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Veröffentlicht am 15.08.2020

Bin leider enttäuscht

A is for Abstinence
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Nachdem mir der erste Band eigentlich ganz gut gefallen hatte, habe ich mich entsprechend auf Band 2 gefreut. Ich muss aber sagen, dass ich leider enttäuscht wurde.

Zuerst jedoch zu ein paar positiven ...

Nachdem mir der erste Band eigentlich ganz gut gefallen hatte, habe ich mich entsprechend auf Band 2 gefreut. Ich muss aber sagen, dass ich leider enttäuscht wurde.

Zuerst jedoch zu ein paar positiven Aspekten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Man kommt super flüssig durch den Text und ich hatte (anders als bei manch anderen Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe) keine Stelle, bei der ich die Ausdrucksweise irgendwie seltsam fand. Dass auch die Nebencharaktere wieder nicht nur kleine Nebenrollen spielen, finde ich super. Dadurch wirkt alles viel realistischer. Im echten Leben gibt es ja auch nicht nur Hauptperson und Loveinterest.

Auch gefällt es mir gut, dass der zweite Band dieses Mal aus Sicht von Kyle geschrieben ist. In Band 1 konnte man Val besser kennen und verstehen lernen, während man aus Kyle teilweise vielleicht nicht ganz schlau wurde. Jetzt haben wir die Möglichkeit auch Kyles Gefühlswelt besser kennen zu lernen.

Allerdings hätten dem Buch ein paar Kapitel aus Vals Sicht gutgetan. Während ich in Band 1 Valerie sympathisch fand, vor allem, weil sie teilweise wirklich schlagfertig war, hatte ich in Band 2 nämlich zu ihr irgendwie keinen Zugang mehr. Das ist auch der Grund, warum mir Kyle deutlich sympathisch als Val geworden ist, obwohl er auch seine Macken hat. Ich konnte Vals Reaktionen außerdem teilweise nicht so ganz nachvollziehen. Ich respektiere ihre Entscheidungen zwar, aber teilweise ist sie mir einfach zu festgefahren und zu extrem und ich habe oft auch nicht so ganz verstanden, was eigentlich ihr Problem ist.

Vor allem das Thema „kein Sex vor der Ehe“ wurde hier meiner Meinung nach nicht sehr gut, unglaubwürdig und fast schon geschmacklos behandelt. Während ich in Band 1 Vals Entschlossenheit bis zur Ehe zu warten bewundernswert fand, ist in Band 2 nicht mehr viel von dieser überzeugten und entschlossenen Val übrig. Zwar bleibt sie sich mit ihrem Vorhaben treu, jedoch in meinen Augen aus den falschen Gründen, sodass sie mir immer unsympathischer wurde.

Ich habe ihr außerdem das Image einer toughen Geschäftsfrau nicht so ganz abgekauft. Ich bin wie Val auch 24 Jahre alt und konnte mich leider so gar nicht in sie hineinversetzen, was ich wirklich schade fand.

Insgesamt hat mir auch die Handlung nicht sonderlich gut gefallen. Dass es relativ lange Zeitsprünge gibt (am Anfang des Buchs z.B. 4 Jahre), fand ich enttäuschend, da mir die Entwicklungsphase der Protagonisten dadurch zu kurz kam. Ich habe außerdem gar keine Emotionen hinsichtlich der Beziehung zwischen Val und Kyle entwickeln können, da für mich die Schwerpunktsetzung nicht gelungen war. Szenen, die relativ belanglos sind, wurden relativ ausführlich beschrieben, während interessante Punkte und Umstände teilweise lediglich in einem Satz abgehandelt wurden.

Die Auftritte in der Öffentlichkeit waren mir teilweise einfach zu drüber. Im echten Leben würde das in meinen Augen nicht so passieren. Auch andere Handlungsstränge fand ich leider nicht sehr realistisch und nicht sonderlich nachvollziehbar. Außerdem gab es relativ große und wichtige Handlungsstränge, die am Ende dann unaufgeklärt im Nichts verlaufen sind.

Am Anfang dümpelt alles so vor sich hin, während mir zum Ende hin alles zu kurz geraten und viel zu überstürzt war. Hier hätten dem Buch 100 oder mehr Seiten wirklich gutgetan. Dadurch, dass das Ende sehr überstürzt war und das Nummer 1 Thema dieses Buchs, nämlich Vals erstes Mal, gerade mal in ein paar wenigen Sätzen, die nicht mal eine halbe Seite gefüllt haben, wirkte es auf mich, als wäre das Ende aufgrund einer Deadline o. ä. einfach so kurz mal „hingerotzt“ worden. Mir fehlten einfach die emotionale Tiefe, die Details und vor allem das Gefühl, dass die Autorin wirklich mit Herzblut an dem Buch gearbeitet hat.

Alles in allem konnte mich das Buch somit leider nicht überzeugen und ist in meine Augen nur eine schwache Fortsetzung von Band 1. Da ich den Schreibstil mochte und auch Kyle als Charakter ganz gut gelungen fand, gebe ich zumindest 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Ganz tolles Buch!

Rendezvous in zehn Jahren
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Valerie und Ted lernen sich zufällig in einem Café in Amsterdam kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb, die Chemie zwischen den beiden hat einfach direkt total gepasst. Sie erzählen sich von ihren Träumen ...

Valerie und Ted lernen sich zufällig in einem Café in Amsterdam kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb, die Chemie zwischen den beiden hat einfach direkt total gepasst. Sie erzählen sich von ihren Träumen und verabreden sich für in genau 10 Jahren, um zu schauen, ob sie ihre Träume verwirklichen konnten. Doch etwas später, nachdem sich ihre Wege getrennt haben, merken beide, dass ihnen 10 Jahre zu lang sind und wollen sich wieder sehen. Sie wissen voneinander jedoch nur den Vornamen und dass Ted aus Amsterdam und Valerie aus München kommt.

Man schließt Ted und Valerie sofort ins Herz und merkt wie perfekt sie füreinander sind. Jedoch ist das Leben alles andere als perfekt, sodass ihr Weg zueinander voller Komplikationen ist. Man fiebert total mit ihnen mit und wünscht sich so sehr, dass sie sich endlich finden. Doch Schicksal und Zufall wollen eben nicht immer so, wie man selbst möchte. So beginnt für die beiden eine Reise auf der Suche nach der Liebe und dem Leben, das sie sich schon immer gewünscht haben.

Dabei hat das Buch eine ganz tolle Atmosphäre und ein wundervolles Setting, da es vor allem in Amsterdam und auf Norderney spielt. Da ich selbst erst vor kurzem in Amsterdam war, war es als wäre ich wieder dort. Und da ich oft auf Rügen bin, kann ich auch den Charme einer Nordseeinsel komplett nachvollziehen (auch wenn Rügen in der Ostsee liegt).

Insgesamt ein ganz bezauberndes Buch über das Leben, die Liebe und über das absurde Timing, das das Schicksal manchmal so mit sich bringt! Ich kann es nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Durchaus informativ, leider mit einigen Schwächen

How Not to Diet
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Dieses Buch soll kein Diätbuch, sondern ein Ernährungsbuch sein und einem näherbringen, welche Lebensmittel und welche Art der Ernährung für den menschlichen Körper und um abzunehmen am besten und gesündesten ...

Dieses Buch soll kein Diätbuch, sondern ein Ernährungsbuch sein und einem näherbringen, welche Lebensmittel und welche Art der Ernährung für den menschlichen Körper und um abzunehmen am besten und gesündesten ist.

Dabei stellt der Autor sehr hohe Anforderungen an sich selbst und sein Team. Er sagt von sich selbst, dass er und sein Team stets bemüht waren bei Studien die Primärquellen heranzuziehen. Insgesamt versucht er so gut wie alle Behauptungen auf wissenschaftliche Studien zu stützen. Das fand ich sehr gut. Man hat ja heutzutage doch zunehmend das Gefühl, dass jeder etwas anderes sagt, wenn es um Ernährung geht. Durch die wissenschaftliche Herangehensweise in diesem Buch kann man so viel besser beurteilen, wem und welchen Behauptungen man Glauben schenken möchte. Dabei werden auch immer auf die Prozesse im Körper und die Auswirkungen verschiedener Lebensmittel auf den Körper dargestellt. Insgesamt finden sich in diesem Buch sehr viele gute Tipps, wie man sich gesünder ernähren kann und so auch seine generelle Gesundheit erheblich verbessern kann. Ich fand dieses Buch also sehr informativ.

Allerdings habe ich auch einige Kritikpunkte. Zum einen wird man mit Informationen regelrecht zugeschüttet. Teilweise wiederholen sich manche Informationen auch. Zwar finde ich das grundsätzlich aufgrund der Länge des Buches (ca. 750 Seiten) gut, wenn frühere Aspekte noch einmal wiederholt werden, falls man diese nicht mehr im Kopf hat, jedoch war mir das hier doch etwas zu häufig. Ich denke außerdem, dass man die gleiche Menge an Informationen auch deutlich kürzer hätte vermitteln können. Wo ich die sehr detaillierte wissenschaftliche Arbeitsweise und die vielen Studien anfangs noch sehr informativ fand, hat dies mit der Zeit aber dazu geführt, dass ich trotz humorvollem Schreibstil immer schleppender durch das Buch kam und mich regelrecht durchquälen musste. Gleichzeitig sind bei mir einige Fragen unbeantwortet geblieben. Manche Kapitel hätten also in meinen Augen deutlich kürzer ausfallen können, ohne an Informationen einzubüßen, während andere Kapitel für mich einfach viel zu knapp ausgefallen sind, was ich sehr schade fand. Außerdem halte ich viele Empfehlungen für schlichtweg nicht praktikabel.

Insgesamt also ein informatives Buch mit durchaus sinnvollen und guten Ernährungstipps, das mich aber insgesamt doch leider eher enttäuscht hat. Nichtsdestotrotz enthält das Buch aber auch einige sinnvolle und leichter umsetzbare Punkte, die ich in Zukunft im Rahmen meiner Ernährung umsetzen möchte.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Toller Manga!

Beastars – Band 1
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In Beastars Vol. 1 geht es um die Tierwelt, deren Gesellschaft in Fleischfresser und Pflanzenfresser geteilt ist, wobei diese friedlich zusammenleben. Im Mittelpunkt stehen die Schüler der Cherryton-Schule, ...

In Beastars Vol. 1 geht es um die Tierwelt, deren Gesellschaft in Fleischfresser und Pflanzenfresser geteilt ist, wobei diese friedlich zusammenleben. Im Mittelpunkt stehen die Schüler der Cherryton-Schule, in der direkt zu Beginn ein Pflanzenfresser ermordet wird. Unter Verdacht stehen natürlich vor allem die Fleischfresser. Auch wenn es sich um Tiere handelt, sind diese doch sehr vermenschlich, sodass die Handlung auch etwas gesellschaftskritisches hat, da es vor allem auch um Hass, Angst und Vorurteile geht.

Die Hauptperson Legoshi ist ein Wolf und daher von Natur aus eher einschüchternd. Er ist ein interessanter und mysteriöser Charakter. Er wirkt sehr sensibel und mega lieb, aber in ihm schlummern trotzdem seine Raubtierinstinkte, womit er auch teilweise zu kämpfen hat. Sein Charakter hat eine gewisse Tiefe und Komplexität, was mir wirklich gut gefallen hat.

Der Zeichenstil gefällt mir ebenfalls sehr gut. Er ist teilweise etwas gröber und skizzenhafter, aber trotzdem fließend.

Nach der eigentlichen Handlung gibt es außerdem noch mehr Infos über Legoshi, die Schuluniformen, Größeninfos, Hintergrundinfos und eine Mini-Geschichte mit Legoshi. Sowas finde ich immer sehr interessant. Ein nettes kleines Extra!

Insgesamt ein klasse Manga mit einer tollen, etwas mysteriöseren Atmosphäre, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein Klassiker!

Pretty Guardian Sailor Moon 01
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Ich glaube zur Handlung muss ich nicht viel sagen, die meisten werden Sailor Moon wohl kennen. Als Kind habe ich die Serie geliebt – das tue ich auch heute noch. Ich musste den Manga daher einfach kaufen!
Der ...

Ich glaube zur Handlung muss ich nicht viel sagen, die meisten werden Sailor Moon wohl kennen. Als Kind habe ich die Serie geliebt – das tue ich auch heute noch. Ich musste den Manga daher einfach kaufen!
Der Zeichenstil ist wunderschön, mit sehr vielen liebevollen Details. Die Story ist einfach zuckersüß und ich war sofort wieder in meine Kindheit zurückversetzt und habe sofort wieder gewusst, warum ich Sailor Moon damals so geliebt habe.

Was man jedoch anmerken sollte: Auf den Seiten ist durch die Details relativ viel los. Mir persönlich haben diese vielen Details ja sehr gut gefallen, aber als Manga-Anfänger könnte das eventuell etwas verwirrend/überfordernd sein. Genauso die japanische Lesart von hinten nach vorne.

Nichtsdestotrotz ist Sailor Moon einfach ein toller Manga-Klassiker und für mich ein Muss in jedem Manga-Regal! Wer den Anime mochte, wird auch den Manga lieben!

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