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Veröffentlicht am 16.05.2020

Das große Finale

Venturia (Band 2): Glanz und Bürde
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Meine Meinung:

Endlich ging es weiter mit "Venturia". Ich erinnere mich noch ganz genau, wie mich die Geschichte in dem ersten Band absolut fesseln konnte und wie sprachlos mich das Ende zurückgelassen ...

Meine Meinung:

Endlich ging es weiter mit "Venturia". Ich erinnere mich noch ganz genau, wie mich die Geschichte in dem ersten Band absolut fesseln konnte und wie sprachlos mich das Ende zurückgelassen hat. Nun erfahren wir im Abschluss der Dilogie endlich, wie es mit Tia und dem magischen Reich weitergeht.

Das Cover passt wunderbar zum ersten Teil und wartet diesmal mit anderen Farben auf, die mir sehr gut gefallen haben. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt, wie es sich nun nach allem was vorgefallen ist, weiter entwickeln würde.
Natürlich muss ich jetzt aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate, um euch nicht zu spoilern.
Wer sich zurückerinnert, weiß noch, dass Venturia am Ende von Buch 1 verloren war. Nichts war mehr übrig und Tia am Boden zerstört. Nun ist sie seit 4 Monaten wieder zurück in ihrem Leben als Prinzessin und das ist bei weitem nicht glücklich. Inzwischen ist sie mit einem Mann verheiratet, den sie gar nicht liebt und trauert einem anderen und dem Land Venturia nach. Irgendetwas tief in ihr lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Und als sie schon gar nicht mehr damit rechnet, ändert eine unerwartete Begegnung alles und lässt neue Hoffnung in ihr aufkeimen...

Ich fand schnell wieder in die Geschichte, war sofort wieder in dem Rätsel um Venturia gefangen. Was ich sehr interessant fand, war, wie die Autorin die Entwicklung nach dem dramatischen Vorfall am Ende des ersten Bandes weitergedichtet hat. Die Idee gefiel mir gut und es ermöglichte jede Menge Spannung und Rätsel, sowie Geheimnisse, die es zu ergründen galt. Hier war ich mit jeder neuen Entwicklung gespannt, wie es sich auswirken würde und war überrascht über den Fortgang der Ereignisse. Es passt gut in den Verlauf und es ist eine runde Sache, wie das Ganze gelöst wurde.
Tia war weiterhin die toughe und starke Protagonistin, die entgegen ihres strengen Vaters und ihrer neuen Situation an die Hoffnung glaubt und an ihr Herz hört und sie ist einfach für mich eine starke Persönlichkeit, die alles auf sich nimmt, was nötig ist.
Samel, den wir bereits aus dem ersten Band kennen und der hier nun eine ziemlich große Rolle einnimmt, war für mich die Überraschung des Buches schlechthin. Ich hatte nie so viel von ihm gehalten, doch diesmal war er einer meiner Lieblingscharaktere. Hier dürft ihr euch auf einiges gefasst machen, auch wenn ich eher überrascht war, wie groß sein Wirken dann plötzlich wurde. Aber irgendwie hat er sich in mein Herz geschlichen, was ich nicht erwartet hätte. Da hatte ich sogar dann den ein oder anderen Gedanken, der sich im Sinne von Wunschdenken in mein Hirn geschlichen hat.

Was mich dann allerdings ein bisschen aus dem Takt brachte war das Ende. Ja, ich habe es irgendwie erwartet. Aber die Art und Weise hat mich dann ziemlich überrascht und hat mich zugegebenermaßen auch ein wenig verwirrt. Da verlor ich dann so ein bisschen meinen roten Faden, muss ich ehrlich zugeben. Ich hätte mir hier mitunter sogar die ein oder andere Entwicklung vorstellen können, die dann nun eben nicht eingetreten ist und ja ein kleines bisschen war ich sogar enttäuscht. Und wenn ihr es selbst lest werdet ihr wahrscheinlich denken, ich spinne. Aber der Verlauf des Buches hat mich ein bisschen in eine andere Richtung getrieben als die, die ich ursprünglich im Fokus hatte.

Nichtsdestotrotz hat die Dilogie hier ein ansprechendes Finale gefunden, was für mich zwar am Ende nicht 100% perfekt war, aber dennoch bereue ich die Lesestunden nicht. Und ich bin sicher, viele von euch wird es dennoch auch voll und ganz glücklich machen und nicht jeder wird so verrücktes Wunschdenken entwickeln, wie ich ;)


Fazit:
★★★★☆
Ein schönes Finale, wenn auch in minimalen Punkten für mich nicht ganz perfekt. Trotzdem habe ich es sehr gerne gelesen und freue mich, dass die Geschichte rund um Venturia und dessen Bewohner ein weiteres Buch füllen durfte. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2020

Spannende Storyline, die fast perfekt war

Das Flüstern der Magie
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Meine Meinung:

Als ich auf "Das Flüstern der Magie" stieß, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Alleine schon das Cover ist ein absoluter Hingucker und es sieht einfach nur wahnsinnig ...

Meine Meinung:

Als ich auf "Das Flüstern der Magie" stieß, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Alleine schon das Cover ist ein absoluter Hingucker und es sieht einfach nur wahnsinnig toll aus. Es wird sehr mystisch und passt meiner Ansicht nach hervorragend in das Fantasy-Genre. Und auch der Klappentext hatte es mir direkt angetan. Alleine schon, dass die Handlung in Schottland spielt, hatte mich sofort gepackt und wenn es dann noch um Mystik und Magie geht, bin ich absolut dabei.

Nun bin ich mit dem Buch fertig und was soll ich sagen: es war toll, aber nicht zu 100% perfekt. Die Story an sich hat mich direkt begeistert. Die junge Fallon führt ein Archiv, in dem magische Gegenstände aufbewahrt werden. Sie selbst kann Magie als Flüstern wahrnehmen (diese Kurve zum Titel des Buches fand ich toll) und hilft dabei, Unwissende vor den Gefahren zu schützen. Doch dann begegnet sie Reed und als wäre es nicht genug, dass er sie einfach bestiehlt, so bringt er ihr ganzes Leben gehörig durcheinander...
Fallon selbst fand ich eigentlich recht witzig. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und sie steht hinter dem was sie tut, noch dazu ist sie mit Herzblut dabei. Aber manchmal merkt man auch, dass sie tatsächlich eine sehr junge Frau ist und manche ihre Handlungen kommen dementsprechend rüber. Ihre Fähigkeit, die Magie zu hören, fand ich sehr faszinierend und der Aspekt wurde auch sehr schön dargestellt. Und dann ist da Reed. Er wirkt von Anfang an geheimnisvoll und man fragt sich die ganze Zeit, was sich hinter ihm verbirgt. So richtig bekommt man es nicht zu greifen und ich hatte anfangs auch nur eine vage Vermutung, was es hiermit auf sich haben könnte. Seine Geschichte und die Hintergründe werden dann im Verlauf aber aufgeklärt, so dass man das dann auch versteht. Wobei hier die eigentliche Thematik offen gelassen wurde und das tatsächliche Warum nicht wirklich aufgelöst wurde. Manchmal fand ich Reed sehr schwer zu durchschauen und wusste ihn nur sehr schlecht einzuschätzen.
Auch Jess, Fallons bester Freund und Helfer, kam sehr sympathisch rüber und er war für mich ein Highlight in diesem Buch mit seinen Fähigkeiten und seiner ganzen Art.

Die Storyline selbst gefiel mir im Grunde sehr gut, allerdings wurde es gegen Ende hin alles ein wenig sehr flott aufgelöst. Das Tempo zu Beginn mochte ich sehr, aber dann ging alles hopplahopp. Ich hatte dann irgendwie auch noch die eine oder andere offene Frage, auf die ich gerne eine Lösung gehabt hätte, anstatt nur der Vermutungen. Auch das große Finale bzw der große Showdown ging mir etwas zu locker von der Hand, da hätte meiner Meinung nach ruhig ein bisschen mehr Drama sein dürfen. Wobei die eigentliche Auflösung des Ganzen und die Entwicklung im Hinblick auf das Tarot mir sehr gut gefallen hat und ich das so nicht erwartet hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen Reed und Fallon lockert das Ganze nochmal etwas auf, auch, wenn die beiden sich ziemlich schnell recht nahe kommen. Aber das fand ich persönlich jetzt nicht so schlimm.

Die Autorin hat mit ihrem Setting rund um Edinburgh eine tolle Grundlage geschaffen und die Beschreibungen waren so gelungen, dass man die Bilder regelrecht vor sich gesehen hat. Man war mittendrin in der Umgebung, hatte beinahe das Gefühl, selbst durch die Stadt zu laufen. Dafür gibt es ein dickes Plus. Auch der Schreibstil ist wie gewohnt sehr schön und sorgt für einen angenehmen Lesefluss. Und die Kapitelanfänge in Form von Tarotbegriffen zu gestalten, hat absolut gepasst.
Bis auf die kleinen Anmerkungen zwecks der Handlungsverläufe kann ich nichts aussetzen und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, so dass ich das Buch dennoch sehr schnell geschafft hatte, was ja auch dafür spricht. Im Großen und Ganzen ein schönes solides Fantasybuch, bei dem ich mir gut und gerne noch mehr bzw weitere Geschichten hätte vorstellen können, da die Grundidee in meinen Augen echt genial ist.


Fazit:
★★★★☆
Wäre es kein Einzelband und käme da noch was, ich würde es lesen. Es war vielleicht nicht ganz perfekt, aber dennoch toll und konnte mich fesseln. Deswegen gibt es von mir 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2020

Schönes Buch, nur am Ende etwas flott

Forever Free - San Teresa University
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Meine Meinung:

Bereits, als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, dachte ich mir, dass es hier bestimmt etwas tiefgründiger zugehen wird. Und wie es manchmal so ist, ist der erste Eindruck ...

Meine Meinung:

Bereits, als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, dachte ich mir, dass es hier bestimmt etwas tiefgründiger zugehen wird. Und wie es manchmal so ist, ist der erste Eindruck immer noch der Beste. Denn hier hat er sich für mich bestätigt und ich kann sagen, dass mich die Geschichte an sich absolut überzeugen konnte.

Im Mittelpunkt steht die junge Raelyn, die endlich ihr Studium in Kalifornien beginnt, weg von zuhause und als Start in ihr neues, eigenständiges Leben. Ihre schüchterne und zurückhaltende Art macht es ihr nicht gerade leicht, Kontakte zu knüpfen und sie hat es anfangs nicht gerade leicht. Hinzu kommt noch das Verhältnis zu ihrer Mutter, das etwas angespannt ist. Und dann begegnet sie Hunter, zu dem sie sich sofort irgendwie hingezogen fühlt. Doch auch hier läuft nicht unbedingt alles nach Plan und irgendwann scheint alles über ihr einzustürzen.

Ich muss sagen, dass ich die Themen, die hier erörtert wurden, sehr gut verpackt fand. Da ist zum Einen Raelyn, die ein vollkommen neues Leben beginnt und mit den ersten Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Ich glaube, es gibt genug Menschen auf der Welt, denen es genau so geht, wie ihr in dem Moment. Es war sehr gut dargestellt, wie verloren sie sich vorkam und wie schwer es für sie war, irgendwo dazuzugehören. Doch spannend fand ich dann vor allem, wie erst im Verlauf des Buches klar wurde, warum genau das eigentlich so ist und was ihre Familie damit zu tun hat. Hier steckt nämlich bei Weitem mehr dahinter, als schlichte Schüchternheit.

Und dann ist da natürlich noch Hunter. Er ist eigentlich das genaue Gegenteil von ihr und irgendwie knistert es dann zwischen den Beiden. Doch man merkt schnell, dass Hunter etwas verbirgt, dass es Dinge gibt die vorgefallen sind, über die er aber nicht spricht und die er für sich behält. Man kommt nicht so ganz dahinter, was es eigentlich ist und es wird erst am Ende des Buches tatsächlich aufgelöst. Was wohlgemerkt auch das einzige Manko ist, was ich habe, denn die Thematik um die es hier geht, ist sehr tiefgründig und spielt eine große Rolle in Hunters Leben. Und hier hätte ich mir dann einfach ein bisschen mehr gewünscht, nicht so ein abruptes Auflösen, nachdem man ja während des ganzen Buches die große Frage im Kopf hatte, was denn eigentlich los ist. Unter dem Aspekt kann man Hunter dann wieder aus mehreren Sichtweisen betrachten und viele Dinge stehen dann unter einem ganz anderen Licht.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch wirklich nicht schlecht, es ließ sich sehr angenehm lesen und wirkte sehr lebendig. Abgesehen von dem abrupten Ende war eigentlich alles dabei, von Humor über jede Menge Emotion und Romantik, aber auch traurigen und düsteren Szenen, die das Licht am Horizont vertrieben haben. Die Themen waren tiefgründig und authentisch und sehr gut dargestellt. Auch die Nebencharaktere, die dann in den Folgebänden noch eine ganz eigene Rolle spielen, haben mir sehr gut gefallen. Hier bin ich gespannt, was uns da als nächstes erwarten wird und welche Geschichten hier noch anstehen.


Fazit:
★★★★☆
Ein sehr schönes und tiefgründiges Buch, das mir nur am Ende etwas zu flott vonstatten ging. Ansonsten wirklich toll gelungen! 4 von 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2020

Hat mich positiv überrascht

When We Dream
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Meine Meinung:

Normalerweise bin ich ja nicht so der Fan von den Geschichten, in denen es in irgendeiner Form um Rockstars oder erfolgreiche Musiker geht. Auch, wenn ich schon das ein oder andere Buch ...

Meine Meinung:

Normalerweise bin ich ja nicht so der Fan von den Geschichten, in denen es in irgendeiner Form um Rockstars oder erfolgreiche Musiker geht. Auch, wenn ich schon das ein oder andere Buch in dieser Richtung gelesen habe, so ist es dennoch nichts, wo ich direkt "Hurra" schreie. Aber bei "When we Dream" hat mich einfach irgendetwas gereizt und ich dachte, ich gebe dem Ganzen mal eine Chance. Und was soll ich sagen: ich bin positiv überrascht worden.

Protagonistin dieses Buches ist die junge Ella, die mit ihren beiden Schwestern zusammenlebt. Sie flüchtet lieber vor der Realität, liest viel und zeichnet. Niemals hätte sie geahnt, dass sich ihr ruhiges Leben plötzlich um 180 Grad wenden würde. Denn als sie Jae kennen lernt, rechnet sie nicht damit, dass ausgerechnet er ein Mitglied einer bekannten K-Pop-Gruppe ist. Kann man da überhaupt eine normale Beziehung führen? Diese Frage stellt sich schneller, als ihnen lieb ist, denn Ella muss schnell begreifen, dass ihr Zusammentreffen mit Jae nicht nur Positives nach sich zieht.

Irgendwie hat die Geschichte von Ella und Jae ihren ganz eigenen Reiz. Das Kennenlernen der Beiden und der weitere Verlauf zeigen deutlich, dass die Chemie zwischen ihnen passt und ich mochte es, wie sie miteinander agiert haben. Es gibt da eben immer diese Problematik mit der Berühmtheit. Auch bei Jae merkt man das sehr schön. Er genießt es, einfach mal ein ganz normaler Mensch zu sein. Natürlich treffen mit ihm und Ella Welten aufeinander. Er der gefeierte Star, sie die ruhige und zurückhaltende junge Frau. Aber gerade das macht ja auch wieder seinen ganz eigenen Reiz aus. Beide sind auf ihre Art sehr sympathisch und das Bild ist hier einfach rund. Dass natürlich der Himmel nicht immer voller Geigen stehen kann ist klar und die Autorin hat hier dann das ein oder andere Drama eingebaut. Schließlich muss ja irgendwann auch mal ans Licht kommen, wer Jae in Wahrheit ist. Und dann hofft man einfach, dass sie ihm trotz allem eine Chance gibt und das nicht daran scheitern lässt.

Insbesondere im Bezug auf ihre jüngere Schwester musste ich dann immer mal schmunzeln, denn diese ist ein riesiger Fan der Gruppe und hat keine Ahnung, wie nah sie ihrem Star eigentlich ist. Ich bin gespannt, ob es hier irgendwann mal zu einer Begegnung kommen wird und ich sehe sie schon kreischen und hüpfen.
Auch die Thematik ihrer älteren Schwester fand ich gut eingebaut. Sie ist das neue Familienoberhaupt und versucht, irgendwie alles unter einen Hut zu bekommen. Dass das nicht immer leicht ist, zeigt sich ganz deutlich und ich finde, diese Darstellung ist sehr authentisch geworden. Gleichzeitig zeigt es deutlich die Differenzen, die mitunter bei 3 Geschwistern auftauchen können.

Das Buch fesselte mich ungemein und zack, war ich am Ende. Und das hatte es in sich. Es war wahnsinnig emotional und ich bin sehr gespannt, wie das im kommenden Teil weitergehen wird. Denn auch, wenn ich es erwartet habe, was da passiert, so war es dennoch erstmal ein großer Einschnitt. Noch sehe ich die ultimative Lösung nicht vor mir, aber da lasse ich mich einfach mal überraschen.


Fazit:
★★★★★
Dieses Buch konnte mich überraschenderweise absolut fesselnd und ich bin wahnsinnig neugierig darauf, wie diese Geschichte weitergeht. Dafür gibt es hier volle 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

Spannend bis zum Schluss

Die Grimm-Chroniken (Band 21): Blutrote Schwestern
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Meine Meinung:

Es ist beinahe ein bisschen Wehmut dabei, wenn man den neuen Teil der "Grimm-Chroniken" endlich in den Händen hält und einem dann einfällt, dass es ja nun bis Herbst in die Sommerpause ...

Meine Meinung:

Es ist beinahe ein bisschen Wehmut dabei, wenn man den neuen Teil der "Grimm-Chroniken" endlich in den Händen hält und einem dann einfällt, dass es ja nun bis Herbst in die Sommerpause geht. Und noch etwas schwingt dabei mit. Nämlich die Frage, mit welchen Entwicklungen und Überraschungen uns die Autorin in ebenjene entlassen wird.
Doch zunächst einmal heißt es: ran an die Geschichte. Wenn man den Rückblick liest wird einem erstmal bewusst, was da in letzter Zeit alles passiert ist. Eigentlich ziemlich heftig, wenn man das große Ganze dann mal betrachtet. Noch immer sind unsere Freunde nicht so wirklich am Ziel des Ganzen angelangt und ihnen liegen auch noch einige Steine im Weg. Auch in diesem Band wird es nicht wirklich leichter.

Im Vordergrund steht diesmal - wie Cover (was übrigens wieder außerordentlich gut gelungen ist) und Klappentext die Geschichte zwischen den beiden Schwestern. Rosalie und Margery sind eben einfach zwei unglaubliche Gegensätze und es ist immer schwer, diese beiden miteinander zu vereinbaren. So auch diesmal. Es gibt weiterhin genügend Spannungen und man fragt sich immer wieder: kann das wirklich alles zu einem zufriedenstellenden Ende führen?
Ich muss ja auch immer wieder ganz klar sagen: Margery war am Anfang eine meiner Lieblingsprotagonistinnen. Aber ganz ehrlich: inzwischen bin ich mir bei ihr bei gar nichts mehr sicher. Schon ihr Verhalten im vorhergehenden Band war nicht gerade positiv, aber jetzt legt sie sogar nochmal eine Schippe drauf und ich bin teilweise ernsthaft entsetzt. Ich habe da langsam ein ziemlich ungutes Gefühl.

Während ich dann weiter durch das Buch las fragte ich mich im Verlauf immer mehr: wann kommt der Punkt, an dem die Autorin mir den Oh-Gott-nicht-im-Ernst-Moment bescheren wird. Und er kam. Und damit hätte ich ja nun mal so überhaupt und rein gar nicht gerechnet. Ja ich weiß, das sage ich öfter. Aber ich war entsetzt, als mir das Ausmaß dessen richtig bewusst wurde. Als wäre die ganze Geschichte rund um Eva, die diesmal sehr spannend fortgesetzt wird, nicht schon schlimm genug, so werden aus denen, die man immer positiv eingeschätzt hat, die, bei denen man nicht mehr weiß, was wahr ist und die eigentlichen Helden werden zu Opfern ihres eigenen Mutes. Das Ende sorgt dann dafür, dass einem die Sommerpause definitiv sehr lang vorkommen wird und ich freue mich schon jetzt, wenn es mit Band 22 weitergeht.


Fazit:
★★★★★
Was für eine Action vor der Sommerpause. Das ein oder andere lässt mich immer noch sprachlos zurück und ich möchte mir gar nicht vorstellen, was das für den weiteren Verlauf bedeuten wird. Volle 5 Sternchen!

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