Grusel, Knistern, Spice auf Horrorinsel gefällig?
House of RayneHerbstliche sapphic Romance mit Horror Elementen? Count me in!
Und dann spielt das ganze auch noch auf einer Insel mit religiösen Menschen? Wer „Midnight Mass“ kennt und liebt, weiß warum ich von der Idee ...
Herbstliche sapphic Romance mit Horror Elementen? Count me in!
Und dann spielt das ganze auch noch auf einer Insel mit religiösen Menschen? Wer „Midnight Mass“ kennt und liebt, weiß warum ich von der Idee so begeister war.
Harley Laroux entführt uns an der Seite von Salem und Rayne in eine düstere Welt voller Gehemnisse. Dabei findet sie für mich genau die richtige Mischung zwischen Suspense, Grusel und richtig gehenden Horrorelementen.
Die Spice Szenen sind genial gut geschrieben und absolut green flaggig (da es hier auch um Dominanzspielchen geht, für mich absolut wichtig zu erwähnen).
Die beiden Protagonistinnen aus deren Sicht abwechselnd berichtet wird sind beide auf ihre Art liebenswert und individuell interessant.
Es hat mir großen Spaß gemacht ihre jeweiligen Seiten zu lesen, ohne das ich sagen kann wen von den beiden ich favorisiere.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich so weg suchten und es gibt sogar einen Hund! Warum als keine vollen 5 Sterne???
Wegen dem Pacing! Ganz ehrlich? Ich kann ja verstehen, dass die beiden es Treiben wie die Karnickel. Alles fein. Aber wenn da ständig eine Spice Szene kommt, die dann die Spannung bzgl des Horrorteils des Buches zerreißt, dann ist mir das dann doch zu viel. Ja, klar. Stressabbau ist wichtig. Gerade auf einer Insel auf der Menschen verschwinden und so. Aber mal ganz im Ernst, ich möchte schon wissen was mit diesen Leuten ist und nicht erst 12 Seiten lesen wie die Haut von wem schmeckt. Spice ist auch ok, sonst hätte ich das Buch ja nicht geholt, aber irgendwie war es mir zum einen einfach viel zu viel und zum anderen kam das immer an Stellen, an denen ich voller Anspannung darauf gewartet habe wie es denn nun weitergeht.
Ich muss zugeben, ich habe dann einige der ellenlangen Spiceszenen einfach quergelesen. Irgendwie schade. Denn gut geschrieben sind die definitiv. Nur an der falschen Stelle.
Und das hat mich halt leider so weit aus dem Lesefluss katapultiert, dass ich dem Buch einfach keine volle Punktzahl geben kann.
Es lohnt sich allerdings wirklich zu lesen. Also greift zu, wenn ihr euch gern ein wenig gruseln möchtet (und nicht nur das ;) )