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Veröffentlicht am 20.11.2023

Das Abenteuer geht weiter

Der kleine Raubdrache (Bd. 2)
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Prinzessin Caramella macht immer noch im Drachendorf Ferien. Doch so langsam möchte sie zurück nach Tiefentauch- und Perlensee. Und zudem soll der kleine Drache nun Ferien bei ihr machen, was dieser aber ...

Prinzessin Caramella macht immer noch im Drachendorf Ferien. Doch so langsam möchte sie zurück nach Tiefentauch- und Perlensee. Und zudem soll der kleine Drache nun Ferien bei ihr machen, was dieser aber gar nicht will. Doch einfach so in den Klauen des kleinen Drachen heimzufliegen kommt für Caramella nicht in Frage. Sie möchte etwas von der Welt sehen und Abenteuer erleben. Also wird der kleine Drache mehr oder weniger überredet und die beiden fliegen in einem Heißluftballon los. Schon kurz nach ihrem Aufbruch aus den Drachenbergen beginnt dann auch das von Caramella erhoffte Abenteuer. Doch mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.

Das Cover und die Illustrationen sind wieder sehr liebevoll und passend gestaltet. Auch die Qualität vom Buch selbst ist hervorzuheben. So sind das Cover und die Seiten sehr stabil bzw. dick und auch gut für Kinderhände geeignet.
Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen. Der Schreibstil ist flüssig und lustig. So ist neben verschiedensten Quatschwörtern auch der Lieblingsausdruck des kleinen Drachen “Feuer, Qualm und Schuppendreck" in verschiedenen Varianten vorhanden. 
Allerdings finde ich die Sätze an einigen Stellen viel zu lang. Hier sollte die Autorin doch öfters mal kürzere Sätze schreiben. Und zum Ende der Geschichte haben wir es etwas unlogisch gefunden, dass die Eltern alle Bescheid wussten, dass die Prinzessinnen und Prinzen nach Hause kommen. Das ist selbst meiner Tochter aufgefallen.

Prinzessin Caramella weiß auch im 2. Teil wieder was sie will und bereitet ihrem Freund dem kleinen Raubdrachen einige Sorgen. Doch dieser wächst über sich hinaus und stellt für sich fest, dass er weder ein Raubdrache, noch ein Abenteuerdrache werden will.

Insgesamt hat uns "Der kleine Raubdrache 2 - Das vorschriftsmäßige Retten von Prinzessinnen" wie bereits der erste Teil gut gefallen. Wir können das Buch als Vorlesebuch auf jeden Fall weiterempfehlen. 

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2023

Spannender Auftakt

Das Geheimnis von Nox 1: Licht, Schatten – Flederratten!
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In "Das Geheimnis von Nox" geht es um Fill, einen Tagling-Jungen, der sein Leben ganz normal lebt, so wie es sich für Taglinge gehört. So ist es den Kindern nicht gestattet in der Dunkelheit noch herumzulaufen. ...

In "Das Geheimnis von Nox" geht es um Fill, einen Tagling-Jungen, der sein Leben ganz normal lebt, so wie es sich für Taglinge gehört. So ist es den Kindern nicht gestattet in der Dunkelheit noch herumzulaufen. Doch es passieren immer öfters merkwürdige Dinge und eines Nachts landet Fill in Nox, dem Land der Nacht. Den Tagling-Kindern wird von klein auf erzählt, das Nox gefährlich für Taglinge sei. Hier warten aber nicht nur jede Menge Abenteuer, sondern auch viele Gefahren. Mit seinen besten Freunden und dem Nachtling-Mädchen Issa erlebt Fill eine aufregende Zeit.   

Das farbenfrohe Cover ist sehr schön und passend zur Geschichte gestaltet. Es ist ein schöner Hingucker. Aber auch die Illustrationen im Buch sind ganz bezaubernd und liebevoll gestaltet und ergänzen die Geschichte sehr gut. Zudem sind auch die schwarzen und weißen Seiten, je nach dem, wo man sich in der Geschichte gerade befindet, eine tolle Idee. Auch die Personenübersicht am Anfang der Buches gefällt uns sehr gut. Am Ende befindet sich noch ein schön gestaltetes Kompendium der Tag- und Nachtwesen, welches sicherlich mit der Reihe mitwachsen wird.

Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und gut verständlich für die Altersgruppe. Die Autorin hat eine magische und bezaubernde Welt erschaffen, mit vielen liebenswerten Charakteren und magischen Wesen wie Flederratten, Gewitterziegen oder Sonnenpixies. 

Diese kreative, fantasievolle und unterhaltsame Geschichte ist gut geeignet zum Selberlesen oder zum Vorlesen für Kinder und Erwachsene. Man darf gespannt sein, wie es im zweiten Teil weitergeht. 


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Veröffentlicht am 08.11.2023

Schräge >Gruselgeschichte

Die total normalen Abenteuer von Odette Germaine
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Seit Odette als Kleinkind eine magische Rassel von ihrer Urgroßmutter Eloise bekommen hat, hat sie nekromantische Fähigkeiten. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei ihrer Tante in Paris. Auf dem dortigen ...

Seit Odette als Kleinkind eine magische Rassel von ihrer Urgroßmutter Eloise bekommen hat, hat sie nekromantische Fähigkeiten. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei ihrer Tante in Paris. Auf dem dortigen Friedhof Pierre Lachais erweckt sie nun regelmäßig die verschiedensten Toten, darunter zum Beispiel Chopin oder ihre eigenen Eltern,  um mit ihnen Zeit zu verbringen, oder sie machen zu lassen, worauf sie Lust haben. Aber auch mit einigen lebendigen Menschen, der von ihr getauften Friedhofs-Gang ist die bekannt, denn Odette hat nach eigener Aussage keine Freunde. An Halloween möchte sie für alle Wiedererweckten und Bekannte eine große Party veranstalten. Doch diese ist in Gefahr, denn die Dunkle Bruderschaft, eine Gruppe älterer Nekromanten wollen die Weltherrschaft übernehmen und haben sich dafür Odettes Friedhof ausgesucht. Odette will sich das natürlich nicht gefallen lassen. Zusammen mit dem Amerikaner Alex, dem Skelette Paulette und anderen Bekannten will sie die Pläne der Bruderschaft durchkreuzen. Es soll endlich wieder Ruhe auf ihrem Friedhof einkehren und die große Halloween-Party stattfinden.

Das Cover ist sehr bunt gestaltet und zeigt die Hauptcharaktere der Geschichte.

Der Schreibstil legt ein hohes Tempo vor. Ich fand ihn allerdings nicht immer sehr einfach. Bei den französischen Namen mussten wir allerdings manchmal die Aussprache erraten. Die Autorin zeigt einen neuen Blickwinkel auf das Thema Tod und verbindet diesen mit einer ereignis- und wendungsreichen Gruselgeschichte. 
Die Schauplätze, Figuren und Begebenheiten werden bildhaft dargestellt. Insgesamt war die Geschichte verrückt und spannend. Die reimenden Kapitelüberschriften haben uns sehr gut gefallen. 

Die Autorin hat in ihrem Buch einige ungewöhnlichen Charaktere erschaffen. Allen voran natürlich Odette Germaine. Eigentlich ist sie keine typische Sympathieträgerin, und sie ist alles andere als gewöhnlich. Sie erscheint eher unsympathisch, unfreundlich, herrisch, geht mit ihrem Gegenüber nicht zimperlich um, ist vor allem Erwachsenen gegenüber respektlos, gibt freche Antworten und verteilt böse Blicke. Auch wenn sie auf den ersten Blick keineswegs als Vorbild taugt, punktet sie mit ihrem starken Selbstwertgefühl und Schlagfertigkeit und zeigt im Laufe der Geschichte, was in ihr steckt. Und auch wenn man anfangs denkt, sie interessiert sich nur für ihre eigenen Interessen, ist ihr doch das Wohlergehen der anderen nicht gleichgültig. Auch wenn sie das nicht offen zeigen und zugeben würde.

Fazit: eine spannende Gruselgeschichte mit etwas anderen Charakteren für erfahrene Leser ab 10 bzw. nach meiner Meinung nach vielleicht auch erst ab 12 Jahren, die sich gut zur Halloweenzeit lesen lässt.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Magischer Auftakt

Kaya Silberflügel − Das Geheimnis der magischen Federn
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Die 10 jährige Kaya ist eher ein schüchternes und unauffälliges Mädchen. Als sie Besuch von der ältere Dame Aurelia bekommt, ändert sich ihr leben auf einen Schlag. Diese überreicht ihr ein Medaillon, ...

Die 10 jährige Kaya ist eher ein schüchternes und unauffälliges Mädchen. Als sie Besuch von der ältere Dame Aurelia bekommt, ändert sich ihr leben auf einen Schlag. Diese überreicht ihr ein Medaillon, mit dessen Hilfe sich Kaya von nun an in einen Vogelwesen, einen Avanost, verwandeln kann. Als Aurelia, die ebenfalls ein Avanost ist, überfallen wird, und man ihr das Medaillon stiehlt, weiß Kaya nicht so recht, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Besonders, weil sie ihr Geheimnis nicht mit anderen teilen darf. Für ein Mädchen in ihrem Alter ist dies sicherlich schwer.

Das Cover ist sehr ansprechend und farbenfroh gestaltet und zieht die Blicke auf sich. Auch die Gestaltung im Inneren des Buches mit den Feder gefällt mir sehr gut. Schade, dass es nicht noch ein paar schöne Illustrationen gibt.
Der Schreibstil ist einfach gehalten, angenehm und gut verständlich. Die Spannung zieht sich gut durch die Geschichte. Die Autorin hat eine fantastische Atmosphäre erschaffen.
Die Hauptcharaktere sind nachvollziehbar und sympathisch gestaltet, vor allem Kaya macht eine große Entwicklung im Laufe der Geschichte.
Auch wenn es auch Sicht eines Erwachsenen vielleicht den ein oder anderen nicht ganz logischen und unausgereiften Punkt gibt, eignet sich dieses Buch gut für die Altersgruppe. 
Insgesamt geht es in dieser fantasievollen Geschichte vor allem um die Themen Familiengeheimnisse, Anderssein, Freundschaft, magische Rätsel und Vertrauen.

Fazit: Ein fantasievoller, spannender und magischer Auftakt, der neugierig auf den zweiten Teil der Vogel-Gestaltenwandler macht.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Der letzte Bücherjäger

Die Legende vom letzten Bücherjäger
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In der fiktiven Stadt Brück gelten Bücher als gefährlich. Sie sind deshalb ebenso verboten wie das Lesen und Schreiben. Wer sich dem widersetzt, wird bestraft. Über die Jahrzehnte haben es daher immer ...

In der fiktiven Stadt Brück gelten Bücher als gefährlich. Sie sind deshalb ebenso verboten wie das Lesen und Schreiben. Wer sich dem widersetzt, wird bestraft. Über die Jahrzehnte haben es daher immer mehr Menschen verlernt, und den Kindern wird es nicht mehr beigebracht. Kaum einer stellt sich mehr die Frage nach dem Warum. Als Folge kann natürlich kein Fortschritt stattfinden, vieles zerfällt und das Wissen um Vieles stirbt aus.  
Trotz der Verbote gibt es mutige Menschen, die nicht nur Lesen und Schreiben können, sondern Bücher verstecken. Die geheimen Bücherjäger der Fürstin, zu denen auch Jelto gehört, jagen diese Bücher und verbrennen sie. Als Jelto bei seinem Auftrag auf das magische Buch namens Bùch trifft, ändert sich sein Leben schlagartig. Doch mehr möchte ich nicht erzählen, lest das Buch am Besten selbst und lasst euch von der Magie dieses Buches verzaubern.

Das Cover hat mir auf den ersten Blick nicht zu 100% gefallen, aber es spiegelt wichtige Teile des Buches wieder. Der Titel der Geschichte ist sehr passend gewählt. Das wird zum Ende hin sehr deutlich. 
Sehr gut gefallen hat mir die Karte von Brück und der Umgebung im Innendeckel des Buches gefallen. So kann man die Wege der Protagonisten mitverfolgen.

Der Schreibstil ist sehr lebendig und mitreißend. Die Autorin hat eine tolle Atmospäre geschaffen. Das Buch ist von Anfang an spannend und von Kapitel zu Kapitel tauchen immer mehr Geheimnisse auf, von denen aber nicht alle aufgelöst werden. Der Leser taucht mit ein in das Abenteuer von Jelto und Wyona.  

Die Charaktere wurden liebevoll gestaltet und gut dargestellt, sie haben alle ihre Ecken und Kanten. Vor allem Jelto macht im Laufe des Buches eine große Entwicklung durch, die man gerne verfolgt. Die Begabung der Bücherjäger, dass sie Tinte, Papier, Leim und Leser riechen und somit aufspüren können, ist eine spannende Idee. Aber auch Wyona mag ich sehr gerne. Sie ist sehr hilfsbereit, mutig und entschlossen. 
Beim Charakter von Rona lässt die Autorin die Leser allerdings etwas im Dunkeln stehen. Wer ist Rona, woher weiß sie immer genau, wo Hilfe benötigt wird. Diese und andere Fragen musste ich mir stellen, aber allerdings blieben diese unbeantwortet, und Rona ein Geheimnis. 
Die süßen Taschendrachen, die im Buch eine Nebenrolle spielen werden so bildhaft dargestellt, das man sie selbst gerne als Haustier hätte. Sie verleihen dem Buch zudem noch etwas Magisches. 

Fazit: Eine spannende und mitreißende Geschichte, die nicht nur Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen fesselnde Lesestunden bereiten wird. Zudem ist das Phänomen der Bücherverbrennung und des Unterdrückens von Wissen nicht nur ausgedacht, sondern es gibt ja leider Parallelen zur geschichtlichen Vergangenheit. Das Buch zeigt die Wichtigkeit und Macht von Büchern und ihrem Wissen, und wie wichtig es ist, dieses auch lesen zu können.

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