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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Humorvolles Buch über Ja- und Nein-Sager mit deutlicher Sprache.

Nein ist das neue Ja
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Zum Inhalt:
Sind wir zu unkritisch geworden? Oder waren wir das vielleicht schon immer? Sagen wir zu oft Ja, wenn wir eigentlich Nein sagen sollten? Welche Bereiche sind betroffen und was hat dies zur ...

Zum Inhalt:
Sind wir zu unkritisch geworden? Oder waren wir das vielleicht schon immer? Sagen wir zu oft Ja, wenn wir eigentlich Nein sagen sollten? Welche Bereiche sind betroffen und was hat dies zur Folge?
Mit spitzer Zunge analysiert die Autorin typische Situationen und bezieht sich dabei auf ihre persönliche Erfahrung.

Meine Meinung:
Die Beschreibung des Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich gefreut es als kostenloses Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Dies hat meine Meinung aber nicht beeinflusst, ich gebe hier meinen persönlichen Eindruck wieder.
Die Autorin ist dafür bekannt ihre Meinung deutlich und treffsicher auf den Punkt zu bringen. Das gelingt ihr auch mit diesem Buch. Ihr Schreibstil ist sehr gut lesbar, deutlich und ich bin förmlich durch das Buch geflogen.
Sie betrachtet in ihrem Buch klassische Situationen wie Ordnung, Einkaufen aber auch das Medienumfeld, in dem Sie zu Hause ist. Ich fühlte mich gut unterhalten, aber manchmal blieb mir der Inhalt einerseits etwas zu weit an der Oberfläche und manchmal störte mich auch die Wortwahl etwas, aber da ich hier eher empfindlich bin, lag das vermutlich an mir.
Ich nehme an das Ziel der Autorin ist es aufzurütteln und hier helfen ja manchmal auch deutliche Worte und das überziehen von Inhalten. Ich habe dieses Buch auf jeden Fall hellwach gelesen. Für mich ist es eine gute Unterhaltung, gehört aber nicht in den Bereich der Ratgeber. Das habe ich aber auch nicht erwartet, daher war ich nach der Lektüre zufrieden und vergebe drei Sterne.

Fazit:
Humorvolles Buch über Ja- und Nein-Sager mit deutlicher Sprache.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Psychothriller, der einen in seinen Bann zieht. Meine Leseempfehlung.

Puppenmutter
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Zum Inhalt:

Tessa wird Mitten am Tag Opfer eines Überfalls im eigenen Haus und ist vollkommen verängstigt. Als sie und Freunde versuchen ihren Mann Jules zu erreichen ist dies erfolglos. In der darauffolgenden ...

Zum Inhalt:

Tessa wird Mitten am Tag Opfer eines Überfalls im eigenen Haus und ist vollkommen verängstigt. Als sie und Freunde versuchen ihren Mann Jules zu erreichen ist dies erfolglos. In der darauffolgenden Nacht begeht Jules Selbstmord. Tessas Welt bricht zusammen und trotz der Unterstützung von Familie und Freunden bleibt der Verdacht, dass da noch mehr sein muss. Tessa hat Angst noch jemandem zu vertrauen...

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan der Autorin, die es bisher in jedem ihrer Bücher geschafft hat mich neu zu überraschen. In ihrem neuen Thriller hat sie es wieder einmal geschafft mich zum Einen völlig in den Bann ihres Buches zu ziehen und zum Anderen sowohl zu faszinieren, wie auch zu schockieren.



Das Cover zeigt einen Puppenkopf, Puppen sollen ja an für sich etwas liebliches sein, dass es in diesem Buch lieblich zugeht, denkt man – wenn man das Cover gesehen hat – auf keinen Fall mehr. Es ist sehr schön gestaltet und macht deutlich, dass es sich um einen Thriller handelt.

Von Beginn an war ich in der Geschichte gefangen und einmal angefangen, fiel es mir sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, spannend und fesselnd. Ebenfalls von Beginn an, hatte ich das Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren wird. Ich denke aber nicht, dass dies der Fall ist, weil ich andere Bücher der Autorin kenne, sondern weil dem Leser, sehr geschickt, vermittelt wird, hier muss noch einiges kommen.



Das Buch berichtet in verschiedenen Perspektiven (Tessa, ihre Freundin Amelie, Briefe und Tagebucheinträge), was die Geschichte sehr anschaulich macht. Die Briefe fand ich persönlich sehr gruselig und auch die Tagebucheinträge sorgten für ein mulmiges Gefühl bei mir.



Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und authentisch dargestellt. Jemand – der sich noch verbirgt – gibt Einblick in sein Innenleben durch die Briefe an Tessa, die abgedruckt sind, aber nie abgeschickt wurden. So wurde mein Kopfkino immer am Laufen gehalten und ich war ständig am Überlegen, wie wohl alles zusammenhängt und was hinter der Geschichte steckt.



Die „Puppe“ kommt immer wieder in der Geschichte vor, aber welche Rolle sie spielt und wie alles zusammenhängt, kann man zunächst nur erahnen. Allerdings sorgten diese Abschnitte bei mir für ein wirklich gruseliges Gefühl.



Insgesamt finde ich, das Buch beginnt schon spannend. Die Autorin schafft es trotzdem diese Spannung stetig zu steigern und mit einem absolut verblüffenden, und für mich unvohersehbaren Ende, zu toppen.



Dieser Thriller hat für mich wirklich alles, was Herzen von Psychotrillerliebhabern höher schlagen lässt.



Fazit:
Psychothriller, der einen in seinen Bann zieht. Meine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Änderungen angehen, praktisch erläutert. Amerikanische Herangehensweise.

Die 5 Sekunden Regel
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Zum Inhalt:
Etwas im eigenen Leben zu verändern ist immer schwierig. Das Buch beschäftigt sich mit Veränderungen und wie man diese anstoßen kann.
Meine Meinung:
Ein Buch über Veränderung und den Weg dorthin. ...

Zum Inhalt:
Etwas im eigenen Leben zu verändern ist immer schwierig. Das Buch beschäftigt sich mit Veränderungen und wie man diese anstoßen kann.
Meine Meinung:
Ein Buch über Veränderung und den Weg dorthin. Ich finde das Buch ist an für sich sehr gut lesbar. Der Schreibstil ist schlüssig und ist hilfreich mit Beispielen aus dem Leben verdeutlicht. Neben der Theorie kommen immer wieder Stimmen von Lesern und Teilnehmer ihrer Vorträge in Zitaten zu Wort.
Hier kommt auch gleich mein größter „Kritikpunkt“, aber das kann gut an mir liegen, denn ich mag diese amerikanische Motivationsart nicht so wirklich sehr. Die Stimmen sind sehr positiv und ich glaube auch, das Programm wirkt, wenn man es konsequent umsetzt, aber die Darstellung hier war mir einfach zu amerikanisch positiv. Ich hätte mir die Beleuchtung des Themas von mehreren Seiten gewünscht und auch mal eine kritische Stimme. Dies ist auch der Punkt, den ich mit zu amerikanisch meine. Wer sich hieran nicht stört findet in dem Buch eine super Motivation.
Der Inhalt selbst behandelt verschiedene Bereiche. Es gibt zunächst eine Erläuterung der Methode, danach geht es um Mut und wie man Mut findet, es geht um Ängste und deren Überwindung um Zufriedenheit und Selbstbewußtsein. Diese sind gut erläutert und können wirklich einen guten Ansatz für eine Veränderung bieten, wenn man Veränderungsbereit ist.
Fazit:

Änderungen angehen, praktisch erläutert. Amerikanische Herangehensweise.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Irre Spannung, Lesefreude und Wortgewalt. Muss man lesen.

Der Todesschöpfer
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Zum Inhalt:
Eine Glasfigur mit einem menschlichen Schädel im inneren stellt die Polizei vor ein Rätsel. Klara Frost übernimmt die Ermittlungen und findet Hinweise, dass die Figur vielleicht nicht das einzige ...

Zum Inhalt:
Eine Glasfigur mit einem menschlichen Schädel im inneren stellt die Polizei vor ein Rätsel. Klara Frost übernimmt die Ermittlungen und findet Hinweise, dass die Figur vielleicht nicht das einzige Kunstwerk dieser Art ist. Bei ihren Recherchen findet sie Unfassbares heraus und gerät selbst in Gefahr.
Meine Meinung:
Klara Frost ist wieder da, ich habe sehnsüchtig darauf gewartet die sehr eigenwillige und interessante Ermittlerin wieder bei einem ihrer Fälle zu begleiten. Mir hat der vorherige Band schon sehr, sehr gut gefallen und ich war skeptisch ob dieser das toppen kann.
Wie gewohnt war ich von Anfang an mitten in der Geschichte gefangen und habe – teilweise fast atemlos – die Lösung des Falles verfolgt. Der Autor hat ein wahnsinniges Geschick darin gewaltige und sehr gut passende Worte zu wählen und einen immer wieder denken zu lassen, man hätte das Geschehen durchblickt, bis dann die nächste – völlig unerwartete – Wendung kommt.
Die Charaktere des Buches sind sehr gut dargestellt. Mein absoluter Liebling ist Klara Frost, sie ist so eigen und direkt, dass ich sie sehr gerne mag. Aber auch die anderen Charaktere der Geschichte sind sehr gut ausgearbeitet und interessant. Mit diesem Buch könnte ich einen zweiten Lieblingscharakter gefunden haben, Rammler vom BKA finde ich ebenfalls sehr interessant.
Das Buch ist unglaublich spannend von Beginn an, dennoch schafft es der Autor die Spannung immer weiter zu steigern, bis man gar nicht anders kann als unbedingt weiter zu lesen.

Am meisten verblüfft hat mich das Ende mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte. So mag ich das. Spannung von Anfang bis zum Ende, sehr gut lesbarer, fesselnder Schreibstil und eine verblüffende Auflösung.
Ich bleibe mit Sicherheit am Ball und MUSS das nächste Buch unbedingt lesen.
Fazit:

Irre Spannung, Lesefreude und Wortgewalt. Muss man lesen.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Kurzweiliger und spannender Krimi, der mich gut unterhalten hat.

Rachewinter
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Zum Inhalt:
Es sind Männer, sie sind in mittlerem Alter und sie sind erfolgreich. Und sie sind tot. Kurz vor ihrem Tod wurden sie mit einer dunkelhaarigen Frau getroffen. Diese Frau kennt keiner und doch ...

Zum Inhalt:
Es sind Männer, sie sind in mittlerem Alter und sie sind erfolgreich. Und sie sind tot. Kurz vor ihrem Tod wurden sie mit einer dunkelhaarigen Frau getroffen. Diese Frau kennt keiner und doch scheint sie ein möglicher Schlüssel zur Lösung zu sein. Kommissar Pulaski und Anwältin Evelyn Meyers sind beide in Ermittlungen involviert… stellen aber erst nach einer Weile fest, dass die Fälle zusammenhängen müssen. Und im Falle der Lösung geraten sie selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Er ist sehr gut lesbar, detailliert und anschaulich. Der Autor hat mich sehr schnell in seiner Geschichte gefangen. Hier spielten auch die eigenwilligen und sehr gut beschriebenen Charaktere des Buches eine wichtige Rolle. Besonders Pulaski, Evelyn Meyer und ich Assistent Flo sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Sie wirkten auf mich authentisch und sehr greifbar.
Der Autor hat nicht nur ein spannendes Buch geschrieben, das gleich fesselnd beginnt und im Laufe des Buches immer spannender wird und sich erst ganz am Ende völlig erschließt. Er hat darüber hinaus das sehr aktuelle Thema der Geschlechtsidentität sehr schlüssig und passend mit in diesen Roman eingebaut.
Als ich schon dachte, ich hätte den Fall „geknackt“ hat der Autor mich mit einer unerwarteten Wendung nochmals überrascht. Gelungen.

Fazit:
Kurzweiliger und spannender Krimi, der mich gut unterhalten hat.