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Veröffentlicht am 22.03.2018

Sei furchtlos und stell dich deinen Ängsten ...

Palace of Glass - Die Wächterin
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Erschienen am 19. März 2018 ist C.E. Bernard ein Durchstarter auf der Buchmesse in Leipzig gewesen. Der Penhaligon Verlag hat den ersten Band der Trilogie „Palace of Glass – Die Wächterin“ auf 416 Seiten ...

Erschienen am 19. März 2018 ist C.E. Bernard ein Durchstarter auf der Buchmesse in Leipzig gewesen. Der Penhaligon Verlag hat den ersten Band der Trilogie „Palace of Glass – Die Wächterin“ auf 416 Seiten als wahren Blickfang verpacken können, aber die Geschichte hat es wirklich in sich.

In Reas Welt gelten Berührungen als verpönt und nackte Haut ist gefährlich. Denn unter den Bewohnern Londons leben sogenannte Magdalenen, diese besitzen die Fähigkeit, mittels Berührungen mit der Haut, Menschen manipulieren zu können. Was niemand ahnt ist, dass auch Rea eine Magdalene ist. Ausgerechnet den Thronfolger Englands soll sie Undercover beschützen. Doch spielt nicht nur ihr Herz gegen sie, auch eine geheime Organisation hat es auf sie und Robin abgesehen …

Ich muss gestehen, dass ich C.E. Bernards Werk bisher nicht im Sichtfeld hatte und erst durch eine Bloggeraktion darauf aufmerksam wurde, sodass ich diese Geschichte unbedingt auch lesen wollte. Allein schon das Cover ist ein wahrer Blickfang und wenn man dann auch noch, so wie ich, ganz tief in die Geschichte fallen lässt, bekommt man eine tolle Idee und Umsetzung geboten.
Mit dem Thema Prinz und verbotene Dinge in dessen Zusammenhang, liest man in letzter Zeit in vielen Werken. Aber die Autorin packt ihre Handlung in unsere Zeit hinein und spinnt neue Fäden, oder besser Feuerseide drum herum.
Diese wird zum Sinnbild ihrer Handlung und Figuren, denn besonders Rea, die für den Leser im Fokus steht, hat es absolut nicht leicht in ihrem Leben.
So geheimnisvoll, wie die ganze Grundstimmung, so setzt sich auch Reas Blick auf ihre Umgebung weiter fort. Denn sie kann niemandem trauen, denn Verrat wäre ihr Todesurteil.
Mich faszinierte C.E. Bernards Idee dahin gehend, dass ihre Figur immer wieder ein inneres Ringen mit sich und ihrer Gabe eingeht. Denn zum einen hat sie etwas Besonderes in ihren Genen verankert, das wohl viele ausnutzen würden, sie aber weiß um die Gefahr der Gedankenmanipulation. Doch wie eine Sucht setzte sich diese fest in ihr Fleisch, und da der Erzählstil sehr fesselnd und überaus umfangreich ist, bekommt auch der Leser so viele Gefühle geboten, dass man Reas Schmerz beinahe am eigenen Leib erfährt. Sie möchte ihrer Sucht einen Halt bieten, doch bröckelt ihre Standhaftigkeit besonders in Gegenwart desThronfolgers.
Viele Figuren hat die Autorin mit hinein gewoben, aber Robin, Ninon, Blanc und Mister Galahad sind diejenigen, die treu an Reas Seite auftauchen. Aber auch ihr Bruder Liam findet seine Beachtung.
Besonders Robin muss man wohl hier in Augenschein nehmen. Ist er es doch, mit dessen Schatten Rea verschmelzen soll. Dass dies eine Gefühlsachterbahn hervorruft, muss ich hier wohl nicht weiter zum Ausdruck bringen. Auch mir hat der Tudor Erbe und Thronfolger so manchen Seufzer und einiges an Augenrollen entlocken können. Er blieb aber dennoch hinter seinen aufgebauten Schutzvorrichtungen verborgen und wurde somit zu einer Büchse der Pandora, die es zu entschlüsseln gilt – womit man ja noch weitere zwei Bände Zeit bekommt.
Meine absolute Lieblingsfigur war und ist Blanc, der von allen nur als weißer Ritter bezeichnet wurde. Er nimmt Rea so, wie sie ist, und hilft ihr, wo er nur kann. Einfach ein Bild von einem Mann.
Mit der Duchesse von Orleans konnte ich leider nicht sehr umgehen, da die liebe Ninon es von Hause aus versteht zu manipulieren. Aber ich hoffe sehr, im zweiten Band mich eines besseren Belehren zu lassen.
Absolut perfekt gelungen, war das Ende vom ersten Teil (von dem ich hier natürlich nicht berichten werden). Ich möchte aber so viel dazu beisteuern – meine Nerven standen unter absoluter Hochspannung!
„Palace of Glass“ ist auch unter keinen Umständen eine Liebesgeschichte, denn an allen Ecken finden sich sehr brutale Situationen, die sich gekonnt einfügten und dem Leser eine Gänsehaut bescherten.
Mit Rea ist man also am Ende von Band eins noch auf viele Abenteuer gefasst, denn ich glaube, dass „Die Wächterin“ nur ein Vorgeschmack auf das war, was noch in „Die Verräterin“ und „Die Kämpferin“ zum Vorschein kommen wird.

Die Geschichte von „Palace of Glass – Die Wächterin“ legt sich zart wie Feuerseide um den Leser und fesselt diesen mit viel Spannung an die Seiten.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 07.03.2018

Viele Gefühle und Klischees ...

Save Me
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Mona Kasten startete im Februar 2018 eine neue Reihe beim LYX-Verlag. Mit „Save Me“ erzählt sie auf 416 Seiten eine turbulente Liebesgeschichte.

Ruby Bell ist froh an der Maxton-Hall unsichtbar zu sein. ...

Mona Kasten startete im Februar 2018 eine neue Reihe beim LYX-Verlag. Mit „Save Me“ erzählt sie auf 416 Seiten eine turbulente Liebesgeschichte.

Ruby Bell ist froh an der Maxton-Hall unsichtbar zu sein. Ihr Leben dort und zu Hause, wird strickt von ihr getrennt, denn sie arbeitet hart für ihr Ziel, in Oxford studieren zu können. Doch als sie mitten in ein Geheimnis hineinplatzt, begibt sie sich in den Fokus von James Beaufort. Über ihn geistern viele Gerüchte durch die Schulflure, aber alle Mädchen würden sich freuen von ihm beachtet zu werden.
Ruby beginnt ihm die Stirn zu bieten und beweist so, dass sie nicht das unsichtbare Mädchen ist, mit dem er verfahren kann, wie sein Geldbeutel es zulässt …

Von Mona Kastens neustem Werk wurde in der Buchszene viel gelesen und gehypt. Kam man doch schon vor der Veröffentlichung nicht an dem Cover zu „Save me“ vorbei – ein toller Blickfang.
Willkommen in der Welt der reichen Kids und denen, die sich ihre Zukunft hart erarbeiten.
Natürlich gehört Ruby Bell zur letzten Kategorie. Unsere Protagonistin wünscht sich immer wieder nur unsichtbar zu sein und ohne Aufsehen es aufs College zu schaffen.
Aber dann wären wir ja nicht in einer Geschichte von Mona Kasten gelandet. Wie das Schicksal es eben wollte, beginnt Ruby Handlung mit der Aufdeckung eines großen Geheimnisses, dass ausgerechnet James Beaufort Schwester Lydia betrifft.
Jener James ist der angesagteste,reichste junge Mann an Rubys Schule. Klar, dass ausgerechnet er dafür Sorge trägt, dass der Name seiner Schwester nicht von Ruby durch den Dreck gezogen wird.
Doch die Autorin hat hier keinesfalls ein graues Mäuschen aus Ruby gemacht, die James verfällt, sondern ein taffes Mädchen das ihm die Stirn bieten und offen sagt, was ihr nicht passt.
Auf einmal merkt man, besonders durch die gewählten Sichtwechsel, dass James Ruby in einem ganz anderen Licht sieht – oder überhaupt bemerkt, dass sie existiert.
Hier nun beginnt eine typische Liebesgeschichte, die zum einen nicht gebilligt wird, vor allem nicht von seinen Eltern, zum anderen auf Messerschneide hin und her wankt.
Es sind wirklich zwei verschiedene Welten, die aufeinanderprallen, aber auch mit viel Arbeit und großen Gefühlen tolle Zeiten herausschlagen konnte.
Aber auch das Ende zum ersten Teil war irgendwie typisch für einen reichen Jungen und sein armes Mädchen, gibt es doch derzeit noch mehr solcher Werke auf dem Markt.
Ruby war eine toll ausgearbeitete Figur und ihre Familie muss man einfach sehr lieb haben. Nur James gibt dem Leser und seinem Umfeld nicht viel Preis. Er fokussiert sich mehr auf das Lacrosse und Ruby. Dabei bemerkt er nicht, wie sehr er sich selbst in eine Schublade steckt, in die er einfach nicht gehört.
Zwar hat Mona Kasten eine tolle Geschichte fasst, die sich leicht und flüssig lesen lässt. Aber auch ein paar Kritikpunkte für sich versammelt, da man in letzter Zeit viel mit diesen Plots zugeworfen wurde.
Ich bin dennoch sehr gespannt, wie Ruby im zweiten Teil weiterverfahren möchte, und hoffe sie verfolgt weiterhin ihre Ziele.

„Save Me“ besitzt so einige Aufs und Abs und bedient damit das derzeit beliebte „Aschenputtel“ Genre.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 05.03.2018

Viel Trubel ...

Verliebt bis über beide Herzen
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Heute erscheint Sarah Morgans neustes Buch „Verliebt bis über beide Herzen“ im Mira Taschenbuch Verlag. 384 Seiten stecken voller Hundepfoten und kleiner Geheimnisse.

Als anonyme Ratgeberin liegt ganz ...

Heute erscheint Sarah Morgans neustes Buch „Verliebt bis über beide Herzen“ im Mira Taschenbuch Verlag. 384 Seiten stecken voller Hundepfoten und kleiner Geheimnisse.

Als anonyme Ratgeberin liegt ganz New York Molly zu Füßen. Auch der Scheinungsanwalt Daniel hat durch ihre Ratschläge Probleme mit seinen Klienten. Doch er ahnt nicht, dass die bildschöne Frau aus dem Central Park eben jener Dorn in seinem Schuh ist. Eine turbulente Zeit mit Zwei-und Vierbeinern liegt vor den Beiden ...

Durch eine Bloggeraktion kam ich in den Genuss Sarah Morgans Werk vorab lesen zu dürfen. Da ich bisher keines ihrer Werke in den Händen hielt, war es eine Premiere für mich.
Natürlich wartete eine Liebesgeschichte darauf verschlungen zu werden und auch die Protagonistin Molly kündigte sich sofort an.
Leider zeigt sie gleich hier dem Leser, dass sie einige Geheimnisse verbirgt, die im Laufe der Handlung für sie ein riesiges Problem darstellen – am Ende aber leider nur lächerliche klein erscheinen.
Molly stellt sich sowieso mit zwei Seiten dar, denn durch ihre Website, in derer sie anonym Hilfe in Sachen Beziehungen gibt und dem wahren Leben, liegen praktisch Welten. Was sie etwas unglaubwürdig in meinen Augen erscheinen ließ, sieht man als Leser doch in ihre beiden Gesichter und bekommt live mit, dass sie ein großes Problem mit Beziehungen vorzuweisen hat.
Aber im Leben ist es ja meist so, dass man anderen bessere Ratschläge geben kann, diese für sich selbst aber nicht beherzigt.
Zum Glück bezieht Sarah Morgan hier auch Mollys Gegenpart Daniel mit ein. Ein absoluter Womanizer, wie er wahrlich im Buche steht.
Daniels lockere Art und seine liebevolle Seite machen ihn perfekt zu einem Typ Mann, in den man sich auf den ersten Blick verlieben muss.
Für mich als absoluter Hundefan (Katzen haben bei mir keine Chance, aber wir akzeptieren uns) waren die Hunde der Figuren ein kleiner Fokus der Geschichte. Das Molly auch noch einen Dalmatiner hatte, gab einen dicken Pluspunkt.
Leider muss ich vermerken, dass es mir persönlich zu sehr hin und her zwischen den Parteien ging – man konnte Molly und Daniel an manchen Stellen einfach nicht verstehen.
Sarah Morgan hat versucht, eine leichte Liebesgeschichte mit einigen tiefgründigen Problemen zu verfassen. Aber leider waren Teile davon zäh und viel zu vorhersehbar umschrieben.
Schade, war es doch eine gute Gelegenheit eine neue Autorin für sich zu entdecken – aber im Leben gibt es ja immer eine zweite Chance.

„Verliebt bis über beide Herzen“ bringt viel Trubel mit sich und lässt Hundebesitzerherzen höher schlagen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 04.03.2018

Warum in die Ferne schweifen ...

Was bleibt, sind wir
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Jill Santopolos Bestseller „Was bleibt, sind wir“ erschien in Deutschland im HEYNE-Verlag, am 12. Februar 2018. 384 verzehrende Seiten warten auf den Leser.

Am 11. September blieb die Welt stehen und ...

Jill Santopolos Bestseller „Was bleibt, sind wir“ erschien in Deutschland im HEYNE-Verlag, am 12. Februar 2018. 384 verzehrende Seiten warten auf den Leser.

Am 11. September blieb die Welt stehen und auch Lucys Leben bekam einen neuen Fokus. Gabe, einen Mann, den sie niemals vergessen wird. Doch das Schicksal hat so einige Tücken für ihre Liebe eingebaut ...

Man will im Leben meist das, was man nicht haben kann, oder unerreichbar scheint. Jeder von uns strebt an irgendeinen Punkt in seinem Leben danach. Und verbotene Dinge sind schon seit „Adam & Eva“ eine Sünde wert. Mit diesem Grundgerüst arbeitet Jill Santopolo in ihrer Geschichte.
Und einen schicksalhafteren Tag, als den 11. September 2001 hätte sie sich nicht aussuchen können. Denn wohl viele Leser wissen noch heute, was sie an diesem Tag gerade gefühlstechnisch durchlebt haben – so erging es mir jedenfalls.
Und auch für Lucy, der Protagonistin, ändert sich so ihr ganzes Leben. Denn ihre Gedanken werden ab diesem Moment von Gabe beherrscht. Eigentlich könnte man es als Beginn ihrer größten Liebe bezeichnen, denn diese wird man niemals vergessen.
Die Autorin setzt hier auf das pure Leben und das verläuft eben nie so, wie man sich das vorgestellt hatte. Und so startet Lucy ihre Geschichte im Alleingang.
Nun sollte man denken, dass die Protagonistin doch alles hat, was sie braucht – Karriere, einen tollen Freund und ein stabiles Umfeld.
Aber ihr Herz will nicht das, was der Kopf ihr rät und so befindet man sich in einer Art Tagebuch der Figur wieder, welches sie an Gabe schreibt. In diesem erzählt sie alles, was sie erlebt hat, ihrer verflossenen Liebe und merkt dabei aber nicht, dass sie sich selbst verliert.
Sie sieht die Dinge, die um sie passieren, in einem vollkommen falschen Licht und bringt sich und ihre Beziehung zu Darren selbstständig aus den Fugen.
Dies störte mich permanent, denn ihr Freund konnte eigentlich tun, was er wollte, er würde immer wieder gegen das Idealbild von Gabe verlieren.
Als Leser beginnt man in solchen Momenten selbst zu grübeln und vielleicht zielt Jill Santopolo auch darauf hinaus, dass jeder der ihre Geschichte liest, sich ein eigenes Bild seiner selbst bilden muss.
In vielen dieser Sequenzen fand ich Lucy sehr egoistisch und dachte immer wieder, warum sie nicht erst einmal ihren Mann darauf anspricht, anstatt falsche Feststellungen in Stein zu meißeln. Reden bringt eine Beziehung weiter, nur muss man dies auch wirklich wollen.
Etwas abrupt war für mich der Schluss gewählt, da ich gerne noch mehr erfahren hätte, aber der Fokus lag hier ganz klar auf Lucys Kraft ihre Geschichte zu erzählen.
Jill Santopolo hat versucht einer starken Figur ihren Weg gehen zu lassen, aber am Ende knüpfte diese ihr gesamtes Sein an Momente, die nur von kurzer Dauer sein sollten.

„Was bleibt, sind wir“ spielt mit den Sehnsüchten einer Frau, die dabei übersieht, was sie längst schon vor sich hat.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 28.02.2018

Voller Leid und Hoffnung ...

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Clare Swatmans Werk erschien bei uns im Januar 2018 beim blanvalet Verlag. „Before you go – Jeder letzte Tag mit dir“ umfasst 384 Seiten voller Zeitsprünge und Sehnsüchte.

Zoe und Ed Leben war bisher ...

Clare Swatmans Werk erschien bei uns im Januar 2018 beim blanvalet Verlag. „Before you go – Jeder letzte Tag mit dir“ umfasst 384 Seiten voller Zeitsprünge und Sehnsüchte.

Zoe und Ed Leben war bisher ein reiner Traum. Doch eines blieb immer offen – ein eigenes Kind. Immer wieder geraten sie darüber in den Streit. So auch an jenem schicksalhaften Tag, an dem Zoe erkennt, was sie wirklich verloren hat. Doch das höhere Mächte geben ihr eine zweite Chance ...

Schon der Titel ließ mich erahnen, dass diese Geschichte sehr tief in ihren Gefühlen sein wird. Was ich zuerst nicht erwartet hatte, war eine Zeitreise voller Erinnerungen und ständigen Veränderungen.
Was komisch, und woran man sich gewöhnen musste, ist, dass das Schlimmste bereits am Anfang auf den Leser drauf zu kommt und unsere Protagonistin alles dafür tun kann, dies zu verhindern.
Etwas fantasielastig, aber jeder hat sich wohl schon gewünscht einfach noch mal neu zu starten und viele Situationen anders anzugehen, wenn man dadurch einen geliebten Menschen retten kann.
Bis ungefähr zur Hälfte des Werkes kam mir Zoe sehr hilflos vor und ich hatte immer wieder das Gefühl, das sie ihre Chance einfach nicht nutzt. So nach und nach aber begann Zoe ihr Blatt zu wenden und als Leser verliert man sich ab dort sehr in den Verlauf der Geschichte. Den es gibt mehrere Schicksale, die diese junge Frau schon durchleben musste und die man zu Beginn nicht erahnen konnte.
Was der größte Punkt aber war, läutete das Ende ein und dies hat die Autorin Clare Swatman wirklich aufwühlend und überaus überraschend gestaltet.
Auch wenn mich ihre Geschichte nicht komplett von sich überzeugen konnte, so hatte sie mit dem Schluss doch so einige Pluspunkte gesammelt.
Ich glaube Clare Swatman erweckt in jedem den Wunsch auch so einiges aus der Vergangenheit ändern zu können, um viele Situationen und Lebenswandel anders anzugehen.

„Before you go – Jeder letzte Tag mit dir“ ist eine berührende Geschichte, die voller Leid und doch so viel Hoffnung in sich trägt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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