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Veröffentlicht am 28.05.2020

Was im Moor geschah - Band 2 der Olga Island-Reihe

Was im Moor geschah
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In Eckernförde geschehen seltsame Dinge: Eine alte Dame macht in ihrem Garten eine grausame Entdeckung - Jemand hat ihren Hund tödlich verletzt.
Die Polizei wird auf einen Bauernhof gerufen, weil die ...

In Eckernförde geschehen seltsame Dinge: Eine alte Dame macht in ihrem Garten eine grausame Entdeckung - Jemand hat ihren Hund tödlich verletzt.
Die Polizei wird auf einen Bauernhof gerufen, weil die Kühe stundenlang geschrien haben. Als sie eintreffen, fehlt vom Bauern jede Spur. Die Polizisten kümmern sich als Erstes um die Versorgung der Tiere und sorgen dafür, dass sich auch weiterhin Jemand um die Tiere kümmern wird. Olga Island macht sich auf die Suche nach dem Bauern. Eltern melden ihre Tochter - eine Studentin - als vermisst. Sie wollte nach Australien reisen und hat sich nicht bei ihren Eltern gemeldet. Es hat den Anschein, als wäre sie nach Australien geflogen - aber bald stellt sich heraus, dass sie am Abend vor ihrer Abreise spurlos verschwunden ist. Als in einem Moor bei Kiel eine weibliche Leiche gefunden wird, ist Olga alarmiert. Handelt es sich um die verschwundene Studentin? Bei den weiteren Ermittlungen stellt Olga fest, dass noch weitere Frauen verschwunden sind. Die Spuren im Moor zeigen, dass sich dort eine Gruppe von Menschen aufgehalten und gefeiert hat - was haben sie dort gemacht? Und wie steht eine sagenumwobene verschwundene Insel im Zusammenhang mit der Leiche? Olga Island stolpert in einem Zelt über eine weitere "Moorleiche" - und erkennt, dass es sich um eine Fälschung handelt, eine Art Puppe. Wer hat diese Puppe hergestellt und wieso trägt sie so seltsame Kleider? Ein undurchsichtiger spannender Fall, der Olga Island auf Trab hält.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Sylt - zum Sterben schön?

Blutige Düne
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Liv Lammers genießt mit ihrer Tochter den Urlaub auf Sylt. Dieser Urlaub auf Sylt steht unter einem schlechten Stern - ein Anruf erreicht Liv am Strand beim Surfen. Sie muss bei einer Mordermittlung helfen. ...

Liv Lammers genießt mit ihrer Tochter den Urlaub auf Sylt. Dieser Urlaub auf Sylt steht unter einem schlechten Stern - ein Anruf erreicht Liv am Strand beim Surfen. Sie muss bei einer Mordermittlung helfen.
Liv steht diesmal sehr im Mittelpunkt, auch wenn wieder einmal Morde passieren und sie den Inselpolizisten Momke Nebber wie so oft bei den Mordermittlungen unterstützt. Die ersten beiden Mordermittlungen werden Momke und Liv vom überraschend aufgetauchten LKA aus den Händen genommen. So finden die beiden Zeit, sich um einen anderen Fall zu kümmern. Ein junger Mann wurde am Strand überfallen und schlimm zugerichtet. Er hat den Angriff überlebt und liegt im Krankenhaus. Doch wer hat ihn so zugerichtet und warum wurde Tobias Schulke angegriffen? Steht der Angriff auf ihn etwa im Zusammenhang mit dem Mord an Rocco alias René Höpen? Wie passt die Rocker-Gang zu den Vorfällen am Strand? Die Ermittlungen zwischen den einzelnen Fällen haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten. Auch wenn Tobias mit Rocco eigentlich nichts zu tun hatte. Wer die Verbrechen begangen hat und warum, bleibt lange im Dunkeln und man bekommt Zweifel, ob sich die Fälle aufklären werden. Das LKA tappt ebenfalls im Dunkeln.

Zu allem Überfluss kommt noch Livs wohlhabende Familie ins Spiel. Livs Tochter Sanna wird von ihrem eigenen Großvater Ocke sexuell belästigt. Die Ermittlungen in diesem Fall liegen natürlich nicht bei Liv, denn sie ist befangen. Aber dieser Fall stellt plötzlich den Mittelpunkt des Romanes dar und die Aufklärung der anderen Vorfälle wird etwas konfus. Kaum kann man die Verbindungen finden oder sich erklären, woher der Tatverdächtige auf einmal kommt und wie die Fälle tatsächlich miteinander in Verbindung stehen. Das Ende dieses Romans hätte ich so jedenfalls nicht erwartet. Das kenne ich von anderen Krimis, wo der Autor es plötzlich sehr eilig hat und den Fall so schnell wie möglich zu Ende bringen will. Und dabei vergisst, dem Leser mitzuteilen, wie er zu diesen Ergebnissen eigentlich gekommen ist.

In jedem Buch der Autorin erlebe ich die Insel Sylt, fast habe ich das Gefühl, selbst auf der Insel zu sein und mitten im Geschehen, so anschaulich kann Sabine Weiß die Geschichten erzählen. Ob sie am Strand spielen oder in der Stadt oder im ländlichen Bereich. Mit jedem weiteren Band der Serie lerne ich die Insel noch besser kennen und kann mir gut vorstellen, wie es dort aussieht.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Mord auf Hiddensee

Große Fische
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Conny Lorenz ist der Liebe wegen von Hamburg nach Rostock verzogen. Im Polizeipräsidium Stralsund arbeitet sie schon seit einigen Wochen - aber sie hat vor den neuen Kollegen verheimlicht, dass sie mit ...

Conny Lorenz ist der Liebe wegen von Hamburg nach Rostock verzogen. Im Polizeipräsidium Stralsund arbeitet sie schon seit einigen Wochen - aber sie hat vor den neuen Kollegen verheimlicht, dass sie mit dem Chef der Abteilung eine Beziehung hat. Sie will verhindern, dass die Kollegen auf dumme Ideen kommen und glauben, dass sie vom Freund bevorzugt wird. Das führt zu einigen Missverständnissen im Laufe ihrer 1. Mordermittlung.

Auf Hiddensee wird eine Leiche angeschwemmt, schnell wird ermittelt, dass es sich bei dem Toten um Steuerprüfer Robert Welzer handelt. Wenn auf den Inseln Morde passieren, ist es üblich, dass ein Ermittler vom Präsidium Stralsund auf die Insel fährt und dort ermittelt. Die Kollegen unterschätzen den Fall und schieben ihn Conny zu, sie soll sich mit diesem Fall beweisen. Niemand ahnt, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Kaum wird der 1. Verdacht laut, dass es sich um einen Mord handelt, versuchen die älteren Kollegen, Conny den Fall wegzunehmen, doch das lässt sich die junge Kommissarin nicht gefallen und bekommt Rückendeckung von ihrem Freund Paul.

Conny muss viele Hürden überwinden, neue Kontakte knüpfen, viele Spuren alleine verfolgen, bis endlich die Kollegen merken, dass sie ihr Handwerk versteht und sie unterstützen. Sie verdient sich den Respekt ihrer neuen Kollegen und die Ermittlungen sind so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ein sensationeller Debüt-Roman, von dem ich gerne weitere Folgen lesen möchte!

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Hauptkommissar Waechter ermittelt wieder

Kellerkind
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Hauptkommissar Waechter in München wird zu einem Tatort gerufen - die Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Wohnung, alles ist voller Blut. Im Keller des Hauses wird ein verstörter ...

Hauptkommissar Waechter in München wird zu einem Tatort gerufen - die Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Wohnung, alles ist voller Blut. Im Keller des Hauses wird ein verstörter 14-jähriger Junge gefunden, er ist mit blauen Flecken und Blut übersät, vollkommen verstört und hat sein Gedächtnis verloren. Soll dieser Junge die Frau getötet haben? Wer hat ihn so zugerichtet? Hauptkommissar Waechter und sein Team glauben nicht, dass Oliver Baptiste der Mörder ist. Aber in welchem Zusammenhang stand er zu der Toten? Im Zuge der Mordermittlung wird schnell klar, dass Oliver möglicherweise auch ein Opfer wurde - und dass sein Vater nicht nur möglicherweise der Mörder ist, sondern vor allem anderen seinen Sohn misshandelt hat. Aber wieso hat er ihn so furchtbar geschlagen?

Die Mordermittler gehen zielgerichtet mehreren Spuren gleichzeitig nach, die Geschichte ist super erzählt und spannend von der 1. bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Dieses Buch macht Lust, mehr über dieses Ermittlerteam zu lesen. Da die Geschichte in sich abgeschlossen war, war es für mich kein Problem, erst mit Band 2 einzusteigen.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Anja-Spätzchen erzählt aus dem Alltag mit ihrer 107jährigen Oma Maria

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
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Das Buch schildert den Alltag mit der Oma der Autorin Anja Fritzsche. Oma Maria ist nicht nur wegen ihrem biblischen Alter ein Phänomen, sondern auch wegen ihrer humorvollen Art, mit dem Leben umzugehen. ...

Das Buch schildert den Alltag mit der Oma der Autorin Anja Fritzsche. Oma Maria ist nicht nur wegen ihrem biblischen Alter ein Phänomen, sondern auch wegen ihrer humorvollen Art, mit dem Leben umzugehen. Die Enkelin schreibt dabei Unterhaltungen mit ihrer Oma auf, die manchmal sehr lustig sind und auch viel Lebensweisheit zeigen. Man taucht ein in das Leben mit einer alten Dame, die schon 2 Kriege miterlebt hat und trotzdem die Lust am Leben nicht verloren hat. Sie wird im Laufe des Romans immer älter, die Enkelin Anja erzählt uns auch von der ungewöhnlichen Wohngemeinschaft zwischen ihrem Vater und der Oma. Dabei wird auch über die andere Oma Mia - die Mutter ihrer Mutter - berichtet und immer wieder von Urlaubsreisen, die diese rüstige alte Dame noch bis ins hohe Alter unternimmt. Es macht Mut für die Zukunft - denn auch mit Alzheimer kann es sehr lustig sein, mit den alten Herrschaften respektvoll umzugehen. Dieses Buch macht Mut und ist dabei herrlich unterhaltsam und lustig. Ich mochte es kaum aus der Hand legen! Am Ende des Buches dürfen die Leser noch einmal Anteil nehmen an der Geschichte in Form von bunten und schwarz-weißen Fotos aus dem Leben von Oma Maria und ihren Angehörigen.

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