Profilbild von dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Lesejury Star
offline

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dieSeitenfluesterer-unserBuchblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

laues Heftchen, heulender Bad Boy ...

Nights within Stardust
0

Am 15. April 2016 erschien im forever Ullstein Verlag Drucie Anne Taylors Werk „Nights within Stardust“. Auf 255 Seiten wird die Geschichte der Protagonistin Marley erzählt und immer wieder spielt der ...

Am 15. April 2016 erschien im forever Ullstein Verlag Drucie Anne Taylors Werk „Nights within Stardust“. Auf 255 Seiten wird die Geschichte der Protagonistin Marley erzählt und immer wieder spielt der Club „Stardust“ eine zentrale Rolle.

Marley zieht aus einer Kleinstadt direkt nach Chicago. Ein totaler Kulturschock. Damit sie sich nicht so verloren fühlt, nimmt ihre Mitbewohnerin sie mit ins „Stardust“.
Dort läuft ihr auch gleich der arroganteste Typ der ganzen Stadt über dem Weg – Corey.
Dieser ist der Stiefsohn des Clubbesitzers und macht nur Ärger. Auch wenn Marley es nicht möchte, so fühlt sie sich zu ihm hingezogen und lernt ganz andere Seiten von Corey kennen …

Gerade das Cover und sein Klappentext waren es, was mich dazu erwog dieses Werk zu lesen.
Der Start war nicht schlecht, dennoch bemerkte ich schnell, dass etwas an dem Erzählstil mir nicht gefiel. Er wirkt so abgehackt und unausgefeilt.
Auch wirkte Marley zuerst nicht wie eine „Dorfpomeranze“, sondern sehr erwachsen. Sie ist nicht eingeschüchtert und weiß sich zu verteidigen, was man so gar nicht von ihr erwartet hätte.

Wie sollte es auch anders sein, geht sie nicht auf die Ratschläge aller ein und hält Abstand zu dem „Bad Boy“, sondern versucht sich mitten ins Getümmel zu stürzen.
Das sich dann besagter „Bad Boy“ auch noch so einiges von seinem Stiefvater gefallen lässt, verdreht das Weltbild des Buches komplett.
Was dann folgt, ist Mobbing schlecht hin – für den Leser und der doch ansprechenden Protagonistin.
Corey ist hier der Naive in der Geschichte. Stellt sich in manchen Szenen als tollen Kerl hin und ist hinter verschlossenen Türen doch nur eine heulende „Pussy“.
Tut mir leid, aber dieser tolle „Hengst“ ist nunmehr kastriert und schafft es in meinen Augen nicht feuchte Träume bei den Frauen zu erzeugen.

Marley und er sind wie zwei Magnete, in einer Geschichte, die nur von den Eskapaden der beiden aufrecht gehalten wird und wenig mit einer guten Handlung zu tun hat.
Mich konnte Drucie Anne Taylor absolut nicht überzeugen. Die Grundidee war gut, aber die Umsetzung miserabel.

„Nights within Stardust“ soll für heißen Lesestoff sorgen, daraus wird nur ein laues Heftchen mit toller Protagonistin, welche sich mit einem heulendem „Bad Boy“ rumschlagen muss.

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

lässt den Leser schön leiden ...

Make it count - Gefühlsgewitter
0

„Make it count – Gefühlsgewitter“ startet im neuen Gewand beim Knaur-Verlag. Ally Taylor entführt ihre Leser nach Oceanside und das auf tollen 272 Seiten.

Katie hätte nie gedacht, dass sie je wieder ...

„Make it count – Gefühlsgewitter“ startet im neuen Gewand beim Knaur-Verlag. Ally Taylor entführt ihre Leser nach Oceanside und das auf tollen 272 Seiten.

Katie hätte nie gedacht, dass sie je wieder Kontakt zu ihrer Mutter haben wird. Doch durch den tragischen Tod ihres Vaters, bleibt ihr nichts anderes übrig zu dieser zu ziehen.
Mittlerweile hat diese Kinder mit einem neuen Mann und Katie fühlt sich nicht heimisch. Doch dann begegnet sie ihn – Dillen.

Er scheint ein missmutiger Typ zu sein, dennoch lässt er Katies Herz sofort schneller schlagen.
Die Vergangenheit von Dillen ist dicht mit derer ihres Stiefvaters verknüpft und schnell wird Katie klar, dass ihr Familie den Umgang mit Dillen nicht wünschen wird.
Aber die Liebe geht meist andere Wege und so entsteht ein Gefühlsgewitter …

Dies ist mein erstes Buch von Ally Taylor und ich bin richtig begeistert!
Kaum hatte ich die ersten Worte gelesen, rutschte ich mitten in Katies Leben, das sehr traurig zu Beginn ist. Man spürt förmlich, die Leere in ihr drin, welche ihr Vater hinterlassen hat und den kleinen Funken Hass auf ihre Mutter. Diese verließ ihren Vater und Katie, als sie noch sehr klein war.
Alles im Leben von ihrer Mutter ist anders, als Katie es bisher gewohnt war. Viel Geld und den dementsprechenden Luxus liegen vor ihr, doch sie möchte nichts davon.

Katies Gefühlswelt ändert sich, als sie Dillen kennenlernt. Dieser fängt sie auf, bevor sie sich ernsthaft verletzen kann – tja und wie soll ich es beschreiben, nicht nur Katie war sofort von Dillen hin und weg.
Dillen kam als Bad Boy herüber, der seinen Standpunkt schon vom ersten Augenblick an klar macht und anscheinend nichts zu lachen hat. Man bekommt das Gefühl übermittelt, dass sich Katie es zur Aufgabe macht, ihn ein Lächeln abzuringen.
Immer mehr und mehr kommen sich die beiden näher. Er kümmert sich um sie und so schnell wie er an ihrer Seite ist, distanziert er sich auch wieder.

Sie sind wie Magnete die sich anziehen und auch super zusammenpassen.
Gespickt hat Ally Taylor das Ganze mit sehr knisternden Szenen, in den die Erotik nicht zu kurz kommt und die Protagonistin anscheinend sehr ins Schwitzen gerät.
Der Leser bekommt tiefe Einblicke in die Gedankenwelt von Katie und muss erleben wie Intrigen ihren Weg kreuzen und sich zwischen sie und Dillen schieben. Mitfiebern ist also durchaus vorprogrammiert und es macht einen riesigen Spaß die Entwicklung der Protagonisten erleben zu können.

„Make it count – Gefühlsgewitter“ lässt den Leser lieben, leiden und knistern.

geschrieben: 2015
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

verführt ...

Whispering Love: Frühling in Maine
0

Dank einer Leserunde bei Lovelybooks konnte ich in Kate Sundays Buch “Whispering Love - Frühling in Maine” hineinfallen. Seit dem 23. März 2016 können die Leser in 248 gefühlvollen Seiten entschwinden.

Samantha ...

Dank einer Leserunde bei Lovelybooks konnte ich in Kate Sundays Buch “Whispering Love - Frühling in Maine” hineinfallen. Seit dem 23. März 2016 können die Leser in 248 gefühlvollen Seiten entschwinden.

Samantha hat einen großen Schicksalsschlag hinter sich - sie hat ihr Wunschkind verloren. Von allen, vor allem dem Vater des Babys, alleingelassen flieht sie zu ihrer Freundin nach Portland. Dort begegnet sie ungeplant den Bruder von Melissa - Cole. Er weiß, was sie durchgemacht hat und versucht mit allen Mitteln sich ihr nicht zu nähern, doch gegen Gefühle kann man in manchen Situationen nicht ankämpfen …

Ich hatte mich sehr gefreut an dieser Leserunde teilnehmen zu dürfen, da ich Kate Sundays Geschichte schon so entgegengefiebert hatte.
Samantha holt einen in einer sehr schweren Situation ab, denn ihr Mann Ethan packt seine Sachen und braucht von der Fehlgeburt seine Auszeit. Es ist einerseits verständlich, dass jeder anders mit dieser Situation klarkommen möchte. Aber das er seiner Frau so gar nicht beisteht, auch wenn es schon eine Weile her ist, dies konnte ich so gar nicht nachvollziehen.
Da wurde es dann wieder schöner, als da Kate Sunday Sichtwechsel eingebaut hatte, nämlich zu Cole nach Portland.

Er war ein absolutes Highlight in diesem Werk. Immer wieder nahm er den Handlungen die Dunkelheit und schafft Licht in Sams Leben. Auch wenn er zu Beginn nicht wirklich an einer Liebschaft Interesse zu zeigen scheint. Aber so wie er ausschaut, war es klar, dass er mehr auf einen One-Night-Stand steht, als sich festbinden zu wollen.
Doch immer mehr beginnen die Seiten zu knistern und man spürt die Anziehungskraft zwischen den Figuren Sam und Cole.
Natürlich spielen Gewissensbisse eine große Rolle, die die Emotionen dann auch ganz schnell abkühlen, denn wer möchte schon gern fremdgehen. Doch in manchen Situationen ist auch dort eine kalte Dusche nicht gewinnbringend.

Als die Gefühle dann vollends überlaufen, bricht aus allen Poren das Chaos. Denn Cole scheint sich zurückzuziehen und zusammen mit Sam ist man sehr getroffen davon.
Wenn es dann zu den Sichtwechseln kommt, lernt man seine Beweggründe kennen.
Kate Sunday macht es ihren Hauptcharakteren nicht leicht zu einem guten Ende kommen zu können. Man bangt in jedem Kapitel um die Liebe, die man doch jeden wünscht. Dass sie dann auch noch mit einer großen Enthüllung aufwartet, ahnt man zwar, aber bis zum Schluss hofft und bangt man mit diesen Zweien, die man doch so lieb gewinnt.

“Whispering Love - Frühling in Maine” macht Fernweh, verführt und man lernt die Liebe mit allen Mächten kennen.

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

Fernweh ...

Herzklopfen - Down Under
0

Kate Sundays Geschichte „Herzklopfen – Down Under“ erschien bereits am 30.April 2013 im Bookshouse Verlag.
Nachdem ich es auf vielen Blogs gesehen hatte und es mir immer wieder ans Leserherz gelegt wurde, ...

Kate Sundays Geschichte „Herzklopfen – Down Under“ erschien bereits am 30.April 2013 im Bookshouse Verlag.
Nachdem ich es auf vielen Blogs gesehen hatte und es mir immer wieder ans Leserherz gelegt wurde, nahm ich mir nun Zeit in 342 Seiten voller Australien und Gefühle abzutauchen.

Nele ist eine deutsche Austauchschülerin, die in ihrem Traumland Australien ein Jahr verbringen darf.
Allein am Strand unterwegs trifft sie auf eine pöbelnde Gruppe von Jungs, doch Rettung naht in Gestalt von Jake.
Ausgerechnet in den beliebtesten Jungen an der Schule muss sich Nele verlieben, was vor allem den weiblichen Mitschülern ein Dorn im Auge ist …

Schon eine Weile habe ich überlegt, dieses Buch zu lesen – jetzt habe ich es regelrecht verschlungen.
Mit „Herzklopfen – Down Under“ schickt Kate Sunday ihre Leser nach Australien, in eine kleine Stadt am Ozean mit seinen Surfern.
Nele ist ein Mauerblümchen, durch den Schritt nach Australien geht ein Traum in Erfüllung – das Land zu entdecken und den eigenen Charakter zu stärken.
Sie ist zu Beginn sehr schüchtern und zeitweise auch naiv in ihren Taten, aber je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr kann sie sich behaupten und traut sich auch Mitschülern die Stirn zu bieten.

An einem Ort wie Australien dürfen natürlich die Surfer nicht fehlen – Jake ist einer von ihnen, und dazu, wie schon erwähnt, der begehrteste Junge an Neles Schule.
Kate Sunday startet ihr Buch mit einer dramatischen Szene, in der Nele von einer Gruppe Jungen stark bedrängt wird. Ihr Retter ist Jake, um diesen werden sich ab diesen Moment viele Gedanken von Nele drehen.
Auch schafft die Autorin kurze Sichtwechsel zu Jake, somit bekommt der Leser auch Gedanken und Gefühlregungen aus manchen Szenen von ihm zu erfahren.

Da „Herzklopfen – Down Under“ ein Jugendroman ist, gehört zu einer Verliebtheit natürlich auch Eifersucht. Diese spürt Nele geballt von mehreren Seiten. Besonders aber Sandy, Jakes Ex-Freundin und ihre Gastschwester Tara, versuchen ihr Möglichstes um Jake und Nele auseinander zu bringen.
Gerade Tara bekommt von mir keine Sympathiepunkte. Sie agiert kopflos und bringt Nele in große Gefahr.

Bei Jake war ich mir zu Anfang gar nicht sicher, ob er es überhaupt ernst mit Nele meint oder alles als eine Art Spiel ansieht, da er einen gewissen Ruf genießt. Auch die Sichtwechsel zu ihm geben, in dieser Beziehung, nicht viel Preis – seine Entscheidung erfährt man erst zum Schluss.
Sehr ins Herz schließen kann man Emma, die Nele von Anfang an immer näher kommt und ihre beste Freundin in Australien wird. Mit ihr beginnt sie durch dick und dünn zu gehen. Sie bildet einen Ruhepol in dem sonst so hormongeschwängerten Umfeld von Nele.

Chris ist eine Nebenfigur, die man als Leser schnell durchschaut hat, Nele als guter Freund zur Seite steht, aber für sie immer eine geheimnisvolle Seite zeigt.
Kate Sunday führt viele Worte und Umgebungen Australiens in die Handlung mit hinein, die teilweise verständlich, zum Teil aber leider nicht erklärt wurden.
Sie erzählt ihre Geschichte sehr flüssig, baut gekonnt Höhen und Tiefen mit hinein und schaffte es mich in ihr Buch zu entführen. Ihr Figuren sind realistisch gestaltet und nie überzogen darstellt, auch die Szenen werden nicht übertrieben und geben der Geschichte einen guten Fluss, den man mit Freunden bis zum Ende folgt. Mit ihren Worten und Beschreibungen formt sie so eine Welt, die sehr gut unterhält und in sich abgeschlossen wurde.

„Herzklopfen – Down Under“ hat ausgereifte Figuren, die ans Ende der Welt entführen und ein gewisses Maß an Fernweh zurücklassen!

geschrieben: 2014
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

bildgewaltige Kulisse ...

Hannahs Entscheidung
0

Nachdem ich den Roman “Herzklopfen - Down Under” von Kate Sunday gelesen hatte, war ich hin und weg von ihrem Schreibstil.
Am 30. Januar 2014 erschien ihr neuestes Werk und der Beginn einer Reihe - “Hannahs ...

Nachdem ich den Roman “Herzklopfen - Down Under” von Kate Sunday gelesen hatte, war ich hin und weg von ihrem Schreibstil.
Am 30. Januar 2014 erschien ihr neuestes Werk und der Beginn einer Reihe - “Hannahs Entscheidung - Im Schatten der Appalachen”.
440 Seiten erzählen von der dramatischen Flucht der Protagonistin Hannah vor ihrem Ehemann und der Suche nach einer Heimat.
Ich danke dem bookshouse Verlag und der Autorin für die Rezensionsdatei!

Als Hannah Shane kennenlernte war sie begeistert von seinem Rockerleben und zerbrach sich wegen ihm mit ihrer Großmutter.

Nun hat sie das schlimme Erwachen vor sich liegen - ihre Ehe in Trümmern und gewalttätig gewandelt.
Auf der Flucht vor Shane strandet sie, mehr unfreiwillig, in der kleinen Stadt Willows Creek.
Dort begegnet sie nicht nur zahlreiche Einwohner, die ihr sehr ans Herz wachsen, sondern auch Sam, der ihr ganzes Leben durcheinander wirbelt.
Shane aber ist ihr dicht auf den Fersen …

Dramatisch setzt auch hier Kate Sunday in ihre Geschichte ein. Wie schon bei “Herzklopfen - Down Under” befindet sich ihre Protagonistin in großer Gefahr. Nur das Hannah, in Notwehr von ihrem Mann konfrontiert, sich wehren muss.
Aber nicht nur Hannahs Sicht bekommt der Leser zu sehen, auch setzt die Autorin gleich weitere Figuren, nach und nach hinein, die beginnen ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Zum Ende hin laufen alle Fäden so gekonnt ineinander, dass man jede Figur sich nicht mehr ohne die andere vorstellen kann.

Hannah ist stark verletzt, extrem verwirrt und in jedem, was sie beginnt sehr verschüchtert und zurückhalten. Sie ist vorsichtig, misstrauisch und doch überaus hilfsbereit und gern für andere da. Einfach eine Figur, die man ins Herz schließt und deren Geschichte einen sehr nahe gehen wird.
Neben dem Suchen, was sie selbst für ihre Zukunft will und dem Entkommen, oder auch endgültigen Loslösen von ihrem Mann, muss sie lernen, dass zu sehen, was sie wirklich will. Und so zeigt sie eine Handlung auf, die zwar für alle ersichtlich in ihrem Weg ist, aber für die Protagonistin selbst im völligem Dunkeln liegt.

So beängstigend wie Hannah ihren Mann schildert kam er nicht herüber, denn eigentlich müsste man mit ihm Mitleid haben. Nachdem er ein wahrer Frauenschwarm war und eine gute Karriere vor sich hatte, ist es wieder einmal der Fall in den Alkohol, mit dem er sich selbst alles zerstört.
Die Zerstörungswut und das so verzweifelte greifen nach seiner Frau, jagte regelrechte reale und erschreckende Szenen durch die Geschichte, die oft im Leben einem selbst überall begegnen.

Eine Figur in Kate Sundays Werk ist es, die das mystische und überaus herzliche in die Geschichte bringt - Tayanita, die Cherokee-Indianerin.
Sie ist eine die den Flair des Landes auf den Leser herüberbringt, einen für sich einnimmt und man möchte sie auch gern zu einer Freundin haben. Anscheinend besitzt sie besondere Sinne oder ist sehr sensibel, denn egal wie es ihren Freunden geht, sie weiß es sofort und hat immer das richtige Gespür für sie.

Sam ist der liebenswürdige Sturkopf in dem Buch, der von Hannah zwar angetan ist, sich aber natürlich nicht eingestehen will. Er ist tief gezeichnet, durch den gewaltsamen Tod seiner Frau, was ihn nur noch sympathischer und angenehmer macht - er steht nicht über allem und ist der strahlende Mann, sondern hat eine traurige Vergangenheit und eine große Sehnsucht.
Genauso wie Hannah sucht er nach einer Zukunft für sich, in der er wieder glücklich sein kann.

Jede Figur, egal ob die erwähnten oder die zahlreichen Nebenfiguren, tragen ihr eigenes Päckchen. Die lernt man, durch die bereits angesprochenen Sichtwechsel, genaustens kennen. Und genau diese sind es, die “Hannahs Entscheidung” so unterhalten und mitreißend machen.
Kate Sunday versteht es Spannung einzubauen, wo sie gerade benötigt und angebracht ist und mit zahlreichen witzigen Wortgefechten und Szenen die Stimmung zwischen den Personen aufzulockern oder teilweise zu entschärfen.

Nach diesem runden Ende bin ich trotzdem gespannt, wie der zweite Teil weitergehen wird und welche Figuren man noch kennenlernen wird. Es gibt schließlich noch Zahlreiche, die überaus interessant sind und bestimmt viel zu erzählen haben.

“Hannahs Entscheidung” spielt in einer bildgewaltigen Kulisse, die voller Geschichten steckt und ansteckt, mit den Gefühlen, die in sie verwoben wurden!

geschrieben: 2014
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog