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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2021

Schönes Buch mit kleinen Kanten

Nox - Donner und Asche
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Meine Meinung:

"Nox" ist eines der Bücher, bei dem mich auf den ersten Blick das Cover absolut angesprochen hat. Es sah schon direkt nach düsterer Fantasy auf und das interessierte mich ungemein. Ich ...

Meine Meinung:

"Nox" ist eines der Bücher, bei dem mich auf den ersten Blick das Cover absolut angesprochen hat. Es sah schon direkt nach düsterer Fantasy auf und das interessierte mich ungemein. Ich mag den dunklen Charme, den es versprüht und ich finde es sehr ansprechend. Auch der Klappentext machte mich neugierig und so musste es auf meine Leseliste. Nachdem ich nun mit dem Lesen durch bin muss ich aber auch sagen, dass ich gar nicht recht wusste, wie ich es schlussendlich bewerten soll.

Das liegt jedoch keinesfalls an der Story selbst. Die Geschichte spielt in Deutschland, genauer gesagt im Norden, was für mich immer etwas Besonderes ist. Weil meist ist es ja doch eher das Ausland, wo die meisten Bücher angesiedelt sind. Im Fokus steht die junge Annika, die plötzlich von Schattenwesen verfolgt wird, die einfach so aus dem Nichts auftauchen. Sie versteht die Welt nicht mehr und der einzige, der ihr scheinbar helfen kann, ist ausgerechnet Elias, den sie eigentlich so gar nicht ausstehen kann - was gewissermaßen auch auf Gegenseitigkeit beruht. Und so rutschen sie schlussendlich beide in ein Abenteuer, das sie mehr zusammenschweißt als sie anfangs ahnen...

Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Schattenwesen fand ich sehr spannend und man hat direkt zu Beginn das Gefühl, dass da am Ende mehr dahinter stecken wird. Die Angst und Unsicherheit, die Annika bei diesen Begegnungen packen waren sehr authentisch dargestellt und das gefiel mir gut. Überhaupt finde ich, dass die Charaktere sehr gelungen sind, egal ob Annika selbst oder Elias oder auch ihre beste Freundin. Hier gibt es tolle und spritzige Dialoge, es wird mal flirty oder auch ernst, das war eine tolle und angenehme Mischung. Das muss ich absolut positiv hervorheben.
Was mich ein bisschen verstört hat, war allerdings die Familie von Annika. Sie waren sympathisch, keine Frage, aber dass ihr Vater im Hinblick auf diese Wesen, mit denen sie nie etwas zu tun hatten, geschweigedenn mit magischen Phänomenen, so locker reagiert und das alles direkt als Fakt akzeptiert, hat mich etwas verstört. Da war keine Skepsis, nix, er hat einfach mit gehandelt und gut. Das fand ich leicht irritierend.
Während der Verlauf der Geschichte mich packen konnte und die Entwicklungen mich überraschten und meine Neugier auf die Auflösung immer mehr geschürt wurde, war es dann insbesondere in den letzten Kapiteln nochmal ein wahnsinnig guter Spannungsbogen. Das gefiel mir. Allerdings kam das richtige Ende dann doch etwas abrupt. Hier hätte ich zu manchen Dingen gerne noch ein paar mehr Infos gehabt, stattdessen war es dann einfach vorbei. Das fand ich etwas schade, weil die Storyline echt ein top Potenzial gegeben hat.

Was ich auch etwas schade fand waren die grammatikalischen Schnitzer bzw. gelegentlichen Schreibfehler. Das hat mich dann immer mal aus dem Lesefluss gerissen. Über eine Ecke oder Kante sehe ich gerne hinweg, aber es kam doch etwas öfter vor und das muss ich dann leider doch bemängeln. Das ist einer der etwas negativeren Punkte.
Nichtsdestotrotz ist die Geschichte echt gut gelungen und auch vom Schreibstil selbst kann ich nichts aussetzen. Ich denke, stellenweise wäre noch ein bisschen mehr Luft nach oben gewesen, aber in meinen Augen ist es definitiv ein schönes Buch, bei dem sich das Lesen dennoch gelohnt hat.

Fazit:
★★★☆☆
Eine Geschichte die definitiv ihren Reiz hat und mit einer spannenden Story punktet, für mich im Gesamten nur leider etwas unrund war. Dennoch hatte ich tolle Lesestunden und vergebe sehr positiv gemeinte 3 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2021

Ein fast perfekter Abschluss

When We Hope
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Meine Meinung:

Da ist es nun also, das große Finale der "Love NXT"-Reihe. Ich finde es immernoch erstaunlich, dass mich ein K-Pop-Roman so faszinieren konnte und nachdem die ersten beiden Teile für ganz ...

Meine Meinung:

Da ist es nun also, das große Finale der "Love NXT"-Reihe. Ich finde es immernoch erstaunlich, dass mich ein K-Pop-Roman so faszinieren konnte und nachdem die ersten beiden Teile für ganz schön Action gesorgt hatten, war ich umso gespannter darauf, wie die ganze Sache ausgehen würde.

Tja, was soll ich sagen, einfach ist etwas anderes. In Ellas Leben geht es drunter und drüber, zum Einen aufgrund ihrer privaten Sorgen, zum anderen aufgrund ihrer heimlichen Liebe. Mir tat sie dann irgendwann richtig leid, was sie alles schultern musste, aber ich finde, sie hat sich wirklich sehr gut entwickelt. Im Verlauf dieses Buches macht sie meiner Meinung nach eine Wandlung durch, sie steht endlich zu dem, was sie will und trifft Entscheidungen für sich, aber auch für andere. Und auch wenn es manchmal wehtat, so hat sie immer nur das Beste im Sinn gehabt.

In diesem Band der Reihe steht die Band von NXT selbst gar nicht so sehr im Vordergrund wie ich erwartet hatte. Und das, obwohl die Kernproblematik bei ihnen liegt. Stattdessen gehen sie sozusagen in eine Pause, was dem Buch aber die Möglichkeit gibt, Ella und Jae-Jong zusammen besser zu beleuchten. Ich fand es toll, wie ihre Beziehung zueinander sich im Verlauf entwickelt hat und wie sie immer besser miteinander harmonierten, trotz der vorhandenen Probleme.
Insofern erleben wir in diesem Band mehr von den beiden als Paar, das auch weit mehr Zeit miteinander verbringt als bisher. Das fand ich persönlich sehr schön. Auch die große Reise, die diesmal vorkommt, fand ich toll beschrieben und insbesondere bei den Erläuterungen des Essens bekam ich beinahe schon Lust, selbst mal auszutesten. Das Buch wurde dadurch sehr lebendig und authentisch, auch, wenn es teilweise wirklich sehr ins Detail ging.

Auch die gesamten Charaktere kamen für mich in diesem Buch sehr gut rüber und wurden nochmal tiefgründig beleuchtet. Das fand ich sehr gut und sie sind mir ja auch alle irgendwie ans Herz gewachsen, egal ob Ellas Familie oder die Bandmitglieder. Besonders Erin, Ellas beste Freundin gefiel mir diesmal sehr gut, denn sie spielte eine größere Rolle als bisher.

Die grundlegende Entwicklung der Handlung folgte jedoch den bisherigen Geschehnissen und ich war gespannt, wie sich das große Problem nun am Schluss lösen würde. Und hier muss ich sagen, dass an dieser Stelle der einzige Knackpunkt kommt, der mich nicht ganz zufrieden zurücklässt. Nach all den Geschehnissen in den drei Bänden kam mir das Ende beinahe etwas zu abrupt. Ich dachte zwischendurch sogar, da dreht sich gar nix mehr. Und dann war das in meinen Augen relativ schnell abgehandelt und speziell beim Epilog hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Mehr Blick über den Tellerrand, als diesen Fokus, der da gegeben war. Da fehlte mir ein bisschen der Input und ich war dann auch ein bisschen enttäuscht. Da war mir dann einfach etwas zu viel offen geblieben aber gut, man hat ja auch noch die Fantasie ;)

Nichtsdestotrotz ist es eine wirklich tolle Reihe, die hier einen schönen Abschluss gefunden hat. Ich hatte tolle Lesestunden, konnte in dem Buch versinken und habe gerne die Geschichte von dem ungleichen Paar verfolgt. Es ist beinahe schade, dass es jetzt vorbei ist, aber ich freue mich schon darauf, wenn es mit etwas Neuem von der Autorin weitergeht.

Fazit:
★★★★☆
Ein sehr schönes Finale der Trilogie, dass für mich zwar nicht 100% perfekt war, aber dennoch für tolle Lesestunden gesorgt hat. Dafür gibt es von mir 4 von 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2021

Sehr berührend und emotional

Hate You, Love You
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Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als jetzt, wo es draußen nass und kalt ist, die Zeit mit einem guten Buch auf dem Sofa zu verbringen. Für mich war dieses Buch also genau das richtige, zumal es von ...

Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als jetzt, wo es draußen nass und kalt ist, die Zeit mit einem guten Buch auf dem Sofa zu verbringen. Für mich war dieses Buch also genau das richtige, zumal es von einer meiner liebsten Autorinnen stammt und ich bisher immer mehr als positiv überrascht von ihren Geschichten war. Es war gar nicht so sehr das Cover, das mich neugierig machte, sondern vielmehr der Klappentext, der eine spannende und emotionale Handlung versprach und ich kann euch sagen, genauso war es auch.

Die Geschichte zwischen Amelia und Justin ist eigentlich ganz einfach. Sie waren mal Freunde. Beste Freunde. Doch dann ergriff Amelia die Flucht und jahrelang herrscht Funkstille zwischen ihnen. Bis die beiden ein Haus erben. Gemeinsam. Und zwar das Häuschen am Meer von Amelias Großmutter. Notgedrungen stehen sie sich nun also wieder gegenüber und während Amelia frisch getrennt ist, bringt Justin seine Freundin mit. Noch dazu fliegen zwischen ihnen beiden mächtig die Fetzen und man kann nur erahnen, in welche Richtung das noch gehen wird...

Die Handlung des Buches hat mich unwahrscheinlich in ihren Bann gezogen. Von Anfang an war ich neugierig, was Amelia und Justin einst so auseinandergerissen hat. In Rückblenden erfährt man mehr über ihre gemeinsame Zeit und mal ehrlich, sie sind beide so süß zusammen gewesen. Eigentlich die perfekte Teenager-Romanze, aber sie waren ja nur Freunde. Dass diese ganze Sache weit mehr Hintergründe hat, erfährt man im Verlauf des Buches. Hinzu kommt, dass beide nicht unbedingt die perfekteste Kindheit hatten, was sie bis in die heutige Zeit geprägt hat.
Die Dynamik zwischen Justin und Amelia gefiel mir sehr gut, egal ob es gerade eine Hass- oder eine Freundlichkeitsphase war. Die Emotionen kommen wieder unwahrscheinlich gut rüber, das ist eines der Talente der Autorin. Ich habe immer mit den beiden mitgefiebert und meine eigenen Emotionen haben direkt mitgezittert. Insbesondere, als dann ein großer Knall kam, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Allerdings passt es wunderbar zur Entwicklung der Geschichte und ich war so gefesselt von dem weiteren Fortlauf. Insbesondere im letzten Teil des Buches wurde auf emotionaler Ebene nochmal einiges aufgefahren und ich konnte es nicht mehr weglegen.

Auch sprachlich kann man wieder nichts an der Geschichte aussetzen, es liest sich gewohnt flüssig und locker und man kann sich voll und ganz darin verlieren. Für Fans der Autorin ein absolutes Muss und noch dazu für jeden, der emotionale Liebesgeschichten mit unerwarteten Wendungen mag.

Fazit:
★★★★★
Ein sehr emotionales Buch, dass mich sehr berührt hat. Die Autorin versteht es wirklich, Liebesgeschichten umzusetzen. Dafür gibt es von mir auch die vollen 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2021

Man muss mit allem rechnen

Die Grimm-Chroniken (Band 24): Die Tochter des Todes
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Meine Meinung:

Der Weg bis zum Finale der "Grimm-Chroniken" ist nicht mehr weit. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass es wirklich bald zuende sein soll. Und gerade jetzt, auf den letzten Metern, gibt ...

Meine Meinung:

Der Weg bis zum Finale der "Grimm-Chroniken" ist nicht mehr weit. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass es wirklich bald zuende sein soll. Und gerade jetzt, auf den letzten Metern, gibt es nochmal jede Menge spektakuläre Entwicklungen zu entdecken und das Lesen ist ein wahres Abenteuer.
Nach dem Ende des vorhergehenden Bandes war ich bereits sehr gespannt, wie es weitergehen würde, da die Karten ja insbesondere im Hinblick auf Mary nochmal ganz neu gemischt waren. Und wir erfahren es auch, das kann ich euch verraten.

Und doch geht auch in diesem Band die komplette restliche Geschichte weiter. Ich möchte an dieser Stelle wieder gar nicht zu viel sagen, ihr wisst ja, Spoiler ;) Aber was ich sagen kann, ist, dass ich gar nicht zählen kann, wie oft ich dieses Mal beim Lesen schockiert war. Ich war überrascht, ich war erschrocken, ich habe gezittert und ich habe mitgelitten. Und ja, ich habe stellenweise sogar die Tränchen nicht zurückhalten können. Nachdem klar war, dass der Fokus diesmal zu einem großen Teil auf Simonja liegen würde, hatte ich nicht damit gerechnet, dass mich der Rest so aus den Socken hauen würde. Ich bin eigentlich immer noch sprachlos und kann gar nicht glauben, wie hier Schlag auf Schlag plötzlich eins nach dem anderen aus dem Ruder lief. Und während einige Charaktere leiden und das Schlimmste überhaupt mitmachen, stehen andere beinahe teilnahmslos daneben und man fragt sich, in welche Richtung das noch führen soll bzw. wie das ein gutes Ende nehmen soll.

Aber um nochmal auf Simonja und ihre Geschichte zurückzukommen: Hut ab, das hat mich echt geflasht. Sie ist ja ein sehr spezieller Charakter und es war unwahrscheinlich spannend, ihre Vergangenheit zu ergründen, die mit ihren Eltern und Großeltern einiges zu bieten hat. Auch hier war ich gelinde gesagt sprachlos, denn damit habe ich wirklich nicht gerechnet.
Dieser Band der Grimm-Chroniken hat mein gesamtes Bild nochmal auf den Kopf gestellt und ich kann euch sagen, ihr werdet sprachlos sein. Die mitunter schockierenden Entwicklungen setzen wieder ein ganz neues Maß an und ich bin gespannt, wie das im weiteren Verlauf von Bedeutung sein wird. Hier könnt ihr euch wirklich auf etwas gefasst machen. Lasst euch nicht täuschen, dieser mit knapp 174 Seiten wieder etwas kürzere Band im Bezug zum Vorgänger hat es nämlich mächtig in sich!

Fazit:
★★★★★
Ich bin immer noch schockiert, was dieser Teil der Reihe alles offenbart hat. Jetzt bin ich umso gespannter auf den nächsten Band und bange richtig, denn wir nähern uns ja mit großen Schritten dem Finale!

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Macht euch bereit für Legend

Fall of Legend
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Meine Meinung:

Ich kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich mich freue, wenn es ein neues Buch der Autorin gibt. Natürlich war ich gespannt, als ich von der "Legend"-Trilogie hörte und sofort landete ...

Meine Meinung:

Ich kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich mich freue, wenn es ein neues Buch der Autorin gibt. Natürlich war ich gespannt, als ich von der "Legend"-Trilogie hörte und sofort landete sie auf meiner Leseliste. Nun haben wir den ersten Band vor uns und der Einstieg ist gemacht.
Man muss ja sagen, dass die Cover der Bücher wirklich immer recht schlicht sind. Egal, um welche Reihe es sich handelt, sie sind einfach, klassisch und zeitlos. Und dennoch versteckt sich dahinter immer wieder eine spannende Geschichte, die einen in ihren Bann zieht.

In "Fall of Legend" treffen wir Gabriel Legend und Scarlett Priest. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht und ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie, die reiche Erbin, er der Mann mit einer bewegten Vergangenheit, der für alles hart kämpfen musste. Und doch kreuzen sich ihre Wege, wenn auch auf makabere Art und Weise. Und so gehen sie einen Deal ein, der Legend helfen soll, seinen Club zu retten, der in Misskredit geraten ist. Dass die beiden sich dabei aber auch näherkommen, das war so nicht geplant...

Die Dynamik zwischen Legend und Scarlett hat mir sehr gut gefallen. Legend war für mich ein sehr faszinierender und spannender Charakter, der eine bewegte Geschichte hat. Das hat mich mitunter sehr berührt und ich empfand Mitleid für ihn und das, was er erlebt hat. Im Lauf des Buches erfahren wir hier immer mehr Bruchstücke und bekommen nach und nach ein vollständigeres Bild. Er steht oft zwischen den Stühlen, wenn es darum geht, das richtige zu tun oder die richtige Entscheidung zu treffen. Insbesondere was seinen Club betrifft. Und so kommt es zu dem besagten Deal. Aber seine Gefühle torpedieren ihn da so ein bisschen und das fand ich spannend.
Tja und dann ist da Scarlett, die auf ungewöhnliche Art und Weise zu diesem Businessdeal kommt. Man mag in ihr anfangs vorrangig die reiche und bekannte junge Frau sehen, die alles hat, was sie möchte, aber auch hier gibt es dunkle Löcher wenn man so will. Auch bei ihr ist nicht alles heile Welt und sie lebt mitunter hinter einer Fassade. Das machte sie für mich ungemein faszinierend und ich habe immer gehofft, dass sie aus diesem Ganzen auch mal ausbrechen kann. In ihr steckt jede Menge Gefühl und das kommt zum Vorschein, als sie Gabriel trifft.

Die Geschichte, die die Autorin hier geschaffen hat, gefiel mir auffallend gut. Anfangs war ich noch nicht sicher, in welche Richtung das alles gehen würde, aber wenn man dann einmal drin ist, dann kann man gar nicht mehr loslassen. Die Dynamik zwischen Gabriel und Scarlett war unglaublich gut und sie gefielen mir als Pairing sehr. Aber auch die Nebenstränge oder die Vergangenheiten, die hier eine Rolle spielen, haben sich wunderbar integriert und das Buch zu einem spannenden Lesevergnügen gemacht.
Mein Highlight (auch wenn das beinahe zu unpassend klingt für das was ich gleich sage) war dann nochmal das Ende. Ich hatte bis kurz vor Ende die Frage im Kopf: wie will die Autorin jetzt noch das Ruder rumreißen? Denn ich kann aus Erfahrung sagen, dass es am Schluss immer nochmal mächtig knallt. Und bei den letzten Seiten war ich mir schon unsicher, ob das wirklich passieren würde, aber es kam tatsächlich noch. Also endet es wieder mit einem bösen Cliffhanger, der uns verrät, dass es in der Zukunft definitiv noch einiges zu erleben geben wird. Hier ist noch einiges zu erzählen und ich bin schon sehr gespannt darauf. Für Fans der Autorin ein Muss, für alle Anderen definitiv zu empfehlen!

Fazit:
★★★★★
Mir hat der Auftakt wieder sehr gut gefallen! Die Autorin kann mich einfach immer wieder überzeugen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung! Für diesen Teil gibt es von mir die vollen 5 Sternchen!

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