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Veröffentlicht am 05.01.2021

Spannende Fortsetzung voller Überraschungen

Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne
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Meine Meinung:

Da ist sie nun also, die Fortsetzung der "Shadow Tales" - Dilogie. Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Band gelesen hatte, aber dennoch war mir die Geschichte im Gedächtnis ...

Meine Meinung:

Da ist sie nun also, die Fortsetzung der "Shadow Tales" - Dilogie. Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Band gelesen hatte, aber dennoch war mir die Geschichte im Gedächtnis geblieben und ich wusste noch genau um die Hintergründe. Nachdem ich davon bereits fasziniert gewesen war, war ich nun umso gespannter auf den zweiten Teil.

Die Handlung setzt nahtlos am Ende des Auftaktes an. Lelani ist es gelungen, ihre Mutter zu befreien und nun sind sie auf der Fluch. Die High Lady Serpia jagt sie noch immer und es ist noch nicht klar, wie sie gegen sie ankommen sollen. Hilfe erhoffen sie sich von dem Schattenwandler, der einst eine große Rolle in ihrer Geschichte spielen und sie begeben sich auf eine große Reise, in der Hoffnung, am Ende eine Lösung zu finden. Doch der Weg ist steinig und man muss sich nicht nur fragen, wie Serpia besiegt werden kann, sondern auch, wer in diesem Spiel Freund und wer Feind ist, denn die Grenzen verschwimmen immer mehr...

Die Handlung ist diesmal ebenso spannend, wie im Auftakt. Nachdem ich einmal wieder in der Geschichte drin war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und gebannt verfolgte ich die Entwicklungen. Natürlich werde ich dazu selbst nicht viel sagen, um euch nicht zu spoilern. Aber es wird auf jeden Fall spannend. Insbesondere die Suche nach dem Schattenwandler hat mich sehr fasziniert und ich war überrascht, als die Hintergründe diesbezüglich ans Licht kamen.
Lelani muss eine enorme Entwicklung durchmachen, denn der Kampf zwischen Mond- und Sonnenmagie in ihrem Inneren hält sie ziemlich auf Trab. Aber es war auch ziemlich faszinierend, das zu verfolgen. Das Buch lebt von actiongeladenen Szenen und überraschenden Ereignissen, was es zu einem großen Abenteuer macht.

Auch das Dreieck zwischen Lelani, Kyran und Haze hat mich sehr fasziniert und lange Zeit war ich wirklich unsicher, wie sich das auflösen würde. Hier ist es der Autorin gelungen, mich unwahrscheinlich zu überraschen. Nicht, was die Gefühle der Protagonistin angeht, sondern im Bezug auf die Entwicklung am Ende. Hier wird der eine oder andere Leser geschockt sein, ich war es auf jeden Fall. Ich habe ganz ehrlich mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Ich konnte es gar nicht fassen und hätte es im Verlauf der Bücher so nie geahnt. Das war ein ziemlicher Knall.
So mancher Charakter der Geschichte war für mich eine echte Überraschung und man wusste teilweise gar nicht mehr, wer Freund und wer Feind war.

Alles in allem war ich echt begeistert von dem Buch, hätte mir allerdings an manchen Stellen gewünscht, dass noch ein paar mehr Hintergründe beleuchtet werden. Während das ein oder andere in mir den Gedanken auslöste "Warum kommt das jetzt in die Geschichte?", war ich an manchen Stellen etwas verdutzt, dass manche Dinge sehr schnell abgehandelt waren und am Ende blieben für mich ein paar Punkte offen. Aber das ändert nichts daran, dass mich das Buch fesseln konnte und mir ein tolles Lesevergnügen beschert hat.
Für Fantasy-Fans ist das auf jeden Fall eine schöne Dilogie und ich würde sie grundlegend auch weiterempfehlen.

Fazit:
★★★★☆
Eine spannende Fortsetzung dieser Fantasy-Geschichte, die im Verlauf absolut fesseln konnte. An dieser Stelle vergebe ich für das Buch 4 von 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Ein Auftakt mit Ecken und Kanten

365 Tage
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Meine Meinung:

Ja, ich oute mich. Ich gehöre zu der Klientel, die damals bei Netflix den Film geschaut hat und daraufhin am liebsten sofort das Buch gelesen hätte, was zu dem Zeitpunkt nur auf polnisch ...

Meine Meinung:

Ja, ich oute mich. Ich gehöre zu der Klientel, die damals bei Netflix den Film geschaut hat und daraufhin am liebsten sofort das Buch gelesen hätte, was zu dem Zeitpunkt nur auf polnisch existierte. Umso größer war meine Freude, als es dann doch übersetzt wurde und so zog es direkt bei mir ein. Nun habe ich es gelesen und bleibe ein wenig zwiegespalten zurück, wobei ich betonen möchte, dass ich es nicht grundsätzlich schlecht fand.

Die Geschichte ist einfach erzählt: Laura macht mit ihren Freunden Urlaub auf Sizilien und wird entführt, von Don Massimo, einem Mafioso. Er ist beinahe besessen von ihr und gibt ihr 365 Tage, in denen sie bei ihm bleiben soll und sich dann hoffentlich in ihn verliebt. Klingt krass, oder? Tatsächlich lässt sich Laura darauf ein und sie ist sich sicher, dass sie nach dem Jahr wieder nach Hause darf. Aber weder sie noch Massimo rechnen damit, wie sich das Ganze tatsächlich entwickelt...

Ich persönlich bin ja ein Fan solcher Geschichten. Ja, es ist eigentlich echt weit hergeholt und ja, die Beziehung der beiden wird im Netz als ungesund usw bezeichnet. Wie abstrus das ist, wie abwegig und und und. Doch das schreckt mich nicht, denn dafür sind Geschichten ja da. Dass es auch mal abwegig sein darf. Und ja, ich mochte den Film sehr gerne, auch, wenn er unwahrscheinlich viele Kritiker hat.
Was das Buch angeht, so war ich trotz allem unvoreingenommen und ich erkannte sofort einige Filmszenen wieder, was mir gut gefiel. Dadurch fiel mir der Einstieg auch sehr leicht und ich war sofort im Lesefluss. Massimo kam für mich auch absolut als der knallharte Mafia-Boss rüber, als den ich ihn erwartet habe und ja, ich fand ihn reizvoll. Er ist dominant und bestimmend, aber genau das macht ja die Geschichte und den Reiz aus. Wobei ich finde, er macht im Verlauf eine ganz gute Entwicklung durch.

Laura indessen ist genauso widerspenstig, wie ich sie erwartet habe, das passte absolut. Und ja, wenn man vorher den Film gesehen hat, bleibt das eben auch nicht aus, dass man diese Parallelen sucht. Aber ich war teilweise etwas ... nunja... im "Augenbrauen hochziehen"-Modus. Im Buch ist Laura ziemlich dem Alkohol zugetan, was ich jetzt nicht so prickelnd fand und es war ziemlich präsent. Doch was mich am meisten verstörte war, dass sie beinahe am Ende jeden Kapitels ohnmächtig wurde oder irgendwie umkippte, um im nächsten aufzuwachen und ihre Medikamente zu bekommen. Denn sie ist ja herzkrank, was bei manchen Dingen dann eher für einen "Versteh ich nicht"-Moment sorgte. Ganz ehrlich, darf sie dann so sorglos mit Alkohol und Co umgehen?
Ihre Widerspenstigkeit gegenüber Massimo fand ich dann wieder gut und natürlich nähern sie sich dann nach einer Weile an. Und ja, es ist vielleicht eher makaber, aber irgendwie auch wieder nicht schlecht und das ist ja auch der Kern der Geschichte. Damit kam ich dann auch gut klar und nach dem ersten Viertel des Buches flogen die Seiten nur so dahin. Es kam dann mitunter auch zu heftigen dramatischen Szenen, die das Mafia-Klientel deutlicher machten und diese Atmosphäre reinbrachten.
Die erotischen Szenen fand ich auch nicht schlecht, teilweise sind sie aber wirklich auch durch die Dominanz gekennzeichnet, aber das muss man mögen oder eben nicht.

Ich denke, dieses Buch wird noch viele kontroverse Diskussionen hervorrufen. Ich persönlich fand es stellenweise gewöhnungsbedürftig, aber da es soweit ich weiß auch das Debut der Autorin war, ist da ja noch Luft nach oben. Der Sprachstil war etwas, womit ich erstmal warm werden musste, aber auch hier erhoffe ich mir bei den Folgewerken vielleicht etwas mehr. Grundlegend gefiel mir die Story, wie im Film auch und ich bin gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird. Und ja, ich werde definitiv weiterlesen.

Fazit:
★★★★☆
Ein Auftakt, der mich teilweise etwas zwiegespalten zurücklässt, aber mich trotzdem nicht losgelassen hat. Ich bin gespannt, wie es dann im nächsten Teil wird und vergebe für dieses Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Ein packender Auftakt

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
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Meine Meinung:

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch liegen habt und ewig braucht, bis ihr es endlich mal anfangt? So ging es mir mit "Kaleidra". Nachdem ich bereits andere Bücher der Autorin gelesen hatte ...

Meine Meinung:

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch liegen habt und ewig braucht, bis ihr es endlich mal anfangt? So ging es mir mit "Kaleidra". Nachdem ich bereits andere Bücher der Autorin gelesen hatte und davon überzeugt war, wollte ich auch hier mein Glück versuchen und war neugierig auf diese Fantasy-Geschichte, die im Klappentext angedeutet wurde. Und jetzt wo ich durch bin kann ich nur sagen: wie konnte ich so lange warten, bis ich es endlich lesen konnte??

Im Groben geht es um Folgendes: die junge Emilia ist sehr fasziniert von allem, was mit Rätseln und Geheimnissen zu tun hat. Und sie ahnt sofort, dass etwas im Anmarsch ist, als sie in einem Museum plötzlich ein geheimnisvolles Manuskript lesen kann. Und sie liegt richtig, denn kurz darauf begegnet sie Ben, der sie in eine Welt einführt, die von Alchemie, Orden und Geheimnissen geprägt ist. Und dass sie das Manuskript lesen kann spielt dabei eine mehr als entscheidende Rolle. Sie hat noch gar keine Vorstellung, was da jetzt alles auf sie zukommt...

Es brauchte ein paar Kapitel, bis ich den richtigen Einstieg in die Geschichte gefunden hatte, aber dann konnte ich sie gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Idee im Hinblick auf Alchemie und die Elemente war sehr faszinierend und noch dazu toll gestaltet. Man hat hier beinahe noch jede Menge gelernt und zwar in einem Rahmen, dass es gut verständlich war und man es gut verstehen konnte. Je mehr man über die Hintergründe erfährt, umso spannender wird es und das gefiel mir sehr gut. Vor allem, da es viele Dinge, die hier Erwähnung finden, tatsächlich so gibt. Dieses Manuskript, von dem hier die Rede ist, existiert zB wirklich und ich habe dann öfter mal Google beehrt, um mehr darüber zu erfahren. Das machte die Grundlage der Geschichte noch spannender und fesselnder.

Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Emilia muss ja mit einigen neuen Entwicklungen klarkommen und ich fand sie von Anfang an toll. Sie war nicht gleich dieses Naivchen, das sich auf alles einlässt, sie hinterfragt viel und lässt sich nicht kleinhalten. Das fand ich toll und das muss auch so sein, denn die ganzen Ordensfragen sind wirklich nicht so einfach für sie. Auch die Mitglieder der Orden selber waren sehr spannend und jeder auf seine Art faszinierend, allen voran Ben. Es hat direkt so ein bisschen zwischen ihnen geknistert und ich war, besonders im Hinblick auf einige Erkenntnisse im Verlauf, gespannt, wie sich das entwickeln würde. Denn das ist nicht ohne Hürden. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und jeder auf seine Art wichtig für den Verlauf. Wobei Ben eher wie der gestresste Kerl wirkt, der plötzlich die Aufgabe hat, mit einer total unerfahrenen jungen Frau eines der größten Rätsel zu lösen.

Die Geschichte mit dem Gold-, Silber- und Quecksilberorden fand ich auch sehr spannend und insbesondere, da es hier ein paar Spannungen gibt, ist da noch jede Menge Potenzial für packende Entwicklungen vorhanden. Die Geschichte flog für mich dann nur so dahin und am Ende kam dann so ein großer Knall, der mich aus den Socken gehauen hat, denn damit hätte ich definitiv nicht gerechnet, alle Karten werden dadurch neu gemischt und meine Vorfreude auf den nächsten Teil ist jetzt mehr als groß.
Das Buch lebt von Spannung, Fantasy, Geheimnissen und Rätseln, actiongeladenen Momenten, aber auch knisternden Emotionen und überraschenden Entwicklungen. Auch ein bisschen schmunzeln darf man gelegentlich und das ist alles in allem eine äußerst gelungene Mischung, die diesen Auftakt für mich zu etwas ganz besonderem gemacht hat.

Fazit:
★★★★★
Ein unwahrscheinlich spannender Auftakt, der mich nach und nach immer mehr fesseln konnte. Ich bin so gespannt auf die Fortsetzung! Für den ersten Band vergebe ich die vollen 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.12.2020

Eine gelungene Fortsetzung

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil dieser Dilogie gelesen hatte, musste ich den zweiten direkt hinterherschieben. Und ich muss sagen, dass der Klappentext mich etwas verwirrt hatte. Denn nach ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil dieser Dilogie gelesen hatte, musste ich den zweiten direkt hinterherschieben. Und ich muss sagen, dass der Klappentext mich etwas verwirrt hatte. Denn nach dem Ende des vorhergehenden Buches war ich eigentlich nicht ganz erleuchtet, was diese negativen Aussichten zu bedeuten hatten. Denn das Ende hatte mich eigentlich relativ optimistisch zurückgelassen. Doch ich wurde eines besseren belehrt und erneut hat die Autorin mein Herz gebrochen, um es dann wieder zusammenzusetzen.

Die Geschichte von Shay und Landon geht weiter. Nachdem es schien, als hätten sie die wohl größte Schwierigkeit überwunden brach erneut das Chaos über die beiden herein und es schien, als würde es sie diesmal endgültig zu zerstören. So ganz klar war einem als Leser gar nicht, was eigentlich passiert ist und es dauert eine ganze Weile, bis einem das ganze Ausmaß deutlich wird.
Die beiden Protagonisten wachsen in dieser Geschichte gewissermaßen heran und es gibt einige Zeitsprünge, die verdeutlichen, wie sich die Kluft zwischen ihnen entwickelt. Während Landon versucht, seine inneren Dämonen zu bezwingen, wird die fröhliche Shay gewissermaßen selbst in ihre eigene Dunkelheit gezogen, was auch am Verlauf der Geschichte liegt. Es tat mir leid zu sehen, wie sie sich verschloss, aber man konnte es im Hinblick auf die Umstände auch verstehen. Das enge Band, das einst zwischen ihnen bestand, scheint zu reißen und man fiebert als Leser mit und hofft, dass sie doch noch wieder zueinander finden. Man muss hier wieder mit allem rechnen und es gibt ebenso Höhen und Tiefen, wie im Vorgänger. Wenn man denkt, die Kurve ist genommen ist die nächste schon im Anmarsch. Und dennoch wachsen die Charaktere daran und ich fand ihre jeweiligen Entwicklungen sehr gelungen.

Das Thema Depressionen wird hier wieder sehr authentisch und tiefgründig aufgegriffen und man kann die Beweggründe und Hintergründe sehr gut nachvollziehen. Es ist wieder sehr emotional und es gab Unmengen an Szenen, die mich sehr berührt und nachdenklich gemacht haben. Hier geht es eben nicht immer um Friede Freude Eierkuchen, nein, hier geht es mitunter düster und dunkel zu. Aber genau das ist es, was dieses Buch so authentisch macht.
Auch die Verknüpfung zum ersten Werk der "Chances"-Reihe ist sehr gut gelungen und ich habe mich gefreut, die bekannten Charaktere wiederzutreffen und zu sehen, welch tragende Rolle sie mitunter in der Geschichte von Shay und Landon spielen.

Dieses Buch bringt einem zum Nachdenken, zum Lachen und zum Weinen und man ist beim Lesen mit vollem Herzen dabei. In meinen Augen hat die Autorin hier ein wunderbares Werk geschaffen, das genau die richtigen Themen aufgreift und auf besondere Art umsetzt. Und ganz ehrlich, das Ende ist perfekt geworden, anders kann ich es nicht sagen.
Ich freue mich schon jetzt sehr auf weitere Bücher der Autorin und bin sicher, dass auch diese mich auf die selbe Art packen werden.

Fazit:
★★★★★
Auch dieser Teil konnte mich auf ganzer Linie überzeugen! Und ganz ehrlich, mein Herz ist immer noch fix und fertig! Volle 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.12.2020

Unwahrscheinlich emotional

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Meine Meinung:

Wenn ich bei anderen Büchern der Autorin eines gelernt habe, dann, dass sie immer voller Emotionen und sehr tiefgründig schreibt. Ich wusste sofort, dass ich auch diese Reihe bzw. Dilogie ...

Meine Meinung:

Wenn ich bei anderen Büchern der Autorin eines gelernt habe, dann, dass sie immer voller Emotionen und sehr tiefgründig schreibt. Ich wusste sofort, dass ich auch diese Reihe bzw. Dilogie würde lesen müssen und ich bin jetzt noch geflasht von der Geschichte, die mich absolut in ihren Bann gezogen hat.

Wir begleiten hier Shay und Landon. Eigentlich kann man sagen, dass die beiden absolut keine Freunde sind. Man könnte sogar behaupten, dass sie sich hassen. Dass sie jemals etwas anderes sein könnten, scheint hier mehr als unmöglich. Doch dann kommt eine Wette ins Spiel und Landon behauptet, er könne Shay dazu bringen, sich in ihn zu verlieben, während Shay das selbe über ihn denkt. Doch wie heißt es so schön: manchmal wird aus Spaß Ernst und bald finden sich die beiden in einer emotionalen und dramatischen Achterbahnfahrt wieder, deren Ende mehr als ungewiss ist...

Was ich gut fand, war die Triggerwarnung am Anfang des Buches. Ich denke, das ist für viele Leser wichtig, wenn es um schwere Themen geht, die leider an der Tagesordnung sind. Wer also mit dem Bereich Depressionen nicht gut umgehen kann, der sollte diese Geschichte vielleicht nicht lesen, denn sie geht wirklich sehr in die Tiefe und beleuchtet die Thematik in allen Facetten.
Die beiden Protagonisten sind auf ihre Art jeweils sehr spannend und ich fand es unwahrscheinlich faszinierend, ihre jeweilige Geschichte zu entdecken. Ich habe mit ihnen gelitten und gehofft, war geschockt und entsetzt, aber mitunter auch bezaubert. Doch dieses Buch ist definitiv kein fröhliches in dem Sinne. Ja, es gibt auch Elemente, die einen zum Lachen bringen oder wo man schmunzeln muss. Oder wo es einfach auch mal romantisch zugeht. Aber allen voran geht es um Ängste, Sorgen und Leid. Die Problematik, jemanden an der eigenen Dunkelheit teilhaben zu lassen oder auch wegzustoßen. Die Umsetzung ist der Autorin unwahrscheinlich gut gelungen und ich bin immer noch geflasht von dem Ganzen. Ich konnte absolut in diesem Buch versinken und es wurde einfach unwahrscheinlich authentisch rübergebracht. Noch dazu ist es der lebendige Schreibstil der Autorin, der es immer so wahnsinnig gut macht.

Aber man spürt eben, dass hier noch kein Happy End in Sicht ist. Und selbst wenn es mal gut läuft ahnt man bereits, dass der nächste Knall wartet. Ich hatte den ein oder anderen Moment, wo ich gelinde gesagt sprachlos war, denn es geschahen Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hätte und die mich fassungslos zurückließen. Und doch habe ich es bewundert, wenn Shay und Landon wieder eine Hürde gemeistert haben. Wenn auch nur, um kurz darauf vor der nächsten zu stehen. Während Shay trotz ihrer eigenen Sorgen wie das Licht daherkommt, das alles erhellt, ist Landon die wandelnde Dunkelheit, der alles zu verschlingen droht. Gerade dieser Kontrast ist es, der die beiden zu etwas ganz besonderem macht und ihre Geschichte so wunderbar. Wer vielleicht schon "Wie die Ruhe vor dem Sturm" gelesen hat, wird hier auch altbekannte Charaktere entdecken, was mir persönlich sehr gut gefiel und ich war gespannt, wie das dann miteinander verknüpft werden würde.

Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall ein absolutes Lesehighlight, das ein Thema aufgreift, das in unserer heutigen Gesellschaft ein ganz besonders wichtiges ist.

Fazit:
★★★★★
Was für ein emotionales Buch! Ich bin absolut begeistert, die Autorin enttäuscht mich auch dieses Mal nicht. Dafür gibt es verdiente 5 Sternchen!

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  • Handlung
  • Charaktere