht nicht mehr so im Mittelpunkt wie vor dem Angriff auf den Hain, sondern das Überleben aller, die sie lieb gewonnen und zu ihrer Familie geworden sind, beschäftigen sie nun.
Alina ist die Erste die Sequoia erlebt und bemerkt, dass ihre Hoffnung schnell umschlagen kann. Auch sie durchlebt, wie alle anderen Figuren auch, viele Gefühle, die offen den Leser dargestellt werden und oft nachvollziehbar sind. Ebenso ist es ihr Schicksal, das mir eine kleine Träne entlockt hat – eine starke und sehr überzeugende Figur.

Gefallen hat mir Sarah Crossans schneller Handlungsaufbau und durch die gute Einführung in diesen Teil, waren die Geschehnisse aus Teil eins schnell wieder präsent.
Vor allem das Cover ist wieder mein kleines Highlight an diesem Buch. Es passt perfekt zum ersten Teil und macht einfach neugierig auf den Inhalt zwischen den Buchseiten.

„Breathe – Flucht nach Sequoia“ ist ein rasanter Abschluss von Sarah Crossans Reihe, dass mit Spannung, Zusammenhalt und Hoffnung sehr überzeugt!

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