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Veröffentlicht am 10.10.2017

düster, verworren, mysteriös ...

Abigale Hall
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Erschienen im August 2017 ist Lauren A. Forrys düsteres Werk „Abigale Hall“ beim Goldmann Verlag. 512 Seiten lang geht man verworrene Wege und folgt mysteriöser Hinweise.

Eliza und Rebecca sind nach dem ...

Erschienen im August 2017 ist Lauren A. Forrys düsteres Werk „Abigale Hall“ beim Goldmann Verlag. 512 Seiten lang geht man verworrene Wege und folgt mysteriöser Hinweise.

Eliza und Rebecca sind nach dem Zweiten Weltkrieg zu ihrer Tante Bess gezogen, doch diese hat einen anderen Plan mit den Mädchen.
Als Dienstmädchen nach Thornecraft, einem düsteren Herrenhaus, verkauft, müssen die Geschwister sich durch mysteriöse Vorkommnisse arbeiten und die Zeit dort lebend überstehen …

Eine merkwürdige Geschichte tat sich vor mir auf. Den Lauren A. Forrys Werk „Abigale Hall“ ist nicht nur düster in seiner Grundstimmung, es strahlt auch einiges an blutrünstigen, verworrenen, beinahe schon mysteriöser Taten aus.
Im Mittelpunkt gelangen die Geschwister Eliza und Rebecca. Wobei man mehr von Eliza Preis bekommt, als von ihrer jüngeren Schwester.
Die Zeiten nach dem 2. Weltkrieg waren auch in London sehr verworren und jeder hatte damit zu kämpfen. Besonders die Rationierungen machen den Figuren zu schaffen. Aber auch der Tod der Eltern ist ein Hauptthema zwischen den Geschwistern.
Man kann sich gut in Elizas Gefühlswelt hineinbegeben. Denn sie lässt den Leser an ihrer Zerrissenheit teilnehmen. Von den Eltern beraubt muss sie nun auf die kleine Schwester achtgeben. Und ihr Leben besteht nur noch unter der Aufsicht ihrer Tante. Bezaubernd waren da die Lichtblicke zwischen ihr und ihrer Liebe zu Peter. Diese lassen sie strahlen, was bei der düsteren Stimmung wirklich „erhellend“ war.
Doch London bleibt nicht der Hauptschauplatz. Sondern es geht geheimnisvoll nach Thornecroft, einem Herrenhaus, das in sich selbst schon zerfällt. Hier nun wird Eliza von einer horrormäßigen Zeit berichten, in derer sich ihre Schwester Rebecca extrem verändert.
Selbst mir, als Leserin, ist es kalt den Rücken heruntergelaufen, wenn mir dieses Mädchen immer wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. Sie wird mit merkwürdigen Zwangsstörungen beschrieben, die einen wirklich mit wahnsinnig machen.
Doch die Autorin lässt die Handlung nicht nur an diesem geheimnisvollen Ort verweilen, auch Peter darf zu Wort kommen, um noch größere Machenschaften in London aufzudecken. Seine Verzweiflung, ob des Verschwindens von Eliza, zerreißen einem mit das Herz.
Man muss die Geschichte wirklich auf sich wirken und die Dinge ihren Lauf lassen. Denn erst zum Ende hin deckt Lauren A. Forry gekonnt alle aufgeworfenen Fragen auf.
Zwar ist „Abigale Hall“ kein absolutes Jugendbuch, aber die jungen Erwachsenen mit einer Vorliebe für etwas düstere Erzählweise, werden bestimmt den einen oder anderen Geschmack daran finden.

„Abigale Hall“ ist eine geheimnisvolle Geschichte, mit sehr düsterer Grundstimmung und verworrener Handlungsweise – aber einem alles klärendem Ende!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 10.10.2017

Bunter Mix aus vielschichtigen Charakteren ...

Liebe zwischen den Zeilen
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Erschienen im Diana-Verlag ist Veronica Henrys Werk „Liebe zwischen den Zeilen“ bereits im August 2017. 368 Seiten erzählen von der vielschichtigen Geschichte mehrerer Figuren, deren Fäden in einer Buchhandlung ...

Erschienen im Diana-Verlag ist Veronica Henrys Werk „Liebe zwischen den Zeilen“ bereits im August 2017. 368 Seiten erzählen von der vielschichtigen Geschichte mehrerer Figuren, deren Fäden in einer Buchhandlung zusammenlaufen.

Julius Nightingale liebte seine Buchhandlung über alles. Nun muss Emilia, seine Tochter, in seine Fußstapfen treten und einen schweren Weg beschreiten.
Doch Leser und Freunde treten an ihre Seite, die ihre Zukunft gekonnt beeinflussen können …

Mit ihrem tollen Cover hat Veronica Henry mich in ihr Buch locken können.
Im Mittelpunkt steht die Buchhandlung „Nightingale Books“ und dessen Besitzer Julius.
Wie man in den ersten Kapiteln erfährt, ist dieser alleinerziehend, da seine Freundin nach der Geburt der gemeinsamen Tochter verstarb.
Ein trauriger Augenblick in der Handlung, doch es soll nicht der Letzte bleiben. Denn die Autorin springt zwischen den vielen – es sind wirklich sieben Figuren, die zu Wort kommen – Charakteren hin und her.
Im Mittelpunkt sollte die Tochter von Julius, Emilia Nightingale, stehen – doch durch diese zahlreichen „Nebencharaktere“, ist es schwer, sie immer wieder an erster Stelle setzen zu können.
Jeder neue Charakter bekommt seine eigenen Sequenzen zugesprochen, die es ihm dann immer wieder ermöglichen nach vorn zu treten.
Mit der Buchhandlung hat Emilia schon alle Hände voll zu tun, doch dank ihres etwas chaotischen, nur leider verstorbenen Vaters, muss sie sich großer Zukunftsherausforderungen stellen. Man kauft der Figur zwar ihre Zerrissenheit ab – doch wird man dann sofort zur nächsten transportiert, heißt man kommt nie nah genug an sie heran, um sie wirklich ins Herz schließen zu können.
Viele davon, wie die schüchterne Thomasina oder dem attraktiven Gärtner Dillion, hätte ich gern länger begleiten wollen. Beide haben eine liebevolle Ader an sich, die einfach fasziniert und fesselt.
Andere, wie Sarah, die Gutsbesitzerin, können einige tolle Seiten von Julius beleuchten und bergen so manch wohlbehütetes Geheimnis. Und dann gibt es jene, die Emilia in ihrer Zukunftsplanung weiterbringen.
Nun hat man so liebevoll ausgearbeitete Ansätze von Figuren vor sich, kann diese aber nicht so genießen, wie man gern möchte und ein wirkliches Fortschreiten der Handlung hat man auch nicht darin.
Ich verstehe, dass Veronica Henry mit ihnen allen bestimmte Phasen im Leben beleuchten wollte. Aber mir persönlich waren es zu viele Figuren, die ihre eigene Geschichte an den Leser bringen wollten.
Viel mehr hätte ich mich über Szenen von Emilia und ein oder maximal zwei anderen Charakteren, gefreut. Sodass man schöne Übergänge zwischen den Sichtwechseln hat und die einzelnen Handlungsstränge auch gekonnt, zum Ende hin, ausfließen können.
Veronica Henry hat einen vielschichtigen Erzählstil und lässt sich auf ihre bunte Mischung ein. Man hat extrem viele Informationen, die zugeordnet werden müssen und man selbst bestimmen kann, wie wichtig diese für den Verlauf der Geschichte einem selbst sind.

„Liebe zwischen den Zeilen“ schafft Raum für einen bunten Mix unterschiedlicher Charaktere.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 02.10.2017

Ernstes Thema, zu sehr verharmlost ...

The Promise - Der goldene Hof
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Erschienen im one by Lübbe Verlag ist Richelle Meads neustes Werk „The Promise - Der goldene Hof“ am 29. September 2017. Auf 592 Seiten entführt sie den Leser in ein anderes Leben, voller Kleider und arrangierten ...

Erschienen im one by Lübbe Verlag ist Richelle Meads neustes Werk „The Promise - Der goldene Hof“ am 29. September 2017. Auf 592 Seiten entführt sie den Leser in ein anderes Leben, voller Kleider und arrangierten Ehen.

Zwar gehört Elizabeth einem angesehenen Adelsgeschlecht an, doch hilft es ihr nicht weiter, denn all ihr Vermögen ist dahin. Nun hilft nur eine gute Verbindung. Doch auch diese Aussicht ist alles andere als toll.
Ihren einzigen Ausweg findet sie durch Cedric Thron und seinen „goldenen Hof“, doch auch dort kann sie nicht nach der großen Liebe auswählen …

Schon Richelle Meads „Vampire Academy“ konnte mich von seinen Figuren überzeugen und so war ich sehr auf das neuste Projekt von ihr gespannt.
Wer aber denkt, dass auch übersinnliche Machenschaften am Werk sind, der wird leider enttäuscht werden.
Die Autorin springt hier eher auf die Schiene der Prinzen und Prinzessinnen auf, auch wenn es nicht ganz so glamourös wird.
Unsere Protagonistin ist eine hochwohlgeborene Amtsträgerin, doch leider ist Elizabeths Vermögen, und somit ihre Aussichten auf eine gute Partie, verschwindend gering.
Leider warf die Autorin schon zum Start mit so vielen Namen um sich, dass man Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen.
Schon bei „Vampire Academy“ Band 1 traten diese Probleme auf, dass sie dem Leser den Einstieg ins Buch nicht wirklich schmackhaft machte.
Elizabeths Verzweiflung ist nur schwach nach außen geprägt, da sie niemanden an sich heran lässt. So konnten auch sehr wenige Gefühle direkt an den Leser transportiert werden. Verständlich das sie aus reinem Zweifel dann sich auf ein lebensgefährliches Unterfangen einlässt – der Weg in die neue Welt. Praktisch wie die Auswanderung nach Amerika, mit all seinen Tücken, so musste man sich diese Reise vorstellen.
Doch Richelle Mead hat für sie einen glänzenden Weg eingebaut, der über den „goldenen Hof“ führt. Ab hier ist eine Aneinanderreihung von Erläuterungen zu Stoffen, Schmuck und Tagesabläufen ein wenig unterhaltender Teil der Geschichte – wirklich nichts für Leser der vergangenen Lektüren.
Stark aufgestoßen ist mir der Aspekt, dass sich die ohne hin schon armen Mädchen meistbietend an Männer in der neuen Welt verkaufen müssen. So etwas auch noch als „ganz toll“ für ein Jugendbuch anzupreisen, war in meinen Augen wirklich der Gipfel des ganzen Werkes.
Auch sind viele Handlungsstränge sehr klar definiert und absolut vorhersehbar.
Da half auch die ganze verbotene Liebesgeschichte zwischen Elizabeth und Cedric nichts.
In meinen Augen schmückt nur wieder ein tolles Cover eine ganz schlecht umgesetzte Story, die ich den bisherigen Lesern der Autorin absolut nicht empfehlen kann.
Da warten wir lieber auf eine neue Idee von ihr, die sie dann wieder besser an ihre Fans bringen kann.

„The Promise – Der goldene Hof“ setzt ein ernstes Thema mit sehr viel Glitzer und Facetten um, sodass es viel zu verharmlost an die jungen Leser transportiert wird!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 24.09.2017

Wahre Liebe überwindet alles ...

Forever again. Für alle Augenblicke wir
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Im Goya libre by Jumbo erschien das Hörbuch zu Lauren James Werk “Forever again - Für alle Augenblicke wir” im September 2017. Hörbuchsprecherin Julia Meier haucht der Geschichte, circa 320 Minuten, Leben ...

Im Goya libre by Jumbo erschien das Hörbuch zu Lauren James Werk “Forever again - Für alle Augenblicke wir” im September 2017. Hörbuchsprecherin Julia Meier haucht der Geschichte, circa 320 Minuten, Leben ein.
Das gebundene Werk ist im Loewe Verlag erhältlich.

Katherine ist hat ein ganz vertrautes Gefühl, als sie ihren neuen Biologiepartner Matthew an der Uni zum ersten Mal sieht.
Je mehr sie sich über ihm Gedanken macht, desto tiefer wird dieses Gefühl. Doch als sie entdeckt, dass ihre verstorbene Tante hinter einem Terroranschlag stecken soll, kann nur Matthew ihr helfen …

Wieder konnte ich ein Hörbuch genießen. Dieses Mal reiste ich zusammen mit Katherine und Matthew durch die Zeit. Na ja, eigentlich reisen sie nicht im herkömmlichen Sinne, denn nur ihre Körper werden immer wieder neu erschaffen und ihre Erinnerungen kommen erst im Verlauf der Geschichte wieder in den Sinn. Das ist es auch, was den gesamten Ablauf so spannend werden lässt.
Allein der Gedanke daran, dass man das Gefühl hat, schon einmal diesen Menschen geliebt zu haben - es überkam mir dabei eine Gänsehaut.
Die gesamte Geschichte, und seine Zeitabschnitte, wurden aus Sicht von Katherine erzählt. Die Hörbuchsprecherin Julia Meier verleiht der leicht flippigen Seite, der Protagonistin, ein gewisses Quäntchen von Wiedererkennungswert. Katherine ist aber nicht in jedem Leben so “aufgedreht”, aber dennoch kann man aufgeweckt und sehr mutig zu ihren Charakterstärken zählen.
Sie schließt man immer mehr ins Herz, denn wenn etwas ihre Aufmerksamkeit erlangt, lässt sie nicht locker und kämpft für ihre Liebsten.
Über Matthew kann man leider, nach Beendigung des Werkes, nicht in Gänze durchschauen, denn erzeigt nur, dass er Katherine liebt, aber er ist immer wieder sehr geheimnisvoll.
Gerade wenn man die Geschichte anhört, muss man gedanklich bei den Figuren bleiben, denn die Sprünge zwischen den Zeiten und unterschiedlichen Dokumenten muss man sich selbst einsortieren.
Die Sprecherin verleiht diesen speziellen Abschnitten, einer Art Computer, eine speziellen Stimme. Diese Stellen haben mich auch rätselnd zurückgelassen, aber zum Glück wird die Geschichte in einem zweiten Teil fortgesetzt werden.
Gerade als “Outlander” Fan freute ich mich nach Carlisle 1745 reisen zu dürfen - wie der Kampf zwischen Engländer und Schotten ausgeht, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.
Weiter ging es nach Southampton 1854, auf ein Kriegsschiff und man landet zweimal in Nottingham, 2019 und 2039. Alle Zeiten haben ihre Eigenheiten und natürlich ihre Geschichten.
Lauren James, die Autorin, bringt die roten Fäden zum Schluss gut zusammen, löst aber alle bestehenden Fragen nicht in Gänze auf.
Auch wenn die Sprecherin Julia Meier an manchen Stellen mir zu überzogen vorkam, so löst sich diese Stimmung schnell in Ernsthaftigkeit auf.
Ich freue mich auf den zweiten Teil und natürlich auf Katherine und Matthew.

“Forever again - Für alle Augenblicke wir” zeigt auf mutige Art, wie viel die wahre Liebe überwinden kann.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 23.09.2017

Eine Dystopie, die Grenzen aufzeigt ...

Die Perfekten
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Im August 2017 war es endlich so weit, Caroline Brinkmanns neustes Werk “Die Perfekten” erschien im ONE by Lübbe Verlage. 608 Seiten Dystopie warteten auf mich.

Versteckt vor dem System der Perfekten ...

Im August 2017 war es endlich so weit, Caroline Brinkmanns neustes Werk “Die Perfekten” erschien im ONE by Lübbe Verlage. 608 Seiten Dystopie warteten auf mich.

Versteckt vor dem System der Perfekten wächst Rain bei ihrer Mutter auf. Als Ghost werden diejenigen betitelt, die keine Kennung haben oder untergetaucht sind. Doch Rain kann sich in Grey nicht länger verstecken - doch die Zukunft und die Perfekten haben mehr mit dem jungen Mädchen vor …

Dystopien ziehen mich schon lange magisch an. Es ist, wie ein Frage-Antwort-Spiel mit was-wäre-wenn.
So baut auch Caroline Brinkmann ihre Welt auf. Denn, was wäre, wenn die Welt von „Perfekten“ Menschen regiert werden würde? Und die niederen Genträger immer mehr Leid ertragen müssten?
Doch sie steht hier nicht nur in Form ihrer Protagonistin Rain all diese Fragen. Auch bekommt man als Leser noch mehr Grundwissen durch Lark, einen Bewohner des Abschnittes Grey.
Allein die Welt, in derer man sich bewegt, ist in verschiedene Zonen eingeteilt und so hat man seine Not sich diese genauer betrachten zu können.
Rain führt den Leser hinein in ihre Welt, denn sie bewegt sich schon lange zwischen den Systemen. Sie erzählt von ihrem schlechten Leben und man bekommt immer wieder eine Ahnung davon, wie gefährlich ihre bloße Anwesenheit ist.
Das Zusammentreffen mit Lark und besonders mit seiner kranken, aber aufgeweckten Schwester Rose, bringt den Verlauf der Geschichte in neue Bahnen.
Als Ghost schleicht sie durch die unterschiedlichen Zonen, immer auf der Hut vor dem System. Warum sie sich so versteckt und wie sie und ihre Mutter dies bisher überleben konnten – davon erzählt sie Stück für Stück.
Caroline Brinkmann hat aber auch eine große Überraschung für Rains Figur eingebaut, welche sie in neue Bedrängnisse bringt – den Leser indes aber hinter das ganze System schauen lässt.
Da manche Sequenzen, mit der Protagonistin, so ihre erklärerischen Längen haben, waren die Sichtwechsel zu Lark immer wieder erfrischend.
Er zeigt einem, wie brutal das Leben in Grey sein kann. Als Anwärter der Sentinals, welche wie die Polizei der Zonen dargestellt werden, muss er erleben, wie mit den armen Bewohnern umgegangen wird. Und vor allem bekommt man die Augen geöffnet, wie schnell ein vielversprechendes Leben ausgelöscht wird.
Die Autorin zeichnet in den Kopf des Lesers ihre Welt hinein, die mit Parallelen zu unserer Welt erschreckend dargestellt wird.
Vor allem die Unterschiede der Zonen bringen eine korrupte Ebene zum Vorschein, die teilweise emotionslos über menschliches Leid hinwegfegt.
Besonders die Rebellion, welche einfach entstehen musste und deren positiven und negativen Seiten wurden super beleuchtet.

„Die Perfekten“ ist eine gelungene Dystopie, welche Grenzen des Menschseins aufzeigt und Konflikte zum Bersten bringt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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