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Veröffentlicht am 03.03.2020

Eine erdachte Wirklichkeit

Der Hund, der die Welt rettet
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Der Hund, der die Welt rettet von Ross Welford erschienen Coppenrath Verlag

...Seine Zunge ist zu groß für sein Maul, deshalb hängt sie meist heraus, wodurch er noch bekloppter aussieht. Weil er einfach ...

Der Hund, der die Welt rettet von Ross Welford erschienen Coppenrath Verlag

...Seine Zunge ist zu groß für sein Maul, deshalb hängt sie meist heraus, wodurch er noch bekloppter aussieht. Weil er einfach nicht lernt, was man fressen kann und was nicht, frisst er einfach alles. Das wiederum führt zu einem "Gasproblem", wie es der Pfarrer nennt. Wie recht er hat. "Lautlos, aber tödlich", sagt Dad immer. "Widerlich", sagt Jessica, die den Hund noch nie mochte. Aber ohne Mister Mash gäbe es die Welt jetzt vielleicht nicht mehr. Kein Witz. ...

Das Buch sollte sich schon wegen des Covers und der farbenfrohen Aufmachung einen Platz im Bücherregal ergattern. Ross Welford verspricht eine turbulenten Roman, der der Fantasie keine Grenzen setzt. Sein Schreibstil besticht durch anspruchsvolle Dynamic, die gern zwischen verschiedenen Zeitebenen wechselt. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der elfjährigen Georgie, die zusammen mit ihrem Freund Rammzy an eine Wissenschaftlerin und Visionärin, Dr. Pretorius und ihr virtuelles Zukunfts-Szenario-Versuchsprojekt gerät. Dabei erleben sie zusammen mit dem Hund, Mister Mash unglaubliche Abenteuer und retten ganz nebenbei noch die Welt. Hierbei werden Zusammenhalt, Freundschaft, Tierliebe, Durchhaltevermögen, Mut und viele wertvolle Charaktereigenschaften hoch gehalten. Probleme werden angesprochen und regen zum Nachdenken an.
Traurige Stellen schmälern etwas den Lesegenuss und andere empfand ich als grenzwertig in einem Kinderbuch. Trotzdem kann ich den neuen Roman von Ross Welford empfehlen. Der Autor setzt immer noch eine skurrile Portion obenauf. Durch einen grandiosen Showdown und ein zurecht erteiltes Happy End rutscht der Autor das Weltbild wieder ins richtige Licht. Daher vergebe ich sehr gute vier Sterne und freue mich auf weitere Leseabenteuer aus der Feder von Ross Welford.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Der Wunderknabe aus Urbino

Raffael - Das Lächeln der Madonna
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Raffael - Das Lächeln der Madonna
ein historischer Debütroman von Noah Martin erschienen im Droemer Verlag

Der Roman um Raffael, den berühmten Maler der Renaissance, hat mich richtig begeistert. Der ...

Raffael - Das Lächeln der Madonna
ein historischer Debütroman von Noah Martin erschienen im Droemer Verlag

Der Roman um Raffael, den berühmten Maler der Renaissance, hat mich richtig begeistert. Der hohen Anspruch, verpackt auf 640 Seiten hat mich
auf jeder Seite bis zum Ende gefesselt und mir wunderbare Lesestunden beschert.

Beim Lesen entfaltet sich ein historischer Epos, der von bewegten Zeiten, Machtkämpfen, Päpsten und Heiligen sowie Künstlern seiner Zeit erzählt. Die Geschichte um Raffael Sanzio aus Urbino, der es zu Lebzeiten als Günstling, Hofmaler und Bauherr des Papstes bis in den Vatikan nach Rom schafft, fasziniert durch Fakten und Fiktion. Die Rivalitäten, die Spitzen und der Konkurrenzkampf zwischen Raffael und Michelangelo, die Freundschaft zu Leonardo da Vinci sowie das taktvolle Vorgehen zwischen den politischen und persönlichen Ränkespielen der Mächtigen und nicht zuletzt Raffaels Liebe zu Margeritha halten die Spannung äußerst hoch.

Noah Martin hat einen vielschichtigen Roman kreiert, der durch seine sprachlich exzellente Ausarbeitung angenehm zu lesen ist. Besonders gut haben mir dabei die Ausführungen zum Arbeiten mit den Farben und die künstlerischen Aspekte gefallen. Der Autor wählt seine Worte mit Bedacht, wobei man die Detailtreue in jedem Satz spürt. Auffallend angenehm zieht sich die zeitgerechte Sprache sowie nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten wie ein roter Faden durch das Buch. Der mitreißende, bewegende und akribische Schreibstil setzt ein hohes Wissen dieser Zeit sowie eine hervorragende Recherche des Autors voraus. Die Dialoge differenzieren zwischen liebevoll, intelligent, informativ, von scharfen Engelszungen begleitend über verschlagen und intrigant.

Noah Martin hat einen innigen Roman geschrieben, der voller Lebendigkeit strotzt und den Leser an farbenprächtige Handlungsorte versetzt. Vom einfachen Mann über den getreuen Soldaten, den ehrwürdig und zutiefst menschlichen Geistlichen bis hin zum Papst wird von unterschiedlichsten Charakteren erzählt. Diese sind ausgezeichnet ausgearbeitet. Detailliert in Erinnerung bleibt mir Raffaels langjähriger Freund und Geistliche, Daniele. Für mich ist er eine der liebsten Figuren in der Geschichte. Er bereichert die Entwicklungen durch seine ehrliche, sympathische Art ungemein. Alle Haupt-und Nebenfiguren finden ihren Platz und bekommen hinreichend Raum in der Erzählung.

Die tolle Aufmachung des Covers, das Teilbild von der Madonna im Grünen, welches 1505/1506 entstand und das angedeutete Selbstporträt Raffaels runden den Gesamteindruck ab. Die Karte von Italien anno 1500, das Personenregister der jeweiligen Handlungsorte und das Nachwort fand ich sehr hilfreich. Das Lesebändchen unterstreicht die hochwertige Aufmachung.

Fazit: Noah Martin hat mein Interesse an der interessanten Zeit der Renaissance, den Künstlern und deren Gemälden entfacht. Zeitnah habe ich mich mit den angesprochenen Themen und historischen Persönlichkeiten auseinander gesetzt. Spannend finde ich die Umsetzung der Liebesgeschichte zwischen Raffael und Margeritha. Der Lösung der rätselhaften Ereignisse wurden in einen bunter Rahmen gepackt. Ich finde, eine wirklich gelungene Umsetzung, die trotz Fantasie und Fiktion sehr real erscheint.
Ich hoffe, Noah Martin wendet sich noch weiteren historischen Persönlichkeiten zu, denn ich finde es ungemein spannend und informativ, diese durch seine Augen zu entdecken!

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 08.02.2020

Historisches Porträt einer amerikanischen Familie

Ferne Wolken
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Ferne Wolken: Die Allenders 1831-1861(Die Allender-Triologie Teil 1) von
Heike Wolf

Das gewählte Cover der Autorin ist äußerst passend, der begrenzte und detailverliebte Blick in die Räumlichkeiten eines ...

Ferne Wolken: Die Allenders 1831-1861(Die Allender-Triologie Teil 1) von
Heike Wolf

Das gewählte Cover der Autorin ist äußerst passend, der begrenzte und detailverliebte Blick in die Räumlichkeiten eines Salons ist die perfekte Einstimmung auf eine eindrückliche Erzählung aus längst vergangener Zeit. Auch beim Lesen des 1. Bandes blickt man auf eine bewegte Familiengeschichte rund um die Handelsfamilie Allender. Gern möchte man an den abgerundeten Seiten des Bildes vorbeischauen und den Ausschnitt vergrößern und genau dies gelingt Heike Wolf mit ihrem bildhaften Schreibstil und ihrer historischen Wortgewandtheit.

Wir lernen das liebevolle Ehepaar Alistair und Frances Allender sowie ihre fünf erwachsenen Kinder Malcom, Aileen, Hamish, Duncan und Graham Stück für Stück kennen. Dabei platziert die Autorin ihre Protagonisten und deren Freunde und Bekannte in verschiedene Teile Amerikas und noch darüber hinaus. Nicht alle haben den gleichen gesellschaftlichen Stand wie die angesehenen Mitglieder der Familie Allender. Somit schafft Heike Wolf günstige Voraussetzungen für eine Bandbreite an unterschiedlichen Lebensweisen, Ansichten und Einstellungen und dem daraus resultierenden Konfliktpotential.

Neue Familienmitglieder kommen hinzu, die Familie vergrößert sich. Nicht alle Lebensträume können dabei unter einen Hut gebracht werden. Anhand von klugen Dialogen, Briefwechseln und dem stimmigen Wechsel der Handlungsorte entsteht eine komlex erzählte, spannende Geschichte und ein authentisches Bild Amerikas des 19. Jahrhunderts.

Hauptprotagonist Stuart ist hier besonders hilfreich, da er bedingt durch die Härte seiner Mutter Natalya und der Distanz seines Vaters Graham auf eine Odyssee quer durch Amerika bis nach Russland geschickt wird. Mit dem inneren Wunsch Natalys, Stuart nicht im Haus haben zu wollen und der Begründung seines schwer zu bändigenden wilden Charakters, verpflichtet sie ihn im Alter von acht Jahren auf die wohl wichtigste Lehrreise seines Lebens. Gestärkt kehrt Stuart als junger Mann nach Kentucky zurück. Da Heike Wolf aus dem Leben erzählt, muss er, wie auch andere Lieben, Schicksalsschläge in Kauf nehmen, lieben und trauen, gesellschaftliche Regeln beachten, Konflikte bewältigen und am Ende des Buches der drohenden Gefahr eines Bürgerkrieges ins Auge blicken.

Im Laufe der Geschichte bekommt man vielschichtige Einblicke in das Leben in der Stadt und auf dem Land, die Gegensätze, Gegebenheiten, Strukturen, Werte und Normen einer Familie und der Gesellschaft in einem Amerika der damaligen Zeit.

Die eingeschränkten Möglichkeiten im Zuge des fehlenden medizinischen Fortschritts wird mit der Figur Maurice erzählt. Maurice, Stuarts älterer Bruder und praktizierender Arzt in Carlyle/Kentucky, steht in einer schwierigen Beziehung zu Stuart. Bedingt durch die ungleiche Mutter-Sohn-Beziehung Natalyas zu ihren beiden Kindern ergeben sich hier eine Vielzahl an unterschiedlichsten Gefühlen.

Viele Schicksale gilt es hier zu betrachten und so findet jeder und jede Familienangehörige seinen Platz in der Geschichte.
Alle Figuren und Charaktere sind wundervoll gezeichnet und wirken erschreckend lebendig. Mit all ihren Macken und Besonderheiten, Eigenarten und Ansichten werden sie zu Freunden, die man nach Beendigung der Lektüre nur schwer gehen lassen möchte. Heike Wolf schafft es, dass die Charaktere noch lange den Köpfen der Leser bleiben. Mit dem Lesen des ungeduldig erwartenden nächsten Bands scheint es dann, dass liebgewonnene Freunde erneut zu Besuch kommen. So habe ich das schon einmal erlebt mit den Schönaus aus Leipzig und den beiden Teilen "Bürgerin aller Zeiten" und "Des Lebens labyrinthisch irrer Lauf". Das ist eine große Kunst des Erzählens, die die Autorin geschickt mit ihrem enorm gefächerten Hintergrundwissen verbindet.

Fazit: Unheimlich gern habe ich die Lebensgeschichte dieser fiktiven Familie mit ihren bisherigen Höhen und Tiefen verfolgt. Die Zeilen von Heike Wolf haben mich in eine spannende Zeit eintauchen lassen und mir schöne Lesestunden beschert. Unbedingt möchte ich die beiden folgenden Bände "Letzte Abschiede" und "Verlorenes Gestern" lesen. Die Literatur der Autorin empfiehlt sich für Leser historisch korrekter Gegebenheiten, eingebettet in anspruchsvolle, detailreiche Unterhaltungslektüre!

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Das Aufweichen der Grenzen

Die Toten von Marnow
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Die Toten von Marnow: Ein Fall für Lona Mendt und Frank Elling von Holger Karsten Schmidt

"Da ist unheimlich viel Blut auf der Stirn", antwortete sie ihrem Kollegen, "und da ist eine Gerade. Und..."
Sie ...

Die Toten von Marnow: Ein Fall für Lona Mendt und Frank Elling von Holger Karsten Schmidt

"Da ist unheimlich viel Blut auf der Stirn", antwortete sie ihrem Kollegen, "und da ist eine Gerade. Und..."
Sie benetzte ihren linken Einweghandschuh mit etwas Wasser. "Und die Natur zieht keine Geraden", kleidete Elling ihre Gedanken in Worte.
"Ja", bestätigte sie, "es gibt keine absolute Gerade, an der kein Mensch beteiligt ist."

So ungleich sie erscheinen, zeigt sich das perfekte Zusammenspiel der Ermittlungsarbeit der beiden Rostocker Kommissare Frank Elling und Lona Mendt. Der Autor erschafft mit seinem fiktiven Roman, der auf Tatsachen beruht, eine brisante Atmosphäre und blindes Verstehen zwischen den beiden Ermittlern. Das Konträre unterstreicht die flotte Handlung. Ein Aufweichen und die Fragwürdigkeit des gesetzlich Möglichen und moralisch Korrekten sowie ein Handeln abseits der Legalität ermöglichen einen Krimi der besonderen Art. Der deutliche Schreibstil, die schnellen Aktionen, das entsprechende Erzähltempo sowie bildhafte Beschreibungen und authentische Emotionen tragen die Spannung und das unterhaltsame Niveau bleibt durchweg hoch.

Holger Karsten Schmidt, der auch Drehbücher für Film und Fernsehen schreibt, bedient sich einer breiten Palette stilistischer Mittel, die ab und an leicht übertrieben wirken. Doch das ist vollkommen in Ordnung. Es passt und fügt sich am Ende, wie die vielen differenzierten und scheinbar losen Handlungsfäden, gekonnt zu einem Ganzen zusammen.

Die Charaktere sind interessant und rufen entsprechende Sympathien oder Abneigungen beim Leser hervor. Letztendlich führen viele vom Autor angelegte Irrwege nach Marnow und die Handlung und deren Auflösung bleibt spannend bis zum Schluss. Das macht einen guten Krimi aus!

Fazit: Eine deutsch-deutsche Geschichte in der man viel Privates über die Ermittler erfährt. Holger Karsten Schmidt schreibt hinter einem brisanten, actionreichen Plot über Mord, Erpressung, Verrat, Geld, alte Stasiseilschaften, moralische Dilemma und vieles mehr. Wer diese Konstellation mag ist hier vollkommen richtig. Eine klare Leseempfehlung! Mich haben Elling und Lona überzeugt!

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Tolle Kombi mit viel Lokalkolorit

Gewittersee
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Gewittersee ein Emons Krimi von Tina Schlegel

Die unkomplizierte, geradlinige Kommissarin Cora Merlin ermittelt in Lindau am Bodensee. Zusammen mit ihrem Kollegen Christian Fischl und dem Profiler Dr. ...

Gewittersee ein Emons Krimi von Tina Schlegel

Die unkomplizierte, geradlinige Kommissarin Cora Merlin ermittelt in Lindau am Bodensee. Zusammen mit ihrem Kollegen Christian Fischl und dem Profiler Dr. Peter Kronenberg versucht sie, hinter das Geheimnis eines Mörders und seiner makaber zur Schau gestellten Frauenleiche zu kommen. Durch ein berühmtes Gemälde inspiriert wirft die Tat Fragen auf, die die Ermittler vor ein Rätsel stellen. Dabei gerät Cora in einen persönlichen Zwiespalt und in die Fänge der schönen, geheimnisumwitterten Ela und deren Ränkespiel im internationalen Kunstmarkt.

Tina Schlegel schreibt beeindruckend, anspruchsvoll, geradlinig mit der richtigen Portion Gefühl und Esprit. Der anhaltende Spannungsbogen ist durchgehend hoch und sorgt für ein packendes Leserlebnis. Die Protagonisten sind ehrlich mit allen Vorzügen, kleinen Besonderheiten, Fehlern, Höhen und Tiefen, direkt aus dem Leben gegriffen. Ergreifend verfolgt man die persönliche Entwicklung der Figuren, die die Geschichte tragen. Neben den Ermittlern gibt die Autorin den Begleitfiguren ausreichend Raum zur Entfaltung. In kurzen Episoden kommt der Täter und dessen Seelenleben zu Wort, was für Gänsehautmomente sorgt. In Tina Schlegels Romanen ist jede Figur wichtig und jeder trägt etwas Nichtgesagtes mit sich herum. So versucht man als Leser hinter die Fassade der jeweiligen Akteure zu blicken und ein Rätselspiel voller Emotionen und Geheimnisse begleitet das Geschehen.

Die Einbindung von Coras Synästhesie in den Fall und die Ermittlungen geben eine interessante Sichtweise auf das Geschehen und die Suche nach der Lösung. Dabei vertiefen sich die Ermittlungen in verschiedene Milieus. Die Kunstszene und deren unkonventionellen Wege sowie die Gemäldebeschreibungen und Einblicke in das Leben der Künstler hinter den Bildern bereichern die Handlung und unterstreichen die sehr gute Recherche der Autorin.

Gleichsetzend zu den Darstellern haucht Tina Schlegel den Schauplätzen gekonnt Leben ein. Durch präzise eingebundene Ortsbeschreibungen fühlt man sich als wandelnder Tourist an den Bodensee versetzt oder sieht sich durch die Gassen Venedigs ziehen. Dieser Krimi stellt das Kopfkino per Knopfdruck an und sorgt für lebhafte Momente.

Der passende Einband und der treffende Titel unterstreichen das Gesamtkonzept dieses Krimis. Abrundend schließen sich an die 296 Seiten der Geschichte ergänzende, kurze Abschnitte zum Hintergrund und allgemeinen Verständnis an.

Fazit: Meine Erwartungen waren nach der vorangegangenen Literatur rund um Konstanz und den Ermittler Sito sehr hoch. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Gewohnt großartig lesen sich die Aktionen der neuen, jungen, frischen Kommissarin Cora Merlin und ich freue mich auf kommende Fälle rund um den Bodensee!

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