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Veröffentlicht am 17.12.2017

Liebevoll, zärtlich, mutig, schockierend ...

Hallo Leben, hörst du mich?
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Erschienen im März 2017 ist Jack Chengs außergewöhnliches Werk “Hallo Leben, hörst du mich?”, beim cbt-Verlag. Auf 384 Seiten erzählt der kleine Alex seine Abenteuerreise, welche der 11 jährige ganz allein ...

Erschienen im März 2017 ist Jack Chengs außergewöhnliches Werk “Hallo Leben, hörst du mich?”, beim cbt-Verlag. Auf 384 Seiten erzählt der kleine Alex seine Abenteuerreise, welche der 11 jährige ganz allein absolvieren will.

Alex, der 11 jährige Junge, ist überaus interessiert an der Raketentechnik. Und so kommt es, dass er in ein Abenteuer hineinfällt, das mehr parat hält, als Raketen und das Weltall.
Allein startet er zum Raketenfestival und am Ende verändert sich sein ganzes Leben …

Dieses Werk, von Jack Cheng, ist so anders, als man es vom Klappentext her erwarten würde.
Alex Aufnahmen, auf seinem goldenen IPOD, führen durch die Seiten. Jetzt erwartet man vielleicht eine typische Kapitelgestaltung, aber der Autor lädt den Leser hier ein, mit im Geschehen zu verweilen. Er lässt nicht nur Alex erzählen, sondern fügt auch Sachen ein wie “Regen auf dem Zeltdach” oder “das Klappern von einem Hundehalsband”. Typische Umgebungsgeräusche der Welt, die dem Protagonisten umgeben. Ich hörte diese Dinge und erlebte Alex Zeit hautnah mit.

Zum Protagonisten selbst fallen mir Tausende von Gefühlen ein. Alex ist liebenswert und mit seinen 11 Jahren schon viel zu erwachsen, was der Autor aber nicht gänzlich vergisst, ist, dass er noch immer ein Kind ist.
Wenn man sich so in seine Welt hineinliest, bemerkt man das einiges falsche läuft und diese Dinge nicht lange gut gehen können. Wie zum Beispiel der merkwürdige Gefühlszustand seiner Mutter oder das gänzliche Desinteresse seines Bruders. Wer würde schon zulassen, dass ein kleiner Junge soweit von Zuhause wegfährt. In diesen Momenten wollte ich meine Finger durch die Buchstaben schieben und Alex umarmen.
Zum Glück begegnen ihm, auf seinem Weg zum Raketenfestival, so tolle Leute, dass Alex sehr gut aufgehoben war.

Er lernt mit Misserfolgen klarzukommen und einen neuen Weg einzuschlagen - den seinen Vater zu suchen, welcher eigentlich verstorben sein sollte. Was dann folgt, ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die einen die Luft zum Atmen nimmt und auch Alex seine Grenzen aufzeigt.
Jack Cheng Ideen, um seinen Protagonisten, sind einzigartig umgesetzt worden und berühren den Leser auf jedweder Weise.
In manchen Sequenzen verliert er sich etwas stilistisch, findet zum Glück aber wieder in die “normale” Welt zurück.
Vielleicht hört man noch oft von seinen Werken.

“Hallo Leben, hörst du mich?” ist liebevoll, zärtlich, mutig und schockierend ehrlich!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Familiensaga ...

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert. -
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Erschienen ist die gekürzte Lesung von “Black Rabbit Hall” im Random House Audio Verlag. Anna Thalbach erzählt die Geschichte, welche aus Eve Chase Feder entsprungen ist, auf 6 CD, die circa 7 Stunden ...

Erschienen ist die gekürzte Lesung von “Black Rabbit Hall” im Random House Audio Verlag. Anna Thalbach erzählt die Geschichte, welche aus Eve Chase Feder entsprungen ist, auf 6 CD, die circa 7 Stunden umfassen.

Lorna sucht zusammen mit ihrem Verlobten Jon eine Hochzeitslokation. Als sie auf das Anwesen, des hier zulande betitelten, “Black Rabitt Hall” gelangen, merkt Lorna eine innere Verbundenheit zu dem Haus.
1968 ist das Jahr, in dem sich Amber Altons Leben grundlegend verändern sollte.
Zwei Geschichte, die auf einmal zu einer werden …

Ich muss zu Beginn zugegeben, dass ich ein riesiger Fan der Serie “Downton Abbey” bin und aufgrund der Werbung des Verlages unbedingt nach “Black Rabbit Hall” wollte.
Anna Thalbach hat es mir ermöglicht, denn auch wenn sie eine gekürzte Version von Eve Chase Roman in meine Fantasie wiedergab, so brachte es mir die Handlung an sich doch gänzlich nahe.
Gerade die Protagonistinnen Amber und Lorna sind es, die diese Geschichte voller Geheimnisse so prägen.

Amber ist noch jung an Jahren, als in einer stürmischen Nacht 1968 ein großes Unglück geschieht und die Familie, bestehend aus ihren Eltern und den drei Geschwistern auseinandergerissen wird.
Hier sind es die Kleinsten - Kitty und Barney - welche die Leserin Anna Thalbach mit süßen Stimmen verziehrt und die man einfach lieb haben muss.
Die Sichtwechsel zu Lorna sind gekennzeichnet, sodass man sofort weiß, wo man sich gerade befindet. Auch Lornas Umfeld lernt man ins kleinste kennen, besonders hier ist es ihr Vater, der, wenn auch als Nebenfigur dargestellt, ihr einziger Halt noch zu ihrem Geheimnis ist.
Wenn man es genau betrachtet hat fast jede Figur in diesem Roman seine kleinen Geheimnisse, welche mal mehr, mal weniger ans Licht gelangen.

Mit jeder neuen Szene hat man das Gefühl immer tiefer und tiefer in die Gemäuer von Black Rabbit Hall zu gelangen und genauso wird man erschüttert sein, was sich dort alles verstecken wird.
Dinge, die man nicht für möglich gehalten hätte, oder mit denen man gerechnet, sie aber nie aussprechen wollte.

Anna Thalbach haucht der Geschichte einen ganz eigenes Flair ein, in dem ich gern gewandert bin mit ihr. Durch die riesigen Hallen, durch den Wald, entlang am Fluss, bis zu den Klippen.
An manchen Stellen war es so, dass man die Luft anhalten hatte, an anderen fehlte sie wiederum, weil sie raus war. Bestimmte Figuren nahmen die Spannungen mit sich in die Gemäuer, andere ließen sie zum Hörer fließen.

“Black Rabbit Hall” besitzt nicht nur Geheimnisse, auch zeigt es, dass über Generationen hinweg eines besonders zählt - die Familie!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Dramatisch und Gefühlvoll ...

Die Kirschvilla
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Im September 2016 erschien „Die Kirschvilla“ von Hanna Caspian im Heyne Verlag. Auf 480 Seiten erzählt sie die geheimnisvolle Geschichte einer Familie.

Dass die idyllische Villa am Rheinufer solch dunkle ...

Im September 2016 erschien „Die Kirschvilla“ von Hanna Caspian im Heyne Verlag. Auf 480 Seiten erzählt sie die geheimnisvolle Geschichte einer Familie.

Dass die idyllische Villa am Rheinufer solch dunkle Geheimnisse verbirgt, damit hätte Isabelle niemals gerechnet. Zusammen mit ihrer Großmutter Pauline möchte sie dieses Gebäude in Augenschein nehmen und tritt in eine Vergangenheit ein, die niemals wieder ans Licht hätte kommen sollen …

Hanna Caspian setzt die Kirschvilla in den Mittelpunkt. Ein bezauberndes Haus, welches Mittelpunkt glücklicher Zeiten für Paulines Familie hätte werden sollen, doch unter dem Hausherren August konnte keine blühende Zukunft entstehen.
Als Glücksspieler lernt man August Korten kennen und als Tyrann wird er die nette Familie durch das Werk führen.

Immer wieder springt man, durch Tagebucheinträge geleitet, von dem diesseits in diese schreckliche Vergangenheit.
An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel aus dem Handlungsstrang verraten, aber so viel sei gesagt – es wird richtiggehend Herzzerreißend, was die armen Kinder erleben mussten!
Aber auch mit Isabelle und Pauline im Diesseits, 2014, erfährt man vieles über die Figuren und ihren Antrieb. Sehr bewundert habe ich da Oma Pauline, welche als jüngstes Kind aus der Familie Korten stammt. Doch alles rund um ihre Geburt ist wahnsinnig geheimnisvoll und wurde richtig spannend von Hanna Caspian verpackt.

An manchen Stellen, gerade in den Szenen von Isabelle, wünschte ich mir etwas mehr Tempo, aber das lag vor allem daran, weil ich gern wieder in die Vergangenheit reisen wollte, um mehr erfahren zu können, wie es mit der Familie weiterging.

„Die Kirschvilla“ verbirgt so viele Geheimnisse, dass die Beteiligten bis heute darunter zu leiden haben – eine sehr dramatische und gefühlvolle Geschichte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Jeder Wunsch kann sich ins Gegenteil wandeln ...

Das göttliche Mädchen
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Mit “Das göttliche Mädchen” startet die junge Autorin ein mythologische Reihe, voller Rätsel und Spannung.
Der MIRA-Taschenbuch Verlag hat diesen magischen Roman nicht nur verlegt, sondern ihn uns auch ...

Mit “Das göttliche Mädchen” startet die junge Autorin ein mythologische Reihe, voller Rätsel und Spannung.
Der MIRA-Taschenbuch Verlag hat diesen magischen Roman nicht nur verlegt, sondern ihn uns auch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, ein großes Dankeschön dafür.

Kate ist achtzehn Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das kleine Städtchen Eden, im Staat Michigan, zieht.

Ihre Mutter leidet schon seit Jahren an einem unheilbaren Krebs und ihr letzter Wunsch war es dort, in der Stadt in der sie groß geworden ist, zu sterben.
Kate ist zuerst alles andere als entzückt, denn tief im Inneren sehnt sie sich zurück nach New York und in die Zeit in der sie und ihre Mutter noch glücklich waren und keine tödliche Krankheit über ihnen schwebte.
Nun soll Kate dort, in Eden, zur Schule gehen und ein “normales” Leben führen, jedenfalls erhofft sich das ihre Mutter.
Kate ist in ihren Gedanken immer bei ihrer Mutter, sie pflegt sie nachts und hält ihre Hand, wenn sie wieder große Krankheitsschübe bekommt.
An ihrer neuen Schule wissen alle über ihre Lebenssituation Bescheid und nehmen Kate schnell in ihrer Mitte auf.
Vor allem James steht vom ersten Augenblick als guter Freund an ihrer Seite und führt sie durch die erste Zeit an der Schule.
Als die hübsche Ava Kate zu einer Party einlädt, möchte auch ihre Mutter, dass Kate sich mal gehen lässt und endlich ihre Jugend genießen kann.
Zusammen mit Ava macht sie sich auf den Weg zur Party. An einer alten Villa bleibt Ava stehen - Eden Manor - düster und mystisch.
Als ihr Weg an einem kleinen Fluss endet, sieht sich Kate ihrer größten Angst gegenüber … Wasser.
Vor nichts auf der Welt, außer dem Tod ihrer Mutter, hat sie mehr Angst, Ava aber springt in den Fluss und stößt sich den Kopf.
Bewusstlos treibt sie darin, und Kate ist innerlich hin und her gerissen.
Um Ava zu retten, geht sie einen Pakt mit einen unheimlichen, plötzlich aufgetauchten, jungen Mann ein … Henry.
Ohne zu ahnen, welche Folgen es haben wird …

Als ich anfing das Buch zu lesen, waren manche Textpassagen sehr verwirrend, aber zum Glück wurde diese Verwirrung schnell beseitigt.
“Das göttliche Mädchen” war für mich wie eine Mischung aus “Göttlich verdammt” und “Die schöne und das Biest”, nur dass Henrys Erscheinung keinem Biest gleicht, sondern eher einem Adonis.
Kate ist eine sehr angenehme Protagonistin, nie nervig und immer auf das Wohl ihrer Mitmenschen bedacht, wobei sie oft ihre Bedürfnisse vollkommen vergisst.
Wie ich schon erwähnte ist die Geschichte zum Anfang sehr verwirrend, denn Kate muss erst alles für sich selbst zusammensetzten und so muss der Leser sich streckenweise etwas gedulden, um das eine oder andere Geheimnis lüften zu können.

Aimée Carter hat einen sehr leichten Schreibstil, wie ihn wohl viele von euch bei den meisten Jugendbüchern kennen und lieben, zudem hat sie eine tolle Welt erschaffen, die in dem zweiten Teil “Die unsterbliche Braut”, welches im November 2012 erschienen ist, hoffentlich eine gute Fortsetzung findet.
Natürlich darf die Erwähnung des tollen Covers hier nicht fehlen. Mitten im Wald, unter einem Blätterdach, liegt ein, in einem weißen Kleid gehülltes, Mädchen. Sehr anmutig und verträumt … einfach passend zur Geschichte im Buch.
Nun hoffe ich das auch ihr euch in die Welt von Kate begeben werdet. Seid aber gewarnt, denn jeder Wunsch oder jedes Versprechen kann für euch ins Gegenteil gewandelt werden und große Gefahren mit sich bringen.

Ich bewerte dieses Buch mit 4 von 5 Kolibris, weil streckenweise die Textpassagen etwas hackten und der Klappentext mich in eine ziemliche Verwirrung stürzte, also bitte lest euch nicht den Klappentext durch, sondern startet gleich in die verzaubernde Welt von Kate und Henry.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Kampf um die große Liebe ...

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Eine neue Reihe aus der Feder von „Calendar Girl“ Autorin Audrey Carlan ist im Januar 2017 gestartet. Mit „Trinity – verzehrende Leidenschaft“ bringt der Ullstein Verlag die erotische Erfahrung von Gillian, ...

Eine neue Reihe aus der Feder von „Calendar Girl“ Autorin Audrey Carlan ist im Januar 2017 gestartet. Mit „Trinity – verzehrende Leidenschaft“ bringt der Ullstein Verlag die erotische Erfahrung von Gillian, auf 448 Seiten, ans Licht.

Gillian, von allen nur Gigi genannt, hat schon viel in ihrem Leben ertragen müssen und so ist sie froh nun als starke Frau vor jener Spendengemeinschaft auftreten zu können, welche auch ihr in ihrer schlimmsten Lage geholfen hatte. In einer Besprechung mit dem Vorstand der Organisation trifft sie Chase David, Milliardär und Vorsitzender. Er beginnt sie zu umwerben, doch mit einem Korb ihrerseits hat er nicht gerechnet. Doch ein Überfall soll die beiden wieder zusammenführen …

Audrey Carlan ist mir als Autorin schon von ihrer „Calendar Girl“ Reihe bekannt und so nahm ich gern das Angebot an, ihr neustes Projekt lesen zu können.
Wie schon beim aller ersten Werk zu „Calendar Girl“, zeichnet die Autorin eine, nach außen hin, starke Protagonistin, die nach und nach zeigt, was sie erleiden musste.

Gerade Gigi hatte es in der Vergangenheit gar nicht leicht und so bietet sie den perfekten Gegenpart zu Chase David. Natürlich denkt man hier auch wieder, warum muss der Mann immer so viel Geld auf dem Konto haben – manche Männer scheinen dadurch noch anziehender zu wirken. Und als Autorin schafft man sich dadurch eine gewisse Freiheit, was den Spielraum angeht. Schließlich kann sich Audrey Carlans Chase David fast alles leisten.

Toll fand ich, dass Gigi ihm die Stirn bietet, auch wenn sein Angebot mehr als verlockend und knisternd wirkt. Sie hat eben schon viel erlebt und weiß, wie man schnell verschwinden kann.
Doch die Autorin lässt sie nicht flüchten, sondern bringt sie in eine immens gefährliche Situation – hier nun der Beginn einer heißen Romanze.
Gigis Freundinnen lockern gewisse Szenen mit sehr viel Humor auf, auch wenn man sich ab und an für die wilde Meute schämen möchte, so sind sie doch eines – Schwestern im Geiste.

Audrey Carlan schafft es eine knisternd, spannende Handlung zu schreiben, in welche man gern versinken möchte. Leider durchbricht sie diese immer wieder mit Lücken füllenden Bettszenen, welche für meinen Geschmack zuhauf gesät wurden.

„Trinity – verzehrende Leidenschaft“ erweckt Audrey Carlans neuste Protagonistin zum Leben, die sich gegen ihre Vergangenheit stellt und für ihre große Liebe kämpfen muss!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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