Profilbild von doro_lesemaus

doro_lesemaus

aktives Lesejury-Mitglied
offline

doro_lesemaus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit doro_lesemaus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Leider fehlte die Spannung ein wenig...

17, Das erste Buch der Erinnerung
0

Inhalt:
Jo ist schon ihr ganzes Leben lang von Ort zu Ort gezogen. Nun soll ausgerechnet Hamburg ihr neues Zuhause werden, was ihr so gar nicht passt.
Dort findet sie jedoch schnell eine neue Freundin ...

Inhalt:
Jo ist schon ihr ganzes Leben lang von Ort zu Ort gezogen. Nun soll ausgerechnet Hamburg ihr neues Zuhause werden, was ihr so gar nicht passt.
Dort findet sie jedoch schnell eine neue Freundin und trifft auf die ungleichen Jungs Adrian und Louis.
Während Adrian den Bad Boy raushängen lässt und sie auf Distanz hält, scheint Louis offenkundig Interesse an ihr zu haben. Gleichzeitig scheinen plötzlich fremde Erinnerungen in ihren Träumen aufzutauchen, in die sie blicken kann und ihre Welt steht vom einen auf den anderen Tag völlig Kopf...

meine Meinung:

Das Cover finde ich wirklich schön es passt hervorragend zu der Geschichte.

Ich bin schon seit einiger Zeit großer Fan von Rose Snow und so musste ich natürlich auch diese Geschichte lesen und ich muss sagen, sie hat mir wirklich gut gefallen, ich bin immer wieder überrascht, was dem Autorinnenduo alles gelingt.

Die Idee zu dieser Buchreihe gefällt mir sehr und besonders die Erinnerungsgabe finde ich sehr interessant.

Ich fand auch gut, dass die Sache mit Jos Gabe nicht erst nach der Hälfte des Buches begann, sondern relativ schnell klar wurde, dass sie in die Erinnerungen anderer Personen blicken kann.

Die altbekannte Dreiecksbeziehung zwischen Jo, Adrian und Louis hat mich zwar an manchen Stellen verwirrt und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich bei Louis von Anfang an misstrauisch war, allerdings konnte ich Adrian so gar nicht durchschauen. Einmal war er nett, dann weist er Jo wieder ab und ignoriert sie geflissentlich, dann hilft er ihr und dann weist er sie wieder ab... ich wurde aus seinem Verhalten einfach nicht wirklich schlau.

Jo war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte auch mit ihr mitfühlen und mitfiebern, allerdings waren mir Jo und auch andere Charaktere der Geschichte zu wenig ausgearbeitet,
Mir fehlte die Individualität der Figuren, das, was sie ausmacht, war mir zu wenig ausgebaut.

Was ich auch schade fand, war, dass dem Buch die Spannung etwas fehlt.
An einigen Stellen ist die Handlung zu vorhersehbar, weswegen das Überraschungsmoment wegfällt und die Spannung ausbleibt, was dem Buch das gewisse Etwas gegeben hätte...

Fazit:
Eine tolle Geschichte die mich von Anfang an fesseln konnte, was nicht zuletzt an dem einzigartigen Schreibstil von Rose Snow liegt, mit denen die beiden Autorinnen es immer wieder schaffen, Spannung und Emotionen auf eine grandiose Art aufzubauen.
Das Einzige, was ich schade fand war, dass die Personen in der Geschichte ein wenig zu oberflächlich eschrieben sind, weswegen ich sie manchmal nicht so recht greifen konnte.
Außerdem fand ich es schade, dass an einigen Stellen im Buch die Spannung durch vorhersehbare Ereignisse eingedämmt wurde oder gar ganz ausblieb.
Aber ansonsten ein fesselnder Auftakt, der sich in jedem Fall zu lesen lohnt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Unterhaltsam und witzig, leider fehlt die Handlung an vielen Stellen

Rebel Soul
0

Cover
Das Cover, das hat mir sehr gefallen und passt auch gut zur Geschichte.

Meinung
Ich habe zuvor noch kein Buch der beiden Autorinnen gelesen und so war ich natürlich sehr gespannt.
Der Schreibstil ...

Cover
Das Cover, das hat mir sehr gefallen und passt auch gut zur Geschichte.

Meinung
Ich habe zuvor noch kein Buch der beiden Autorinnen gelesen und so war ich natürlich sehr gespannt.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war sehr flüssig und die Gedanken und Gefühle wurden sehr schön zum Ausdruck gebracht.
Auch die Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn sie immer wieder mit Klischees gefüllt ist.

Dadurch, dass die Geschichte sowohl aus der Sicht von Gia, als auch von Rush erzählt wird, erhalten wir während des Lesens Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Beiden und blicken gewisser Maßen unter die "harte Schale".
Dadurch erfahren wir auch einiges aus Rushs Leben, was erahnen lässt, dass er eigentlich gar nicht so hart und ablehnend ist, wie er zunächst tut.

Seitdem Gia im "Height's" als Hostess angefangen hat, schleicht sie sich immer mehr in das Herz von ihrem Boss Rush.
Dadurch bringt sie auch die harten Mauern zum bröckeln, die Rush um sich herum aufgebaut hat.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, allerdings haben mich die Unschlüssigkeit, das ewige Hin und Her zwischen Gia und Rush gestört.
Rush lehnt eine Beziehung mit seinen Angestellten ab und insgesamt sieht er Sex eher als Vergnügen an, dann jedoch ändert er seine Meinung plötzlich und möchte mit Gia eine Beziehung versuchen.
Gia hingegen ist erst von Rush angepisst, dann kommt es wie es kommen muss, sie verliebt sich in ihn und schmeißt sich an ihn rann und dann entfernt sie sich wieder von ihm, dann jedoch landen sie scheinbar plötzlich im Bett.. das ist so verwirrend und deswegen zieht sich die Geschichte ohne eine klare Änderung der Handlung in die Länge, was mir beim Lesen aber ehrlich gesagt nicht so so sehr aufgefallen ist.

Außerdem war die Geschichte teilweise sehr vorhersehbar, mir waren viele Dinge, die Gia erst im Verlauf der Geschichte herausgefunden hat, relativ schnell klar, sodass der Überraschungseffekt bei mir leider fehlte.
Das fand ich sehr schade, weil es der Geschichte noch das gewisse Etwas gegeben hätte...

An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass ich, genauso wie schon andere Leser vor mir, der Meinung bin, dass die Geschichte leider einen unnötigen Cut hat, den man eigentlich auch weglassen könnte...

Andererseits macht der Cliffhanger am Ende des Buches Lust auf den nächste Teil des Duetts.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, mit viele Gefühl, allerdings zog sich die Handlung leider in die Länge, weswegen das Ende sehr plötzlich kam.
Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen, aber das ständige Hin und Her der Gefühle war verwirrend und sorgte dafür, dass die Handlung des Buches nicht so recht voran kam.
Durch den flüssigen Schreibstil und einige witzige Dialoge wurde die Stimmung der Geschichte aber aufgelockert und bekam etwas Abwechslung.
Ich werde mir den nächsten Teil trotz der Kritikpunkte kaufen, da der Cliffhanger mich jetzt richtig neugierig gemacht hat, ob Gia und Rush es gelingt, trotz all ihrer anfänglichen Probleme zueinander zu finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Eine tolle Story, leider fehlte mir hier das gewisse Etwas....

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
0

Cover:
Wie wie bei anderen Büchern von Rose Snow finde ich auch hier das Cover wieder sehr schön.
Außerdem gibt das Setting in Cornwall im Hintergrund dem Cover etwas magisch- mysteriöses und passt sehr ...

Cover:
Wie wie bei anderen Büchern von Rose Snow finde ich auch hier das Cover wieder sehr schön.
Außerdem gibt das Setting in Cornwall im Hintergrund dem Cover etwas magisch- mysteriöses und passt sehr gut zur Geschichte.

Inhalt:
Im Gegensatz zu Band 1 geht es in Band 2 weniger um die aufkeimenden Gefühle zwischen June, Blake und Preston und die blauen bzw. grünen Augen, sondern in erster Linie um Junes magische Gabe und den Fluch, der die Drei umgibt.

Denn um sich von den Zwillingen (und ganz besonders von Blake) abzulenken, stürzt sich June zusammen mit ihren neuen Freunden Lilly und Grayson in die Suche nach Einzelheiten und Informationen über den Fluch und verbringt ihre Zeit mit der Erforschung ihrer Gabe.
Wir erfahren dementsprechend viele Dinge über ihre Gabe, was wirklich toll und einzigartig von den beiden Autorinnen beschrieben wird, und Informationen über den Fluch, was ich auch sehr interessant fand.

meine Meinung:
Rose Snow schafft es mal wieder, in ihrer einzigartigen Art, Spannung aufzubauen und Gefühle zu beschreiben, das fand ich beim Lesen echt toll.

June konnte ich in diesem Band leider nicht ganz so greifen und ihre Handlungen verstehen.
Einerseits verstehe ich, dass sie sich von den Jungs ablenken möchte und sich deswegen in die Erforschung ihrer Gabe stürzt und viel mit ihren Freunden zusammen unternimmt, um mehr über den Fluch herauszufinden.
Ich verstehe auch, dass sie Blake nicht aufgeben will, das könnte ich wahrscheinlich auch nicht, wenn ich jemanden wirklich lieben würde.
Andererseits bin ich der Meinung, dass sie Blake zu viel durchgehen lässt, obwohl er seine alten Mauern der Ignoranz und Gleichgültigkeit um sich herum hochzieht und sich immer weniger um ihre Gefühle zu scheren scheint.

Blake konnte ich auch schon im ersten Band nicht wirklich verstehen, aber im zweiten Teil zieht er sich immer mehr hinter seine Fassade des Bad Boys zurück, was wohl seine Art ist, mit der Situation umzugehen, aber ich konnte einfach nicht verstehen, warum er gleichzeitig überall wo er kann das Arschloch raushält und trotzdem immer wieder mit Junes Gefühlen spielt.

Fazit:
Der Erzählstil ist wirklich toll, die Geschichte ist locker und flüssig zu lesen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, leider fehlte mir die Greifbarkeit der Protagonisten etwas, auch wenn es immer wieder Szenen voller Gefühl und Gänsehautgefühl gab...

Aber trotz aller Kritikpunkte finde ich es eine sehr schöne Geschichte!

Deswegen gebe ich dem Buch 3,5- 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

düster und fesselnd, leider an vielen Stellen zu langatmig

ASH PRINCESS
0

Cover:
Das Cover hat mir sehr gefallen, es strahlt die Düsternis und Grausamkeit dieser Geschichte aus, das hat mir wirklich gut gefallen.

Inhalt:
Als Theo 6 Jahre alt war, haben die Kalovaxianer ihre ...

Cover:
Das Cover hat mir sehr gefallen, es strahlt die Düsternis und Grausamkeit dieser Geschichte aus, das hat mir wirklich gut gefallen.

Inhalt:
Als Theo 6 Jahre alt war, haben die Kalovaxianer ihre Heimat Astrea überfallen und sie für sich eingenommen. Dabei haben sie auch ihre Mutter, die Herrscherin von Astrea, umgebracht.
Seitdem ist Theo ihre Gefangene, die Aschenprinzessin, sie steht für die Schande ihres Volkes.
Seit 10 Jahren wird sie tagtäglich verspottet, gedemütigt und gefoltert. Theo nimmt alles auf sich, macht alles mit, in der Hoffnung, ihr Volk irgendwann retten zu können- als ihre Herrscherin...

meine Meinung:
Die Grundidee hat mir sehr gefallen und ich konnte auch sehr gut die Gefühle, den Schmerz, den sie jeden Tag erleiden muss, sehr gut nachvollziehen, das ist Laura Sebastian wirklich gelungen.

Auch die Charaktere fand ich gut, und im allgemeinen war die Geschichte sehr bildhaft und flüssig erzählt, sodass ich eigentlich immer mitkam.

Was mich etwas verwirrt hat, war die Dreiecksbeziehung zwischen Theo, dem Prinzen und ihrem alten Freund aus Kindestagen.
Das ständige Hin und Her der Drei hat mich irgendwie verwirrt, erst steht sie scheinbar auf ihren Kumpel, dann auf den Prinzen, den sie eigentlich verabscheuen und töten muss...
Gleichzeitig hat es aber auch Theos widerstreitende Gefühle sehr gut zum Ausdruck gebracht, deswegen liegt es vielleicht nur an meiner Wahrnehmung.

Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, waren die sehr ausladenenden Erklärungen in manchen Situationen, während in anderen Handlungshintergründe sehr schnell und meiner Meinung nach unzureichend beschrieben wurden.
Dadurch zieht sich das Buch auch sehr in die Länge und viele Fragen, die mir während des Lesens gekommen sind, konnten nicht oder nur teilweise beantwortet werden.
Das fand ich sehr schade.

Fazit:
Eine düstere Fantasy-Geschichte, die mich gut unterhalten konnte, leider etwas langatmig und manchen Situationen unzureichend erklärt, weswegen die Handlung etwas ins Stocken geriet und sich sehr in die Länge zog...

Ich hoffe, das sich die Fragen, die deshalb nicht beantwortet werden konnten, sich im zweiten Teil ergeben und die Handlung flüssiger aufeinander aufbaut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2020

Starke Geschichte über ein Mädchen, dass nur für den Erfolg lebt

Jetzt ist alles, was wir haben
0

Das Cover und der Klappentext haben mich schon mal angesprochen - dieses Buch ist auf jeden Fall anders als andere Geschichten!

Die Idee fand ich wirklich toll, ein Mädchen, dass alles tun würde, um ihren ...

Das Cover und der Klappentext haben mich schon mal angesprochen - dieses Buch ist auf jeden Fall anders als andere Geschichten!

Die Idee fand ich wirklich toll, ein Mädchen, dass alles tun würde, um ihren Vater glücklich zu machen, obwohl das bedeutet, keine eigene Persönlichkeit zu haben und Dinge zu tun, die sie eigentlich gar nicht machen möchte?
Und trotzdem zieht sie es durch- damit ihre jüngere Schwester nicht das gleiche Schicksal erleiden muss wie sie.
Ich meine, wenn das nicht barmherzig und liebevoll ihrer Schwester gegenüber ist, ich weiß nicht, ob ich das an ihrer Stelle ausgehalten hätte.
Diese Gleichgültigkeit, die sie nach all der Zeit schon an den Tag legt, voll von unterdrückten Gefühlen, die man als Leser mitfühlen kann, ist beeindruckend.
Daher ist die Hauptprotagonistin Hadley mir gleich sympathisch gewesen und auch wenn ich ihre Beweggründe nicht immer nachvollziehen konnte, war der Eifer, mit der sie ihre jüngere Schwester vor ihrem Vater beschützt hat wirklich beeindruckend und ich konnte verstehen, dass sie nichts gegenüber anderen Leuten gesagt hat und auch ihre Wünsche in den Hintergrund gestellt hat, damit sie ihren Vater nicht unnötig verärgert und damit riskiert, dass er ihrer Schwester Lila etwas anhaben könnte.

Der Schreibstil von Amy Giles hat mir auch sehr gut gefallen, durch die lockere und flüssige Art bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen. Außerdem beschreibt sie aus der Sicht von Hadley ihren inneren tobenden Sturm aus Emotionen, den die Protagonistin zu unterdrücken versucht. Wir erleben viel Angst, Sorge um ihre Schwester Lila und Wut auf ihre Eltern- und durchaus auch auf sich selbst, da sie sich einredet, nicht gut genug zu sein und ihr Vater deswegen launisch ist.

Als Charlie in ihr Leben tritt, verspürt sie zum ersten Mal Hoffnung.

Und an diese Hoffnung klammert sich Hadley, auch wenn sie dafür noch so viele Strafen einbüßen muss.
Denn zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sie sich lebendig und akzeptiert, so wie sie ist.
Doch ein schrecklicher Unfall verändert alles und sie muss jetzt für ihr Leben und ihre Liebe(n) kämpfen.

Das Buch beschreibt echt klasse die Geschichte eines Gewaltopfers und wie sie zurück ins Leben findet.
Ein tolles Buch mit ganz viel Gefühl und einer starken Protagonistin.
Klare Leseempfehlung!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere