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Veröffentlicht am 05.02.2018

Gefühlschaos mitten im Krieg ...

Die Nightingale Schwestern
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Mit diesem Band ist schon der siebente aus der Reihe „Die Nightingale Schwestern“ beim Bastei Lübbe Verlag erschienen. Donna Douglas bringt ihre Figuren in „Ein Weihnachtsfest der Hoffnung“ nun aufs Land, ...

Mit diesem Band ist schon der siebente aus der Reihe „Die Nightingale Schwestern“ beim Bastei Lübbe Verlag erschienen. Donna Douglas bringt ihre Figuren in „Ein Weihnachtsfest der Hoffnung“ nun aufs Land, doch auch dort hinterlässt der Krieg seine Spuren.

Jess wird von Londoner East End aufs Land versetzt, um dort die Schwestern im hiesigen Krankenhaus unterstützen zu können. Viele Überraschungen und Schicksale warten auf sie, aber auch neue und alte Freunde kreuzen ihren Weg …

Donna Douglas „Die Nightingale Schwestern“ ist eine Reihe, die mich seit dem ersten Band fesselt. Dieses Mal geht es nicht nach London, sondern aufgrund des 2. Weltkrieges aufs Land. Und ein Wiedersehen mit alten Bekannten ist vorprogrammiert. So trifft man nicht nur Millie und Effie wieder, sondern auch Jess. Aber auch neue Figuren kreuzen den Weg. Zum Beispiel in Form von Grace, das ehemalige Hausmädchen von Millie.
Dass der Krieg vieles veränderte merkte man schon im vergangenen Band, aber auch auf dem Land begannen die Uhren anders zu schlagen. Vor allem Millie bekommt das, mit ihrem riesigen Anwesen und Erbe, zu spüren.
Leider stehen in diesem Band die Figuren und ihre unterschiedlichen Schicksale so sehr im Fokus, dass der Krankenhausaspekt sehr ins Hintertreffen gerät.
Und auch angesprochene Schicksale gleichen sich hier sehr, denn es geht vor allem um Herzensdinge und das Hin und Her zwischen den beteiligten Parteien.
Leider waren diese Liebesgeschichten für mich zu vorhersehbar und gerade Effie hatte mich sehr gelangweilt.
Da freute man sich auf die umspringenden Sichtwechsel, denn Jess war es hier, die ich bei ihrer täglichen Arbeit gern begleitet hatte. Sie zeigt immer eine sehr unterwürfige Rolle und trägt sich nicht in den Vordergrund, obwohl sie sehr viel Herzenswärme und Stärke übrig hat.
Aber nun freue ich mich wieder umso mehr nach London zurückkehren zu können, denn der Krieg hatte dort verheerende Folgen am Nightingale Krankenhaus hinterlassen.
Donna Douglas Werke haben alles, was bei einer guten Reihe vorhanden sein muss – Freundschaft, Liebe und ganz viel Drama!

„Die Nightingale Schwestern – Ein Weihnachtsfest der Hoffnung“ spiegelt Gefühlschaos pur wider.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 02.02.2018

Viel Musik in kleiner Geschichte ...

Wintersong
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Die Grundlage zu S. Jae-Jones Werk „Wintersong“ bildet die Saga des Erlkönigs. Neu verfasst erschien ihr Buch im IVI-Verlag Anfang Dezember 2017. Ganze 464 Seiten, voller Musik und Geheimnisse.

Elisabeth ...

Die Grundlage zu S. Jae-Jones Werk „Wintersong“ bildet die Saga des Erlkönigs. Neu verfasst erschien ihr Buch im IVI-Verlag Anfang Dezember 2017. Ganze 464 Seiten, voller Musik und Geheimnisse.

Elisabeth wird von allen nur die Liesl gerufen und auch sonst wird sich mit ihr nur kurz befasst. Vor allem in ihrer Familie liegt das Augenmerk nur auf ihrem Bruder Josef und der Schwester Käthe.
Doch Liesl kann mehr als ihre Geschwister und dies bekommt ein Wesen mit, das älter ist, als die Zeit – der Erlkönig.
Ihre Großmutter hat Liesl schon immer vor ihm gewarnt, doch nun ist ihre Schwester in großer Gefahr und nur Liesl scheint ihr helfen zu können …

Die Saga vom Erlkönig haben wohl schon viele vernommen. Besonders die Ballade aus der Feder von Johann Wolfgang von Goethe wird wohl noch in Ansätzen in den Köpfen der Leser sein.
Mit dieser Prämisse bin ich an S. Jae-Jones Werk herangegangen. Wobei mich das Cover am ehesten zu sich gezogen hatte, als der Klappentext.
Liesl war diejenige, die mich in die Handlung hineingetragen hatte. Etwas melancholisch kam mir ihre Erzählweise vor. Aufopferung ist es, was sie antreibt. Egal ob es gegenüber ihrer gesamten Familie passiert, oder sich selbst, immer wieder steckt sie vieles zurück, dass ihr eigentlich zusteht.
Als dann ihr Gegenpart, der Erlkönig, auf der Bildfläche erscheint, werden die Szenen immer verworrener. Denn genauso nimmt sie diesen und sein Umfeld war.
Aus den Handlungssträngen entstand der Fortbestand der Geschichte. Leider konnte Liesl mich nicht gänzlich von sich und ihre Handlungsweise überzeugen.
Manche Sequenzen waren mir zu langatmig geschildert. Und auch die vielen Musikbegriffe taten ihr Übriges dazu, obwohl ein Glossar extra dafür eingerichtet wurde.
Immer mehr fiebert man den Entwicklungen zwischen Liesl und dem Erlkönig entgegen, in derer sie wie Magnete sich anzogen und abstoßen.
Zum Schluss hin blieb nur noch die Entscheidung, welchen Weg Liesl für sich entdecken wird. Und welche Geheimnisse sie, bezüglich des Erlkönigs noch aufdeckt.
Zwar unterhält S. Jae-Jones Geschichte in Teilen, aber in Gänze konnte sie die Unterwelt des Erlkönig nicht in Vollendung wiedergeben.

Auf „Wintersong“ muss man sich einlassen können, doch die Musik der Geschichte überzeugt nicht jeden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.01.2018

Zarte Geschichte voller Schicksale ...

Der Himmel in deinen Worten
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„Der Himmel in deinen Worten“ stammt aus der Feder von Brigid Kemmerer. Im Mira Taschenbuch Verlag ist es im November 2017 mit 352 Seiten erschienen.

Juliet und Declan kennen sich nur aus der Schule. ...

„Der Himmel in deinen Worten“ stammt aus der Feder von Brigid Kemmerer. Im Mira Taschenbuch Verlag ist es im November 2017 mit 352 Seiten erschienen.

Juliet und Declan kennen sich nur aus der Schule.
Jeder für sich hat seinen Stempel aufgedrückt bekommen. Doch Menschen sind nicht immer so, wie sie für anderen den Anschein haben.
Eine anonyme Brieffreundschaft entsteht, durch Zufall, zwischen den beiden und sie merken nicht, wie nahe sie sich in Wahrheit sind …

Schon sehr, sehr lange habe ich kein Buch gelesen, das mich mit seinen Worten und Inhalt so verzaubern konnte, wie dieses!
Brigid Kemmerer hat in meinen Augen mit diesen Worten in meine Leserseele geschrieben. Denn „Der Himmel in deinen Worten“ zeigt auf, dass man über den Tellerrand der Gesellschaft schauen muss, um Menschen und ihren wahren Charakter entdecken zu können.
Juliet und Declan sind hier die Figuren, welche zwar unterschiedlicher nicht sein könnten, aber näher betrachtet doch so viel mehr gemeinsam haben.
Mit traurigen Worten beginnt eine anonyme Brieffreundschaft, bei derer nur der Leser weiß, dass diese beiden sich solche zarten Zeilen schreiben.
Jeder für sich betrachtet hat ein trauriges Päckchen zu tragen und haben niemanden den sie diese Seiten an ihnen offenbaren wollen.
Auch die negativen Seiten der Geschichte hat die Autorin gekonnt eingebunden und alle Fragen aufgelöst. Diese waren auch so geheimnisvoll gestaltet, dass es mir während des Lesens regelmäßig die Sprache verschlagen hatte.
Juliet setzt sich mit dem Tod ihrer Mutter derart auseinander, dass sie seelisch großen Schaden genommen hat, denn sie gibt sich selbst große Schuld daran. Und auch bei Declan läuft die Beziehung zum Stiefvater alles andere als gut. Was sich meiner Meinung nach aber besonders durch Declans Sturheit entwickelt hatte.
Diese familiären Entwicklungen sind es, die ihre Brieffreundschaft immer enger werden lässt.
Brigid Kemmerer ist es gelungen eine einfühlende Geschichte zu verfassen, in derer man mitfühlt und in vielen Situationen auch mitleidet. Sie scheint ein Händchen für Worte zu besitzen, denn sie malt perfekt mit diesen ihre Handlung aus.

„Der Himmel in deinen Worten“ ist eine zarte Geschichte voller Schicksale.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 15.01.2018

Kleiner Zwischenschritt zum Finale ...

Die Gabe der Auserwählten
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Band drei der “Die Chroniken der Verbliebenen” Reihe erschien im Lübbe Verlag, im Oktober 2017. Mary E. Pearsons Werk wurde bei uns in vier Teile geteilt und dieser trägt den Titel “Die Gabe der Auserwählten” ...

Band drei der “Die Chroniken der Verbliebenen” Reihe erschien im Lübbe Verlag, im Oktober 2017. Mary E. Pearsons Werk wurde bei uns in vier Teile geteilt und dieser trägt den Titel “Die Gabe der Auserwählten” und umfasst 352 Seiten.

Nach dem Putsch in Venda ist es Lia gerade so gelungen zu fliehen. Doch ihre Feinde sind ihr auf den Fersen. Und auch ihr eigenes Königreich hat es auf sie abgesehen. Nur Rafe scheint ihr einziger Ausweg zu sein - doch ist es auch der Weg, den sie mit reinem Gewissen gehen kann?

Schon Band 1 und 2 konnten mich sehr fesseln, aber leider musste ich feststellen, dass dieser 3. Band nur eine Zwischenstation zum wahren Finale ist.
Eigentlich kann ich meine Erläuterungen zu dem Inhalt eigentlich nur kurzfassen - denn wenn man ehrlich ist, soviel passiert hier nicht.
Durch die eingebauten Sichtwechsel zwischen Lia, Rafe und Kaden, aber auch Pauline, kann man einen genaueren Rundumblick der Geschehnisse erhalten. Manchmal war dieser auch wirklich nötig, vor allem wenn einer Figur meist nicht mehr all zuviel einfiel.
Ohne diejenigen Lesern, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, etwas vorwegnehmen zu wollen, kann ich hier nur erwähnen, dass der Zwist in Lia noch immer tobt.
Zwischen zwei Männern zu sitzen und auch noch weiterhin zu seinem Land stehen zu wollen, bringt die selbst verstoßene Prinzessin in große Schwierigkeiten.
Und auch hier kann Eifersucht vieles kaputtmachen. Was mich besonders reizte, war es hinter Kadens Fassade blicken zu können. Für mich ist er eine Figur, die noch sehr viel verbirgt und sich selbst immer kleiner macht, als er in Wahrheit ist.
Zwar konnte mich Mary E. Pearson von diesem Teil nicht wirklich überzeugen, aber somit ist der Finaleteil extrem steigerungsfähig.

“Die Gabe der Auserwählten” ist nur ein winziger Zwischenschritt zum wahren Finale.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 14.01.2018

Rundum gelungenes Finale!

Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
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Das Ende von “Lockwood & Co.” läutet der Autor Jonathan Stroud mit “Das grauenvolle Grab” ein. Im November 2017 im cbt-Verlag erschienen, umfasst das Finale rund 500 spannungsgeladene Seiten.

Ein Geheimnis, ...

Das Ende von “Lockwood & Co.” läutet der Autor Jonathan Stroud mit “Das grauenvolle Grab” ein. Im November 2017 im cbt-Verlag erschienen, umfasst das Finale rund 500 spannungsgeladene Seiten.

Ein Geheimnis, das nicht herauskommen darf. Ein Auftrag von den Toten.
Dieser und weitere Wege liegen vor Lockwood & Co., den berühmten Geisterjägern aus der Portland Row 35. Lucy muss all ihre Kraft für das Team sammeln, um gegen die größte Gefahr angehen zu können, welche sich ihnen je in den Weg gestellt hat …

Schon im November, als dieser letzte Teil erschienen war, reiste ich durch die Seiten zum letzten Band der Reihe. Ein Abschied von lieb gewonnen Figuren fällt mir immer sehr schwer. Jonathan Stroud hat mit “Das grauenvolle Grab” wirklich ein episches Finale danieder geschrieben, das mich ganz gerührt zurückgelassen hatte.
Und er währe kein toller Autor, würde er seine unerschrockene Protagonisten nicht gleich zu Beginn in düstere Gruft hinabsteigen lassen.
Liebe Fans, macht euch also gleich auf spannende Szenen gefasst, denn es gilt mit Lucy, George, Lockwood und Co. das größte Geheimnis aufzuklären, welches man niemals hätte erahnen können - und wollen.
So ernst, spannend, düster und auch oft traurig manche Szenen in der Portland Row 35 auch sein mögen, umso lustiger werden sie und das nicht nur durch “Schädels” Sarkasmus. Ich selbst fand die Dynamik innerhalb der Gruppe absolut perfekt. Es gibt keinen Teil indem man so den Zusammenhalt spürte, wie in diesem.
Und auch Jonathan Stroud gelingt so manche Fadenzusammenführung, welche er in den anderen Geschichten gezielt gelegt und nun verknüpft hatte.
So kommen auch die unterschiedlichen Begabungen von Lockwood und Co. noch einmal mehr in den Fokus.
Vor allem der Schluss war es, bei dem er den Spannungsbogen so immens in die Höhe ziehen konnte, sodass alle Nerven bis zum Zerreißen gespannt waren. Man muss einfach mit den Protagonisten mitfiebern, es beleibt auch kein anderer Ausweg.
Mit Tränen in den Augen klappte ich die Geschichte zu, wobei ich froh bin jeder Zeit wieder von vorn, und ohne auf den nächsten Band warten zu müssen, in die Handlung abtauchen zu können.
Lucys Geschichte ist zu Ende, aber ich bin sicher das Jonathan Stroud schon bald wieder eine fantastische Idee und neue, witzige Figuren der Welt offenbaren wird.

“Lockwood und Co. - Das grauenvolle Grab” ist ein epischer Abschluss einer Reihe, mit Figuren, die man vor lauter Gänsehaut und Witz einfach lieben muss!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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